Nachwuchspolitiker outen sich als Deutschland-Verächter
Von Hubert von Brunn
„Patriotismus = Nationalismus – Fußballfans Fahnen runter!“ macht die Grüne Jugend in Rheinland Pfalz Stimmung gegen Schwarz-Rot-Gold. Die Berliner Jung-Sozis stimmen ein in diesen anti-deutschen Defätismus und diffamieren jeden Fußballfan, der durch das vorzeigen der deutschen Farben, in welcher Form auch immer, als „nationalistisch“. Sie empfehlen, dieser Form des Bekenntnisses zur deutschen Fußball-Nationalmannschaft – und damit auch zu dem Land in dem sie leben und dem sie sich von Herzen zugehörig fühlen – besser sein zu lassen. Sind diese verbogenen Gehirne, die alles, was ihr Geburtsland, ihre Heimat, repräsentiert, zuwider finden und bekämpfen, noch zu retten?
In allen anderen Ländern ist es seit jeher völlig normal und von der ganzen Welt akzeptiert, dass sich bei internationalen Sportveranstaltungen die Fans durch das Vorzeigen der Nationalfarben mit der jeweiligen Mannschaft identifizieren. Gleichzeitig bekunden sie damit offen auch ihren Stolz, Bürger eben dieses Landes zu sein. Kein Mensch findet das anstößig – auch nicht die Jung-Grünen und die Jung-Sozis. Alle Nationen dieser Welt dürfen Flagge zeigen und damit ein patriotisches Bekenntnis für ihre Heimat abgeben – nur die Deutschen eben nicht, wenn es nach diesen von Minderwertigkeitskomplexen geplagten Nachwuchspolitikern und -innen geht. Nach ihrem Selbstverständnis hat der Deutsche gefälligst gebeugten Hauptes in Sack und Asche zu gehen und unablässig „mea culpa, mea culpa“ zu rufen. Wer das nicht tut, verstößt gegen die von ihnen diktierte „political correctness“. Was für eine unsägliche Arroganz!
Milde Kritiker appellieren an jene notorischen Deutschland-Verächter, sich doch nicht als „Spaßbremsen“ zu betätigen und den Hunderttausenden, die vergnügt und fröhlich in Schwarz-Rot-Gold bei den Spielen der deutschen Mannschaft mitfiebern, nicht diese kleine Freude zu verderben. Schließlich sei die EM ja am 10. Juli zu Ende und dann gebe es im öffentlichen Straßenland auch keine Nationalfarben mehr zu sehen. – Das ist eine unzulässige Verniedlichung des tatsächlichen Vorgangs und absolut verlogen. Geht es doch um viel mehr, als um „Spaßbremsen“. Schließlich reden wie hier von den Nachwuchskräften in etablierten Parteien, die sich anheischig machen, einmal aktiv Politik in unserem Land betreiben, womöglich gar mitregieren zu wollen. – Da ist des Pudels Kern. An der Stelle hört das kopfschüttelnde Unverständnis auf und Zorn steigt hoch.
Wie kann denn jemand, der angesichts Fähnchen schwingender fröhlicher Menschen auf der Fanmeile ein „mulmiges Gefühl“ hat, jemals politische Verantwortung für die Bürger dieses Landes übernehmen? Wird dieser Jemand dann, wenn er die Macht dazu hat, auch das Abspielen der Nationalhymne verbieten; womöglich anordnen, dass Deutsch in den Schulen nur noch als Fremdsprache gelehrt wird und Deutschland sich umbenennt in „Untertanenland“…? So weit wird es vermutlich nicht kommen, aber die mentale Gestimmtheit in diese Richtung ist bei den grünen und roten Deutschland-Verächtern in jedem Falle vorhanden und von solchen Leuten möchte ich niemals regiert werden. Jedem Schwarz-Rot-Gold-Hasser empfehle ich, seine Koffer zu packen und sich irgendwo auf der Welt niederzulassen. Für welches Land auch immer er sich entscheiden mag – dort wird er kennenlernen, was Patriotismus/Nationalismus wirklich bedeutet.