Migranten undifferenziert nach Deutschland einzuladen ist ein Verbrechen an den Migranten selbst und ihren Heimatländern
Von Peter Haisenko
Im Alter von zweiundzwanzig Jahren habe ich ein Jahr in den USA gelebt. Natürlich war meine Lebenssituation eine andere, als die der jungen Migranten in Deutschland heute. Dennoch hilft mir diese Erfahrung, die Befindlichkeit dieser besser verstehen zu können. So komme ich zu dem Schluß, dass es ein Verbrechen an den Migranten selbst ist, diese undifferenziert nach Deutschland einreisen zu lassen.
Ich musste im Rahmen meiner Ausbildung zum Verkehrspilot ein Jahr in Phoenix/Arizona in der Flugschule der Lufthansa fern der Heimat leben. Man könnte meinen, die amerikanische “Kultur” wäre der deutschen Nachkriegskultur so ähnlich, dass das rundum problemlos sein muss. Dem ist nicht so. Obwohl ich der amerikanischen Sprache mächtig war, war ich konfrontiert mit einem gänzlich anderen sozialen Umfeld und offenem Rassismus. So musste ich erleben, dass man in USA als Weißer in den Kneipen der Schwarzen und Mexikaner nicht gern gesehen war. Erst nachdem ich mich als Deutscher vorgestellt hatte, wurde ich auch dort herzlich willkommen geheißen.
Auch der Umgang mit den einheimischen Mädchen war so ganz anders, als ich das von Deutschland gewohnt war. Es gab “Teaser” und “Bitches”. Die einen machten den Mann heiß nach allen Regeln der Kunst, um dann klar zu machen, dass ihr Schatzkästchen vor der Hochzeit sicher verschlossen bleiben wird. Die andere Sorte konnte gar nicht schnell genug in die Kiste springen. Auch die Allmacht der Sheriffs war irritierend für mich, der den deutschen Rechtsstaat gewohnt war. Erschreckt hat mich auch, dass Damen älter als siebzig Jahre im Bunny-Kostüm Cocktails servieren mussten, weil sie keine Altersversorgung hatten.
Insgesamt haben vor allem zwei Umstände geholfen, dieses Jahr zu überstehen: Ich hatte als Pilotenschüler eine goldene Zukunft vor mir und so trotz minimaler finanzieller Mittel einen guten Sozialstatus bei den Mädchen. Am wichtigsten aber war das Wissen, dass ich nach einem Jahr wieder in die Heimat reisen werde. Hier ist der Punkt: Irgendwie gingen mich die Lebensumstände in USA eigentlich nichts an, aber es stand außer Frage, dass ich die amerikanischen Sitten und Gebräuche respektiere und befolge. So, wie ich es in jedem Land getan habe, das ich bereisen durfte.
Die Zukunftsperspektiven junger Migranten in Deutschland sind jämmerlich
Wie ist die Situation junger Migranten aus afrikanischen oder arabischen Kulturen im Gegensatz dazu in Deutschland heute? Man kann sie nur als jämmerlich bezeichnen! Bis auf wenige Ausnahmen haben sie keine Aussicht auf ein zufriedenstellendes Leben in der Fremde. Besonders prekär wird die Situation, wenn sie keine dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung, also einen Duldungsstatus, haben und jederzeit abgeschoben werden können. Sie dürfen keiner bezahlten Tätigkeit nachgehen und sind so der quälenden Langeweile ausgeliefert. Das ganze mit minimalen Finanzmitteln und ohne Perspektive für die Zukunft, was das Schlimmste sein dürfte. An dieser Stelle muss die Frage gestellt werden, warum sie dann hier bleiben (wollen). Ob das der mitgebrachten Grundmentalität geschuldet ist? Immerhin bekommen sie ohne jegliche Eigenleistung Kost und Logie plus Bekleidung.
Müßiggang ist aller Laster Anfang, sagt ein deutsches Sprichwort. Wie wahr! So darf es nicht verwundern, wenn sich junge Migranten einem Milieu zuwenden, das ihnen Geld und Status verspricht: Das kriminelle Umfeld der Parallelgesellschaften, die arabischen Großfamilienclans. Dort können sie sich in ihrer Muttersprache verständigen und auch das kulturelle Umfeld entspricht mehr dem, mit dem sie umzugehen gelernt haben. Allerdings ist dieses Umfeld alles andere als uneigennützig sozial. So werden viele der verlorenen Seelen für kriminelle Tätigkeiten benutzt, zum Beispiel im Drogenhandel. Man darf davon ausgehen, dass es sich bei denjenigen, die in diesem Umfeld Aufnahme finden, um die intelligenteren, die gewitzteren handelt. Andere werden dort nicht aufgenommen. Eine zukunftsfähige Perspektive finden sie dort aber auch nicht.
Perspektivlosigkeit schafft Hass und Gewalt
Der große Rest aber, lebt unter prekären Bedingungen auf engstem Raum und unter Seinesgleichen. Sie teilen sich auf in ethnische Gruppen, je nach Herkunft, und so darf es wiederum nicht verwundern, wenn unter diesen Gruppen Feindseligkeiten ausbrechen, die sie von zuhause schon mitgebracht haben. Allerdings gibt es auch Solidarisierungseffekte, und zwar gegen “die Deutschen”. Man bestärkt sich gegenseitig, wie schlecht man in Deutschland behandelt wird. Aus Sicht der Migranten, ist diese an sich absurde Einstellung in gewisser Weise nachvollziehbar. Schließlich sind sie doch von “Mama Merkel” persönlich eingeladen worden und von Deutschen als “Bereicherung” bezeichnet worden. Von Deutschen, die vor lauter Gutmenschentum nicht erkennen wollen, was sie diesen jungen Menschen antun.
Realistisch betrachtet, haben Migranten aus Arabien und Afrika, die zwischen 20 und 30 Jahre alt sind, keine Chance ein Leben in Deutschland zu führen, das dem eines Durchschnittsdeutschen auch nur nahe kommt. Sie können die Sprache nicht, haben keine Ausbildung, die hier eingesetzt werden könnte und sind zu spät dran, verglichen mit ihren deutschen Altersgenossen. Betrachten wir dazu den hypothetisch positivsten Werdegang eines solchen Migranten, der im Alter von 22 Jahren nach Deutschland gekommen ist.
Kann ein Migrant auf eine gute Altersversorgung hoffen?
Als erstes muss er Deutsch lernen. Bis er so weit ist, in dieser Hinsicht für eine Lehrstelle tauglich zu sein, vergehen die ersten ein bis zwei Jahre – wenn er sich intensiv bemüht und kein Analphabet ist. Dann kommt eine Lehrzeit von drei Jahren und schon ist er 27. Jetzt kann er beginnen zu arbeiten. Um dann später eine Vollrente zu bekommen, muss er mindestens 45 Jahre arbeiten. Das heißt: bis er 72 Jahre alt ist. Es wird aber nicht der Normalfall sein, dass er mit seiner Arbeit ein Einkommen erzielen kann, mit dem er sich den ersehnten aufgemotzten BMW leisten kann, den er für seinen “Sozialstatus” unbedingt braucht. Ja, die Perspektive ist jämmerlich und ich habe hier einen Idealfall beschrieben. Ist der Migrant schon Ende zwanzig oder verzögern sich die Möglichkeiten, eine Ausbildung zu beginnen, wird unübersehbar, dass diese Menschen keine Chance haben, dem unteren Rand der Gesellschaft zu entkommen, wenn sie nicht sogar ihr Leben lang auf Sozialhilfe angewiesen sein werden.
Rational betrachtet, begeht man also ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit, wenn diese zu uns eingeladen werden, ohne ihnen unmissverständlich klarzumachen, dass sie kaum eine Chance haben, in Deutschland ein Leben zu führen, wie sie es aus Film und Fernsehen kennen. Ich stelle fest: Wer aus bildungsfernen oder unterentwickelten Ländern nach Deutschland kommt und älter als 15 Jahre ist, wird in Deutschland mit höchster Wahrscheinlichkeit niemals das Leben führen können, das er sich wegen falscher Versprechen erträumt hat.
Deutschland hat keinen Überschuss an jungen Frauen
Dieser Fakt hat natürlich noch einen Aspekt, der gravierend ist und höchsten Sprengstoff beinhaltet: Die Frauen. Es ist nun nicht so, dass Deutschland bei jungen Frauen einen Überschuss hätte. Dem steht gegenüber, dass die überwiegende Mehrzahl der Migranten junge Männer sind, die natürlicherweise auf ein Leben mit einer Frau an ihrer Seite hoffen. Da haben sie verdammt schlechte Karten. Nicht nur, dass ihre weitverbreitete Einstellung gegenüber Frauen deutsche Frauen abschreckt, fehlt das Sozialprestige, das doch für einige Frauen bei der Wahl ihrer Partner eine Rolle spielt. Migranten stehen hier in direkter Konkurrenz zu den Einheimischen und diese verschärft sich, wegen der massenhaften Zuwanderung weiterer Männer. Wegen des minderen Sozialstatus, Sprach- und Kulturbarrieren, fühlen sie sich gegenüber deutschen Männern im Nachteil und so ist es auch. Ist es da verwunderlich, wenn sie durch erhöhte Gewaltbereitschaft auffallen, die zur Überwindung des bitteren Mangels letztendlich zu Vergewaltigungen führt?
Ja, ich habe Verständnis für die Situation der Migranten im Gegensatz zu den blauäugigen Gutmenschen, die offensichtlich nicht in der Lage sind, zu Ende zu denken, was sie mit ihrer undifferenzierten Befürwortung ungebremster Zuwanderung anrichten – und zwar an den Migranten selbst. Aber es geht weiter. Wer als Migrant den gefährlichen Weg nach Europa beschreitet, gehört in seiner Heimat schon zu einer Elite. Er hat zumindest so viel Verstand, diesen Weg zu meistern und hat auch die Geldmittel, ohne die er nicht wandern könnte.
Migration raubt Entwicklungsländern die Zukunft
Es ist also so, dass diese Männer im Heimatland fehlen, denn gerade dort braucht man Männer, die Eigeninitiative haben und ihr Land voranbringen können. Dass sie diese Eigeninitiative haben, haben sie damit bewiesen, dass sie sich auf den Weg gemacht haben. Mit der undifferenzierten Einlandung nach Deutschland beraubt man folglich die Herkunftsländer begabter junger Männer, die zuhause eher eine gute Zukunft haben könnten. Und zwar in der Mitte der Gesellschaft mit Frau und Familie aber eher ohne den fetten BMW, den sie in Deutschland aber auch nicht haben werden. Bei dieser Betrachtung habe ich außer Acht gelassen, dass es unter Migranten auch Kriminelle gibt, auf deren Anwesenheit jedes Land gern verzichtet.
Die Politik gegenüber Entwicklungsländern muss grundsätzlich geändert werden. Ausbeutung und Kinderarbeit muss ersetzt werden durch faire Preise für Produkte aus diesen Ländern und Bildungsinitiativen. So muss zum Beispiel eine Regel her die vorsieht, dass Studenten oder auch Lehrlinge aus Afrika oder Arabien im Normalfall nach Abschluss ihrer Ausbildung wieder zurück in ihre Heimat gehen müssen. Dort werden sie gebraucht, um ihr Land voranzubringen und das wird “Fluchtursachen bekämpfen”. Eine Möglichkeit sehe ich allerdings, das Gewissen und den Tatendrang der Gutmenschen zu befriedigen. Es kann förderlich im humanistischen Sinn sein, Waisenkinder aus armen Ländern in deutsche Obhut zu nehmen. Im Kindesalter, jünger als sechs Jahre, können diese tatsächlich ähnliche Chancen auf ein gutes Leben in Deutschland haben wie deutsche Kinder, weil sie früh genug die Sprache lernen und so gleich den deutschen Kindern den Ausbildungskanon durchlaufen können.
Die gesamte Diskussion über Migration und Einwanderung ist ideologisch völlig von den eigentlichen Problemlösungen abgekoppelt. Das hat dazu geführt, dass Hass und Hetze die Gesellschaft gespalten haben. Hass und Hetze, die vom linken Gutmenschentum ausgeht, weil sich diese in ihrer ideologischen Verblendung weigern – oder es gar nicht können -, über die Folgen ihrer kurzsichtigen Parolen auch nur ansatzweise zu diskutieren. Würden sie zu Ende denken, müsste ihnen bewusst werden, was sie nicht nur den jungen Migranten antun, sondern auch, dass sie so keine Fluchtursachen bekämpfen. Im Gegenteil junge Männer davon abhalten, im eigenen Land für sich selbst und ihr Land ihre Fähigkeiten einzusetzen, weil sie sich auf das falsche Ziel konzentrieren, nämlich ins “Paradies Europa” zu wandern.
Die ideologisch bestimmte Einwanderungspolitik besteht bereits seit Jahrzehnten. Es ist erhellend zu erfahren, wie die Grundlagen der heutigen Probleme schon von der Regierung Schröder/Fischer gesetzt worden sind. Wer das Werk von Hans Jörg Schrötter “Auf nach Germania” gelesen hat, wird sich leichter tun zu erkennen, was grundlegend geändert werden muss. Schrötter, Staatssekretär und Insider, berichtet nicht nur über Interna, er zeigt auf, dass es die üblichen “Kleinigkeiten” sind, die die Ursache waren, die aber auch Abhilfe schaffen können. “Auf nach Germania” ist erhältlich im Buchhandel oder direkt zu bestellen hier.