Impfdebatte: Die ungeregelte Migration ist der eigentliche Grund dafür
Von Peter Haisenko
Nach wie vor gibt es viele Länder, die für die Einreise einen Impfnachweis verlangen. Das ist sinnvoll, denn durch eingeschleppte Krankheiten sind ganze Völker ausgerottet worden. In Deutschland/Europa galten bis vor wenigen Jahren viele Infektionskrankheiten als ausgestorben. Das hat sich mit der ungeregelten Zuwanderung drastisch verändert.
Als Spanien Mittelamerika eroberte, lag der „Sieg“ weniger an der überlegenen Waffentechnik, sondern vielmehr daran, dass die Ureinwohner, die Mexika, keine Abwehrmechanismen gegen die Pocken entwickelt hatten. Der gesamte amerikanische Kontinent, Nord wie Süd, war frei von Pockenviren. Erst die europäischen Eroberer brachten diese tödliche Krankheit dorthin. Manche Chronisten gehen davon aus, dass etwa die Hälfte der indigenen Bevölkerung Mittelamerikas an Pocken gestorben ist. Die „Rache“ war dann die Syphilis, die von den Eroberern aus Amerika nach Europa gebracht worden ist und die die gesamte Sexualmoral in Europa über Jahrhunderte bestimmt hat.
In vielen Ländern ist der Impfnachweis Pflicht
Nicht nur diese Erfahrung begründet die strikte Politik von Inselstaaten – ich zähle den amerikanischen Kontinent dazu – von Einreisenden und Zuwanderern einen Gesundheitsnachweis zu verlangen. Wer in die USA einwandern wollte, musste zuerst auf Ellis Island unter Quarantäne nachweisen, dass er keine gefährlichen Krankheiten in sich trägt. Die Katastrophe in Australien mit den ausgesetzten Kaninchen war der Anlass, dass diese große Insel die unkontrollierte Einfuhr von tierischen Produkten aller Art verbietet. Erinnern wir uns dazu an die britische Insel, die mit strikten Maßnahmen den Import der Maul und Klauenseuche verhindern wollte, ebenso wie den der Tollwut. Die Kartoffel ist ohne den zugehörigen Schädling, den Kartoffelkäfer, nach Europa gekommen und es waren die Briten, die diesen später als biologische Waffe über Deutschland abgeworfen haben.
In Zeiten der Interkontinentalflüge ist die weltweite Ausbreitung von Krankheiten kaum noch kontrollierbar. Deswegen gibt es für manche Länder die Pflicht, vor der Einreise einen Impfnachweis für die akut schlimmsten Krankheiten vorzulegen. Während meiner Zeit als Flugkapitän habe ich mir oft Gedanken darüber gemacht, was wohl geschehen wird, wenn sich die Fliege, die ich im Cockpit von Kontinent zu Kontinent befördere, mit einheimischen Arten paart und so eventuell eine neue Art schafft. Nicht nur deswegen ist es in manchen Ländern Pflicht, vor dem Aussteigen der Passagiere die Kabine mit einem Desinfektionsmittel zu besprühen. Ein fremder Keim, eine fremde Krankheit, kann schnell eine Katastrophe verursachen, wenn das Land nicht darauf vorbereitet ist.
Seriöse Statistiken werden peinlich vermieden
Aktuell geht die Diskussion in Deutschland vor allem um die neue Ausbreitung von Masern, die eigentlich als besiegt galten. Aber das ist nicht das Einzige. Auch Geißeln des Mittelalters wie Tuberkulose, Läuse, Flöhe und Krätze müssen wieder behandelt werden. Die Diskussion über die Ursachen wird peinlich vermieden, obwohl sie offensichtlich sind. Seit 2015 sind in Deutschland Millionen Migranten eingereist aus Ländern, die entweder keine Impfpflicht kennen oder diese nicht konsequent durchführen können. Groß wird berichtet über „plötzlich“ auftretende Impflücken ohne zu erklären, wie diese Statistiken zustande kommen. Dabei ist es doch ganz einfach.
Wenn in eine „impfgesunde“ Bevölkerung Menschen in großer Zahl zuwandern, die nicht oder nicht ausreichend gegen bestimmte Krankheiten geimpft, immunisiert, sind, dann sinkt die Impfquote für die gesamte Bevölkerung entsprechend. Nicht nur das. Natürlich tauchen dann in den Krankheitsstatistiken vermehrt wieder Krankheiten auf, die eben eingeschleppt worden sind. Peinlich wird vermieden eine Statistik zu erstellen – oder gar zu veröffentlichen – die ausweist, welche Bevölkerungsteile betroffen sind. Man muss kein Hellseher sein zu erkennen, dass wahrscheinlich etwa 100 Prozent der unkontrolliert Zugewanderten keinen Impfschutz haben, der deutschen/europäischen Standards genügt. Und was tut unsere Regierung?
Man will für Deutsche eine Impfpflicht einführen. Die Diskussion darüber verdeckt wieder einmal das eigentliche Problem, die eigentliche Ursache. Aus der jüngeren Geschichte ist bekannt, dass Flüchtlinge, die in einem anderen Land angekommen sind, als erstes eine umfassende Impfung über sich ergehen lassen müssen und andere Hygienemaßnahmen, wie etwa die vollständige Entfernung aller Körperhaare – wegen der Läuse. Selbst wenn Migranten einen „Nachweis“ über Impfungen mit sich führen, hilft das wenig. Denn dass dieser meist keinen Pfifferling wert ist, weiß ich aus eigener Erfahrung. Auch ich hatte zwei „Impfpässe“. Einen „richtigen“ und einen, in den ich selbst eingetragen hatte, was gerade Pflicht war, versehen mit einigen schönen Stempeln, die schon mal „Deutsche Markenbutter“ sein konnten.
Alle Zugewanderten müssten sich einer Gesundheitskontrolle unterziehen
Es ist grob fahrlässig, ja eigentlich kriminell gegenüber der eigenen Bevölkerung und ihrer Gesundheit, massenweise Menschen ins Land zu lassen mit ungeklärter Identität und zweifelhaftem Gesundheitszustand. Über die importierte Kriminalität will ich mich hier nicht weiter auslassen, obwohl auch diese die Gesundheit beeinträchtigt, wenn Messer unsachgemäß eingesetzt werden. Auch nicht auf die hohen Kosten, die der deutsche Pflichtversicherte zu tragen hat, nicht nur für die Behandlung der Migranten selbst, sondern auch für die Behandlung der Krankheiten, die er durch Kontakt mit kranken Migranten erworben hat. All das wird in der allgemeinen Diskussion um die Migration sowieso streng ausgespart.
Die Diskussion um eine Impfpflicht wird selbstverständlich „politisch korrekt“ geführt. Diejenigen, die schon länger hier sind, sollen sich einer Impfpflicht beugen. Zielführend wäre aber anzuordnen, dass alle, restlos alle, die unkontrolliert zugewandert sind, zu einer Gesundheitsprüfung und umfassender Impfung zu verpflichten. Das hätte bereits beim Grenzübertritt erfolgen müssen, sollte aber spätestens jetzt angewendet werden, nachdem die Probleme unübersehbar geworden sind. Natürlich würde es dann wieder einen Aufschrei der links-grünen Gutmenschen geben, das wäre Rassismus, wenn eine Impfpflicht nur für Zugewanderte gälte.
In dieser „Logik“ ist die Konsequenz, dass die restlichen drei Prozent ungeimpfte Deutsche zwangsgeimpft werden sollen, was aber für Migranten nicht gelten kann. Einfach deswegen, weil man über deren Aufenthaltsort zu wenig Bescheid weiß und so oder so nicht kontrollieren kann, ob Migranten ihrer Impfpflicht nachkommen. Man kennt ja zu oft nicht einmal deren Identität. Und ja, darf man einem Nicht-Deutschen überhaupt anordnen, einer Impfpflicht Folge zu leisten? Und nein, das darf man eigentlich nicht. Was man aber sehr wohl darf, was eigentlich eine Pflicht ist, ist Menschen die Einreise zu verweigern, wenn sie im Verdacht stehen könnten, Krankheiten einzuschleppen, die es bei uns schon länger nicht mehr gibt. Ich kann mich noch gut erinnern, wie bei der Einreise in Japan bei jedem die Temperatur gemessen wurde, als wieder einmal eine besonders gefährliche Abart der Grippe die Medien beherrschte.
Vorauseilender Gehorsam verhindert, dass vitale Probleme diskutiert werden
Unkontrollierte Massenmigration birgt vielfältige Risiken. Es wäre nicht angemessen anzunehmen, Kanzlerin Merkel und ihre Entourage wüssten das nicht. So ist anzunehmen, dass die Frau mit den vielen Doktortiteln und Ehrenurkunden die Menschen vorsätzlich vielfältigen Gefahren ausgesetzt hat, obwohl sie einen Eid darauf abgelegt hat, genau diese vor Gefahren zu schützen. Noch gar nicht thematisiert sind Kinderlähmung und Pocken, die auch von Migranten wieder ins Land gebracht worden sind. Das ist besonders prekär, denn gerade die Pockenimpfung ist in Deutschland schon vor Jahren eingestellt worden. Jüngere konnten einen Schutz dagegen nicht mehr entwickeln. So ist festzustellen, dass Deutschland mit der unkontrollierten Masseneinwanderung um beinahe ein Jahrhundert zurückgeworfen wurde, was den Zustand der Gesundheitsvorsorge betrifft.
Die Diskussion über die Impfpflicht ist ein weiteres Beispiel dafür, wie eine öffentliche Diskussion so gelenkt wird, dass das eigentliche Problem, die eigentliche Ursache, nicht diskutiert werden und so natürlich keine Lösung gefunden werden kann. Bezeichnenderweise bedarf es dazu nicht einmal der Zensur. Die Merkel-Medien greifen das Problem wie so oft einfach nicht auf. Man könnte ja als Rassist dastehen. So wird durch vorauseilenden Gehorsam verhindert, vitale Probleme überhaupt zu diskutieren, obwohl sie offensichtlich sind. Die politisch korrekte und verordnete Sprachregelung tut ihr Übriges dazu. In diesem Sinn will ich noch ein kleines Beispiel zum Nachdenken präsentieren: Warum ist es politisch korrekt, einen Neger einen Schwarzen zu nennen, wenn es gleichzeitig herabwürdigend ist, einen Chinesen als Gelben zu bezeichnen oder einen Indianer als Rothaut?