Corona-Tests: 96,7 Prozent falsch-positiv
Von Peter Haisenko
Obwohl die Meldungen über gehäufte falsch-positive Ergebnisse bei Corona-Tests durch die Medien gegangen sind, wird nicht nachgehakt. Tatsächlich stellen diese Beobachtungen alle neuen Corona-Beschränkungen infrage. Es ist nicht geklärt, wie viele noch ein falsches Ergebnis zeigen.
Nachdem aus dem Sport und auch aus der Politik etliche falsch-positive Ergebnisse bekannt geworden sind, konnte man noch von Einzelfällen fabulieren. Allerdings hätten bereits diese Erkenntnisse Anlass geben müssen, das gesamte System zu hinterfragen und dann neu aufzustellen. Dann kam die Meldung, dass im Münchner Isar-Klinikum 58 von 60 Testergebnissen falsch-positiv waren. Das sind 96,7 Prozent. Diese Tests wurden keineswegs von einen „Wald-und-Wiesen-Labor“ durchgeführt, sondern von dem renommierten Augsburger MVZ-Labor. Dessen Reaktion war bemerkenswert. Sie gaben direkt zu, dass sie wegen hoher Auslastung Mangel an Personal und Reagenzien haben und deswegen auch keine Kontrolltests durchführen können. Die Fehlergebnisse sind somit systemisch begründet.
Auffallend dazu ist, dass von überall Meldungen kommen, wo Kontrolltests das erste positive Ergebnis korrigieren müssen. Und nein, es sind zu viele, um noch von Einzelfällen sprechen zu können. Es ist vielmehr anders herum. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch und unwiderlegt, dass diese bekannt gewordenen Fälle nur die Spitze des Eisbergs sind. Vergessen wir nicht, dass von Anfang an Obduktionen von angeblich an Corona-Verstorbenen beinahe verboten waren und Kontrolltests ebenso. Dem Normalbürger ist ein Kontrolltest nicht zugänglich, weil er ja unter Quarantäne steht und so nicht zu einer Teststation gehen darf.
Die Corona-Beschränkungen sind reine Willkür
Nachdem es also keine statistisch verwertbaren Untersuchungen gibt, die die Zuverlässigkeit der positiven Befunde absichern könnten, kann es nicht falsch sein, die bisher bekannt gewordenen falsch-positiven Ergebnisse auf die gesamten Testvorgänge hochzurechnen. Also auf 96,7 Prozent. Dabei sollte nicht außer Acht gelassen werden, dass die Tests an prominenten Sportlern wohl mit besonderer Sorgfalt durchgeführt werden. Und trotzdem gibt es auch dort diese bemerkenswerte Anzahl an Falsch-Testungen. Was soll man da von der Qualität der Testungen an Otto Normalverbraucher halten? Ist es also nur Schlamperei oder liefern die Testlabore genau das, was die Kanzlerin wünscht? In dem Wissen, dass sie sich keiner Qualitätskontrolle stellen müssen.
Machen wir dazu kurz unsere eigene „Hochrechnung“: Werden 15.000 „Positive“ gemeldet, sind es wahrscheinlich nur knapp 500, die bei einem Kontrolltest immer noch Positive bleiben. (15.000 x 3%) Natürlich ist diese Rechnung fragwürdig, weil auch hierzu die Datenmenge nicht ausreicht für ein belastbares Ergebnis. Dennoch bleibt der Fakt, dass von einer Charge zufällig ausgewählter Testergebnisse 96,7 Prozent falsch-positiv waren und so ist obige Rechnung nicht fragwürdiger, als die öffentlich propagierten Zahlen, denn auch dazu gibt es keine statistisch belastbaren Überprüfungen. Kann es gar nicht geben, aus zwei Gründen. Die Labore sind überlastet und haben keine Kapazität für Kontrolltests. Zum Zweiten hat die Politik kein Interesse daran, ihre Horrorzahlen infrage zu stellen. Wie wollte man da noch den neuerlichen Lockdown begründen, wenn sich herausstellen sollte, wie hoch die Fehlzahlen wirklich sind? Vergessen wir nicht: Das RKI selbst hat festgestellt, dass über Monate kein einziges COVID-19-Virus in den Sentinelproben nachgewiesen werden konnte.
Die Corona-Beschränkungen sind reine Willkür. Nicht nur, dass sich die Zuverlässigkeit der Tests als äußerst fragwürdig erwiesen hat, – Tests mit einem Test, der nicht validiert ist – gibt es auch keine Auswertungen, was die bislang verordneten Maßnahmen überhaupt bewirkt haben. Mal abgesehen davon, dass die Wirtschaft ruiniert ist. Es wird einfach behauptet, dass es viel, viel schlimmer gekommen wäre, wenn man nicht derart „ausgewogen und vernünftig“ reagiert hätte. Einen Nachweis dafür gibt es aber nicht, kann es nicht geben. Es ist etwa so, wenn ich dem Kind verbiete, außer Haus zu gehen und ihm danach zur Begründung sage, ich hätte es so davor bewahrt, vom Auto überfahren zu werden. Der Witz dabei ist, dass das Gegenteil ebenso wenig nachweisbar ist wie es zutreffend sein könnte. Könnte! Ja, die Krankenhäuser könnten in Überlastungssituationen kommen. Sie könnten! Und weil es sein könnte, legt man das Land mal präventiv still.
Sogar die WHO fordert ein Ende der Lockdowns
Wenden wir uns noch der WHO selbst zu. Die Weltgesundheitsorganisation hat nach über 7 Monaten endlich bestätigt, was viele echte Experten und Studien seit Monaten sagen: Das Coronavirus ist nicht gefährlicher als die saisonale Grippe. Während einer Sondersitzung des Exekutivrats am 5. Oktober machte die Führungsspitze der WHO diese Ankündigung. Dr. Michael Ryan, Leiter der Abteilung für Notfälle der WHO, erklärte, dass das Virus keineswegs so tödlich sei, wie alle vorhergesagt hätten.
Die Weltbevölkerung betrage etwa 7,8 Milliarden Menschen. 10% davon seien schätzungsweise mit Corona infiziert – das seien 780 Millionen Fälle. Die weltweiten Todeszahlen, die in Verbindung mit SARS-CoV-2-Infektionen stehen, betragen derzeit etwas über eine Million. Das entspricht rechnerisch einer Infektionstodesrate von etwa 0,14 %. Diese äußerst niedrige Todesrate stimme mit der der gewöhnlichen saisonalen Grippe überein sowie den Vorhersagen vieler Experten aus der ganzen Welt, so Ryan.
Die 0,14% Todesfallrate sei 24 Mal niedriger als die von der WHO im März angegebene geschätzte Todesfallrate von 3,4%. Diese Zahl sei lediglich auf Basis von Modellen errechnet worden, die dann zur Rechtfertigung von Lockdowns und anderer drakonischer politischer Maßnahmen herangezogen worden sei, fuhr Ryan fort. Tatsächlich sei es aber wahrscheinlich, dass angesichts der Überberichterstattung über die angeblichen Todesfälle durch Covid-19 die Todesrate sogar noch niedriger als 0,14% sei und zeige, dass Covid-19 weit weniger gefährlich sei als die Grippe.
Die „Covid-19-Skeptiker“ hatten von Anfang an Recht
Obwohl die Meldung von der WHO kommt, der Organisation, auf die Merkel und Co. so große Stücke halten, geht diese Nachricht in den Mainstream-Medien und bei den Politikern weitgehend unter. Schlimmer noch: Drakonische Corona-Maßnahmen werden unbeirrt fortgeführt und sogar noch verschärft. Die sogenannten Covid-19-Skeptiker aber hatten von Anfang an Recht.
Die WHO gibt nicht nur den „Corona-Skeptikern“ Recht, sondern sie spricht sich nun sogar gegen Lockdowns aus, nachdem sie die Staats- und Regierungschefs der Welt aufgefordert hatte, die Abriegelung ihrer Länder und Volkswirtschaften, also die Lockdowns, zu beenden. Dr. David Nabarro von der WHO appellierte an die Staats- und Regierungschefs weltweit, die Lockdowns nicht mehr als Bekämpfungsmethode gegen das Coronavirus einzusetzen. Er sagte, das Einzige, was durch den Lockdown erreicht worden sei, sei Armut.
Wir haben also den Zustand, dass nicht nur dramatische Fehltestungszahlen im Land einfach folgenlos bleiben, gar nicht diskutiert werden, sondern auch direkte Empfehlungen der WHO einfach im Papierkorb landen. Wer Zweifel an den verordneten Maßnahmen äußert, wird bestraft. Gerade hat Söder den Leiter eines Gesundheitsamts strafversetzt, weil der sich kritisch geäußert hatte. Kann man sich da noch wundern, wenn das Vertrauen in die Regierung dahinschmilzt? Für Merkel gilt offensichtlich, dass sie den neuerlichen Lockdown nicht befohlen hat, weil er objektiv unumgänglich ist, sondern nur, weil sie es will und vor allem, weil sie es kann. Sie kann es, weil es keine Kontrolle mehr von den Medien gibt. Ach ja, wir müssen die Demokratie verteidigen, vor allem gegen Rechts! Welche Demokratie eigentlich?
Nachtrag:
In diesen Kontext passt der Artikel in der BILD vom 04. 11.: „Herr Drosten macht den Menschen unnötige Angst“. Dieses kritische Statement gegen den Star-Virologen, dem unsere Regierung zu Füßen liegt, hat Prof. Uwe Janssen, Präsident der Deutschen Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin, getroffen. Er hat damit reagiert auf eine Einlassung von Herrn Drosten, als dieser auf einer Veranstaltung davor gewarnt hat, dass die Intensivmediziner demnächst das so genannte „Triage“-Verfahren anwenden müssten, nämlich aus Kapazitätsgründen entscheiden zu müssen, wen sie noch behandeln und wen nicht mehr. Genau damit hat Drosten die aktuellen Corona-Maßnahmen von Bund und Ländern begründet. Dagegen Janssen: „Wir sind von einem solchen Zustand weit entfernt. Drostens Äußerung zu einer möglicherweise drohenden Triage in Deutschland kann ich nicht nachvollziehen und halte sie für unverantwortlich. Er macht den Menschen damit unnötige Angst.“ – Janssen ist nicht der einzige Wissenschaftler, der mit Drosten und Co. keineswegs übereinstimmt, aber deren Meinung wird von den Mainstream-Medien kaum oder gar nicht zur Kenntnis genommen (hier die Ausnahme: BILD). Ihr Fehler: Sie haben es versäumt, den Status eines Superstars zu erreichen – und sie sagen die Wahrheit!