Wärmeres Klima bringt bessere Ernteerträge
Von Peter Haisenko
Wir leben in einer Zeit apodiktischer Dogmen. Dass das Klima auf keinen Fall wärmer werden darf, darf nicht hinterfragt werden. Dabei ist noch nicht einmal geklärt worden, welche Temperatur für die Erde und die Menschheit optimal wäre.
Seit jeher gibt es Warm- und Kaltzeiten. Das geschah ohne menschlichen Einfluss. Erst seit kurzem ist die menschliche Arroganz so weit fortgeschritten anzunehmen, der Mensch könnte Klima beeinflussen. Betrachtet man aber die Klimahistorie, ist eher zu beobachten, dass Vulkanausbrüche schnell oftmals langanhaltende Kaltzeiten verursacht haben. Die Folge waren oft Hungersnöte, Krieg und Migration. Das allein lässt den Schluss zu, dass Kaltzeiten das Leben eher negativ beeinflussen, als warme Perioden. Von etwa 1100 bis 1500 war es in Mitteleuropa bis zu drei Grad wärmer als jetzt und das war eine wirtschaftliche und kulturelle Hochzeit.
Bevor man also über CO2 oder Klimaerwärmung apodiktische Dogmen befiehlt, die als allein seligmachende Thesen nicht einmal wertfrei diskutiert werden dürfen, müsste dazu eine solide Untersuchung vorangehen, welche Temperatur auf dieser Erde für das Leben allgemein als optimal gelten könnte. Darüber gibt es nicht einmal eine offene Diskussion, geschweige denn unabhängige wissenschaftliche Erkenntnisse, die publiziert werden (dürfen).
Was technisch machbar ist, wird gemacht – ohne Rücksicht auf die Folgen
Dieser Zustand korreliert mit dem allgemeinen Zustand unserer Gesellschaft. Es fehlt gänzlich an einem Plan, an Zielen, wo wir als Menschen hin wollen. Wie wir uns ein optimales Leben wünschen, worauf wir dann in gemeinsamer, weltweiter Zusammenarbeit hinarbeiten können. Brauchen wir, wollen wir überhaupt ein „5G-Netz“? Ist es das Ziel, alle Arbeit nur noch von Maschinen verrichten zu lassen? Wollen wir Autos, die „autonom“ fahren? Wollen wir ein System, das Geld und Macht in nur wenigen Händen konzentriert? Man wurstelt einfach so vor sich hin, ohne Ziel und Plan. Was (technisch) machbar ist, wird einfach gemacht. Ohne Rücksicht auf mögliche Folgen oder ob es überhaupt erstrebenswert ist. So ist es auch mit dem Klima. Hat uns mal irgendjemand gefragt, ob wir uns nicht über ein paar Grad mehr in Mitteleuropa freuen würden? Da kommt eine Studie der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität den Klimahysterikern in die Quere.
Bevor ich darauf eingehe, muss eines klar gestellt werden. Alle Computermodelle, Simulationen, bringen immer das Ergebnis, das der Programmierer, der Studienleiter, haben will. Er bestimmt, welche Parameter in welcher Gewichtung in die Schätzung eingehen. Ja, es ist niemals mehr als eine Schätzung, beinahe eine Wette, wenn es um die Zukunft geht. Der Beweis dafür ist, wie viele Prognosen, oftmals Horrorprognosen, nicht zutreffend waren.
Die LMU hat jetzt das Ergebnis ihrer Studie bekanntgegeben. Ein allgemeiner Temperaturanstieg von etwa zwei Grad könnte die Ernteerträge um zwanzig Prozent steigern. Sie hängen noch eine Binsenweisheit an, die jedem Agrarwissenschaftler schon lange bekannt ist. "Dazu trägt auch bei, dass der steigende CO2-Gehalt in der Atmosphäre für einige Nutzpflanzen einen positiven Effekt haben kann." Weiterhin prognostizieren sie, dass bei einer Klimaerwärmung riesige Anbauflächen nutzbar werden könnten, mit enormen Erträgen, in Kanada oder Sibirien. Eben in Klimazonen, die jetzt noch zu kalt sind.
Die Corona-Lockdowns haben keine Abnahme von CO2 bewirkt
Dazu sollte man daran denken, dass selbst auf der britischen Insel Wein angebaut werden konnte, während der Warmzeit im Hochmittelalter. Auch die Hochkulturen der Kelten und Wikinger konnten nur erblühen, weil es wärmer war als heute. Grönland kommt von Grünland – eben weil es dort grün war und die Klimahysteriker machen sich in die Hosen, weil dort eine Kaltperiode zu Ende zu gehen scheint und das Land wieder grün werden könnte. Und die Gletscher? Mit Sicherheit waren sie nicht so groß, als Grönland noch grün war. Und der Meeresspiegel? Der war auch nicht um Meter höher als jetzt. Wäre dem so gewesen, gäbe es kein Amsterdam, London oder Hamburg... damals.
Folgt man also den Ergebnissen der LMU-Studie und dem, was wir aus der Geschichte wissen, wäre es wünschenswert, wenn die Durchschnittstemperatur zwei Grad höher läge als heute. Zumindest in Mitteleuropa, Kanada und Sibirien. Auch im Sinne der Welternährungssituation. Was also sind die Ziele der Klimadiktatoren? Es wird ein wenig sichtbar, wenn wir jetzt erleben müssen, wie im ausgehenden Corona-Wahn ein „Klima-Lockdown“ von denselben Tätern gefordert wird. Und das, obwohl festgestellt worden ist, dass die CO2-Konzentration während des Corona-Lockdowns nicht nur nicht gesunken ist, sondern zugenommen hat. So können sie nicht einmal anführen: Schaut her, ein kleiner Lockdown hat schon etwas gebracht. Und weil eben das CO2 nicht abgenommen hat, kann auch nicht behauptet werden, der kälteste April seit 40 Jahren hätte diese Ursache. Nein, auch daran ist die Klimaerwärmung schuld. Was sonst?
Wer kann belegen, dass das jetzige Klima ein optimaler Zustand ist?
Erst denken, dann handeln, hat man schon als Kind manchmal schmerzhaft lernen müssen. Die nächste Binsenweisheit ist, dass man ein Ziel braucht, bevor man überhaupt einen Weg suchen und dann finden kann. Wer kein Ziel hat, für den ist jeder Weg gleichzeitig richtig und falsch. Man ist manipulierbar, weil es ja egal ist, in welche Richtung es geht. Da braucht es nur noch jemanden, der überzeugend bzw. laut genug wie Greta und die FFF-Bewegung vorträgt, wohin es gehen soll. Noch dazu mit der Medienmacht. Wo das dann hinführen kann, musste die Welt schon zu oft erleiden. Lenin, Stalin, Hitler, Churchill, Roosevelt, Mao und Pol Pot. Oder eben Merkel, die 2015 im Fernsehen sagen durfte, ja, sie hat einen Plan, aber den behält sie für sich. Und sie durfte anschließend immer noch Kanzlerin spielen.
Damit bin ich beim Punkt. Bevor überhaupt über Maßnahmen zum „Klimaschutz“ geredet wird, müsste erst einmal festgestellt werden, welches Klima, welche Temperatur, für das Leben der Menschen auf Erden optimal eingeschätzt wird. Für alle. Genau das hat aber nicht stattgefunden. Es soll einfach so bleiben wie es ist. Ob das ein optimaler Zustand ist, bleibt offen. Das aber kommt einer Grundeigenschaft der Menschen zu Pass. Es ist nämlich so, dass der Mensch dazu neigt, den Zustand als unbedingt erhaltenswert zu sehen, den er vorgefunden hat. Wer zum Beispiel an einen Ort gezogen ist, in ein Neubaugebiet, der neigt dazu, jede weitere neue Bebauung abzulehnen. Es könnte ja seine Aussicht stören. Dass aber seine eigene Behausung bereits einem Alteingesessenen die Aussicht verbaut hat, spielt da keine Rolle mehr. Von jetzt an muss es genau so bleiben, wie man es vorgefunden hat. Aber genau das kann keine Entscheidungsgrundlage sein, denn das schließt auch Verbesserungen aus.
Die Menschheit braucht eine Vision für eine bessere Welt
Der Zustand unserer Gesellschaft ist, dass sie kein Ziel hat. Keine Vision, wie ein ideales Leben aussehen soll. Die Bösen aber, der „Deep State“, der MIK, Merkel und Konsorten, die haben einen Plan, ein Ziel, das sie uns aber nicht auf die Nase binden. Die KPC in China, die hat auch einen Plan und genau deswegen sind sie so erfolgreich. Unser Problem hingegen ist, dass wir Bürger ohne Plan sind und deswegen auch keinen Widerstand leisten können, gegen die perfiden Pläne all der Coronatoren und Klima-Diktatoren und gegen den „Great Reset“. Verschärfend wirkt sich die Spaltung der Gesellschaft aus, die genau deswegen herbeigeführt wurde. Es soll verhindert werden, dass die Menschen ein gemeinsames Ziel haben und so nicht mehr auf jeden Abweg geleitet werden können. Eben manipuliert werden können, in welche Richtung die Ziellosen gehen sollen.
Um die Gesellschaften zu heilen, müssen breite Diskussionen geführt werden darüber, wo es hingehen soll. Wollen wir überhaupt, dass es nicht wärmer wird? Wollen wir unsere Freiheiten aufgeben, wegen eines Virus, das nicht gefährlicher als Grippe ist? Wollen wir wirklich, dass die ganze Welt „demokratisch“ sein muss? Wollen wir von einer überbordenden Bürokratie „beschützt“ werden? Wollen wir Regierungen, die uns alles verbieten können – natürlich nur zu unserem Besten? Wollen wir Kriege? Dass so viel Arbeit verschwendet wird für Krieg und Waffen? Wer einiges von dem nicht will, muss erkennen, dass in unserer Welt verdammt viel schief läuft.
Es braucht eine umfassende, weltweite Diskussion über all das, etwa so, wie sie von den großen Philosophen vor dem Ersten Weltkrieg geführt worden ist. Mit diesem Krieg, dieser Urkatastrophe, waren diese Diskussionen beendet und die Welt ist verfallen in festgefahrene Lager, die jeweils auch intern keine abweichenden Diskurse zulassen. Wollen wir das wirklich? Ich jedenfalls würde mich freuen, wenn wir keinen verregneten kalten Sommer kriegen. Wenn auch 2021 ein Spitzenjahrgang für Weine wird. Wenn der nächste April und Mai wieder wärmer wird. Wenn mich niemand zwingt, Dinge zu tun, die ich nicht will und die ich nicht einsehen kann. Wenn ich nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen muss, wegen der gerade aktuellen politischen Korrektheit. Aber damit das Realität werden kann, muss diskutiert werden. Frei. Und eben ganz aktuell darüber, welche Temperatur für unseren Planet optimal wäre – auch im Sinn der Welternährungslage.
Wir haben uns schon mal Gedanken gemacht, wie wir uns ein optimales Finanz- und Wirtschaftssystem vorstellen, wünschen. Das haben wir in dem kleinen Buch aufgeschrieben und veröffentlicht: „Die Humane Marktwirtschaft“. Jetzt müsste auch darüber breit diskutiert werden. Wir sind überzeugt, dass die überwiegende Mehrheit aller Menschen unserer humanen Marktwirtschaft dem aktuellen System gegenüber den Vorzug geben wird. Bestellen Sie Ihr Exemplar „Die Humane Marktwirtschaft“ direkt beim Verlag hier oder in Ihrem Buchhandel.