Die Verteufelung des Weißen Mannes
Von Hans-Jürgen Geese
Ich bin bisher noch in keinem Land gewesen, in dem es keine Diskriminierung anderer Rassen oder anderer Kulturen oder anderer Nationalitäten oder anderer Religionen gibt. Vielleicht mag ich eines Tages meinen Standpunkt ändern, aber momentan ist meine Erfahrung und Arbeitshypothese, dass das friedliche und tolerante Zusammenleben verschiedener Rassen, Kulturen, Nationalitäten, Religionen unmöglich zu sein scheint.
Ich lasse mich gerne eines Besseren belehren. Selbst in einem angeblich so harmonischen und toleranten Land wie hier in Neuseeland gibt es täglich sehr unschöne Szenen zwischen Menschen aufgrund von Unterschieden, die in die oben genannten Kategorien passen. Da können die Politiker beschwichtigen, die Soziologen aufklären und die Theologen predigen bis in alle Ewigkeit. Der einzige Unterschied von heute und einst ist, dass die Menschen heute normalerweise ihren natürlichen Reflex unterdrücken oder kontrollieren, weil man eben nicht gegen die aktuellen Konventionen verstoßen will. Es ist gewünscht, es wird gefordert, alle Menschen gleich zu behandeln, also hält sich der brave Bürger zumeist an diese Vorgabe.
Sicherheitshalber haben wir in Neuseeland einen “Race Relations Conciliator” (ein Vermittler zwischen den Rassen), momentan Mr. Meng Foon, der Ihnen gerne erzählt, wie weit wir von einer Harmonisierung der Rassenbeziehungen entfernt sind. Dabei ist der Kiwi ein wirklich von Natur aus friedlicher Mensch, der Konflikte überhaupt nicht mag. Was die Regierung dankbar gerne gebetsmühlenartig herunterleiert, aber dann erschrocken, gar entsetzt, immer wieder diese peinlichen Ausnahmen anklagt, begangen von unangepassten Menschen, denen die Leviten gelesen werden müssen. Die Regierung tut ihr Bestes, doch trotz all der neuen, tollen, teuren Planstellen im Ministerium überlebt das Problem beharrlich in der Gesellschaft.
Wir müssen wohl oder übel eingestehen: Leider scheint Diskriminierung irgendwie in uns Menschen angelegt zu sein. Ich will jetzt nicht spekulieren, warum das im Einzelnen so ist wie es ist, sondern will aus der Erfahrung eines Lebens heraus nur bestätigen, dass es nun einmal vielen Menschen schwerfällt, Menschen, die “anders” sind, wie ihresgleichen zu sehen, zu akzeptieren und zu behandeln. Das scheint überall auf der Welt so zu sein. Ein Franzose weiß was ein Franzose ist und behandelt den anderen im eigenen Land als Franzosen. Und er erwartet, wie ein Franzose behandelt zu werden. Er lebt schließlich in Frankreich.
Als ich vor ein paar Jahren zum letzten Mal in Deutschland war, begegnete ich Menschen, die angeblich Deutsche waren und sich als Deutsche auswiesen. Aber ich merkte sofort, dass ich es hier nicht mit Deutschen zu tun hatte. Ein Deutscher tickt wie ich, spricht wie ich, versteht Sprache wie ich, wurde gebildet wie ich, versteht die feinen Anspielungen und Untertöne und hat mit mir und unseren Vorfahren eine gemeinsame Geschichte, die bis in die Gegenwart nachwirkt.
Man kann nicht vor sich selbst weglaufen
Hier in Neuseeland gibt es Deutsche, die haben die neuseeländische Staatsangehörigkeit angenommen, was ich für eine Farce halte und nie tun würde. Der Akzent verrät sie, ihre Lebensanschauung verrät sie, der Hang zum Perfektionismus verrät sie (und die Anprangerung der Kiwi Schluderei). Was soll das also? Man kann doch nicht seine mitgebrachte Kultur einfach ablegen und vorgeben, auf einmal ein anderer Mensch zu sein. Und selbst wenn Sie einen neuseeländischen Pass haben, werden die Einheimischen Sie trotzdem in bestimmten Situationen diskriminieren. Wovon ich ein Lied singen könnte. Ich wurde als Deutscher geboren und werde als Deutscher sterben. Als der Großvater meiner Frau, der aus Dänemark nach dem Kriege nach Neuseeland kam, im Sterben lag, da sprach er nur noch Dänisch. Er erzählte von seinem geliebten Dänemark, von seiner Kindheit, der Jugend, der Zeit der Besatzung, als sie die Juden nachts über die Grenze nach Schweden brachten, und wie dann einer in der Familie von den Nazis erschossen wurde. Unser jüngster Sohn trägt den Namen dieses Mannes.
Nur wenn Sie sorgsam gerhirngewaschen sind, werden Sie sich als Weltenbürger oder als Europäer bezeichnen. Ein Chinese ist ein Chinese und ist sehr stolz darauf. Ein Russe ist ein Russe und ist sehr stolz darauf. Ein Ungar ist ein Ungar und ist sehr stolz darauf. Aber den Menschen im Westen wurde das Menschsein ausgetrieben und durch Normen ersetzt, die ihr Menschsein vergewaltigen, ihr Menschsein unterdrücken und die mit ihrer Forderung nach Unterwürfigkeit irgendwelchen Mächten dienen, die ihren untertänigsten Gehorsam ausbeuten.
Gleich und gleich gesellt sich gern
Sie kennen vielleicht den amerikanischen Psychologen Robin Dunbar und seine berühmte Dunbar Zahl, die besagt, dass Sie maximal 150 Freunde haben können. Das ist angeblich die maximale Freundschaftskapazität. Der gute Mann hat noch weitere interessante Theorien entwickelt. Zum Beispiel sein Konzept von den sieben Säulen der Freundschaft. Ich will Ihnen diese Kriterien nur mal kurz auflisten, damit Ihnen klar wird, wie unwahrscheinlich es ist, dass Sie mit einem dahergelaufenen Fremden (ich gehöre hier in Neuseeland auch dazu), eine tiefere Beziehung aufbauen. Da können die Ideologen schreien und zetern wie sie wollen, der Mensch ist nun mal Mensch. Das ist doch nicht unsere Schuld. Also:
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* Die gleiche Sprache sprechen
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* In der gleichen Gegend aufwachsen
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* Ähnliche Bildung
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* Ähnliche Interessen und Hobbies
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* Die gleiche “Weltsicht” (Moral, Religion, Politik)
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* Die gleiche Art von Humor
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* Den gleichen Musikgeschmack
Nicht alle sieben müssen passen. Aber: Sie können diese sieben Kriterien auf Menschen aus anderen Kulturkreisen anwenden und erkennen sofort, dass es schwierig wird. Sie kennen doch dieses Prokrustesbett, das Bett des Prokrustes, in das jemand hineingezwängt wird, obwohl er da eigentlich gar nicht hineinpasst. Das ist die verquere Logik, die hinter diesen Flüchtlingsströmen steckt. Die Menschen kommen in einem Land an, in das sie einfach nicht hingehören. Die sie antreibenden (langfristig zumeist) wirtschaftlichen Probleme kann man viel besser in ihrer eigenen Heimat lösen. Und da gehören sie hin.
Die evangelische Kirche in Neuseeland
Es gibt hier in der Millionenstadt Auckland nur eine einzige evangelische Kirchengemeinde. Die Mitglieder kommen aus vielen, vielen Ländern. Wir haben sogar einen chinesischen Pastor (und einen aus Australien). Nur einmal im Monat feiern alle gemeinsam einen einzigen Gottesdienst. Dann werden die Texte in Englisch und Mandarin an die Wand neben dem Altar projeziert. Uns verbindet der gute Wille der guten Menschen und natürlich die gleiche Religion. Aber nach dem Gottesdienst, wenn wir alle noch zusammenbleiben, um eine Tasse Tee zu trinken und um zu plaudern, dann formieren sich meistens wieder diese Gruppen von Menschen aus dem gleichen Kulturkreis. Das ist nun einmal so. Sollen wir die menschliche Natur anklagen, nur um der Politik Genüge zu tun?
Wir sind wahrlich keine Rassisten. Wir sind Menschen. Wir alle haben unseren guten Grund, hier in Neuseeland zu sein. Aber das macht uns nicht zu Neuseeländern. Manche wurden von der neuseeländischen Regierung ins Land gelockt. Vor Covid bis zu 70.000 pro Jahr, obwohl die Infrastruktur des Landes längst aus den Nähten platzt. Und die Immobilienpreise in schwindelnde Höhen steigen.
Immigration als gesellschaftlicher Zerstörer und Wirtschaftsmotor
Was heute in der Welt geschieht, diese Umleitung von Völkerströmen nach Europa und vor allem momentan in die Vereinigten Staaten, verstößt gegen den Frieden unter Menschen. Im Grenzgebiet zu Mexiko geht kaum noch jemand ohne Waffe zu Bett. Eine Invasion hat stattgefunden, die von der eigenen Regierung total ignoriert wird. Bis Ende Juni kamen bereits etwa 1,2 Millionen illegal über die völlig offene Grenze. Die Bevölkerung bleibt sich selbst überlassen. In den Medien (abgesehen von Fox) werden alle negativen Nachrichten im Zusammenhang mit Immigranten ausgeblendet. Es kann nicht sein, was nicht sein darf.
Es gibt in den USA mittlerweile Gegenden, da ist Spanisch die erste Sprache der Bevölkerung. Der einstige Schmelztiegel zerbricht. Die altbewährte Regel, dass sie die Sprache des Landes lernen müssen, gilt nicht mehr. Integration ist von Seiten der Einwanderer gar nicht erwünscht. Diese Immigranten importieren ihre eigene Kultur und machen sich – wie selbstverständlich – im Lande breit.
Sie finden ähnliche Erfahrungen mittlerweile auch in Australien. Da die Instruktionen für die Lockdowns (momentan wieder groß im Kommen) ausschließlich in Englisch ausgegeben werden, gibt es in manchen Gegenden erhebliche Kommunikationsprobleme bei Covid-Maßnahmen. Die Integration klappt, wie in den USA, auch in Australien nicht mehr. Die Australier fordern daher eine Verlangsamung der Immigration. Aber die Politiker wollen das Geld der Immigranten und das aus der Immigration sich ergebende Wirtschaftswachstum. Wie auch hier in Neuseeland lügen die Politiker sich mit diesem kurzfristigen Wirtschaftswachstum in die Tasche. Das ist nämlich größtenteils durch Immigranten verursacht. Die Hauspreise steigen in gigantische Höhen. Gut fürs Bruttosozialprodukt. Aber die Einheimischen können sich diese Häuser nicht mehr leisten. Immer mehr Geld muss für eine Unterkunft ausgegeben werden. Die Menschen, die vor diesen Völkerwanderungen im Paradies lebten, verarmen zusehends.
Rassenkonflikte sind so alt wie die Menschheit
In einem Land wie den Vereinigten Staaten von Amerika, mit ihrer Geschichte von über 250 Jahren mit Rassenkonflikten zwischen den Einwohnern im Lande selbst, kann man bestimmt nicht von Bewältigung dieser Probleme der Integration sprechen. Weder 1776 noch fast 250 Jahre später. Egal was da in deren toller Verfassung steht. Dabei wollen wir nicht einmal erwähnen, wie die Chinesen und Japaner im Land der unbegrenzten Möglichkeiten im Lauf der jüngeren Geschichte von den Weißen behandelt wurden.
Diese Tatsachen der mit Immigration verbundenen Probleme wurden noch bis vor kurzem von unseren Politikern öffentlich anerkannt und auch öffentlich ausgesprochen. Helmut Kohl und Helmut Schmidt nannten das Problem beim Namen: Die Integration von Türken sei gescheitert, sagten sie und Kohl wollte die Rückführung großer Teile der Türken. Angela Merkel zerfetzte forschfrech den Anspruch von “Multikulti”. Können Sie alles auf youtube überprüfen. Das war zu Zeiten, als die Politiker noch ein Mindestmaß an gesundem Menschenverstand an den Tag legen durften. Heute dürfen sie nicht mehr. Und wenn ein Poliker in Ungarn oder Polen sagt, was sie selbst einst sagten, dann wird der niedergemacht und ausgestoßen. Was oder wer hat sich da geändert?
Man darf sich nicht durch Schuldgefühle einschüchtern lassen
Lassen Sie sich nicht einseifen oder durch irgendwelche Schuldgefühle einschüchtern. Jeder Mensch hat eine Heimat, die ihm gehört. Wenn eine Million armseliger Deutscher in die Türkei oder in Saudi Arabien einfallen würden, was meinen Sie wie sich deren Bevölkerung freuen würde. Uns werden bewusst, absichtlich, hinterhältige Schuldgefühle eingehämmert, die sich dem gesunden Menschenverstand widersetzen. Leider gewinnen heutzutage zumeist die Schuldgefühle. Und wenn Sie, wie viele Deutsche, gut versorgt und von den Einwanderern gut abgeschirmt sind, dann kann man leicht daherreden und das angeblich tumbe Volk des Rassismus bezichtigen. Dabei fordern die Bürger nicht mehr als ihre grundlegenden Menschenrechte – wie bei allen Völkern auf Erden.
Eine offene, demokratische Gesellschaft zeichnet sich dadurch aus, dass es keine Tabuthemen gibt, dass die Diskussion erwünscht ist und dass ausreichend Toleranz im Diskurs an den Tag gelegt wird. Wenn das alles nicht geschieht, dann können Sie davon ausgehen, dass irgendetwas faul ist im Staate Dänemark. Es gibt dann nur noch Vorgaben, Anordnungen, Befehle. Die Wünsche der Bevölkerung werden bestenfalls ignoriert, wenn nicht gar öffentlich angeprangert und verurteilt. In Deutschland ist das aufgrund der Geschichte eine Leichtigkeit.
Jetzt wir der Spieß umgedreht
Sie werden vielleicht bemerkt haben, dass momentan die Ansprüche und Forderungen von Minderheiten besonders unterstützt werden. “Black Lives Matter” in den USA ist eine Organisation, die mittlerweile über eine Milliarde Dollar eingesammelt hat von Firmen, die sich irgendwie freikaufen wollen. Ein Teil des Geldes wurde von dem Führungspersonal der Organisation in teuren Villen angelegt. Man gönnt sich ja sonst nichts. Diebstahl bei Demonstrationen? Nein, das können Sie so nicht nennen. Denn das sind Wiedergutmachungen. In manchen Städten der USA werden Diebstähle unter 500 Dollar nicht einmal mehr verfolgt. Die Farbigen räumen ganze Geschäfte aus. Endlich herrscht Gerechtigkeit.
Die Zeiten haben sich wahrlich geändert. Jetzt werden die Weißen diskriminiert und ausgebeutet. Und das ist völlig in Ordnung. Schließlich haben sie Buße zu leisten wegen der Vergehen der Geschichte. Und eben Wiedergutmachung. Vor allem materielle Wiedergutmachung. In den USA wird sogar von Schadensgeld gesprochen, das den Farbigen ausgezahlt werden soll, cash auf die Kralle, als Entschädigung für die Ungerechtigkeiten der Vergangenheit.
Der Kniefall des modernen Menschen
Der immer populärer werdende Kniefall der Weißen vor den Farbigen ist nicht nur absurd, er ist zudem demütigend und natürlich völlig sinnlos. Mittlerweile wurde er schon fast zum Ritual. Selbst Nancy Pelosi im Kongress entblödete sich nicht und forderte die Kollegen in ihrer Umgebung auf, sie bei diesem Akt der Reue zu begleiten. Die arme Frau ist 81 Jahre alt. Egal. Kniefall muss sein. Und so geschah es. Bei Sportveranstaltungen ist es schon beinahe zur Pflicht geworden, ebenfalls dieses Ritual wie einst den Beichtakt in der Kirche abzuleisten. “Ich habe gesündigt, schlimm gesündigt, bitte, Ihr farbigen Herren, bitte vergebt mir.”
Der auf Gehorsam getrimmte, stolze Maskenfetischist ist natürlich gerne bereit, auch diesen Akt der Unterwerfung zu leisten. “Seht her, ich habe es getan. Bin ich nicht toll?” Ich bin mir manchmal nicht sicher ob wir lachen oder weinen sollten.
Vor kurzem hatte ich bei einer Diskussionsrunde vor Beginn der Veranstaltung ums Wort gebeten und sagte dann: “Ich möchte mich..., bevor wir beginnen..., für meine weiße Hautfarbe... und für meine maskuline Toxizität entschuldigen.” Was passierte? Alle lachten. Ich sagte: “Mal sehen wie lange wir alle noch lachen werden.”
Vorauseilender Gehorsam
In Neuseeland benutzen die Sprecher im Fernsehen auf einmal zunehmend Worte der Maorisprache, obwohl es für die Maorisprache einen extra Kanal gibt. Mehr und mehr Bürger aus der weißen Bevölkerung regen sich darüber auf, denn warum sollen sie sich etwas anhören, was sie nicht verstehen?
In Australien hat dieses Verherrlichen der Aborigines geradezu total verrückte Blüten getrieben. Wahrscheinlich werden Sie mit dem Namen Bruce Pescoe nicht vertraut sein. Googeln Sie mal. Der Mann ist ein bekannter australischer Schriftsteller, der behauptet, dass ein Teil seiner Vorfahren Aborigines waren. Der Mann schreibt vor allem Bücher über die Kultur und Geschichte der Eingeborenen. Er hat sogar einen Lehrstuhl an einer Universität. Also ein Herr Professor.
Nun stellte sich heraus (die Gebursurkunden und Eintragungen im Geburtsregister wurden gefunden), dass alle seine Vorfahren aus England stammten und dass ein Großteil seiner angeblichen Forschungen über die Geschichte der Aborigines totale Fiktion ist. Selbst die Eingeborenen weisen den Mann als einen der ihren ab. Wenn Sie sich das Gesicht anschauen, dann sehen Sie, dass der Bruce Pescoe so weiß ist wie ein holländischer Käse.
Und was ist über die letzten Wochen geschehen? Nun, diese wunderbare, von Emotionen triefende Geschichte von Bruce Pescoe, dem großen, erfolgreichen Dichter der Eingeborenen, die darf einfach nicht wahr sein. Die Fakten werden also weitestgehend schlicht und einfach ignoriert. Seine Bücher verkaufen sich nach wie vor, werden sogar im Schulunterricht benutzt. Er darf weiterhin auf der Universität lehren und weist alle Anschuldigungen weit von sich. Zwei Bücher von Wissenschaftlern widerlegen mittlerweile die geschichtlichen Behauptungen des großen Guru. Sinnlos. Wer kann helfen? Selbst der Herr Jesus Christus, wenn er denn mal schnell auf die Welt zurückkommen könnte, um diesen verrückten Fall aufzulösen, selbst der würde an den geliebten Illusionen einer total verblödeten Menschheit verzweifeln und scheitern. Man greift sich fassungslos an den Kopf. Fakten scheinen völlig ihre Bedeutung verloren zu haben.
“Affirmative Action” gleich “positive Diskriminierung”
In Südafrika unterdrückten die Weißen einst die Farbigen. Jetzt haben die Farbigen den Spieß umgedreht und unterdrücken die Weißen, stehlen deren Land und schlagen sie tot. Mehr und mehr Weiße verlassen das Land. Allerdings habe ich in diesen Sätzen den Tatbestand falsch ausgedrückt. Denn laut der offiziellen Sprachregelung nennt sich das Vorgehen der Farbigen in Südafrika “positive Diskriminierung”, also eine Art von Diskriminierung, die gut ist. Der englische Ausdruck “affirmative Action” klingt sogar angenehm, hat einen positiven Ton und einen wissenschaftlichen Einschlag. Der Tatbestand an sich bedeutet nicht mehr und nicht weniger, als dass eben die Farbigen bevorzugt werden. Die teuflische Logik dabei ist, dass sich dann irgendwie, über den langfristigen Zeitraum von Geschichte, die Diskriminierungen ausgeglichen haben und keiner sich beschweren kann. So ein Unsinn wird heutzutage an Universitäten ausgeheckt und dann als Weisheit in der Politik übernommen und umgesetzt. Der arme Nelson Mandela hatte sich auf jeden Fall so nicht die Zukunft von Südafrika vorgestellt.
Der Schnee ist schwarz
Die Verteufelung des Weißen Mannes ist ein weiteres Beispiel dafür, wie die alte Welt systematisch auseinander genommen wird, um sie gemäß den Vorstellungen bestimmter Kreise von Priviligierten radikal umzugestalten. Dieser Zerstörungsakt, vor allem der Familien und der Gemeinden und dann der Gesellschaft überhaupt, der unter dem Pseudonym von “kreativer Destruktivität” daherkommt, ist also bewusst provoziert. Zu verstehen, zu entschuldigen gibt es da nichts. Das ist Provokation. Das ist die vorsätzliche Vernichtung unserer Kultur.
Wenn Sie an dem Ungeist unserer Zeit nicht irre werden wollen, dann folgen Sie im Voraus der zwangläufigen Logik dieses Wahnsinns. Lassen Sie sich nicht mehr übertölpeln oder überraschen. Denken Sie extrem. Nein, Sie können gar nicht zu extrem denken, denn, bei Gott, wir leben in völlig verrückten Zeiten. Sie sagen, die Gegenwart sei bereits verrückt genug? Nein, es wird noch viel schlimmer kommen. Passen sie mal auf, was der Lord Russell für uns vorgesehen hat: Es gibt Whistleblower, die bewusst ein Geheimnis verraten und es gibt die Whistleblower, die einfach unvorsichtig waren, wie zum Beispiel Lord Bertrand Russel in seinem 1951 herausgekommenen Buch “The Impact of Science on Society”. 1951 waren seine Aussagen geradezu absurd. Keiner nahm das ernst. Aber heute? Der gute Lord gehörte zu diesen Seilschaften der Mächtigen. Zitat:
“Der wichtigste Bereich der Propaganda ist die Erziehung... Die Psychologen werden verschiedene Methoden an den Kindern ausprobieren bis es ihnen gelingt, die Kinder dahin zu bringen, dass sie die unerschütterliche Überzeugung besitzen, dass Schnee schwarz ist... Diese Erziehung muss unbedingt vor dem zehnten Lebensjahr einsetzen... Der Einfluss des Elternhauses ist schädlich...”
Russell schrieb, dass dieses Wissen nur für die herrschende Klasse bestimmt sei. Sobald diese Technik perfektioniert sei, sagte er, werde jede Regierung, die für die Erziehung über eine Generation lang zuständig war, die Bürger mühelos, ohne die Notwendigkeit von Armee oder Polizei kontrollieren können.
1950 erhielt Bertrand Russell den Nobelpreis. In der Begründung des Nobelpreiskomitees hieß es: “In Anerkennung seiner vielfältigen und bedeutenden Schriften, in denen er für die humanitären Ideale und die Gedankenfreiheit eintritt.”
Es wird noch einige Zeit dauern, bis die Menschen erkennen, dass der Schnee in der Tat schwarz ist. Aber wir sind auf dem rechten Weg dahin. Dann werden wir auch in der Lage sein, den Schwarzen einzureden, dass sie weiß seien. Oder den Weißen, dass sie schwarz seien. Und damit hätte sich dann das Problem der Verteufelung vom bösen Weißen Mann von selbst glücklich aufgelöst. The End.
Anmerkung von Peter Haisenko:
Hans-Jürgen Geese zeigt uns mit seinen Analysen vom anderen Ende der Welt, wie in kleineren, überschaubaren Ländern Probleme und Entwicklungen wie unter dem Brennglas sichtbar werden. Man kann dort schon jetzt sehen, wohin der Weg auch bei uns führen soll. In diesem Sinn kann ich Ihnen nur empfehlen, sich mit dem Werk des Herrn Geese zu beschäftigen: „Ausverkauf vom Traum Neuseeland“ Er beginnt damit, wie in Neuseeland bereits 1984 das Modell gefahren worden ist, nach dem dann nach 1990 Deutschland und Europa in den Turbokapitalismus getrieben worden ist. Mich jedenfalls hat dieses Werk so beeindruckt, dass ich es ohne Zögern in den AnderweltVerlag aufgenommen habe. Bestellen Sie Ihr Exemplar direkt beim Verlag hier oder erwerben Sie es in Ihrer Buchhandlung.