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Generalstreik gegen den Covid-Wahnsinn? – Das geht einfacher!

Von Peter Haisenko 

Mit der “3G”-Regel für den ÖPNV ist der Bogen überspannt worden. Jetzt sind radikale Maßnahmen notwendig, die sich aber im Rechtsrahmen aufhalten müssen. Das geht einfacher, als man denkt.

Abgesehen davon, dass diese “3G”-Regel in der Praxis kaum kontrollierbar ist, also nicht wirklich durchgesetzt werden kann, läuft jeder Gefahr, der sie mißachtet, einer Strafverfolgung unterzogen zu werden. Der brave Bürger tut das also nicht. Was aber kann er in seiner Not tun? Seiner Not, größten Schwierigkeiten ausgesetzt zu sein, wenn er morgens um fünf mit dem ÖPNV zur Arbeit fahren will und vergessen hat, am Vorabend seinen Corona-Test zu erhalten. Den Test, den er dann täglich absolvieren muss, wenn er zur Arbeit erscheinen will. Den Test, der ihm dann an jedem einzelnen Tag mindestens fünfzehn Minuten seiner Lebenszeit raubt, oder auch eine Stunde, wenn er anstehen muss. Auch am Sonntag, wenn er am Montag arbeiten soll, denn Morgens um fünf kriegt er nirgends einen. Wenn er denn am Sonntag überhaupt einen kriegen kann, der dann bis zum nächsten Nachmittag gültig ist.

Ist es da überzogen, von einem Arbeitsverbot für Ungeimpfte zu sprechen? So sehen das die Coronatoren natürlich nicht, aber sie geben zu, dass es sich hierbei um eine weitere Stufe der Impfnötigung handelt. Genau das kann aber jetzt böse daneben gehen, wenn die Arbeitnehmer gezwungenermaßen einfach “freiwillig” nicht zur Arbeit erscheinen, weil sie keine Möglichkeit haben, mit dem ÖPNV zur Arbeit zu fahren, ohne sich strafbar zu machen. 

Was geschieht, wenn sich die Hälfte der Arbeitnehmer auf einmal krank meldet?

In Deutschland braucht man nicht darauf zu warten, bis die großen Gewerkschaften für die Rechte ihrer Mitglieder eintreten. Sie sind schon seit mindestens 20 Jahren Teil des Systems der Herrschaft. Sie werden also keinen Streik gegen irrsinnige Corona-Anordnungen ausrufen und schon gar nicht einen Generalstreik. Obwohl das die ultima ratio gegen einen übergriffigen Staat ist, geht es auch ohne. Man kann sich krank melden. Für die ersten drei Tage braucht man dazu nicht einmal ein Attest und drei Tage sind ganz schön lang. Wenn sich also alle diejenigen gleichzeitig krank melden, die nicht an dem Gen-Experiment teilnehmen wollen, dann funktioniert im besten Deutschland nichts mehr. Aber wie viele sind das?

Offiziell haben sich etwas mehr als 30 Prozent die Spritze nicht verpassen lassen. Nun ist es aber so, dass von den Menschen im Rentenalter 90 Prozent gespritzt sind, wenn man den offiziellen Zahlen glaubt. Das sind immerhin etwa 23 Millionen. Zur Arbeit gehen etwa gut 44 Millionen, also fast die doppelte Anzahl wie Rentner. Das heißt, wir können abschätzen, wie viele der Arbeitenden tatsächlich die Spritze erhalten haben. Liegen also 23 Millionen um 20 Prozentpunkte über dem Durchschnitt, muss die doppelte Anzahl um etwa zehn Prozentpunkte darunter liegen. Nachdem die Impfquote mit etwa 67 Prozent angegeben wird, kann sie bei der arbeitenden Bevölkerung nur noch bei etwa 57 Prozent liegen, also knapp mehr als die Hälfte.

Allein diese kurze Rechnung zeigt schon auf, dass selbst die veröffentlichten Zahlen der Impfquoten ein falsches Bild vermitteln, was die wirklich relevante Menge der arbeitenden Bevölkerung betrifft. Von den Nötigungen mit den “3G”-Diktaten ist also fast die Hälfte der Arbeitnehmer betroffen. Da bedarf es kaum noch der Phantasie sich vorzustellen, was geschieht, wenn sich diese alle auf einmal krank melden. Das Land stünde still. Tatsächlich würde es schon ausreichen, wenn sich nur 10 bis 20 Prozent (absolut) krank melden, denn unser auf Kante genähtes Wirtschaftssystem kann nicht einmal das kompensieren.

Friedrich Merz bei Markus Lanz: Üble Hetze gegen Ungeimpfte

Nun könnte man sagen, der gute Deutsche ist zu träge, eine solche Aktion durchzuziehen. Dem wollte ich nicht einmal widersprechen, aber wir haben einen Sonderfall. Diejenigen, die bislang der Impfnötigung widerstanden haben, haben schon bewiesen, dass sie zu Widerstand fähig und willens sind. Mit jeder weiteren Stufe der Nötigung wird dieses Potential wachsen. Also rührt die Buschtrommel, wie man effektiven Widerstand leisten kann, ohne sich auch nur ansatzweise strafbar zu machen. Ja, man muss dazu nicht einmal das Haus verlassen. Ach ja, das kann man ja gar nicht mehr, wenn man auf den ÖPNV angewiesen ist und in seinem Dorf keine Teststation fußläufig erreichbar ist. Es sei denn, man hat ein Auto und fährt damit. Das fehlt dann aber der Ehefrau für die Familieneinkäufe. Ob das die grünen Coronatoren so wollten? Ach ja, deren Wähler leben ja in den Städten.

Das, was ich hier als Protestaktion vorgestellt habe, will der Aspirant auf den CDU-Vorsitz Merz gleich ganz befehlen. Bei Lanz sagte er am Dienstag: "Wer nicht geimpft oder genesen ist, kann dann nur noch zur Apotheke, in den Supermarkt und zum Arzt ... Das wäre angesichts der Lage wohl auch verhältnismäßig und könnte vor allem sofort umgesetzt werden." Dann könnten Ungeimpfte auch nicht mehr arbeiten, denn "mit konsequenter 2G-Regelung wäre der Zugang zum Betrieb und zur Arbeitsstelle auch nur noch für Geimpfte und Genese möglich – mit allen Konsequenzen", so Merz weiter. Der 66-Jährige betonte noch einmal: "Kein Ungeimpfter mehr im Büro, kein ungeimpfter Fußballspieler mehr auf dem Rasen, kein ungeimpfter Abgeordneter mehr im Bundestag, kein ungeimpfter Student mehr im Hörsaal."

Am Beispiel Merz wird deutlich, wer Hass versprüht. Seine Sätze zeugen von abgrundtiefem Hass gegenüber denjenigen, die sich ein eigenes Urteil zur Impfnötigung erlauben, das er sich wohl aus polittaktischen Motiven selbst versagt hat. Kann sich ein Land Politiker oder Parteien leisten, die derart offen ihre Verachtung gegenüber einem Drittel der Bevölkerung aussprechen? Die offen fordern, ein Drittel oder mehr von der Arbeitswelt auszuschließen, ja vom Leben?

Ich denke, genau das sollten wir Herrn Merz schon vorab zeigen, nämlich wie die Wirtschaft funktionieren wird, wenn mal eben fast 15 Millionen Arbeitnehmer nicht mehr zur Arbeit erscheinen. 15 Millionen? Eben gut 30 Prozent der 44 Millionen Arbeitnehmer, die laut Statistik nicht gespritzt sind. Oder auch etwas mehr, siehe oben. Jetzt ist es Herr Merz, der sogar Arbeitsverbote fordert, befehlen will, die in ihrem Ausmaß einen Generalstreik deutlich übertreffen würden. Hatte ich bislang Sympathien für Herrn Merz, ist das ab sofort und für immer erledigt! Mit dieser Ansage hat er bewiesen, dass er entweder nicht in der Lage ist, die Konsequenzen seiner Drohung zu überblicken, oder sich schon dem Zustand des US-Präsidenten angenähert hat. Damit kann man die CDU komplett abschreiben, denn es bleiben nur noch Herr Braun und der unsägliche Röttgen übrig. Ja, so kann man einer Partei und einem Land den Rest geben. Da braucht es keine Protestaktionen mehr.

Leberkäs-Partys

Ich will nicht versäumen, noch eine andere Form des Widerstands gegen die Impfnötigung vorzustellen: Die Leberkäs-Partys. Die haben allerdings den Nebeneffekt, dass sie die “Inzidenzen” gnadenlos nach oben treiben. Vor allem junge Leute wollen ihre Freiheit zurückgewinnen, ohne sich den mRNA-Schuss verpassen zu lassen. So werden zum Beispiel über Whatsapp Corona-Infizierte gesucht, mit denen man dann in engen Kontakt kommen will, eben auf Leberkäs-Partys. Das Ziel dabei ist, sich so einen positiven PCR-Test zu erarbeiten, um den Status eines “Genesenen” zu erhalten. Inwieweit dieses Verfahren auch in breiteren Schichten praktiziert wird, um einer Covid-Spritzung zu entgehen, ist schwer einzuschätzen. Es würde aber die steil ansteigenden “Inzidenzen” erklären.

Der Fussballer Kimmich hat es schon geschafft. Er hat seinen positiven PCR-Test, keine Krankheitssymptome und somit nach zwei Wochen Quarantäne als Genesener für ein halbes Jahr Ruhe in der Impfdiskussion. 

 

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