Ende und Anfang oder Anfang vom Ende?
Von Peter Haisenko
Die Welt ist konfrontiert mit den Biolaboren der USA in der Ukraine. Wie glaubwürdig ist das? Blickt man 80 Jahre zurück, wird sichtbar, dass Konzerne aus den USA in deutschen Konzentrationslagern produzieren ließen. Wenn man das nicht weiß, wird man auch dazu neigen, die weltweit verteilten Biolabore der USA als Propaganda abzutun.
Es wird immer nur von Auschwitz gesprochen, wenn es um Konzentrationslager geht. Das ist nur ein Drittel der Wahrheit. Es gab das Lager für Zwangsarbeiter, Auschwitz, das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau und direkt nebenan lag der Industriekomplex Monowitz, in dem der Chemieriese I.G. Farben eine Produktionsanlage für synthetischen Kautschuk und andere kriegswichtige Chemikalien errichtet hatte. Dort mussten die Insassen des Arbeitslagers Auschwitz ihre Arbeitskraft einbringen. Der deutsche Widerstand gegen Hitler wollte das unterbinden und suchte in London Hilfe dafür. Die zuführenden Gleisanlagen wollte man zerstört sehen. Direkte Anfragen wurden sowohl von London als auch Washington abgelehnt. Die Produktion in Auschwitz-Monowitz für den US-Konzern sollte nicht gestört werden. Das wussten Sie nicht?
Dann wissen Sie wahrscheinlich auch nicht, wie London auf die Nachricht vom Mordversuch auf Hitler am 20. Juli 1944 reagiert hat. Über ihren Sender BBC haben sie umgehend alle Namen derjenigen nach Berlin getragen, die ihres Wissens an diesem Attentatsversuch beteiligt waren. Die Folgen für den deutschen Widerstand waren verheerend. Wieder einmal haben die Briten dafür gesorgt, dass der deutsche Widerstand nicht erfolgreich sein konnte und sein wird.
Die deutschen Widerstandskämpfer wollten den Krieg so schnell wie möglich beenden
Vielleicht wissen Sie schon, dass die Hälfte aller britischen Bomben, die während des Zweiten Weltkriegs abgeworfen wurden, nicht auf Deutschland niederging. Ja, wohin denn dann, muss die Frage sein. Ein Teil davon, der größte, hat französische Städte dem Erdboden gleich gemacht. Die einzigen Bomben, die Paris getroffen haben, waren britische. Und auch hier gibt es eine Parallele zu Auschwitz. Die Briten, und dann auch die USA, haben zwar genauestens Städte in Nordfrankreich treffen können, aber die strategisch wichtigen Bahnlinien direkt daneben nicht. Die wirklich großen Schäden in Rotterdam wurden von britischen Bombern angerichtet. Dänemark und Norwegen haben auch lernen müssen, was britische Bomben in ihren Ländern anrichten sollten.
Die Offiziere des deutschen Widerstands wollten den Krieg so schnell wie möglich beenden. Nachdem sie vor allem in London auf Granit gebissen hatten, Hilfe für die Absetzung Hitlers zu erhalten, haben sie einen verzweifelten Weg eingeschlagen. Sie haben die Landung der alliierten Truppen in der Normandie unterstützt, um dadurch das Ende des Kriegs mit einer deutschen Niederlage zu beschleunigen. Es wurden Truppen abgezogen, die die bekannte Anlandungsstelle verteidigen sollten. So konnten die Truppen der Alliierten auf dem Kontinent Fuß fassen und wenn man sich bewusst ist, wie verlustreich das war, kann man sich ausmalen, wie diese Invasion hätte ausgehen können, wenn sich die Wehrmacht auf diesen Abschnitt konzentriert hätte. Der Plan des Widerstands ging auf, das Kriegsende wurde eingeleitet, konnte aber die folgende Vernichtung deutscher Städte nicht verhindern.
Erst wenn man diese geschichtlichen Wahrheiten kennt, kann man verstehen, was gerade in der Ukraine abläuft. Es sind wieder die Briten und die USA, die ein schnelles Ende der Operation verhindern. In deutschen Medien wurde verschwiegen, dass Selenskij am Tag zwei der Operation in Moskau um ein direktes Gespräch mit Putin nachgesucht hatte. Mit dem Angebot, auf einen NATO-Beitritt zu verzichten und den Status der Krim und der neuen DVR´s anzuerkennen. Es hat dann nur sechs Stunden gedauert, bis die USA Selenskij verboten haben, diesen Leben schonenden Weg zu beschreiten. Wie im Umgang mit Hitlerdeutschland wollen sie Blut sehen, russisches und auch ukrainisches. Auch mit Waffenlieferungen, die ihrer Rüstungsindustrie satte Gewinne versprechen, aber das Ende der Operation maximal verzögern und unzählige Menschenleben fordern.
Es ist wichtig, sich mit der Geschichte zu befassen
Geschichte wiederholt sich nicht? Nein, aber ein Verfahren, das schon mehrmals die gewünschten Ergebnisse gezeitigt hat, wird gern erneut angewendet. Da hilft es sehr, wenn zu wenige Menschen um die geschichtlichen Abläufe und vor allem Geheimnisse wissen. Ohne dieses Wissen können die Parallelen nicht erkannt werden und so auch nicht, wer wieder einmal die Strippen im Hintergrund zieht. Deswegen ist es so wichtig, sich mit der Geschichte zu befassen. Und zwar mit der Geschichte, die heutzutage aus den offengelegten Archiven nachweisbar ist und die fundamental von dem abweicht, was uns seit 70 Jahren gelehrt wird.
Darf man denjenigen glauben, die gern als Geschichtsrevisionisten abgetan werden? Man darf, man muss! Vor allem dann, wenn diese neuen Erkenntnisse mit Hunderten Quellenangaben belegt sind. Genau das findet sich im neuen Werk von Reinhard Leube mit dem Titel „Ende und Anfang – Europa in den Jahren 1943 bis 1945“. Es ist der siebte Teil der Geschichtsreihe von Reinhard Leube und es ist der härteste. Leube macht nicht mit dem 8. Mai halt. Er belegt, wie der deutsche Widerstand schon während des Kriegs begonnen hat, den „Kalten Krieg“ herzustellen und ihm das auch gelungen ist. Das Ziel war, einen Zustand wie nach Versailles zu verhindern. Auch das ist gelungen, aber zu welchem Preis?
Was heute in der Ukraine abläuft, könnte auch als Spätfolge dieses verzweifelten Plans des deutschen Widerstands gesehen werden. Nämlich als Folge dessen, dass der Kalte Krieg von Deutschen hergestellt worden ist, um wenigstens etwas von Deutschland zu retten. So wurde der Hass auf die Sowjetunion etabliert und der ist so nachhaltig in den Köpfen der Menschen verankert, dass es ein Leichtes war, diesen Hass auf das neue Russland zu übertragen. Obwohl diese Betrachtung im Reich der Spekulation anzusiedeln ist, kann sie doch nicht ganz außer Acht gelassen werden.
Um sich ein eigenes Bild machen zu können, ist es wichtig, sich mit der Geschichte zu beschäftigen. Wenn Sie eine oder mehrere Punkte, die ich oben angeführt habe, noch nicht wussten, dann sollten Sie Ihr Geschichtswissen erweitern, indem Sie das neue Werk von Reinhard Leube lesen. Wie gesagt, er hört mit dem 8. Mai nicht auf und es ist hochspannend, was er über die Entstehung der politischen Blöcke noch im Jahr 1945 zusammengetragen hat. Bestellen Sie sich Ihr persönliches Exemplar von „Ende und Anfang – Europa in den Jahren 1943 bis 1945“ direkt beim Verlag hier oder erwerben Sie es in Ihrem Buchhandel und Sie werden erstaunt sein, was heute aus den freigegebenen Archiven an neuen Erkenntnissen extrahiert werden kann.