“Putin lässt sogar auf Kinder schießen”
Von Peter Haisenko
Wer die Geschichte nicht kennt, kann es nicht sehen: Die Propagandalügen gegen Russland folgen dem gleichen Muster, wie die Lügen gegen das Deutsche Reich während des Ersten Weltkriegs. Man baut einen Dämon auf, den es nicht gibt. Da fehlt nur noch eine “Lusitania”.
Um es gleich vorab zu sagen, die Methode “Lusitania” ist schon verbraucht mit der MH 17. Schon vor acht Jahren wollte man Russland den Mord an 298 unschuldigen Menschen in die Schuhe schieben, um so einen “gerechten” Krieg gegen den Schlächter Putin begründen zu können. Ich habe meinen Teil dazu beigetragen, dass das nicht so glatt durchgegangen ist. Ich habe die unwiderlegbare Analyse in die Welt getragen, dass die MH 17 von einem ukrainischen Kampfflugzeug abgeschossen worden ist. Die wurde in viele Sprachen übersetzt und von vielen Millionen gelesen. Liest man dazu den “Abschlussbericht” der holländischen Kommission JIT mit Sachverstand, dann ist in diesem Machwerk selbst zu erkennen, welch löchriges Argumentationsgebilde das ist, das seine Schlussfolgerungen selbst widerlegt. Siehe hier:
https://www.anderweltonline.com/wissenschaft-und-technik/luftfahrt-2015/schockierende-analyse-zum-abschuss-der-malaysian-mh-17/ Und hier:
https://www.anderweltonline.com/wissenschaft-und-technik/luftfahrt-2019/mh-17-auf-der-suche-nach-der-wahrheit-in-kuala-lumpur/
Die Parallelen zwischen dem aktuellen Umgang mit Russland und dem mit dem Deutschen Reich im Ersten Weltkrieg sind beängstigend. Zuerst haben die Briten eine Allianz gegen Deutschland und Österreich-Ungarn geschmiedet, die “Entente-Cordiale”, die das Deutsche Reich von allen Seiten einschloss. Mit Kriegsbeginn wurden die Deutschen dämonisiert und man schämte sich nicht zu behaupten, Deutsche würden sogar Kinder fressen. Man behauptete, Deutschland würde sogar Lazarettschiffe angreifen. Zu spät musste zugegeben werden, dass all das glatte Lügen waren. Es vielmehr sogar anders herum war.
Die Versenkung der Lusitania war “nicht zu beanstanden”
Die Engländer haben Lazarettschiffe zum Transport für Soldaten und Kriegsmaterial verwendet und somit waren es die Briten, die gegen Kriegsrecht verstoßen haben. Das gilt auch für die Lusitania, denn auch mit diesem Passagierschiff haben die Herren in London tonnenweise Kriegsmaterial aus den USA auf ihre Insel verbracht. All das war nicht nur in USA bekannt, aber dennoch durfte es als Grund für den Eintritt der USA in den Krieg gegen Deutschland herhalten. Erst 1923, nachdem alles zu spät war, hat der US-Kongress nach einer ausführlichen Anhörung festgestellt, dass die Versenkung der Lusitania “nicht zu beanstanden” gewesen sei. Ebenso wurden die Lügen der Briten entlarvt, was den Umgang mit Lazarettschiffen betrifft. Aber da war das Deutsche Reich schon vernichtet und der Weg für Hitler bereitet.
Es waren dann die Amerikaner, die Hitlerdeutschland mit Geld, Maschinen und Technologie so lange aufgerüstet haben, bis Hitler überhaupt Krieg führen konnte. Die Lügen nach dem Sieg über Deutschland haben dem Restdeutschland dann den endgültigen Rest gegeben. Seither baden sich zu viele dumme Deutsche im Selbsthass und glauben alles, was aus Übersee als Wahrheit verkauft wird. Allerdings sollte spätestens nach dem Irak-Krieg dem letzten aufgegangen sein, wie selbstverständlich die USA mit Lügen hantieren. Da muss man sich schon fragen, ob noch für fünf Cent Hirn in denjenigen zu finden ist, die immer noch die USA oder England als Quelle der Wahrheit feiern.
Ebenso wie jetzt gegen Russland, wurde auch dem Hass gegen das Deutsche Reich jahrelang der Boden bereitet. Kaiser Wilhelm wollte den Krieg nicht, wollte ihn bis zur letzten Minute verhindern, aber er hatte gegen die Propagandaübermacht keine Chance. Damals war Serbien das Land, das als Katalysator herhalten musste. Dort, in Sarajewo, wurden der Thronfolger des K&K-Reichs, Franz Ferdinand, und seine Gemahlin Sophie ermordet und damit ein Krieg nahezu unausweichlich gemacht. Auch da hatten die Briten ihre Finger drin. Spätestens seit acht Jahren ist es die Ukraine, mit deren Hilfe Russland in einen vernichtenden Krieg gezogen werden soll. Wie gesagt, sollte das schon 2014 mit MH 17 erreicht werden, aber zu mehr als Schlagzeilen wie „Stoppt Putin jetzt!“ hat es nicht gereicht. Russland, Putin, hat sich nicht provozieren lassen.
In den westlichen Medien gibt es keine neutrale Berichterstattung
Mit dem seit acht Jahren stetig ansteigenden Sanktionsregime gegen Russland hat der Westen Russland schon lange den Krieg erklärt. Schließlich wird nicht nur zugegeben, sondern geradezu damit geprahlt (Baerbock), dass es das Ziel der Sanktionen ist, die demokratisch gewählte Regierung im Kreml zu stürzen. Was anderes als eine Kriegserklärung kann es sein, wenn unverhohlen zugegeben wird, man wolle die Wirtschaft eines Landes ruinieren mit dem Ziel, die Regierung zu stürzen, weil die sich weigert, sich dem westlichen Diktat zu unterwerfen? Das angegriffene Land, Russland, hat dennoch noch lange von „Partnern“ gesprochen, obwohl die Bezeichnung „Feinde“ angemessener gewesen wäre. Wie Kaiser Wilhelm wollte Putin diesen Krieg nicht, musste aber einsehen, dass er aus reinem Selbsterhaltungstrieb einen Präventivschlag führen musste. Putins Argument ist ebenso schlüssig, wie das von Kaiser Wilhelm: Es ist völlig gleichgültig, was er tut oder lässt, der Westen (– die Entente –), wird sein aggressives Sanktionsregime nicht einstellen.
Würde im Westen einigermaßen neutral berichtet, müsste man die russische Sichtweise nicht dem eigenen Publikum verbieten. In Deutschland wird nur, und nur die ukrainische Seite als Informationsquelle zugelassen. Manchmal muss aber dazu gesagt werden, die ukrainische Meldung könne nicht aus anderer Quelle bestätigt werden. Doch wer hört schon auf diese kleine Einschränkung, die bei gewissenhafter journalistischer Arbeit eigentlich die Verbreitung der Meldung verbieten sollte. Bei den Gesprächsrunden im Fernsehen sind nur Russlandhasser zugelassen, der ukrainische Botschafter ist gern und andauernd gesehener Gast, aber der russische Botschafter darf nicht teilnehmen. So ist auch in dieser Hinsicht festzustellen, dass sich Deutschland, die deutschen Medien, schon zur Kriegspartei gemacht haben.
Ganz vorn dabei die „Bild“. Aber die muss auch so auftreten, denn in der Betriebsverfassung des Springer-Konzerns steht, dass man nichts schreiben darf, was gegen die USA gerichtet sein könnte. Es steht aber nicht drin, dass man Lügen über Russland verbreiten muss. Das aber gipfelt in Schlagzeilen, „Putin lässt sogar auf Kinder schießen“. Nicht berichtet wird hingegen, dass sich die Nazis der Asow-Verbände hinter Zivilisten und Kindern verschanzen, aus Wohngebieten heraus schießen, um so behaupten zu können, Russland würde auf Zivilisten und Kinder schießen. Tatsache ist nämlich, dass es noch nie eine Militäroperation dieses Ausmaßes gegeben hat, bei der so wenig zivile Opfer zu beklagen sind.
Deutschland leidet am meisten unter den Sanktionen gegen Russland
Wenn es nicht so traurig wäre, könnte man nur noch lachen, als Bundespräsident Steinmeier den ZDF-Intendant Bellut verabschiedet hat. Er betonte, wie wichtig eine freie Presse und der ungehinderte Zugang zu Informationen sei. Wie vereinbart sich das mit dem Verbot für russische Medien, in Deutschland ihre Sichtweise darzustellen? Wie wurde 2014 in „Die Anstalt“ von Max Uthoff so richtig gesagt: Natürlich wollen wir Pressefreiheit... in Russland..., aber doch nicht bei uns!
Wer die Geschichte kennt, dem läuft es kalt über den Rücken, wenn er sehen muss, wie sehr die Vorgehensweise gegen Russland derjenigen gleicht, gegen das Deutsche Reich vor und während des Ersten Weltkriegs. Und wer jetzt glaubt, es ginge nur gegen Russland, der möge ruhig weiter schlafen. Jetzt schon ist es Deutschland, das am meisten unter den Sanktionen gegen Russland leidet. Und es ist Deutschland, dem der Stecker gezogen wird, wenn Russland den Gashahn zudreht. Dann hat England endlich das erreicht, was es in zwei Weltkriegen nicht vollenden konnte. Die BRD ist gerade dabei, sich endgültig den Todesstoß zu versetzen, mit seiner irrationalen Parteinahme für ein kaputtes, durch und durch korruptes Land, eben die Ukraine. Wer solchen Irrsinn mit Schlagzeilen verbreitet, Putin ließe sogar auf Kinder schießen, dessen Hirn ist vom Hass restlos zerfressen und das kann nicht gut gehen.
Wenn Sie die Geschichte noch nicht kennen, die wahre Geschichte, die zum Ersten Weltkrieg geführt hat, dann kann ich nur empfehlen, das Werk von Reinhard Leube zu lesen. „Londoner Außenpolitik und Adolf Hitler“ Darin zeigt er anhand von 500 Quellen zweifelsfrei auf, auf welch perfide Weise London den Krieg gegen Deutschland seit vielen Jahren geplant und organisiert hat. Wer sich also von der erzwungenen Geschichtslüge frei gemacht hat, das Deutsche Reich hätte die Alleinschuld am Ersten Weltkrieg zu tragen, der wird auch in der Lage sein, sich ein eigenes, unabhängiges Bild zu den Vorgängen um Russland und die Ukraine bilden zu können. Bestellen Sie Ihr persönliches Exemplar von „Londoner Außenpolitik und Adolf Hitler“ direkt beim Verlag hier oder erwerben Sie es in Ihrem Buchhandel.