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Unsichtbar und manchmal doch sichtbar

Von Hans-Jürgen Geese 

Nehmen wir einmal an, Sie wollten durch Spekulationen an der Börse ein wenig Geld „verdienen“ oder gar ernsthaft reich werden. Früher abonnierte man zur Hilfestellung ein paar Fachzeitschriften, die auch Börsentipps enthielten. Heute sind solche Quellen sicherlich digital verfügbar. Dermaßen mit Informationen ausgestattet, machen Sie Ihre ersten Einsätze.

Leider stellt sich dann trotz all der Informationen der erwünschte Erfolg nicht ein. Zwei Jahre später schmeißen Sie das Handtuch. Der Spaß hat Sie genug gekostet. Was war schief gelaufen? Nun, Sie gingen davon aus, dass es sich bei dem Börsenspiel um ein faires Spiel handelte, bei dem alle Beteiligten den gleichen oder zumindest einen ähnlichen Informationsstand haben. Diese Annahme ist allerdings falsch. Wenn Sie ein wirklich professioneller Investor sind, dann müssen Sie eine Größe bei diesem Spiel unbedingt kontrollieren, um wahrlich reich zu werden: Das Risiko.

Nehmen wir einmal an Barrack Obama wolle Geld an der Börse verdienen. Er spricht mit einem Anlagenberater, der für ihn arbeitet. Dieser Anlagenberater wird das Geld des berühmten Barrak Obama nur dann einsetzen, wenn er sicher sein kann, dass es einen ansehnlichen Ertrag „erwirtschaften“ wird. Das Wissen dieses „Experten“ nennt man Insiderwissen. Sie haben das nicht. Daher werden die Reichen immer reicher und die anderen – von Ausnahmen abgesehen – helfen dabei mit, dass die Reichen reicher werden. Das ist bei diesem Spiel Ihre Aufgabe. Denn schließlich muss das Geld ja von irgendwo herkommen. Sie konnten die Regeln des Spiels nicht wissen. Sie sind unsichtbar. Aus gutem Grund.

Der Bürger als Investitionsobjekt

Sie werden gehört haben, dass Daten angeblich das neue Gold seien. Wobei mit Daten die Daten über die Menschen gemeint sind, also Daten über Sie und mich. Die wollen wissen, wie wir uns bei Kaufentscheidungen verhalten, welche Präferenzen wir haben, was wir in der Vergangenheit gekauft haben, welche Krankheiten uns plagen, unseren Familienstand, kurzum: eigentlich alles. Der gläserne Konsument. Damit fing diese Datensammlerei einst an. Die Marketingleute wollten das Risiko ihrer Investitionen vermindern, indem sie schon vor der Einführung des neuen Produkts wussten, dass es da draußen zum Beispiel mindestens 5 Millionen potentielle Konsumenten in Deutschland geben wird. Das funktionierte ganz großartig, und Sie können sich vorstellen, dass geradezu eine Datensammlerwut über die Welt kam. Erst aus Geldgier, dann aus Machtgier. Nein, Sie wissen nicht was die über Sie wissen. Sie sollen das nicht wissen.

Überwachungskapitalismus: Wissen ist Macht!

Im Extrem unserer technisch hoch aufgerüsteten Zeit nun ist der letzte Informationsstand, dass der professionelle Investor über derlei präzise Daten über Sie und mich verfügt, dass der professionelle Investor Sie und mich besser kennt als wir uns selbst kennen. So der Plan. Damit wäre das erste Ziel, der große Wunsch, wenn Sie so wollen, nein, der Traum des Kapitalisten erfüllt. Er ist der absolute Herrscher über Daten über Sie und mich und damit über Sie und mich. Im zweiten Schritt braucht dieser Kapitalist nun sein Wissen über den Konsumenten oder Bürger nur noch so einzusetzen, dass er diesen manipuliert. Ist er dazu mittlerweile in der Lage? Die Antwort ist eindeutig: „Ja“.

Wir können zum Beispiel die Impfstoffe gegen Covid-19 aus dieser Perspektive betrachten, ein Spiel der Investoren mit einer unglaublichen Genauigkeit in der Vorhersage des Erfolges. Milliarden wurden und werden weiterhin verdient mit einem Produkt, das noch nicht einmal leistet was versprochen wurde, ein Produkt, das sich noch immer im Teststadium befindet und für das alle Risiken auf den Konsumenten übertragen wurden. Der wahre Traum der Investoren, nämlich die Umsetzung von Wissen, von Daten in die Realität, ging voll in Erfüllung.

Sie sahen Anfang 2020 die Gefahr, die von einem Virus ausging, Sie sahen all diese schrecklichen Bilder aus Italien und New York. Aber die wichtigsten Geschehnisse im Zusammenhang mit Covid-19 sahen Sie nicht. Die waren für Sie unsichtbar. Und das müssen sie auch bleiben, sollen die großen Investitionen weiterhin diese gigantischen Gewinne abwerfen. Denn wenn Sie das Spiel wie der professionelle Investor durchschauen sollten – dann fliegt der Betrug auf.

Die Medien

Früher war es die Aufgabe der Medien, Dinge für die Burger sichtbar zu machen, um so sicherzustellen, dass Demokratie in der bestmöglichen Weise funktionieren konnte. „Der Spiegel“ war ein Investigationsmagazin. Spiegel hat ja mit sehen zu tun. Die hatten dort in Hamburg großartige Journalisten, die den Mächtigen dieser Welt auf die Finger schauten, hinter den Kulissen recherchierten und uns dann oftmals all die Schweinereien präsentierten, die die Manipulatoren dieser Welt uns gerne verheimlicht hätten. Transparenz nannte man das.

Die Geschichte der Transparenz ist die Geschichte von „es war einmal.“ Mittlerweile ist die Rolle der Medien genau umgekehrt. Denn Die Investoren haben gelernt, dass, wenn sie ihr Investitionsrisiko weiter vermindern wollen, sie unbedingt diese Medien kontrollieren müssen. Also kauften sie Medienkonzerne, kauften und kauften und kontrollieren mittlerweile so gut wie alle Medien. Die Medien versuchen zwar, den Schein von Unabhängigkeit aufrecht zu erhalten. Aber diese Lügenbolde fliegen immer öfter auf. Der aufgeklärte Mensch geht inzwischen davon aus, dass die Medien Teil des Manipulationsimperiums der Herrscher dieser Welt sind.

Die Politiker

Sichtbar und doch unsichtbar. Der Volksmund sagt: „Der Schein trügt.“ Das Problem ist jedoch, dass die Menschen sich allzu oft gerne betrügen lassen. Vor allem, wenn die Mehrheit der Menschen da mitmacht. Auch für das böse Ende hat dann der Volksmund eine Weisheit parat: „Mitgefangen, mitgehangen.“ Das schlimmste Beispiel dafür ist das Dritte Reich. Dabei, das muss man so sagen, dabei waren die Nazis im Vergleich zu den Profis heute – was den Betrug am Volk angeht – eher Dilettanten.

Sie müssen sich hinsichtlich der Betrachtung des Politikzirkus eines klar machen: Was Sie da sehen ist Ihrer Ansicht nach der Politiker den Sie gewählt haben. Was Sie nicht sehen, ist die Tatsache, dass hinter dem Politiker heutzutage eine ganze Infrastruktur von Beeinflussern existiert, zum Beispiel eine Anzahl von Beratern, die diesen „Volksvertreter“ vermarkten, die ihm ein Image verpassen, dass ihn zum Erfolg führen soll. Und sie sagen ihm, was er plappern darf. Es ist der gleiche Prozess wie bei Seife oder Waschpulver, nur mit dem Unterschied, dass das Leistungsversprechen bei Seife oder Waschpulver meist eingehalten wird.

New York, New York....

Nehmen wir zum Beispiel New York. Bis Ende Dezember herrschte dort der Bürgermeister Bill De Blasio, der mit dem Ruhm belastet ist, der schlechteste Bürgermeister aller Zeiten gewesen zu sein. Der Mann hat in der Covid-Krise total versagt und wird angeklagt, den Tod von Tausenden von alten Menschen verursacht zu haben. Kurz vor seinem Ausscheiden verfügte er, dass die Firmen in New York nur gegen Covid geimpfte Menschen einstellen dürfen.

Man ging davon aus, dass der neue Bürgermeister, der frühere, schwarze Polizeibeamte Eric Adams, diese Entscheidung von De Blasio sofort wieder rückgängig machen würde. Hat er? Nein, er hat diese Entscheidung seines Vorgängers bestätigt. Wir sahen in Eric Adams den Außenseiter, der aus dem Nichts auftauchte und die große Hoffnung der Burger repräsentierte. Ein edler, guter Mensch. In der Gestalt eines Politikers. Und dann? Wie man so sagt: „Da können Sie mal sehen.“ Aber Sie haben es nicht gesehen. Wieder reingefallen.

Sie glauben doch nicht im Ernst, dass im Zeitalter des Überwachungskapitalismus noch Wunder geschehen, dass da ein Außenseiter, ein Kämpfer für Gerechtigkeit und für die Belange der Bürger, der wie vom Himmel auf die Erde fiel – dass so ein Mann der Bürgermeister von New York werden könnte. Sie sahen diesen Mann. Sie hörten ihn sprechen. Das klang alles plausibel und vielversprechend. Aber Sie sahen natürlich nicht, was für Sie nicht sichtbar war. Und niemand machte es für Sie sichtbar. Und jetzt, wo es für Sie sichtbar ist, jetzt ist es zu spät. Wie oft wollen Sie noch auf diesen Trick reinfallen?

Denn dieser Trick trifft mittlerweile auf alle Spitzenpolitiker zu. Der Überwachungskapitalismus kann nur funktionieren, wenn er manipuliert ist. Und diese Manipulation wiederum kann nur funktionieren, wenn sie unsichtbar ist. Und jetzt kommt der entscheidende Punkt: Dieser ganze Prozess kann schlussendlich nur funktionieren, wenn die berühmten Daten der Bevölkerung vorliegen und wenn, und dies ist die eigentlich schier unglaubliche, die bei weitem wichtigste Voraussetzung, wenn Sie, die Bürger, in Ignoranz vor sich hin leben. Der Volksmund hat auch für den Ausgang dieser kleinen Geschichte eine entsprechende Weisheit parat: „Wir wurden und werden total verarscht.“

Wie man die wahre Welt verschwinden lässt

Sie kennen die Bezeichnung „Lügenpresse“. Aber das ist nur ein Teil der Manipulation. Mindestens eben so schlimm ist der Taschenspielertrick der Medien, mit dem sie Themen einfach verschwinden lassen. Es gibt drängende Probleme zuhauf, die die Menschen unmittelbar betreffen oder gar belasten. Aber die kommen in den Medien einfach nicht vor. Es ist wie wenn die Menschen im Land und die Medien in zwei verschiedenen Realitäten lebten. Im Extremfall basteln sich die Medien eine andere, künstliche Welt und berichten davon so oft und so eindringlich, dass bald die meisten Menschen die vorgeführte Welt als die eigentlich entscheidende betrachten. Ein fürwahr erstaunliches Kunststück.

Das momentan eindringlichste Beispiel sind die Kollateralschäden, die durch all diese Covid-Maßnahmen verursacht werden. Die Berichterstattung ist eingleisig, es geht konstant um das Thema Impfen, das angeblich das Allerheilmittel im Kampf gegen das Virus darstellt. Entgegen aller Offensichtlichkeiten, entgegen aller Beweise. Egal. Impfen, impfen, impfen! Nebenwirkungen des Impfstoffes sind ein Tabuthema. Selbstmorde im Zusammenhang mit den Maßnahmen sind ein Tabuthema. Wie auch die sozialen Auswirkungen. Wie auch die psychischen Auswirkungen, besonders unter den Kindern. Und schon gar nicht wird von den Leiden in den Ländern der Dritten Welt berichtet, die durch die Unterbrechung der Lieferketten entstanden sind. Wir wissen nicht, wie viele Millionen Menschen als Konsequenz dieser Lockdowns in den ärmsten Ländern verhungern. Themen wie diese werden einfach verschwiegen.

Die mögliche Vorbeugung gegen die drohende Krankheit ist ebenfalls kein Thema. Die Alternativen zur offiziellen Behandlung sind kein Thema. Es ist wahrlich erstaunlich, wie viele Themen in den Medien nicht stattfinden. Schon allein daran ist doch eigentlich die Manipulation im Zusammenhang mit diesem Virus zu erkennen. Denn in normalen Zeiten hätte man uns beruhigt, hätte uns Ratschläge gegeben und natürlich auch Alternativen angeboten. Schon allein, um die angeblich drohende Panik in den Krankenhäusern zu vermeiden.

Es ist in der Tat erstaunlich, wie heutzutage, sozusagen synchron, die Nachrichtenauslese weltweit erfolgt. Sie können im Fernsehen die Sender durchklicken zur Nachrichtenzeit und feststellen, dass die alle zum gleichen Thema ähnliche Aussagen machen. Als wenn sie voneinander abschrieben. Es muss da irgendwo einen Zampano geben, der das professionell koordiniert. In den USA werden auf den verschiedenen Kanälen oftmals sogar die gleichen Worte verwendet. Eine zugegebenermaßen perfekte Inszenierung, um sozusagen garantiert das angestrebte Ergebnis zu erreichen. Sie mögen sich fragen, was denn wohl all diese Medien veranlasst hat, gemeinsam wie im Chor die gleichen Nachrichten zu singen. Wobei Pressefreiheit doch auch irgendwie mit Meinungsvielfalt zu tun hat. Oder?

Subversiv ist nicht länger erlaubt

Ich stieß vor kurzem auf ein Buch aus dem Jahre 1971. Vor nunmehr 50 Jahren kam das Buch „Teaching as a Subversive Activity“ (Lehren als eine subversive, also umstürzlerische, Tätigkeit) von Neil Postman und Charles Weingartner heraus. In dem Buch wird ein Interview mit Ernest Hemingway erwähnt. Der Interviewer wollte wissen, was einen großen Schriftsteller ausmache, über welche einzige, entscheidende Fähigkeit er unbedingt verfügen müsse. Hemingway antwortete: „Um ein großer Schriftsteller zu werden, muss diese Person einen eingebauten, unerschütterlichen „crap detector“ (ein Detektor für „Scheiße“ ) besitzen.“ Was Hemingway als Voraussetzung für einen großen Schriftsteller betrachtete, ist heute Voraussetzung für einen Demokraten, für einen Menschen, der in dieser Welt des Betruges, noch als freier Mensch überleben kann. Diese Qualität auszubilden, „Scheiße“ zu erkennen und dann auch entsprechend zu benennen, diese Qualität ist heute in hohem Masse subversiv und wird entsprechend von den Autoritäten bekämpft. Denn der Überwachungskapitalismus kann sich solche Typen nicht leisten. Der Überwachungskapitalismus muss die Interpretationshoheit für und über die Bevölkerung haben und behalten. Es ist niemandem mehr erlaubt, das Unsichtbare sichtbar zu machen.

Erich Fromm, der große Entzauberer

Im Jahre 1962 brachte der große Psychoanalytiker und Sozialphilosoph Erich Fromm ein Buch über die Fiktionen der Außenpolitik heraus. Er enttarnte ein Spiel, das damals so gut wie unsichtbar war. Zitat: „Wir im Westen glauben, dass wir das System des Individualismus, der Privatinitiative, der humanistischen Ethik repräsentieren, sehen aber nicht, dass unsere Institutionen in vieler Hinsicht dem gehassten System des Kommunismus immer ähnlicher werden.“ 1962! Vor 60 Jahren hat der Mann das bereits gesehen!

Was haben wir gelacht!

Manchmal geschieht ein Wunder. Natürlich in den Vereinigten Staaten von Amerika. Wo sonst? Da wollten die zumeist jungen Bürger dem Herrn Präsidenten mitteilen, was sie von ihm halten und benutzten zuerst das bekannte „F“ Wort, also „Fuck Joe Biden.“ Daraus wurde dann der in den USA allenthalben bekannte Slogan „Let’s go Brandon.“ (Zur Entstehungsgeschichte dieses Meme: siehe Nachtrag am Ende des Artikels). Alle wussten und wissen, wofür diese Worte stehen. Nur leider der Präsident nicht. Seitdem dröhnen die prall gefüllten Stadien mit „Let’s go Brandon“. Genial. Ich habe mich sofort gefragt, warum die diesen Trick nicht auch in deutschen Stadien anwenden? Aber Deutschland ist eben Deutschland. So etwas macht man einfach nicht. „Mein Gott...., in Deutschland..., also wirklich.. Das geht doch nicht.“

Anyway, hier ist der große Höhepunkt der Geschichte: Heiligabend in Amerika. Joe Biden unterhält sich mit seinem Volk. Ein netter Herr wünscht dem Präsidenten der USA übers Telefon alles Gute und endet dann mit einem harmlos daherkommenden Satz: „Let’s go Brandon!“ Und der Präsident stimmt dem Mann zu: „Yeah, let’s go Brandon.“ Allen war klar, der Präsident hatte keine Ahnung was er sagte. Aber wir wussten was er nicht wusste. Für uns war sichtbar, was dem Präsidenten der Supermacht USA unsichtbar war. Einfach köstlich!

Die Machthaber dieser Welt wurden bei ihrem eigenen Spiel geschlagen. Dieses Mal war es ein Statthalter dieser Mächtigen, der das Unsichtbare nicht erkannte. Der Präsident hatte keine Ahnung, dass sich sein Volk da in den Stadien des Landes in Millionenstärke über ihn lustig macht und sich seiner entledigen will. In seiner Ignoranz bestärkte er diesen Anrufer und verfluchte damit sich selbst vor aller Welt. Es war lustig und traurig zugleich.

Jetzt versuchen sie in den USA „let’s go Brandon“ zu untersagen. Zu spät. Die werden dann eben singen: „Morgen ist Dienstag“ oder was auch immer. Die Menschen im Lande haben erkannt, dass man nur im Code sprechen muss und auf einmal – pure Magie – auf einmal haben sie sogar ihre Meinungsfreiheit wieder. Wichtig ist natürlich, dass die Betroffenen auch kapieren, was da abläuft. Ich hoffe, mittlerweile hat jemand Joe Biden über die Narreteien auf seine Kosten durch sein Volk aufgeklärt. Ich frage Sie, in was für seltsamen Zeiten leben wir?

Fragen stellen

Das Geheimnis des Erkennens liegt im Fragen stellen. Wenn Sie lernen, Fragen zu stellen, dann werden Sie nicht nur nicht leicht hinters Licht zu führen sein. Sie werden sich auch die Voraussetzung für ein lebenslanges Lernen angeeignet haben. Daran kann wohl kein Zweifel bestehen. Und genau deswegen ist Fragen stellen heute unerwünscht. Denn Fragen stellen wird Sie zu Menschen wie Ernest Hemingway oder Erich Fromm machen. Die Frage ist, wie werden Sie dann im Überwachungskapitalismus überleben können? Denn Sie sind dann der natürliche Feind eines Systems, das subversive Kräfte nicht mehr tolerieren kann und daher versuchen wird, Sie zu vernichten.

Es ist wunderbar, wie man all diese Erkenntnisse mittlerweile anhand unserer zweijährigen Erfahrung mit dem Corona-Theater demonstrieren kann. Schon anhand dieser Tatsache muss man aber auch erkennen, dass die Wahrscheinlichkeit des Auftretens des uns bevorstehenden Endspiels recht hoch ist. Denn der Überwachungskapitalismus hat den Vorhang hochgezogen. In den letzten zwei Jahren wurde das bisher Unsichtbare für uns alle sichtbar. Wenn Sie es denn wirklich sehen wollten. Die Gefahr besteht natürlich, dass mehr und mehr Menschen erkennen, was hier abläuft und sich weigern mögen, den zunehmenden Zwängen zu gehorchen. Der Druck ist daher riesig groß für die Herrscher dieser Welt, jetzt, auf die brutalst mögliche Art und Weise, das neue System, von dem die träumen, dieses neue System so schnell wie möglich einzuführen.

Die altbewährte Schocktherapie

Die Corona Geschichte schwächelt momentan vor sich hin, ist nur noch mit Mühe am Leben zu erhalten. In der Logik des Systems müsste daher demnächst noch ein Schock über uns herfallen, der die Spielregeln der letzten zwei Jahre stützt und uns so einschüchtert, dass kein Widerstand zu erwarten sein wird. Man muss leider davon ausgehen, dass uns noch eine riesengroße Schweinerei bevorsteht.

Als Schutz Ihrer selbst kann ich nur empfehlen, immer davon auszugehen, dass das, was Ihnen da sichtbar gemacht wird, nicht die Wahrheit repräsentiert. Die Wahrheit wird heutzutage für uns Unterlinge unsichtbar gemacht. Es braucht Mühe, das Unsichtbare durch Eigeninitiative sichtbar zu machen. Allerdings könnten Sie das Suchen zur Gewohnheit werden lassen. Gewohnheiten benötigen wenig Energie. Also: Fragen, fragen, fragen. Denn, wie auch bei Corona: Wir werden erfolgreich sein und alles sehen, sobald wir die richtigen Fragen stellen.

Da unsere Medien inzwischen ihren Freiheitsgeist und ihren investigativen Geist weitestgehend aufgegeben haben, müssen Sie sich leider selbst der Mühe unterziehen, die Wahrheit zu finden. Bildung heute ist eine Holschuld. Sich zu informieren ist heute ebenfalls eine Holschuld. Sie sind selbst für Ihre Bildung und für Ihren Informationsstand verantwortlich. Wie es schon immer hätte sein sollen. Wie Sie sehen liegt in jedem Fluch auch ein Segen. Ein oftmals zuerst unsichtbarer Segen. Man muss ihn nur finden. 

Nachtrag: „Meme“ ist eigentlich eine Internetphänomen. Lustige Fotos oder Videos, die im Internet kursieren, verballhornen, veräppeln oder imitieren bekannte Personen und Situationen, die zuvor in den Medien Aufsehen erregt haben. Das Wort „Meme“ stammt von „mimema“, griechisch für „imitieren“.

Das Meme „Let's go Brandon“ bezieht sich auf den NASCAR-Fahrer Brandon Brown. Ein virales Video zeigt den Rennfahrer am Rande der Piste, während die Zuschauermenge im Hintergrund „Fuck Joe Biden“ skandierte. Einem NBC-Reporter war das peinlich und er behauptete, die Gesänge lauteten: „Let's go Brandon“. Seitdem gelten diese harmlos klingenden Worte als sprachlich salonfähige Beschimpfung des Präsidenten.

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Hat Ihnen dieser Artikel gefallen? Ist es nicht beeindruckend, wie Hans-Jürgen Geese vom anderen Ende der Welt die Lage auch in Deutschland treffend analysiert? Da können wir Ihnen nur empfehlen, das Werk desselben Autors zu genießen. Mit dem Titel „Ausverkauf vom Traum Neuseeland“ spannt Geese den Bogen von Neuseeland zu Deutschland. Seine messerscharfen Analysen zeigen auf, wie die Bürger weltweit von den immer gleichen Akteuren mit den immer gleichen Methoden unterdrückt und ausgebeutet, ja zu Sklaven gemacht werden. Täuschen Sie sich nicht. Was Geese in Neuseeland wie unter dem Brennglas aufzeigt, findet auch in Deutschland statt. Es ist nur nicht so leicht zu erkennen. „Ausverkauf vom Traum Neuseeland“ ist erhältlich im Buchhandel oder bestellen Sie Ihr Exemplar direkt beim Verlag hier. 

Hier können Sie eine Rezension zu diesem Werk ansehen: 
https://www.anderweltonline.com/kultur/kultur-2020/ausverkauf-vom-traum-neuseeland-wie-ein-bluehendes-land-verramscht-wurde/ 

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