Der letzte König auf Erden
Von Hans-Jürgen Geese
Im Jahre 2002 wollte es die „BBC“ ganz genau wissen und veranstaltete daher eine umfassende Anfrage an das Volk, mit dem Ziel, herauszufinden: „Wer ist der größte Brite aller Zeiten?“
Winston Leonard Spencer Churchill gewann das Rennen um die Gunst seiner Landsleute. Obwohl Experten auf einige Makel von Sir Churchill aufmerksam gemacht hatten. So galt er zum Beispiel als ein ausgewiesener Rassist, sagte Dinge, die uns heute aufregen, die allerdings zu seiner Zeit sozusagen den Stand der Wissenschaft ausdrückten: Die angelsächsische Rasse galt als die wahre Krönung der Schöpfung. Und das Britische Empire regierte die Welt. Jeder wusste das. Und wehe, da regte sich jemand auf Erden, um diesen harmonischen Zustand der gottgewollten Ordnung zu stören. Jemand wie Mahatma Gandhi. Den bezeichnete Sir Churchill folgendermaßen: „Ein aufwieglerischer Fakir, der halbnackt die Stufen zum Palast des Vizekönigs aufsteigt, um dort, auf gleichberechtigter Ebene, Verhandlungen mit dem Vertreter des Königs führen zu wollen.“
Gandhi wollte die Unabhängigkeit Indiens. Das brachte den fanatischen Anhänger des Empires, den Herrn Churchill, völlig in Rage. Inder waren Menschen zweiter Klasse für ihn. Einschließlich Gandhi. Der Gandhi musste doch seinen ihm zugewiesenen Platz in der Rangordnung dieser Welt kennen. Indien war eine Kolonie. Großbritannien war der Besitzer von Indien und Herrscher über alle Inder. Wie konnte der Gandhi es wagen? Nun, der Gandhi wagte es dennoch, Großbritannien herauszufordern. Und bald änderten sich die Zeiten.
Wenn Winston Churchill damals gewusst hätte, dass im Jahre 2023 ein Mann indischer Abstammung seinen Posten als Premierminister von Großbritannien einnehmen würde. Und es kommt noch schlimmer. Selbst im erzkonservativen Schottland herrscht jetzt ein Mann, der aus Pakistan stammt, damals noch Teil von Indien. Wie würde Churchill das nennen? Eine Invasion?
Aber auch das ist noch nicht alles. Es kommt noch viel schlimmer: Bis vor kurzem war Rupert Soames, ein Enkel von Sir Churchill, der CEO der Firma SERCO, die von der britischen Regierung beauftragt ist, das Immigrantenproblem in den Griff zu bekommen. Während der Herrschaft von Rupert kamen hunderttausende von illegalen Flüchtlingen auf die Insel. Dabei hatte doch sein Großvater geschworen, dass die Briten diese Insel mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln bis zum letzten Mann verteidigen würden: „Wir werden an den Stränden kämpfen, wir werden auf den Landungsplätzen kämpfen, wir werden auf den Feldern und Strassen kämpfen...“ Die Ironie der Geschichte kann grausam sein.
Der Abgesang des Empires
Wir alle wissen, dass das englische Empire längst Geschichte ist, trotz oder gerade wegen Winston Churchill. Großbritannien hat gute Aussichten, es gar zum Armenhaus in Europa zu schaffen. Selbst von der einst mächtigsten Militärmacht der Welt ist nicht mehr viel übrig geblieben. Experten räumen der derzeitigen britischen Armee in einem Kampf gegen die russische Armee eine Überlebensdauer von maximal zwei Wochen ein. Nun, das ist immerhin mehr als man der Bundeswehr zutraut, diesem zusammengewürfelten Haufen von Söldnern aus aller Welt. Trotz der Unterstützung der Damen in Uniform. Im Westen regiert jetzt die Herrschaft von „woke“. Der Rest der Welt krümmt sich vor Lachen.
Selbst die Amerikaner haben mittlerweile Probleme, für Ruhe und Ordnung und Disziplin und Respekt vor ihrer Allmacht auf Erden zu sorgen. Da wagte es der türkische Innenminister letzte Woche zu sagen, was wir doch ohnehin alle wussten, was aber keiner zu sagen wagte: Die ganze Welt hasst Amerika. Was können die Amerikaner auch anderes erwarten, wenn sie mit 900 Militärbasen den Rest der Welt einzuschüchtern versuchen? Nun, selbst Amerika würde heute nicht mehr gegen die Russen militärisch bestehen können. Die Amerikaner finden nicht einmal mehr genug Soldaten, die diesen Job machen wollen. Und ihre hoch gelobte Superrakete, die mit Russland auf dem Gebiet der Technologie gleichziehen sollte, die plumpste vor kurzem bei einem Versuch ins Meer.
Im Land der ehemaligen Weltmacht und im Land der derzeitigen Weltmacht plagt die Menschen die Sorge, die Familie mit den Grundlagen des Lebens zu versorgen. Um das herauszufinden, braucht man nicht einmal mehr Bücher zu lesen. Wahrheiten dieser Art, Nachrichten über das Elend dieser Welt, können Sie heutzutage, als moderner Weltenbürger, in Echtzeit, live, von ihrem Handy abrufen. Haben Sie das gewusst? Man nennt das Fortschritt.
König Charles III.
In diese Welt des Ungemach tritt nun ein neuer Weltenlenker auf die Bühne, Charles Philip Arthur George, geboren am 14. November 1948. Sage und schreibe 74 Jahre lang hatte der Mann Zeit, sich auf diesen Job vorzubereiten. Endlich ist sein großer Augenblick gekommen, seinen Einfluss auf den Lauf der Welt auszuüben. Falls Sie Zweifel an dieser Absicht hegen, kann ich Sie beruhigen: Wenn eines fest steht, dann der Drang dieses Mannes, Geschichte durch Taten zu schreiben. Es ist unwahrscheinlich, dass seine majestätische Durchlaucht nach 74 Jahren plötzlich zu radikal neuen Erkenntnissen gelangt, die seinen geplanten Weg entscheidend beeinflussen werden. Charles weiß ganz genau was er will.
Wenn Sie mir gestatten, will ich kurz anmerken, dass es unfair ist, einen Mann aufgrund weitgehend oberflächlicher Bemerkungen aus den Medien zu beurteilen. Einerseits ist sein Privatleben eben genau das. Und geht mich einen feuchten Kehricht an. Andererseits hat der Mann tatsächlich einige beeindruckende Taten vorzuweisen, die tausenden von Menschen auf ihrem Lebensweg geholfen haben. Zyniker könnten behaupten, dass, wenn man hunderte von Millionen für Wohltätigkeitsorganisationen ausgibt, sich ein gewisser Segen nicht vermeiden lässt. Nun, ich bin sicher, die betroffenen Menschen sind dankbar.
Da ich persönlich dem König nie begegnet bin, muss ich mit meiner Beurteilung des Herrn ein wenig vorsichtig sein und halte mich daher lieber erst einmal an die vorhandenen Fakten, bevor ich mich dann, am Schluss, zwangsläufig, trotz bester Absichten, wohl dennoch auf ein wenig Spekulation einlassen muss. Denn die Zukunft auf Erden ist noch nicht geschrieben.
Das britische Königreich
Wie lebt ein König? Nun, er lebt nicht wie Sie und ich. Der Mann hat andere Sorgen als der gemeine Bürger. Und er hat Privilegien. Sein Wecker bimmelt nicht um 6.00 Uhr morgens. Fürs Wecken hat er einen Butler. Richtig arbeiten braucht er nicht. Charles hat nie in seinem Leben richtig gearbeitet. Er lässt arbeiten. Er lässt sich sogar beim Anziehen helfen. Von seinem Butler. Dann hat er noch zwei weitere Diener, einen Koch, einen Fahrer, einen Bodyguard. Mindestens 6 Autos. Wie Sie wissen, will er die Umwelt retten. Sonst hätte er noch mehr Autos. Der ganze Laden mit Namen Königshaus beschäftigt über 1.000 Leute. Das ist eine richtige Firma. Daher spricht man auch von „The Firm“. Es geht also vor allem um Geld. Um Geld und Macht. Ich muss das leider sagen. Sie könnten sonst falsche Vorstellungen bekommen. Pro Jahr gab Charles als Prinz etwa 15 Millionen aus. Er gilt als äußerst verschwenderisch. Nur das Beste ist für ihn gerade gut genug. Man gönnt sich ja sonst nichts. Steuern zahlt er so gut wie keine.
Da Charles nie gearbeitet hat, aber trotzdem als König jetzt als Multimilliardär gelten muss, stellt sich die Frage, woher die ganze Kohle stammt. Nun, er hat geerbt und das Erbe, auch das muss ich leider sagen, wurde größtenteils zusammengeklaut. Natürlich nicht von Charles. Ein König klaut nicht. Ein König lässt klauen. So vereinnahmte zum Beispiel nach der Reformation die Krone sämtliche Ländereien der Kirche und ernannte sich selbst zur Kirche. Und dann gab es da die gute alte Zeit der Eroberungen. Hunderte von lukrativen Jahren. Die glitzernden Steine in der Krone des Königs: alle geklaut. Sorry, ich werde diese aufmüpfige Sprache jetzt beiseite legen. Reden wir daher lieber von Investitionen.
Erinnern Sie sich an die Panama Papiere, die im Jahre 2016 Steuerhinterziehungen aufdeckten? Das englische Königshaus stand auch auf der Liste, obwohl das Königshaus weitgehend steuerbefreit ist. Warum? Ich habe keine Ahnung. Das sind eben Privilegien, die Leute erhalten, die sie eigentlich nicht brauchen.
Ach ja, der Sklavenhandel war auch sehr einträchtig. Tausenden dieser von Afrika stammenden Sklaven wurde sogar das Gütesiegel „DY“ (Duke of York) der Krone ins Fleisch eingebrannt. Später aber, das weiß jeder Brite, später aber hat sich Großbritannien stark für die Abschaffung von Sklaverei eingesetzt und das auch durchgezogen. Natürlich mit einer Schamfrist und unter Bezahlung von Millionen an die Sklavenhalter. Als Entschädigung. Frage: Was meinen Sie, was so ein Sklave anschließend tat, nachdem er seine Freiheit geschenkt bekommen hatte? Nun, er arbeitete meistens weiter als Sklave. Aber er war jetzt frei.
So wie heute die meisten Briten auch frei sind. Sie können sich zwar immer mehr immer weniger leisten, aber sie haben immerhin noch ihre Freiheit. Das ist doch schön. Es wird sich bald herausstellen, wie lange man davon leben kann.
Der englische König und die Politik
König Charles gilt als ein ehrgeiziger Mensch. Und das ist sicherlich eine Untertreibung. Stellen Sie sich vor, Sie seien König, das heißt, dass Sie dereinst in die Geschichtsbücher eingehen werden. Ob Sie wollen oder nicht. Die große Frage ist natürlich, was da wohl stehen mag. Charles wird Himmel und/oder Hölle in Bewegung setzen, um in diesem Buch so viele Seiten wie möglich zu füllen. Und damit haben wir sogleich den Konflikt beim Schopf gepackt: Himmel oder Hölle?
Laut Verfassung (die es zwar nicht schriftlich gibt, aber das ist ein anderes Thema) darf der König sich nicht in die Politik des Landes einmischen. Diese Vorgabe hatte die Frau Mutter, Königin Elizabeth, tadellos eingehalten. Niemand wusste, was die Frau wohl wirklich dachte. Sie kennen doch die Sphinx. Die Sphinx ist ein rätselhaftes Wesen. Das war die Queen. Charles ist nicht rätselhaft.
Bei Charles weiß die ganze Welt, was der Mann denkt, denn er redet dauernd darüber. Und jetzt, auf einmal, muss er den Mund halten? Das wird schwierig sein. Das wird wohl unmöglich sein. Der Mann ist drauf und dran, Tabus reihenweise umzuschmeißen. Positiv ausgedruckt: Er will ein moderner König sein. Was immer das letzten Endes auch bedeuten mag. Wir werden es wohl bald herausfinden. Ich erinnere Sie an die große Frage: Himmel oder Hölle?
Der Ausweg aus den Einschränkungen seines Tatendranges in der Rolle des Prince of Wales waren die vielen Charities (Wohltätigkeitsorganisationen), mit denen Charles Einfluss nahm. Der Trick ist, Leute mit viel Geld dazu zu bewegen, ein wenig von dem Geld in einen großen Topf zu werfen und dann mit diesem eingesammelten Geld Gutes zu tun. Mit hunderten von Millionen Euros. Und das hat Charles bisher in seinem Leben auch getan. Ein Leben als Wohltäter. Das kann ihm niemand absprechen. Die peinliche Frage ist natürlich, warum das überhaupt notwendig ist. Aber auch das ist ein anderes Thema.
Charles, der Weltenverbesserer
Wenn Sie der Vater von 25 Wohltätigkeitsorganisationen sind, dann können Sie kein schlechter Mensch sein. Wenn Sie der Vater von 25 Wohltätigkeitsorganisationen sind, dann ist klar, dass Sie sich nicht in gleichem Masse um alle ihre 25 Kinder kümmern können. Und Sie haben Ihre Lieblingskinder. Bei Charles sind das vor allem Bildung, Gesundheit, Architektur, Umwelt und Landwirtschaft/Gartenanbau.
Jeder kann etwas zu Bildung sagen, vor allem heute in dieser verrückten Welt. Bei Gesundheit wird es komplizierter und daher kontrovers. Vor allem wenn man alternative Medizin predigt, doch dann die Spritze bei Covid empfiehlt und sich verpassen lässt, dann kommen da unangenehme Fragen auf. Reden wir also lieber über Charles Taten in der realen Welt, in der Welt der Gärten, denn da, das wird ihm niemand absprechen können, da hat der Mann großartiges geleistet. Und der Vorteil hinsichtlich der Früchte des Feldes ist, die kann man tatsächlich essen, von denen kann man tatsächlich leben. Das zählt. Also, passen Sie mal auf:
Charles ist einer der größten Landbesitzer in Großbritannien. Über Jahrzehnte hat er ein organisches Anbaukonzept entwickelt, das er auf drei großen Gütern praktiziert: Birkhall, Clarence House und vor allem auf dem Vorzeigeprojekt Highgrove in Gloucestershire, welches der Öffentlichkeit zugänglich ist. Gestatten Sie, dass ich den König zitiere: „Unsere Nachfahren werden uns nicht danken, wenn sie herausfinden, dass wir schuldig waren, die Natur lediglich als Labor zu behandeln und nicht als riesigen, integrierten, lebendigen Organismus.“ Und er predigt von der Harmonie in unserer Lebensweise, die in den ewigen natürlichen Gesetzen der Natur und in dem Rhythmus der Natur integriert sein muss. Hier spricht jemand, der sich intensiv auf das wahre Leben eingelassen hat und Weisheit besitzt. Nein, der Mann ist kein Spinner auf diesem Gebiet.
Übrigens, damit Sie heute Abend klüger als gestern Abend zu Bett gehen: Der Unterschied zwischen einem organischen und einem konventionellen Garten ist, dass das Hauptaugenmerk beim organischen Garten auf der Qualität der Erde liegt, wohingegen sich der konventionelle Gärtner mehr auf die Pflanzen konzentriert. Charles Konzept ist holistisch, kümmert sich um die Gesundheit des gesamten Ökosystems. Das ist keine Theorie. Das ist bewiesen. Sie können das selbst überprüfen. Was Sie tun sollten. Meine Empfehlung daher: Besuchen Sie Highgrove. Eine Art Paradies auf Erden. Ich verspreche es Ihnen.
Charles, der Weltenzerstörer
Selbst wenn Sie nur ein wenig Einblick in den Lebensablauf aller Kinder der Königsfamilie bekommen, erkennen Sie, dass das alles traumatisierte Kinder sind, die weitestgehend ohne Liebe, abgeschieden von den Eltern, aufwuchsen. Und sie sind es gewohnt, ihre Wünsche erfüllt zu bekommen. Keine Überraschung daher, dass sich Prince Charles vorliebsweise mit Jasagern umgab. König Charles wird gleiches tun. Er hasst Widerspruch. Solche Menschen sind leicht zu manipulieren, denn sie ruhen nicht in sich selbst. Die ihnen zugesprochene Macht und die ihnen gewährten Privilegien übertünchen nur eine tiefe Unsicherheit. Sie brauchen viel Sex, viel Geld und viel Klimbim, um sich zu beweisen.
Charles ist ein hoch ambitionierter Mensch mit Kontakten in die Netzwerke der wahren Macht. Und da er als König nicht direkt Macht ausüben darf, wird er sich dieser Netzwerke bedienen. Und diese Netzwerke werden ihn benutzen.
Es hat sich inzwischen herumgesprochen, dass Charles ein begeisterter Anhänger vom Weltwirtschaftsforum, der wohl mächtigsten Denkfabrik, dem mächtigsten Machtzentrum auf Erden ist. Eigentlich ein Widerspruch. Aber Charles ist voller Widersprüche. Denn wenn der Mann auf der einen Seite von Natur und Gesetzen der Harmonie in der Natur spricht und dann andererseits sich auf diese zwielichtigen Charaktere der gnadenlosen Machtausübung einlässt, dann könnte man daraus schließen, dass er vielleicht doch nicht mehr ist als eine Marionette der wahrhaft Mächtigen. Das Programm des Weltwirtschaftsforums ist veröffentlicht. Deren Technologiewahn ist bekannt und wird gnadenlos vorangetrieben.
Das ist praktizierte Vernichtung von Leben und Vergötterung von Technologie. Wie kann Charles das mit seiner obigen Aussage über Natur vereinbaren?
Die Macht eines Königs
Der englische König erhält jeden Tag eine rote Kiste mit Dokumenten von der englischen Regierung. Jeden Tag. Damit er genau weiß, was in der Welt der Politik passiert. Und einmal pro Woche trifft er sich mit dem Premierminister. So will es die englische Verfassung. Der König ist stets umfassend informiert. Und Wissen ist Macht. Vor allem auf der höchsten Ebene der Macht. Macht wozu?
Gute Frage. Was der gemeine Mensch hinsichtlich des Segens oder des Fluches von Macht nicht versteht ist eigentlich auch nicht zu verstehen: Warum haben wir Krieg auf Erden? 99 % der Menschen wollen keinen Krieg. Das kann doch wohl nur daran liegen, dass die Machthaber, die 1 %, dass die eine andere Perspektive auf das Leben haben, dass sie Realität anders wahrnehmen. Im Zusammenhang mit Steve Jobs sprach man von „reality distortion field“ (Realitätsverzerrungsfeld). Der Mann akzeptierte die allgemein als Realität anerkannte Realität einfach nicht und forderte das eigentlich unmögliche. Die Voraussetzung für ein Genie. Allerdings handelte es sich bei ihm um eine technische Welt.
König Charles ist kein Genie. Aber auch er lebt in einem Realitätsverzerrungsfeld, das von einem gigantischen Ego beherrscht wird, dem zu dienen er sich verschrieben hat. Er kann einfach nicht anders. So ist er aufgewachsen. Das ist er so gewohnt. Der Klaus Schwab mit seinem Weltwirtschaftsforum schmeichelt seinem Ego und umgarnt ihn mit begehrten Liebkosungen. Er lässt sich benutzen. Der Lakai, Klaus Schwab, ist in unserer Zeit zum eigentlichen König geworden. Charles III. wäre nicht der erste König Charles, der dem Schicksal zum Opfer fiel.
Von Charles I. zu Charles III.
Charles I: „You cannot be without me: you will fall to ruin if I do not sustain you.“ (Ihr könnt ohne mich nicht leben. Ihr werdet in den Ruin fallen, wenn ich euch nicht unterstütze). Es bleibt bis in die heutige Zeit festzustellen: In 99,9 % der Fälle kommen immer die falschen Leute an die Macht. Man müsste das mal ändern. Denn Größenwahnsinn und Demokratie gehen schlecht Hand in Hand durch die Pfade der Herausforderungen der Geschichte.
Am 27. Januar 1649 wurde Charles I. geköpft. Der Mann redete viel und gern und konnte auch kurz vor seinem Tod nicht die Klappe halten, erklärte sich sogar zum Märtyrer des Volkes. Nun, zumindest wurden seine Worte festgehalten, und nach 374 Jahren lesen Sie jetzt davon. Das ist doch was. Was meinen Sie, was die Menschen in 374 Jahren über Charles III. lesen werden? Ich wage eine Prognose.
Himmel oder Hölle?
Himmel oder Hölle? Meine Befürchtung ist, dass Charles seine Seele dem Teufel verkauft hat und mit dazu beitragen wird, die Hölle auf Erden zu schaffen.
Es gab dereinst das Herrscherhaus der Romanows in Russland, der Habsburger in Österreich, der Bourbonen in Frankreich und der Hohenzollern in Deutschland. Der Zar in der Not hatte England um Asyl gebeten. Das Gesuch wurde abgelehnt. Warum? Geblieben unter den großen Königshäusern ist also lediglich das Herrscherhaus der Windsors. Sie haben alle anderen Konkurrenten abgearbeitet. Aber jetzt sind sie selbst dran. Sie werden nämlich nicht mehr gebraucht. Elizabeth II. wusste das. Sie wusste auch, wie man Majestät im 21. Jahrhundert spielt: Gesehen werden im Prunk und den Mund halten. Sie gab nie ein Interview.
Charles wird das nicht schaffen. Charles hat sich nicht in der Beherrschung. Zudem gibt es so viele Fettnäpfchen in Großbritannien, dass die Verführung einfach zu groß sein wird, in diesen Fettnäpfchen ausgelassen zu planschen und dann zu klagen, dass er nass ist. Der Mann ist größenwahnsinnig.
Armes England
Auf dem Wappen des Prinzen von Wales steht auf Deutsch: „Ich dien“. Charles wird alles daran setzen, um dieses „ich dien“ in „ich herrsche“ umzuwandeln. Und wird damit seinen Untergang besiegeln. Und eines Tages, in nicht allzu ferner Zukunft, wird ein Mann aus Afrika Premierminister von Großbritannien werden. Und Churchill da oben wird sich ernsthaft fragen, wer denn wohl 1939 recht hatte. Denn die überwiegende Mehrheit des englischen Adels und auch des Königshauses wollte sich mit Deutschland arrangieren. Deutschland hätte das Empire respektiert. Und Großbritannien hätte Deutschland in Ruhe gelassen.
Ganz große Fragen: Warum war das Königshaus pro Deutschland? Und auch der Adel? Und warum konnten weder Adel noch König sich durchsetzen. Warum?
Die englische Armee, jeder Soldat, jeder Offizier, musste einen Eid auf den König schwören. Was wohl geschehen wäre, wenn George VI. den Befehl gegeben hätte, sich aus dem Krieg herauszuhalten? Und die größte Frage lautet: Wie konnte so ein Versager wie Churchill auf einmal solche Macht bekommen? Und dann zum Lieblingsbriten aller Zeiten werden? Obwohl er das Empire verlor. Obwohl er England in den Untergang führte und es zum Armenhaus Europas machte.
Wenn die doch endlich die Archive in London öffnen würden. So viele Fragen sind noch offen.
Charles III. lebt in einer Zeit ohne Churchill. Das Personal um ihn herum in der Politik ist alles drittklassig. Er weiß das und wird daher der Versuchung nicht widerstehen können, richtig König zu spielen, wie dereinst. Und damit seinen Untergang besiegeln. Noch einmal: der Mann wird nicht mehr gebraucht. Er ist lediglich ein wohlwollender Clown, der die Welt als Theater sieht. Arrangiert nur für ihn. Er ist der Star. Er liebt das. Charles III., der letzte König auf Erden. Daher wollen wir mit besonderer Inbrunst in die Welt rufen: „Long live the King!“
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https://www.anderweltonline.com/kultur/kultur-2020/ausverkauf-vom-traum-neuseeland-wie-ein-bluehendes-land-verramscht-wurde/