Geboren, um zu leben
Von Hans-Jürgen Geese
Im Jahre 2011 kam ein Buch heraus, das für einige Aufregung im Westen sorgte. Die Autorin: Amy Chua, eine Chinesin. Der Titel: „Battle Hymn of the Tiger Mother.“ Der Titel der deutschen Ausgabe: „Die Mutter des Erfolges“ Untertitel: „Wie ich meinen Kindern das Siegen beibrachte.“ Der deutsche Titel legt nahe, dass es sich bei dem Buch um eine Frau und ihre vielleicht fragwürdigen Methoden handelt, Kinder zum Erfolg zu führen.
Das ist allerdings viel zu kurz gegriffen. Denn nicht nur Amy Chua erzieht ihre Kinder auf diese Weise. So werden Kinder allgemein in China erzogen, natürlich nicht alle und nicht alle auf derartig extrem radikale Art und Weise, aber grundsätzlich kann man sagen, dass hier die Erziehungsphilosophie der Chinesen präsentiert wurde.
Voraussetzung für Erziehung ist selbstverständlich, dass man sich als Eltern überhaupt um die Erziehung der Kinder kümmert. Persönlich. Woran es heute in der westlichen Welt meistens schon mal mangelt. Nein, es reicht eben nicht, die Kinder in die KITA oder in die Schule abzuschieben.
Amy Chua’s Töchter durften leider nicht Fernsehen schauen oder mit dem Computer herumspielen. Sie lernten Lesen in einem Alter, in dem im Westen die Kinder mit Plüschtieren spielen. Und sie mussten ein klassisches Musikinstrument beherrschen lernen. Das fördert Disziplin. Und Musik ist die Sprache der Seele. Und Geist und Seele gehören zusammen. Jeder Tag der Mädchen hatte eine vorgegebene Struktur. Und auf der Schule mussten sie immer die beste Note erreichen. Das war nicht so schwierig wie Sie vielleicht denken, denn die Mädchen wuchsen nicht in China auf, sondern in den Vereinigten Staaten von Amerika.
Chua schreibt, dass es zwei massive Unterschiede zwischen den Eltern in der westlichen Welt und den Eltern in China gibt: Die Chinesen haben einen größeren Traum hinsichtlich der Zukunft ihrer Kinder und sie haben einen größeren Respekt vor ihren Kindern, in dem Sinn, dass sie wissen, was das Kind zu leisten in der Lage ist. Es ist für ein durchschnittlich begabtes Kind in der Tat kein Problem, mit drei oder vier Jahren Lesen zu lernen. Ich hatte das dereinst bei unserem ältesten Sohn selbst ausprobiert. Kein Problem.
Amy Chua kennt natürlich die Lebensgeschichte ihrer Familie, sie weiß wo die „Chuas“ herkommen, und sie sieht sich selbst und die Kinder in der Kette von Traditionen, die tausende von Jahren zurückgehen.
In meinen Jahren in Asien habe ich erlebt, welche Opfer die weitere Familie dort aufbringt, wie das Geld buchstäblich zusammengekratzt wird, um einem Kind die bestmögliche Bildung zu erlauben. Sie werden vielleicht sagen, dass der psychische Druck auf diesen Kinder unglaublich sein muss. Das ist korrekt. Und es stimmt, dass manche Kinder Selbstmord begehen, die damit nicht leben können oder die glauben, versagt, die Familie enttäuscht zu haben.
Was aber damals den Aufschrei im Westen auslöste war vor allem die Erkenntnis, dass die verhätschelten Kinder in Amerika oder Europa gegen diese Asiaten nicht werden bestehen können. Und auch das ist wohl leider korrekt.
„The dumbest generation“
Im Jahre 2009 brachte der englische Professor Mark Bauerlein das Buch „The Dumbest Generation“ (die dümmste Generation) heraus und im Jahre 2022 „The Dumbest Generation Grows up“ (die dümmste Generation wird erwachsen). Es scheint keine deutschen Übersetzungen zu geben. Die Titel sprechen für sich. Professor Bauerlein hat sich die Titel nicht im Suff ausgedacht. Die Titel drücken die Summe der Ergebnisse seiner Forschungen aus. Ich will nur kurz ein paar Erkenntnisse aus seiner Arbeit nennen:
Die digitale Revolution schien anfänglich daran zu scheitern, dass sich die ärmeren Schichten in der Gesellschaft diese digitalen Geräte nicht leisten konnten. Diese Angst ist mittlerweile unbegründet. Jeder hat heute Zugang zu diesen Geräten. Was sich dann aber, etwas später, als die entscheidende Erkenntnis herauskristallisierte war, dass die digitalen Geräte die Kinder süchtig machen. Wir sehen deshalb heute bei den privilegierten Schichten der Gesellschaft den Trend, den Kindern nur sehr begrenzt Zugang zu den digitalen Geräten zu erlauben, vor allem in der Schule. Die Eltern in Silicon Valley sind nicht daran interessiert, ihre Schützlinge zu verblöden oder sie in die Sucht zu treiben. Dieses Suchtverhalten war anfangs völlig unterschätzt worden. So zumindest die offizielle Aussage. Vielleicht aber war das Suchtverhalten sogar beabsichtigt.
Zitat: „Als sie ihre eigenen Kinder vor dem Bildschirm beobachteten, bedauerten diese High Tech Zauberer, was sie geschaffen hatten. Als sie dann auch noch beobachteten, wie Schulen die Klassenzimmer verkabelten und diese digitalen Geräte in den Unterricht einführten, da nahmen sie ihre Kinder von diesen Schulen.“
Wissenschaftler, wie zum Beispiel Maryanne Wolf und Dr. Bruce D. Perry, haben herausgefunden, dass sich bei diesen modernen Computerkindern das Hirn verändert hat. Es stellte sich heraus, dass es für das Hirn ein Unterschied ist, ob man ein Buch liest oder Text auf einem Bildschirm. Die Hirnstruktur der Kinder ist anders. Die denken anders als wir Älteren. Und verhalten sich anders. Dr. Perry: „Wir können mit Gewissheit sagen, dass sich die Denkmuster dieser Kinder verändert haben.“ Wenn Sie das zu Ende denken, dann wird es Sie nicht mehr überraschen, demnächst herauszufinden, mit Kindern nicht mehr reden zu können.
Die Technologie soll den Kindern erlauben, für ihre eigene Bildung selbst verantwortlich zu sein, in Netzwerken mit Gleichgesinnten. Der Lehrer verliert zusehends an Bedeutung. Das persönliche Gespräch unter richtigen Menschen, richtige Diskussionen, wird es bald nicht mehr geben. Man nennt das auf Neudeutsch „kollaboratives Lernen“. Sie werden verstehen, dass die Hersteller von diesen Wunderprodukten natürlich eine überzogen vielversprechende, neue, revolutionäre Lebensphilosophie verkaufen, um ihr Zeugs an alle Schulen zu bringen. Und welche Schule will schon nicht dazugehören? Verblöden für alle!
Die Fantasiewelt der Kinder
Das große Versprechen an die Kinder: „Du bist frei – sei kreativ – verändere die Welt – Du bist die Zukunft – das iPhone 4 kommt nächsten Monat heraus!“
Der düstere Zusatz wird allerdings unterschlagen, der da lauten müsste: „Es gibt keine Traditionen für Dich – Du hast keine brauchbare Vergangenheit – Du musst keine großen Vorbilder verehren – Du bist auf Dich allein gestellt.“
Schon Hannah Arendt hatte erkannt, dass die Befreiung der Kinder von den Eltern sie nur der Tyrannei von Gleichaltrigen unterwirft, die zudem heute auch noch in einer künstlichen Welt passiert. Ich kenne einen Fall, in dem ein Mädchen sich das Leben nehmen wollte, weil sie auf einer dieser social websites kritisiert wurde und damit nicht umgehen konnte. Stellen Sie sich mal vor, welch psychischer Druck auf diesen Jugendlichen lastet, die ihre Persönlichkeit und/oder ihren Körper in der Cyberwelt öffentlich zur Schau stellen.
Die viel gepriesene Freiheit, die uns als der große Segen der digitalen Technologie versprochen wurde, ist irgendwie auf der Strecke geblieben. Es wird zensiert wie nie zuvor. Und das alles wozu genau? Ich bin noch keinem Menschen bisher begegnet, der seine Intelligenz aus Facebook oder Twitter oder Google gefressen hat. Das passiert schlicht und einfach nicht. Bei Bildung sind die guten alten Bücher dem digitalen Mist meilenweit überlegen. Und das ist eine Untertreibung. Aber Bücher sind halt nicht „cool“. Und daher machen mehr und mehr Büchereien dicht. Das Ende der Zivilisation. Ich übertreibe: Das Ende der Zivilisation im Westen. In Russland liest man Bücher. In China liest man Bücher.
Das intellektuelle Niveau unserer Zeit
Wenn die Kinder tatsächlich „verblöden“ sollten, wie Professor Bauerlein behauptet, dann muss zwangsläufig das intellektuelle Niveau im Land allgemein gesenkt werden, um den gewünschten Schein von Erfolg und Großartigkeit aufrecht zu erhalten. Und Spuren dieses Phänomens kann man sicherlich ausmachen.
Das fängt oben an der Spitze an: Sie finden in sämtlichen Ländern der westlichen Welt nicht einen einzigen Politiker, nicht eine einzige Politikerin von Format. Das sind alles Gestalten, die gerade wegen ihrer Inkompetenz ihre Rollen ausfüllen. Inkompetenz als unbedingte Qualifikationsvoraussetzung. Daher ist es kein Wunder, dass die Menschen im Lande immer mehr den Eindruck gewinnen, die Kontrolle über das Leben zu verlieren. Denn niemand in der Politik kann ihnen helfen, egal welche Partei oder welche Figur sie wählen. Jedoch:
Selbst für unsere Zeit ist es einfach unfassbar, wie so ein Extremfall von Inkompetenz, wie so eine Frau Baerbock Außenministerin von Deutschland werden kann. Das kann man nur so erklären, dass Deutschland ohnehin keinen Außenminister hat und es demnach völlig egal ist, wer da angeblich diesen Job ausfüllt.
Im öffentlichen Diskurs sind Fragen des Geschlechtes der Menschen heute ein ganz großes Thema. Die Kinder wissen, dass es nicht nur männlich und weiblich gibt, sondern eine quasi unbegrenzte Anzahl an Geschlechtern. Ach ja, Männer können in der Tat Kinder gebären. Und Gott ist selbstverständlich tot. Aber das macht nichts. Denn wir hoch intelligenten Menschen werden die Welt allein kontrollieren. Total. Wir werden es dieser lächerlichen Schöpfung mal zeigen.
Ebenso beschäftigen die Medien, vor allem auch die jungen Menschen, Fragen der Gerechtigkeit, der Gleichheit, Rassenfragen, Diskriminierung..., alles Probleme, für die es keine Lösungen gibt und die sich daher ideal eignen, die Zeit totzuschlagen und sich nicht mit wirklichen Problemen in dieser Welt zu beschäftigen. Dazu kommt noch der Klimawahn. Katastrophenszenarien ohne Ende.
Dabei ist das dürftige intellektuelle Niveau die wahre Katastrophe. Dabei ist die geistige und moralische Intoleranz die wahre Katastrophe. Selbständig Denken Mangelware. Sich selbst aufpusten und den großen Mann markieren ist toll.
15 % sind keine Mehrheit auf Erden
Wir Menschen im Westen machen etwa 15 % der Weltbevölkerung aus. Das ist die wichtigste Erkenntnis in diesem Artikel. Und der größte Trost. In Demut. All diese oben genannten Pseudoprobleme der westlichen Jugend interessieren die Menschen in China oder Indien oder Russland nicht die Bohne. Die Menschen außerhalb des glorreichen Westens leben in der richtigen Welt. Die Kinder und Jugendlichen im Westen leben in Lalaland. Was meinen Sie, wird Amerika, wird Europa die Zukunft der Welt bestimmen? Gott sei dank nicht.
In Amerika gab es bisher (Ende März) 129 Massenmorde. 74 Kinder oder Lehrer wurden bisher in Schulen ermordet. Was meinen Sie wie viele Morde in Schulen in China oder Russland passierten? Neben Lebensgefahr ist das zweitgrößte Problem in Schulen in Amerika die Disziplin. Die Kinder machen was sie wollen. Und Handy natürlich erlaubt. Es heißt ja heute nicht mehr: Käthe und ihr Handy. Es heißt: Das Handy und Käthe.
Etwa 200.000 Jugendliche in den U.S.A. sterben jährlich durch Drogen. High sein als Lebensprinzip. Selbstdisziplin Scheiße. Können Sie mir mal sagen, warum der Rest der Welt noch immer diese 15 % im Westen als Vorbilder ansehen soll?
Der Rest der Welt stellt auch noch für uns unangenehme Fragen über Fragen: Wie viele Kolonien hatte der Westen in Afrika? Wie viele Kolonien hatte China in Afrika? Oder Russland? Wer verschleppte die Sklaven? Wer führte all die Kriege? Die Glaubwürdigkeit des Westens ist aufgebraucht. Der Rest der Welt hat beschlossen, ohne uns eine bessere Zukunft aufzubauen.
Die ganz große Befürchtung in der Welt ist nur noch, dass der Westen in seinem Todeskampf total durchknallt und diese Welt zerstören wird. Putin hätte den Krieg in der Ukraine längst militärisch beenden können, aber wie können die Größenwahnsinnigen im Pentagon damit umgehen? Die sind gewohnt, dass die Welt ihnen gehorcht. Die haben noch nie verloren. Wir können nicht einschätzen, wie Psychopathen sich verhalten, wenn man denen ihr Lieblingsspielzeug wegnimmt.
Ein Jugendlicher in Deutschland im Jahre 2023
Und jetzt die Herausforderung an Sie persönlich: Wie erklären Sie heute einem Jugendlichen die Geschichte Deutschlands? Das ist wichtig, denn ein Mensch, der nicht stolz auf sich und seine Gemeinschaft ist, ist ein kranker Mensch.
Nun gut, Sie beginnen mit dem verehrten römischen Geschichtsschreiber Herrn Tacitus, der sich in seinem Büchlein über die Germanen ausließ: Das waren faule Männer, beeindruckend stark, gefürchtet, die zumeist auf ihrer faulen Haut lagen, gerne und viel Alkohol tranken und ihren Frauen immer treu waren. Mehr hatte der nicht zu berichten. Denn Fußball und Autos gab es ja damals noch nicht. Die Germaninnen hatten den Laden voll im Griff. Wunderschöne Frauen.
Von Tacitus aus arbeiten Sie sich voran. Das Mittelalter: Burgen, Klöster, freie Städte, Hanse und so weiter. In der Aufklärung wird es schon schwierig. Denn was der Kant da sagte, das gilt noch heute? Wirklich? Aber es gilt doch nicht mehr. Denn wer denkt heute noch frei und selbständig? Das ist gefährlich.
Wahrscheinlich werden Sie spätestens an der Geschichte der jüngeren Vergangenheit scheitern. Nun gut, Sie lassen einiges weg. Und Sie lügen. Sie müssen lügen. Denn die Wahrheit zu sagen ist nicht erlaubt. Und dann müssen Sie natürlich im Detail erklären, warum denn diese Amerikaner noch immer in Deutschland herumlaufen, obwohl alle anderen früheren Besatzer abgezogen sind. Und dann müssen Sie einiges über die NATO sagen, die uns gegen irgendwelche Feinde verteidigen soll, die es aber leider nicht gibt. Aber wer will das schon so genau wissen? Hoffentlich nicht ihre Kinder. „Hört mal, das ist doch schön, von Amerika als Kolonie behandelt zu werden, dann braucht man nicht viel zu denken. Die Amis machen das für uns. Das ist doch lieb von den Amis.“
Ja, und dann ist da natürlich dieser Krieg in der Ukraine. Nun gut, da haben wir die Ukraine aufgerüstet und so. Das sagte Angela Merkel. Das sagte die wirklich. Wir brauchten einfach Zeit, um die Ukraine bis an die Zähne zu bewaffnen. Und dann ist der dumme Putin auch auf unseren Trick hereingefallen und tat was er tat. Natürlich ist Russland an allem Schuld. Merke Dir, mein Sohn, Russland ist immer Schuld. Wir sind die Guten. Die sind die Bösen. Und deshalb war es sehr edel von Amerika, uns diese Pipeline vom Halse zu schaffen. Das hatte der Biden versprochen und dann sein Versprechen auch eingehalten. Danke Amerika. Und jetzt kriegen wir Freiheitsgas aus Amerika. Kostet viermal mehr. Aber was macht das schon? Und wenn wir im nächsten Winter einen kalten Arsch kriegen sollten, dann soll es eben so sein? Wir sind die Guten. Wir sind auf der richtigen Seite.
Was meinen Sie wie stolz diese Jugendlichen auf Deutschland sind, so unglaublich stolz. Denn Deutschland ist ein tolles Land, ein freies Land, mit richtig Demokratie und Meinungsfreiheit ohne Ende, solange man das Richtige sagt. Und der Wohlstand, der Wohlstand ist doch beeindruckend. Es geht jetzt zwar vielen Menschen immer schlechter, aber unsere super Politiker werden das schon wieder richten, denn die sind so hoch kompetent, dass die ganze Welt uns beneidet. Solche tollen Politiker hatten wir noch nie. Nicht mal die Merkel konnte da mithalten. Der Scholz ist zwar mickrig, grinst so komisch und sieht auch nicht sonderlich intelligent aus, aber der hat es faustdick hinter den Ohren. Auf den Kanzler können wir ganz besonders stolz sein.
Und so strotzt Deutschland vor Stolz vor sich hin. Unsere Kinder und Jugendlichen sind wahrlich gesegnet, in solch einem Land aufwachsen zu dürfen.
Die Zukunft der nächsten Generationen
Schade nur, dass es diese verdammten Russen und Chinesen und Inder und andere gibt, die einfach nicht mehr mit uns spielen wollen. Wir sind denen moralisch zu versaut und intellektuell zu blöd. Und wenn nicht heute, dann demnächst. Die dämlichste Generation aller Zeiten wird es schon richten.
Stellen Sie sich einmal vor, was das für einen Schock in Washington geben wird, wenn die endlich eingesehen haben, dass es mit Großmacht spielen vorbei ist, dass außer den feigen Deutschen kaum noch jemand auf ihre Kommandos hören wird. Die glauben in Washington, dass die Zukunft eine Fortsetzung der Verhältnisse der Vergangenheit sein wird. Die glauben noch immer, dass ihre tolle Kriegsmarine und ihre tollen Flugzeuge die Welt militärisch beherrschen.
Es hat sich noch nicht herumgesprochen in Amerika, dass die Überlebensdauer von einem Flugzeugträger nach Kriegsbeginn maximal zwanzig Minuten beträgt. Und ihrer Armada von Kampfflugzeugen wird es nicht besser ergehen. Die Amis haben nichts aus der Geschichte gelernt. Der Erste Weltkrieg war eine neue Art von Kriegsführung. Der Zweite Weltkrieg sah andere Waffen als kriegsentscheidend als der Erste Weltkrieg. Sollte es wirklich zu einem militärischen Konflikt zwischen Russland/China mit dem Westen kommen, ohne Nuklearwaffen, dann sind die Chancen des Westens auf einen Sieg etwa 2 Prozent. Optimistisch gerechnet.
Die Geschichte lehrt, dass die Wirklichkeit, die Realität schlussendlich immer die Phantasiewelt beherrscht.
Man muss Mitleid haben mit den jungen Generationen. Es ist nicht ihre Schuld, dass sie heute leben. Es ist auch nicht ihre Schuld, dass sie in dieser vertrackten Welt aufwachsen unter Erwachsenen, die nicht in der Lage sind, ihnen eine Welt zu übergeben, die in Frieden und Wohlstand mit einem festen moralischen und seelischen Kompass ausgestattet ist.
Die Chinesen sind stolz auf ihr Land. Und so sind die Russen. Dort erwartet die Kinder und Jugendlichen eine vielversprechende Zukunft, sofern wir Durchgeknallten im Westen sie in Ruhe lassen.
Geboren, um zu leben
Das Lied „Geboren um zu leben“ endet folgendermaßen:
„Wir waren geboren um zu leben
Mit den Wundern jeder Zeit
Sich niemals zu vergessen
Bis in alle Ewigkeit
Wir waren geboren um zu leben
Für den einen Augenblick
Bei dem jeder von uns spürte
Wie wertvoll Leben ist.“
Es geht in dem Lied nicht um den Verlust unserer Vorfahren. Aber man könnte das so verstehen: Niemals unsere Geschichte, niemals unsere Vorfahren, niemals unsere Traditionen vergessen. Unsere Identität. Ohne unsere Vorfahren sind wir nichts. Wenn man das erkennt, lebt man in Demut. Und erfüllt seine verdammte Pflicht. Sich selbst und der Gemeinschaft gegenüber. In wahrer Freiheit.
Wenn wir es wieder dahin brächten, zu erkennen „wie wertvoll Leben ist“, das gelebte Leben und das noch zu lebende wahre Leben, vom Bürger über den Bürgermeister bis zu dem Führungspersonal im Lande, dann könnte man endlich noch einmal von vorne anfangen.
Denn, das ist der Punkt, Deutschland muss noch einmal von vorne anfangen. Hoffentlich ohne Krieg. Es braucht kein Genie, um zu erkennen, dass es so schlicht und einfach nicht weitergehen kann. Unser Gesellschaftssystem ist bankrott: Finanziell, politisch, vor allem aber moralisch, geistig und seelisch.
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Der AnderweltVerlag hat es sich zur Aufgabe gemacht, ein alternatives Geschichtsbild anzubieten, das Geschichtsdiktat zu hinterfragen, dass Deutschland die "Alleinschuld" an den großen Kriegen des 20. Jahrhunderts zu tragen hätte. Das begann mit dem Werk von Peter Haisenko „England, die Deutschen, die Juden und das 20. Jahrhundert“. In diesem Werk finden Sie auch ein Kapitel, in dem nachgewiesen wird, wie die Briten von 1920 an Zwietracht zwischen Palästinensern und Juden hergestellt haben. Dieses mutige Werk belegt auch, dass es die Engländer waren, die den Ersten Weltkrieg brauchten und in die Wege leiteten. Dieses Buch gibt den großen Überblick und die Details dazu finden Sie in den Werken von Reinhard Leube. Natürlich sollte auch das Werk von Hans-Jürgen Geese nicht unterbewertet werden: „Ausverkauf vom Traum Neuseeland“. Geese zeigt auf, wie Neuseeland geradezu als Labor dient, um Machtmechanismen auszuprobieren, die dann einige Jahre später weltweit angewendet werden. Sehen Sie einfach rein beim AnderweltVerlag hier und suchen sich aus, was Sie interessieren könnte. Wir versprechen, dass Sie dort nichts finden werden, was die offiziell befohlene Geschichtsschreibung kritiklos nachplappert.