MADE IN GERMANY
Von Hans-Jürgen Geese
Der Mensch als Mensch unterschied sich vor 50.000 Jahren nicht wesentlich von dem Menschen heute. Es wird geschätzt, dass es etwa 800 Generationen brauchte, um von damals nach heute zu kommen. Diese 800 Generationen stecken in Ihnen. Ob Sie wollen oder nicht. 650 von den 800 Generationen lebten in Höhlen. Heute leben Leute auf der Strasse. Fortschritt ist, wie man sieht und so sagt, Fortschritt ist relativ.
Noch im Jahre 1900 arbeiteten etwa 40 % der Deutschen in der Landwirtschaft. Heute sind es weniger als 2 %. Etwa 70 % der Deutschen arbeiten jetzt im Dienstleistungsbereich. Seien wir großzügig und sagen wir, dass etwa 90 % der Deutschen nicht in der Lage sind, sich selbst zu ernähren.
Die „Generation 800“ führt ein wesentlich anderes Leben als alle anderen 799 Generationen vor ihr. Früher floss der Strom der Zeit in der Gemeinschaft so langsam, dass es von einer Generation zur nächsten kaum einen Unterschied gab. Erst um die Wende des letzten Jahrhunderts herum beschleunigte sich der Fortschritt. Und mit ihm die Erwartung von einem besseren Leben. Der damals berühmteste Ökonom, John Maynard Keynes, sagte im Jahre 1930 voraus, dass im Jahre 2000 die Menschen nur noch maximal 15 Stunden arbeiten würden. Der Mann hatte recht. Seine Vorhersage des Produktivitätsfortschritts ist erstaunlich präzise. Aber die Früchte des Fortschritts kamen vor allem einer kleinen Elite zugute, die nicht bereit war und die nicht bereit ist, mit dem Rest fair zu teilen.
Es ist noch viel schlimmer oder besser: Weil der Produktivitätsfortschritt im letzten Jahrhundert so überwältigend war, brauchte man zur Herstellung der gleichen Menge oder gar der größeren Menge an Gütern immer weniger Menschen. Mittlerweile geht man davon aus, dass etwa die Hälfte aller Arbeiter und Angestellten völlig überflüssig ist. Deren Tätigkeit ist reine Beschäftigungstherapie, um den Frieden im Lande und in einem Wirtschaftssystem aufrecht zu erhalten, das wahrlich nicht der Mehrheit der Menschen dient. Wie soll das nur weitergehen? Wir scheinen mit unserem Wirtschaftssystem an eine Grenze angelangt zu sein. Aber nicht nur beim Wirtschaftssystem. Selbst die geistige Elite weiß nicht mehr weiter und versucht daher, sich durchs Leben zu schummeln.
Der belgische Professor Mattias Desmet fand heraus, dass etwa 85 % der wissenschaftlichen Ausarbeitungen unserer Zeit ernsthafte Fehler aufweisen. Zudem entdeckte der Mann ein Phänomen, dass er „Mass Formation“ nennt. Es ist ein Phänomen, das wie ein Virus oder wie eine hypnotische Kraft wirkt und die Kritikfähigkeit selbst des klügsten Menschen außer Kraft setzt. Wir erlebten während der letzten drei Jahre, dass die größten Geister vor dem größten Unsinn kapitulierten und behaupteten, was offensichtlich keinen Sinn machte. Dieses Virus hat den aufgeklärten Bürger und sogar die Wissenschaft Schachmatt gesetzt. Nach 400 Jahren Aufklärung sind wir jetzt mit der Aufklärung am Ende. Haben Sie gewusst, dass man bei dieser tollen Erfindung der Aufklärung irgendwann einmal an ein Ende angelangen kann? Albert Einstein wusste das.
Ja, die wahrlich großen Geister des letzten Jahrhunderts, Männer wie Einstein, Planck, Schrödinger, Born, Heisenberg fanden am Ende ihres Lebens heraus, dass die Wissenschaft, dass der Ansatz des Materialismus sie lediglich bis zu einem bestimmten Punkt in ihren Forschungen voranbringen konnte. Dann stießen sie an eine Grenze. Sie erkannten, dass sie darüber hinaus in eine Welt der Geistigkeit eindringen mussten, die mit den Werkzeugen der Aufklärung, des Materialismus, der puren Logik nicht zu verstehen war. Sie erkannten damals bereits, was wir Dümmlinge erst jetzt sehen: Wir sind am Ende angekommen. In allen Bereichen unserer Zivilisation. Und somit ist auch der Fortschritt, der geliebte und gelobte und angebetete materielle Fortschritt am Ende angekommen.
Und noch eines ist ersichtlich: Der Mensch von 799 Generationen, in seinem alt gewohnten Trott, kann nicht, quasi über Nacht, sich in einer neuen, ihn menschlich überwältigenden Welt zurechtfinden, die ihm die Menschlichkeit absprechen und ihn in eine Maschine verwandeln will. Aber das passiert. Der Prozess läuft. Und daher befinden wir uns in der Endzeit des Menschen überhaupt. Das Urteil der Geschichte wird eindeutig sein: Der Mensch, ein Irrläufer der Evolution.
Die Wissenschaft hat festgestellt...
Der berühmte amerikanische Wissenschaftler und Astronom Neil deGrasse Tyson, bekannt durch eine Reihe von Fernsehsendungen, studierter Mann der Harvard Universität, wurde am 9. Januar 2023 bei PBD Podcast über „Covid“ interviewt. Eine Diskussion konnte man das nicht nennen, denn er wollte sich nicht auf eine Diskussion einlassen. Da war ein hoch angesehener Wissenschaftler, der aufgeregt angebliche Wahrheiten verbreitete, die auf einem sehr wackeligen Fundament standen. Der Mann müsste doch wohl wissen, dass es die eine, unumstößliche Wissenschaft nicht gibt, sondern lediglich diverse Wissenschaftsansätze mit diversen Wissenschaftlern und dass es daher völlig normal ist, dass Wissenschaft herausgefordert werden kann. Vor allem bei einem hoch politisierten Thema wie Covid. Er wollte Politik verteidigen. Als Wissenschaftler.
Der umgekehrte Fall geschah vor ein paar Tagen in Neuseeland. Ein Politiker wollte die angebliche Wissenschaft verteidigen. Konnte aber nicht. Da bat ein Reporter den neuseeländischen Premierminister, doch bitte zu definieren, was eine Frau ist. Einfache Frage. Der Reporter erhielt keine Antwort. Er sei auf diese Frage nicht vorbereitet, druckste der Premierminister, dem sichtbar die Peinlichkeit ins Gesicht geschrieben ward. Solche Jammergestalten spielen heute Elite.
Die gleiche Frage wurde letztes Jahr einer Richterin des Obersten Gerichtes der U.S.A. gestellt. Die Dame, Ketanji Brown Jackson, sagte, sie sei nicht in der Lage, zu definieren, was eine Frau ist.
799 Generationen lang wusste jeder was eine Frau ist und auf einmal ist das ein Problem. Frage: Haben die 799 Generationen recht oder hat unsere Generation recht, die zunehmend Offensichtlichkeiten in Frage stellt, um politische Ziele zu erreichen? Wer soll sich in so einer Welt noch zurechtfinden, in der selbst der einstmals gesunde Menschenverstand außer Kraft gesetzt ist. Zu welchem Preis?
Es ist daher wenig erstaunlich, dass in unserer Zeit der angeblichen Glückseligkeit die Selbstmordraten, vor allem unter Jugendlichen, in die Höhe gehen, dass psychische Probleme einen Grossteil der modernen Krankheiten ausmachen, dass der Konsum von Antidepressiva steigt und steigt. Das sind Symptome, die auf eine kranke Gesellschaft hindeuten.
Sie haben vielleicht gehört, dass es nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen kein Problem ist, wenn weibliche Sportler gegen als Frauen aufgetakelte Männer konkurrieren. Früher nannte man das unfair und aus eben diesem Grunde teilte man Sportwettbewerbe in männlich und weiblich ein. Aber was wussten diese 799 Generationen schon vom wirklichen Leben?
Sollten Sie jetzt aufgeregt aus Protest aufschreien, dann gratuliere ich Ihnen und notiere, dass noch nicht aller Hopfen und aller Malz verloren sind. Es gibt doch noch Hoffnung. Daher wage ich den zaghaften Vorschlag: Vielleicht sollten wir vergleichen, wie wir im Gegensatz zu den 799 Generationen vor uns leben, um festzustellen, wo wohl die Ursachen der Probleme liegen könnten, mit denen die heutige Generation geplagt ist, um zu verhindern, dass zukünftige Generationen die gleichen Fehler machen. Was meinen Sie?
Der menschliche Fortschritt ist am Ende angekommen
Am 29. Januar 1886 meldete Carl Benz sein Auto zum Patent an. Etwa 140 Jahre später ist das Auto immer noch ein Auto. Über diesen Zeitraum hat sich das Auto zwar fortgehend in Details verbessert, aber inzwischen gibt es mehr und mehr Leute, die nicht mehr die letzte Version Auto haben wollen, sondern ein Auto aus der Vergangenheit.
Vor kurzem leuchtete im Auto meiner Frau ein Kontrolllicht auf, das angeblich informierte, dass irgendetwas im Auto kaputt sei. Aber nichts war kaputt. Allerdings: Mit diesem Licht in Aktion kommen Sie nicht durch den TÜV. 450 Dollar später war der „Schaden“ behoben. Die Absurdität dieses Beispieles beweist, dass viel von diesem Schickimicki-Technologie-Schwachsinn der verzweifelte Versuch ist, Fortschritt hervorzuzaubern, der aber kein Fortschritt mehr ist. Der Fortschritt hat sich in vielen Bereichen in Unsinn verwandelt.
Wir haben unser Leben zu kompliziert gemacht. Es gibt einen Punkt beim Fortschritt, an dem Fortschritt kehrt macht und zum Rückschritt wird. Das Urteil: Zu komplex, zu kompliziert, so komplex, so kompliziert, dass nur noch ein Scheinnutzen oder Scheinfortschritt geschaffen wird. Warum? Um Geld zu verdienen. Denn wir leben in einer Zeit, in der Geld alles beherrscht. Obwohl Geld nichts ist.
Diese Art Probleme piesacken die verwirrten Menschen unserer Zeit, die die Welt nicht mehr verstehen. Ich war gestern Abend auf einer Wahlveranstaltung. Der Kandidat, ein alter Hase in der Politik, sagte, was allen mittlerweile wohl offensichtlich ist, dass wir harten Zeiten entgegensehen werden. Die althergebrachten, bewährten Regeln des Lebens sind von Männern und Frauen in Positionen der Macht derart pervertiert, manipuliert und so ausgerichtet, dass sie nicht mehr Leben fördern, sondern Leben vernichten sollen. Unser aller Leben.
Das ist in Europa noch offensichtlicher als auf unserer kleinen Insel. Und dieser Wahnsinn ist in der Tat von Menschenhand geschaffen. Nicht von der Natur. Von Menschenhand. Der Mensch vernichtet sich selbst. Weil er krank ist. Weil dadurch seine Gesellschaft erkrankt ist. Ein gesunder Mensch würde doch so etwas nicht tun. Ein gesunder Politiker würde doch aufschreien und für Klarheit im Denken und Handeln sorgen. Er würde ethische Standards setzen, die alle akzeptieren. Es scheint doch alles so sinnlos. Schauen Sie sich an, was in der Ukraine passiert. Ein gigantisches Verbrechen, das nie hätte passieren dürfen. Und jetzt? Eine neue Sinngebung ist die vielleicht größte Herausforderung unserer Zeit.
Bullshit jobs
Professor David Graeber, berühmt geworden durch sein Buch „Die ersten 5.000 Jahre“, brachte im Jahre 2018 sein Buch „Bullshit Jobs“ (Gleicher Titel der deutschen Ausgabe) heraus, mit dem Untertitel: „Vom wahren Sinn der Arbeit“. Er behauptet, dass etwa 50 % aller Menschen meinen, dass ihre Arbeit sinnlos sei. Stellen Sie sich einmal vor, was diese Menschen für ein Leben leben. Wie war das doch gleich mit der Würde des Menschen, die angeblich unantastbar sei?
In unserer Welt definiert sich der Mensch vor allem durch seine Arbeit. Sie gibt ihm die Möglichkeit, Lebenssinn, seine Kreativität, seine Göttlichkeit gar, auszudrücken und für seinen Lebensunterhalt zu sorgen. Arbeit ist die Basis unserer Existenz auf Erden. Wenn Sie dem Menschen sinnvolle Arbeit wegnehmen, dann wird er zum Sklaven. Er weiß das. Bewusst oder unbewusst. Er wird ein kranker Sklave mit gravierenden psychischen Problemen. Seiner Würde und dem Sinn des Lebens beraubt vegetiert solch ein Mensch vor sich hin. Und dann ist er tot.
Was ist das für eine Gesellschaft, die so etwas zulässt?
Damit der Mensch seinen jämmerlichen Status nicht erkennt wird er mit Drogen vollgestopft: Unterhaltung, Propaganda und richtige Drogen. Er wird per Handy geradezu mit Ablenkung geflutet. Er soll alles tun, nur nicht mehr frei denken.
Der Ausweg aus dieser wohl schändlichsten Manipulation in der Geschichte der Menschheit ist von Land zu Land verschieden. Was können die Deutschen tun?
Das Geheimnis der Deutschen
Im Jahre 1887 verfielen die Briten auf einen hinterhältigen Trick: Sie verpflichteten die Deutschen, auf allen Produkten, die sie nach England exportierten, den Zusatz anzubringen: „Made in Germany“, um die zwielichtige Qualität dieser Produkte offensichtlich zu machen. Der Rest ist, wie man sagt, Geschichte.
Der Qualitätsstandard ist Teil der Kultur eines Volkes. Und der Grad von Qualität beruht auf dem Ausbildungsstandard der Menschen. Wenn jemand drei Jahre einen Beruf lernt, kann man davon ausgehen, dass hier ein qualifizierter Mensch am Werke ist. Die duale Berufsausbildung begründete den Erfolg der deutschen Wirtschaft. Das duale Ausbildungssystem ist der Wettbewerbsvorteil der Deutschen. Und muss die Basis für die Zukunft sein. Mit einem noch höheren Standard. Für alle Berufe. Für alle Wirtschaftsbereiche. Und alles, alles was Deutschland braucht und im Lande selbst herstellen kann, all das muss im Lande selbst hergestellt werden. Alles. Vorzugsweise in Genossenschaften.
Und der wichtigste „Beruf“ überhaupt ist der „Beruf“ der Mutter und muss entsprechend von der Gemeinschaft geachtet und bezahlt werden. Und wir brauchen viel mehr Lehrer, viel mehr Krankenschwestern, viel mehr Gärtner, viel mehr Bauern. Wir müssen die Prioritäten neu setzen, zum Wohl der Menschen im Lande, zum Wohl der Gemeinschaft, nicht zum Wohle des Geldes.
Es geht doch nicht im Leben darum, dass Produkte geschaffen werden, um des Profits willen. Das ist doch krank. Es geht um den Menschen. Der Mensch, der Mensch muss immer im Mittelpunkt des Denkens und Handelns stehen. Immer!
Die Monetarisierung der Welt, die Vorherrschaft des Geldes über das Produkt ist eine Katastrophe für die menschliche Gesellschaft. Geld ist ein Instrument der Versklavung. Es sollte ursprünglich aber nicht mehr sein als ein Hilfsmittel für den Tausch. Und was ist daraus geworden? Menschen, die aus Geld Geld machen sind die Schmarotzer dieser Welt. Denn sie schaffen nichts. Sie stehlen. Legal.
Die Perversität unserer sogenannten Zivilisation
Da hatten wir vor kurzem diese sogenannte Coronapandemie. Angeblich starben bisher, weltweit, etwa 7 Millionen Menschen. Ein wahnwitziger Aufwand wurde betrieben, um diese Krankheit in den Griff zu bekommen. Die Auswirkungen dieser Maßnahmen, der Schaden, der dadurch angerichtet wurde, ist bisher nicht untersucht worden. Aber die weitgehende Sinnlosigkeit dieses völlig überzogen dramatischen Handelns wird mittlerweile mehr und mehr sichtbar.
Die Frage drängt sich doch wohl auf, warum denn nicht das Problem des Hungers auf dieser Welt ähnlich entschieden angegangen wird? Die Vereinten Nationen wissen und sagen auch, dass täglich etwa 35.000 Kinder verhungern. Tag für Tag. Und nichts tut sich. Das sind fast 13 Millionen Kinder pro Jahr. Können Sie mir mal erklären, warum die Coviderkrankten mehr wert sind als diese Kinder? Die Heuchelei unserer modernen Welt stinkt doch zum Himmel.
Die Erklärung: Die Coviderkrankten sind deshalb wertvoller, weil mit ihnen Geld zu verdienen ist, viel Geld. Mit verhungernden Kindern ist kein Geld zu machen. Das ist die Konsequenz aus unserem traumhaften Wirtschaftssystem. Der grossartige Kapitalismus hat es wahrlich weit gebracht. Er hat uns unserer Menschlichkeit beraubt. Zu welchem Preis gibt es Menschlichkeit? Wie viel bieten Sie?
Wenn der Mensch dem freien Spiel der Märkte keine Grenzen setzt, dann wird letztendlich immer der Stärkere stärker und stärker, der Reiche reicher und reicher werden und eines Tages, am Schluss dieser Entwicklung, gibt es nur noch eine Handvoll von Superreichen, die sagen, wo es lang geht. Und genau da sind wir heute angekommen. Kapitalsammelbecken wie Blackrock und Vanguard kontrollieren die größten Firmen dieser Welt. Ihre Vorgaben müssen eingehalten werden. Und somit führte sich der Kapitalismus selbst ad absurdum. Aus und vorbei. Der Kapitalismus ist die Geschichte von: „Es war einmal...“ Wir haben inzwischen den Wahnsinn durchschaut. Nur noch eine Frage bleibt ungeklärt.
Mass Formation
Ja, aus dem Covid Trauma bleibt noch immer eine große Frage offen: Wie ist es zu erklären, wie war es möglich, dass die überwiegende Mehrheit der Menschen im Lande, klug, klüger und nicht so klug, den Vorgaben und Anweisungen der Regierung brav folgte, dass eine Minderheit dies aber nicht tat? Was zeichnet diese „Widerständler“ aus? Das ist doch eine wichtige Frage. Fest steht, dass das mit Intelligenz nichts zu tun hat, denn die meisten Professoren und Doktortitelträger knickten ein, ließen sich durch die Propaganda und die Angstkampagnen beeindrucken oder beschlossen, dass sie sich Widerstand nicht leisten konnten.
Niemand hat auf dem Gebiet der psychischen Aufarbeitung von Covid mehr geleistet als der oben erwähnte belgische Psychologe Mattias Desmet. Sein Buch zum Thema ist vor kurzem auch auf Deutsch erschienen: „Die Psychologie des Totalitarismus“. Ein Weltbestseller. Ein beeindruckendes Werk.
Desmet präsentiert im Detail, wie der Prozess der Massenbeeinflussung und Massenlenkung ablief. Aber auch er kann nicht erklären, warum eine Minderheit sich nicht verführen ließ, sich nicht einschüchtern ließ, jeden Preis zu zahlen bereit war. Es scheint kein Profil zu geben, das diese Menschen auszeichnet.
Die erschreckende Erkenntnis von Desmet ist, dass selbst jetzt, nach anfänglicher, zaghafter Aufarbeitung der Ereignisse, davon auszugehen ist, dass die Mehrheit, die die Anweisungen der Regierung befolgte, dies auch in Zukunft tun wird. Einsicht in Fehlverhalten ist äußerst selten. Die Folgsamen beharren nach wie vor auf der Korrektheit ihrer Entscheidung. Mit Beweisen ist denen nicht beizukommen. Diese Menschen stehen unter einer Art Hypnose.
Der Massenmensch, der seine Identität als Individuum verloren hat, der aber nach wie vor nach sozialen Beziehungen dürstet, hat durch das Aufsaugen von Propaganda und durch die Identifizierung mit der Mehrheit eine Ersatzbefriedigung erhalten. In der Mehrheit findet er die so ersehnte Aufwertung und Bestätigung seiner Person. Und er findet einen konkreten, gemeinsamen „Feind“, auf den er einschlagen und dem er die Schuld seines Elends zuordnen kann.
Hannah Arendt hat bereits 1951 vorhergesehen, dass Totalitarismus die logische Folge einer allgemeinen Besessenheit mit Wissenschaft und des Glaubens an ein künstlich zu schaffendes Paradies sei. Zitat: „Die Wissenschaft ist zum Götzen verkommen, der auf magische Weise die Menschen von aller Ungemach befreien und die Natur des Menschen transformieren soll.“ Den Versuch, genau dieses Teufelswerk durchzusetzen erleben wir momentan vor unser aller Augen.
Der Rat von Goethe
Noch einmal: Der Mensch muss wieder im Mittelpunkt all unseres Denkens und Handelns stehen. Der Mensch muss wieder...
Und die Erkenntnis unserer größten Denker sollte uns zumindest nachdenklich machen: Am Anfang von Religion steht Gott. Am Ende von Wissenschaft steht Gott. Sie können das Wort „Gott“ durch das Wort „Geist“ ersetzen. Nur der Mensch der Empathie, der in der Lage ist, eine emotionale Beziehung mit der Schöpfung einzugehen, wird die Erfüllung seines Lebens und Weisheit auf Erden finden. Die Aufklärung, die Wissenschaft, das wissenschaftliche, logische, materialistische Denken sind nicht das Ende. Die Wahnwitzigen, die das glauben, haben uns ins Elend und Verderben gestürzt, sie haben den gottlosen Grössenwahnsinn eingeführt, der uns von Geisteskranken als die Zukunft der Menschheit verkauft wird.
Die praktische Umkehr, zurück auf den Pfad unserer Väter, lautet: Beruf hat mit Berufung zu tun. Und bei dem Beruf muss es sich um einen Beruf handeln, der für die Gemeinschaft wichtig ist. Und bei diesem Beruf musst Du es zur Meisterschaft bringen. Wenn Du dann das Handwerkliche beherrschst, kannst Du dich selbst einbringen und es zum Künstler schaffen, denn Du bist jetzt in der Lage, eine Beziehung mit Deiner Arbeit einzugehen, die durch Inspiration und Drang zur Perfektion Dir die tiefstmögliche Befriedigung als Schöpfer auf Erden verschafft. Das ist Leben.
Goethe hatte nicht immer ein leichtes Leben. Wenn die geistige oder körperliche Krankheit ihn plagte, dann hatte er eine Medizin: „Gesund wurde ich beim Schaffen.“
Wie im Kleinen, so im Grossen.
Wir Deutschen müssen uns wieder darauf besinnen, was uns 799 Generationen vor uns gelehrt haben. Qualität muss wieder über Quantität stehen. Und niemand wird Qualität besser beherrschen als die Deutschen. Wir wissen ganz genau wie das funktioniert. Wir müssen uns nur wieder darauf besinnen. Auf unsere Kultur.
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Der Kapitalismus ist am Ende. Das Finanzsystem, der US-Dollar, bricht zusammen. Aber was dann? Wollen wir mit den alten Methoden und Dogmen wieder von vorn anfangen und spätestens nach 70 Jahren wieder an derselben Stelle stehen wie heute? Es ist an der Zeit, über neue Modelle nachzudenken und zu diskutieren. Mit unserem Modell „Die Humane Marktwirtschaft“ haben wir ein System vorgestellt, das von Grund auf neu durchdacht ist. Es kann wahrscheinlich alle, ja, alle Probleme der Gegenwart lösen. Machen Sie sich selbst ein Bild und lesen Sie, was wir Vorschlagen. Bestellen Sie Ihr persönliches Exemplar „Die Humane Marktwirtschaft“ direkt beim Verlag hier oder erwerben Sie es in Ihrem Buchhandel.
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Hat Ihnen dieser Artikel gefallen? Ist es nicht beeindruckend, wie Hans-Jürgen Geese vom anderen Ende der Welt die Lage auch in Deutschland treffend analysiert? Da können wir Ihnen nur empfehlen, das Werk desselben Autors zu genießen. Mit dem Titel „Ausverkauf vom Traum Neuseeland“ spannt Geese den Bogen von Neuseeland zu Deutschland. Seine messerscharfen Analysen zeigen auf, wie die Bürger weltweit von den immer gleichen Akteuren mit den immer gleichen Methoden unterdrückt und ausgebeutet, ja zu Sklaven gemacht werden. Täuschen Sie sich nicht. Was Geese in Neuseeland wie unter dem Brennglas aufzeigt, findet auch in Deutschland statt. Es ist nur nicht so leicht zu erkennen. „Ausverkauf vom Traum Neuseeland“ ist erhältlich im Buchhandel oder bestellen Sie Ihr Exemplar direkt beim Verlag hier.
Hier können Sie eine Rezension zu diesem Werk ansehen:
https://www.anderweltonline.com/kultur/kultur-2020/ausverkauf-vom-traum-neuseeland-wie-ein-bluehendes-land-verramscht-wurde/