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Polens unrühmliche Rolle in der Weltgeschichte

Von Peter Haisenko 

Die Rolle Polens in der Geschichte, insbesondere der letzten 130 Jahre, wird im deutschen Geschichtsbewusstsein nahezu vollständig ausgeklammert. Ganz aktuell, in der Ukraine-Krise, spielt Polen wieder seine Spielchen und die unterscheiden sich nur geringfügig von denen, die die ukrainischen Nationalisten betreiben. Schon wieder ist Polen einer der Akteure, die zum Krieg trommeln. In alle Richtungen.

Das Deutsche Reich wird für alles Schreckliche verantwortlich geheißen, was das 20. Jahrhundert erleiden musste. Polen ist da außen vor. Immer wird Deutschland als besonders kriegslüstern dargestellt, Polen nicht. Hält das einer Überprüfung stand? Sehen wir uns zunächst an, was nicht-deutsche Historiker dazu festgestellt haben.

Wer hat die meisten Kriege geführt?

Professor Pitirim Sorokin sagt dazu in Band III, 2. Teil, seiner „Social and Cultural Dynamics” auf Seite 352, dass sich vom 12. Jahrhundert bis zum Jahre 1925 der Prozentsatz an Jahren, in denen sich die führenden europäischen Mächte im Kriege befanden, wie folgt verteilt:

Spanien 67 Prozent Kriegsjahre
Polen 58 Prozent Kriegsjahre
England 56 Prozent Kriegsjahre
Frankreich 50 Prozent Kriegsjahre
Russland 46 Prozent Kriegsjahre
Holland 44 Prozent Kriegsjahre
Italien 36 Prozent Kriegsjahre
Deutschland 28 Prozent Kriegsjahre

Die Forschungsergebnisse von Professor Quincy Wright, mitgeteilt in seiner “A Study of War” (Band I, S. 221) weisen nach, wie die europäischen Mächte in der Zeit von 1480 bis 1940 an 278 Kriegen beteiligt waren, und zwar prozentual wie folgt:

England an 28 Prozent dieser Kriege
Frankreich an 26 Prozent dieser Kriege
Spanien an 23 Prozent dieser Kriege
Russland an 22 Prozent dieser Kriege
Österreich an 19 Prozent dieser Kriege
Türkei an 15 Prozent dieser Kriege
Polen an 11 Prozent dieser Kriege
Schweden an 9 Prozent dieser Kriege
Italien an 9 Prozent dieser Kriege
Holland an 8 Prozent dieser Kriege
Deutschland an 8 Prozent dieser Kriege (einschließlich Preußen)

Zunächst sollte man sehen, dass Deutschland, oder deutsche Länder, bei beiden Untersuchungen auf dem letzten Platz landen, was Krieg betrifft. Das ist also das kriegslüsterne Reich des Bösen, das unbedingt vernichtet werden muss. So jedenfalls sehen es die Engländer seit 150 Jahren. Die Engländer, die in beiden Tabellen Platz eins und zwei einnehmen, also die kriegerischsten Europas sind. Polen kann da immerhin einen zweiten Platz für sich beanspruchen und auch in der zweiten Tabelle übertrifft Polen Deutschland. Was aber macht es mit Menschen, einem Volk, das mehr als die Hälfte seines Lebens im Kriegszustand verbringen muss? Ist für die Krieg nicht eher die Normalität? Sind die überhaupt noch Willens, in der Lage, ihrer Regierung die Rote Karte zu zeigen, wenn die auf den nächsten Krieg zusteuert? Für Deutsche war Krieg noch nie der Normalzustand.

Die Summe der Schurken bleibt gleich

Hier muss ich zwischenschieben, dass ich überzeugt bin, dass in jedem Volk, in jeder Ethnie, die Allermeisten gute Menschen sind, die nur in Frieden leben wollen. Es sind die Regierungen, die Psychopathen in den Führungspositionen, die Kriege vom Zaun brechen und sich nicht darum scheren, was ihr Volk wirklich will. Gerade in der BRD haben wir jetzt erfahren müssen, dass zwei Personen in Ministerämtern öffentlich zugegeben haben, dass es ihnen egal ist, was das Volk will. Diese zwei sind es auch, die sich besonders bellizistisch gerieren. Wenn ich von „Polen“ spreche, dann meine ich nicht polnische Bürger, sondern die polnischen Regierungen. Mein Vater hatte und ich habe polnische Freunde.

Doch nun zu Polen. Polen hat eine wechselvolle Geschichte. Mal war es ein Königreich, mal gab es Polen nicht und wenn doch, war Polen immer im Spannungszustand mit seinen Nachbarn. Der Außenminister des Zaren war vor dem Ersten Weltkrieg ein Pole Namens Iswolski. Der gehörte zu denen, die mit aller Macht und Hinterhältigkeit die britische Agenda vorantrieben, Deutschland in den Krieg zu treiben. Einen Krieg, den sein Chef, der Zar Nikolaus, eigentlich auch nicht wollte. Nach dem Krieg, nach dem Gewaltfrieden durch Englands Diktat, hat sich Polen der englischen Gepflogenheit angepasst, Verträge einfach zu ignorieren. Sie haben wie heute die ukrainischen Nationalisten alle, ausnahmslos alle, ethnischen Minderheiten in den ihnen jetzt zugewiesenen Gebieten grausamst behandelt und ermordet. Menschen, die ihren Ursprung in den Kulturen der Nachbarstaaten hatten. Spätestens damals hat sich der abgrundtiefe Hass zwischen Polen und ukrainischen Nationalsten verfestigt.

In Polen ging es Juden nicht gut

Auch die polnischen Juden können ein Lied davon singen. Die wurden in Polen derart schlecht behandelt, dass bis 1939 557.000 ausgerechnet im Land Hitlers Schutz suchten. Nebenbei bemerkt, hatte das die Anzahl der Juden in Deutschland mehr als verdoppelt und Polen ließ seine jüdischen Bürger nicht mehr in die Heimat einreisen. Die polnischen Machthaber hatten schon jahrhundertelang dafür gesorgt, dass Juden in Polen nicht gern gesehen waren. Sie hatten Juden benutzt, um Steuern einzutreiben. Während der 1930-er Jahre wollte Polen alle, wiederhole alle, seine Juden des Landes verweisen. Das waren immerhin knapp zehn Prozent der Bevölkerung. Etwas Ähnliches hatte es nur in England gegeben im Mittelalter. Polen hat bei Hitlers Judenvernichtung eine mehr als zweifelhafte Rolle gespielt.

Polen hat die entscheidende Rolle gespielt für den Beginn des Zweiten Weltkriegs. Mit Rückendeckung oder im Auftrag Londons hat Polen alles getan, diesen Krieg herzustellen. Es hat Deutschland immer wieder mit Krieg gedroht und bereits im Frühjahr 1939 seine Truppen mobilisiert, was damals einer Kriegserklärung gleich kam. Bereits ein Jahr früher, 1938, hat Polen sich wie Deutschland einen Teil der Tschechoslowakei annektiert, als Hitler Böhmen eingenommen hatte. Gegen Ende dieses Kriegs haben sich Polen und Ukrainer gegenseitig massakriert und man kann nur lachen, wenn heute von einer polnisch-ukrainischen Freundschaft gesprochen wird. Polen hatte noch nie Freunde.

Von England betrogen

Ihre Gefolgschaft zu England haben die Polen bitter bezahlen müssen. Churchill hat sie einfach an Stalin verramscht, obwohl die polnische Exilregierung in London saß und alles andere wollte, als kommunistisch beherrscht zu werden. Entweder sind sie so blöd oder ihr Hass auf alles Deutsche und Russische ist so groß, dass sie immer noch nach der Pfeife Londons tanzen. Bis heute, wie man an ihrer Rolle im Ukraine-Konflikt sehen kann. Sie fühlen sich unverständlicherweise den USA derart verpflichtet, dass sie in ihrer Nationalen Fluggesellschaft Lot nur Boeing-Modelle haben und keinen Airbus. Den USA, dessen Präsident Roosevelt sie an der Seite Churchills an Stalin gegeben hat.

Vor einigen Jahren hatte ich ein Gespräch mit einem Ex-NVA-Offizier, der später auch für die NATO tätig war. Ich führte an, dass man meiner Meinung nach in Deutschland ganz auf eine Armee, eine Bundeswehr, verzichten könnte, ja sollte. Wer wollte heutzutage Deutschland militärisch angreifen wollen, war mein Argument. Die Antwort kam spontan: Wir müssen uns doch gegen Polen verteidigen können! Wohlgemerkt, das kam von einem NVA-Offizier, der gemeinsam mit polnischen Offizieren im Warschauer Pakt gedient hatte. Betrachten wir dazu die jüngsten Entwicklungen, wie Polen irrsinnige Reparationszahlungen von Deutschland fordert, empfinde ich die Aussage des NVA-Offiziers nicht mehr als gänzlich abwegig.

Polen will die Ostgrenze von 1939 zurück

Ganz aktuell hört man aus Polen die seltsamsten Dinge. Ganz offen wird darüber gesprochen, dass Polen einen Anspruch auf die Gebiete um Lemberg anmeldet. Natürlich erst dann, wenn Russland seine Arbeit verrichtet hat. Aber Warschau ist da nach allen Seiten offen. Sollte die NATO doch Russland in die Knie zwingen können, dann wollen sie Russland die Gebiete abnehmen, die 1939 von Stalin eingenommen worden sind. Damit sind sie wieder bei der Planung Englands und der USA dabei, die Russland in mehrere Staaten aufteilen und verkleinern wollen. Da wird doch noch ein Filetstück für Polen abspringen können?

Ganz schlimm hat sich Polen verhalten nach dem Zweiten Weltkrieg. Im Rahmen der von England und USA befohlenen Vertreibung der Deutschen aus den Ostgebieten, die in den Potsdamer Verträgen „Reinigung vom deutschen Element“ genannt wurde, sind in Polen mehr als drei Millionen Deutsche grausamst zu Tode gekommen. Durch polnische Hand. Ich selbst warte bis heute auf eine Entschuldigung dafür. Jedenfalls nach dem Kniefall von Willy Brandt.

Geschichte wiederholt sich...wenn sie erfolgreich war

Jetzt sind wir wieder in einer Situation angekommen, die denen vor dem Ersten und Zweiten Weltkrieg sehr ähnlich ist. Polen ist vorgeprescht und will deutsche Leopard-Panzer an das ukrainische Militär liefern. Abgesehen davon, dass es sich nur um weniger als zwanzig Einheiten handeln soll, die nun wirklich nicht kriegsentscheidend sein können, muss Deutschland erst dieser Lieferung zustimmen, damit Polen liefern darf. Gibt es aber diese Zustimmung aus Berlin, hat sich Deutschland zum Kriegsteilnehmer gegen Russland gemacht. Das jedenfalls hat der wissenschaftliche Dienst des Bundestages bereits im April letzten Jahres festgestellt.

Dann hat Deutschland den Waffenstillstand mit Russland gebrochen und wir befinden uns wieder im Krieg mit Russland. Und wer steht da wieder in der ersten Reihe, Polen den Rücken zu stärken? England. Die bringen zusätzlichen Druck auf Deutschland, indem sie jetzt 16(!) britische Panzer in die Ukraine liefern wollen. Ja, wir leben im Waffenstillstand mit allen Gegnern des Zweiten Weltkriegs. Berlin hat uns aber schon mitgeteilt, dass die Bundeswehr nur Munition für zwei Tage hat. Es wird also nichts anderes übrig bleiben, als sofort zu kapitulieren. Mit allen Konsequenzen.

Der Krieg geht gegen Russland und Deutschland

So ist es wieder Polen im Windschatten von England, das Deutschland in einen Krieg treibt. Einen Krieg mit einem übermächtigen Gegner, der zu allem Überfluss auch noch Nuklearmacht ist. Und nein, Polen war und ist noch nie ein Freund Deutschlands gewesen. Ebenso wenig wie England oder die USA. Aber es ist wieder Polen, das den entscheidenden Schritt geht, Deutschland in einen Krieg zu zwingen. Churchill wird die Aussage zugeschrieben, die Polen sind die Hyänen Europas. Einige Arten von Hyänen sind feige Aasfresser und so will Polen im Windschatten Englands schon wieder vom Krieg anderer profitieren, sich Teile der zerfallenden Ukraine einverleiben.

Allerdings sollte an dieser Stelle dem letzten klar werden, dass es in diesem Krieg in der Ukraine sowohl um Russland geht, als auch um Deutschland. Genauso wie im Ersten und Zweiten Weltkrieg. In diesem Fall aber sind in Deutschland Politiker an der Macht, die offensichtlich auch dasselbe Ziel betreiben, nämlich Deutschland und Russland zu zerstören. Was wird Polen machen, wenn Deutschland wieder nach einem aufgezwungenen Krieg darnieder liegt? Vielleicht sollte man den Grünen und den anderen Kriegstreibern schon mal raten, die polnische Sprache zu erlernen. Englisch können sie ja schon.

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Wenn Sie Interesse an mehr Informationen haben über die Verbrechen, die Polen an seinen Minderheiten zwischen den Kriegen begangen hat, dem sei die Lektüre des Werks „England, die Deutschen, die Juden und das 20. Jahrhundert“ empfohlen. Details, wie sich Polen 1938/39 verhalten hat, finden Sie in den Werken von Reinhard Leube, die Sie ebenfalls im AnderweltVerlag finden. Sehen Sie einfach hier an, was der AnderweltVerlag dazu anbietet.

Hier noch ein Ausschnitt aus dem Werk „England, die Deutschen, die Juden und das 20. Jahrhundert“ Seite 109/110:

Die Behandlung der Minderheiten in Polen und der Tschechoslowakei war wiederholt Thema vor den Ausschüssen des Völkerbunds, hatte aber niemals irgendwelche Konsequenzen für die betroffenen Länder. Wie sehr dieser Vorgang auf dem Gewissen ehrlicher Politiker lastete, belegt der Bericht zu diesem Thema von Lord Noel-Buxton vor dem Oberhaus in London am 15. Juni 1932: 

In den letzten Tagen sind auf den Tagungen des Rats des Völkerbundes wichtige Fragen, die die nationalen Minderheiten betreffen, behandelt worden. Vor allem wurde auf der Januartagung ein Bericht verhandelt, der sich mit der sogenannten Terrorisierung beschäftigte, die im Herbst 1930 in der Ukraine stattgefunden hat. ... Assimilierung durch Zerstörung der Kultur ist an der Tagesordnung. ... Aus dem Korridor und aus Posen sind bereits nicht weniger als eine Million Deutsche seit der Annexion abgewandert, weil sie die Bedingungen dort unerträglich finden. ... Im polnischen Teil Ostgaliziens wurden vom Ende des Krieges bis 1929 die Volksschulen um zwei Drittel vermindert. In den Universitäten, in denen die Ukrainer unter österreichischer Herrschaft elf Lehrstühle innehatten, besitzen sie jetzt keinen, obwohl ihnen 1922 von der polnischen Regierung eine eigene Universität versprochen worden war. In dem Teil der polnischen Ukraine, der früher zu Russland gehörte, in Wohlhynien, sind die Bedingungen noch härter: Hier gibt es ein umfangreiches System der Kolonisierung durch frühere Soldaten, und diese Leute verfolgen ihre Nachbarn in einer aüßerst bedauernswerten Weise. ... In der ganzen Ukraine gibt es überdies das System der polizeilichen Verfolgung. ... Wir können in diesem Zusammenhang eine besonders beklagenswerte Tatsache nicht beiseite lassen, nämlich die Folterung von Gefangenen in Gefängnissen und von Verdächtigen, die sich die Ungnade der polnischen Behörden zugezogen haben. Überzeugende Beweise dafür, dass in solchen Fällen mittelalterliche Foltern angewandt werden, liegen zu meinem Bedauern vor. Diese Darstellungen wurden im Völkerbund durch Lord Cecil als Delegiertem der britischen Regierung als das Gewissen der Menschheit erschütternd bezeichnet. Sie sind vom Rat nicht untersucht worden, wie das hätte erfolgen müssen. ... Ich möchte eure Lordschaften an ihre Not erinnern durch Verlesung der Worte eines ausgezeichneten Rechtsgelehrten, ... Sir Walter Napier, der folgendes schrieb: „Die Führer des Dorfes wurden umringt, in eine Scheune getrieben, entkleidet, niedergeschlagen und mit dicken Stöcken, die zum Dreschen gebraucht werden, geschlagen. Ärzten war es verboten, von den Städten in die Dörfer zu gehen. Und die Bauern, die den Versuch machten, sich zur Behandlung in die Städte zu begeben, wurden durch die Polizei zur Umkehr gezwungen.“ ... Wir dürfen nicht vergessen, dass Polen ganz besonders Ursache hat, diese Verträge zu beachten, denn die ihm zugestandenen Annexionen wurden ihm unter der Bedingung zugestanden, dass es diesen Gebieten Autonomie gewährt. Diese Bestimmung wurde von der Botschafterkonferenz 1923, in der unser Land führendes Mitglied war, aufgestellt. ... 

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