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Sterben wie Gott in Frankreich

Von Hans-Jürgen Geese 

Sollten Sie den Wunsch hegen, sich bei den Geheimdiensten um eine Beschäftigung als Spion oder Agent zu bewerben, so müssen Sie eine Reihe von Einstellungskriterien erfüllen. Es gibt ein Anforderungsprofil, welches auch moralische Kriterien einschließt. Sind Sie zum Beispiel in der Lage, einen Aufstand zu organisieren, der in Mord und Totschlag ausarten soll? Nicht jeder kann das.

Auch die Mafia hat solch ein Anforderungsprofil. Die wollen wissen bei der Mafia welche Skrupel Sie haben. Sie müssen sich also beweisen. Und dann vor allem: Kann man Ihnen vertrauen? Daher machen Sie erst einmal eine Zeit lang Mafia auf Probe. Und noch wichtig: Sie müssen natürlich in der Lage sein, die Klappe zu halten. Sonst fliegt der ganze Laden womöglich auf. Keine Überraschung daher: Nur die Skrupellosesten schaffen es bei Geheimdienst und Mafia an die Spitze.

In der Welt der Politik verhält es sich mittlerweile ähnlich. Mit ein wenig Beobachtungsgabe werden Sie feststellen, dass es da tatsächlich so etwas wie ein festgeschriebenes Anforderungsprofil in der Führungsetage geben muss. Denn die Leutchen, die da oben herumspringen, die ähneln sich so sehr, dass man schon blind sein muss, um das Spiel mit seinen Regeln nicht mehr zu durchschauen. Ich muss jedoch sogleich hinzufügen, dass das nicht immer so war. Früher konnten Persönlichkeiten, richtige Persönlichkeiten, verschiedenster Herkunft und verschiedenster Ideenrichtungen Präsident oder Kanzler werden. Heute ist das nicht mehr möglich. Heute ähneln die sich wie ein Ei dem anderen.

Das Resultat: Früher hatten die Amerikaner einmal so einen Mann wie John F. Kennedy. Heute haben sie Joe Biden. Früher hatten die Deutschen einmal einen Mann wie Willy Brandt. Heute haben sie Olaf Scholz. Früher hatten die Franzosen einmal einen Mann wie Charles de Gaulle. Heute haben sie Emmanuel Macron.

Wenn es ein festgeschriebenes Anforderungsprofil gibt, dann sind die Personen in den fraglichen Positionen austauschbar. Das merken Sie auch daran, dass, egal wen Sie wählen, sich nichts ändert. Es kann sich nichts ändern. Denn neben dem Anforderungsprofil für diese Jobs in der sogenannten Staatsführung gibt es auch eine Arbeitsplatzbeschreibung. Und in dieser Arbeitsplatzbeschreibung steht: Es darf sich nichts ändern. Warum das so ist werde ich Ihnen später erklären. Es muss so sein. Es darf sich nichts ändern. Das ist die eine, unumstößliche Regel.

Kein Politiker in der heutigen Zeit eignet sich besser als Demonstrationsobjekt als der französische Präsident Emmanuel Macron. Und da seine Geschichte einen gewissen Unterhaltungswert hat, nehme ich mir die Ehre heraus, Ihnen Monsieur Le President vorzustellen, den Mann, der vom Banker bei Rothschild zum Präsidenten Frankreichs wurde. In Rekordzeit.

In Frankreich geschehen noch Zeichen und Wunder

Am 6. April 2016, in seiner Heimatstadt Amiens, gründete Emmanuel Macron seine eigene Partei „En Marche“. Am 7. Mai 2017, dreizehn Monate später, wählten die Franzosen Macron zum Präsidenten. Bald darauf erhielt seine Partei die Mehrheit im Parlament. Macron war damals 39 Jahre alt. Wenn Sie jetzt nicht staunen, dann kann ich Ihnen auch nicht helfen.

Wie war so etwas überhaupt möglich? Nun, die Franzosen waren der großen Parteien einfach überdrüssig und hatten alle Hoffnung aufgegeben, dass die alte Garde ihre Welt verbessern könnte. Und da tauchte dieser junge Mann auf, der ihnen eine bessere Zukunft versprach. Obwohl er in der bisherigen Regierung den Wirtschaftsminister gespielt hatte. Aber egal. Der Mann hatte einen neuen Stil, konnte brillant reden und reden und reden. Und es klang doch alles so gut.

Um Sie gleich wieder zu enttäuschen: Zwei Jahre später war der Darling nur noch Durchschnitt. Nein, nicht einmal das. Etwa 20 % der Franzosen waren begeistert. Es stellte sich heraus, sie waren wieder einmal auf einen Politiker hereingefallen. In unserer heutigen Zeit ist nämlich ein Politiker ein Politiker ein Politiker.

Aber wir wollen einräumen die Mogelpackung präsentierte sich in diesem Fall wirklich in attraktiver Gestalt: Macron galt als eine Art Wunderkind, der in frühesten Jahren von seiner Großmutter so gefördert und ausgebildet wurde, dass er vom Schuleintrittsalter an immer seinen Gleichaltrigen um Jahre voraus war. Was auch seine Vorliebe für ältere Menschen erklären mag (seine Frau ist bekanntlich 24 Jahre älter als er). Was aber bei Macron fürwahr erstaunlich ist, ist die ernüchternde Erkenntnis, dass hohe Intelligenz, ein flinker Verstand und ein flinkes Maul letztendlich aber leider auch keinen besseren Politiker ergeben als so ein biederer Scholz, als dem klassischen Vertreter der Kategorie biederer Durchschnitt. Weil die alle in die gleiche Denkrichtung laufen. Laufen müssen. Daher eigentlich schade um Macron. Der Mann hätte großartiges leisten können.

Emmanuel Macron

Macron wollte eigentlich Schauspieler oder Schriftsteller werden. Haben Sie das gewusst? Und im Ausbildungsprozess dieser Schauspielerei in jungen Jahren lernte er seine Frau auf der Schule kennen. Eine Lehrerin. Sie übte auf seine Ausbildung einen wichtigen Einfluss aus. Und jetzt schauspielern sie gemeinsam. Na los, Sie müssen zugeben: Eine wahrlich herzerwärmende Geschichte.

So weit ich weiß hat Olaf Scholz mit Schauspielerei nicht viel am Hut, aber auch er, wie Macron, hat Verbindungen zu den Bankenkreisen. Wobei Macron mit Rothschild natürlich den erlauchteren Namen vorweisen kann. Jetzt werden Sie auch verstehen, wie Macron all die Millionen sammeln konnte, die er natürlich brauchte, um in Rekordzeit Präsident zu werden. Wobei zu beachten ist, dass in Frankreich Firmen nicht spenden dürfen. Ausländer auch nicht. Und der Höchstbetrag pro Person betragt 7.500 Euro. Aber Macron besaß schon damals ein gigantisches Netzwerk von einflussreichen und wohlbetuchten Franzosen. Ein paar gut besuchte Veranstaltungen in Frankreich, in Brüssel, London und New York, und bald waren die Millionen zusammen.

Macron hatte auch Zugang zu den besten Journalisten, den besten Werbefritzen, den besten PR Fritzen und so weiter. Tja, das ist wahre Demokratie. Wie Sie sehen geschieht Demokratie heute nicht einfach. Sie wird gemacht. Sie wird professionell gemanagt. Wenn Sie zur Wahl gehen, steht das Ergebnis bereits fest. Es muss feststehen. Sonst würde doch die gemanagte Welt aus den Fugen geraten. Es ist völlig egal wen sie wählen. Das hat mit Personen nichts mehr zu tun. Wie gesagt: Die sind alle austauschbar. Es kann und darf sich nichts ändern.

In einem kürzlich erschienen Buch wird Macron als der letzte Präsident Europas bezeichnet. Denn Europa, ein wahrlich vereintes und unabhängiges Europa, ist der große Traum von Emmanuel. Damit ging er Angela Merkel dermaßen auf die Nerven, dass sie ihren Lieblingseuropäer (angeblich legte sie bei seinen Besuchen in Berlin stets ein wenig extra Schminke auf) leider immer öfter einfach auflaufen lassen musste. Denn Macron drehte durch. Der wollte tatsächlich eine unabhängige europäische Finanzverwaltung, eine europäische Armee und anderen Euro-Schnickschnack. Europa sozusagen kompakt in einem Paket. Warum?

Globalisierung fängt in den Dörfern und Städten an

Es gibt zwei Frankreichs. So wie es auch zwei Deutschlands gibt. Aber in Frankreich ist der Kontrast viel stärker ausgebildet. In Frankreich gibt es das alles dominierende Paris, nebst ein paar weiteren Großstädten. Und dann gibt es das ländliche Frankreich, das wir alle so gern haben. Macron nun will die Städte noch weiter ausbauen und entwickeln und das platte Land vor die Hunde gehen lassen. Das sagt er natürlich nicht so offen. Aber so handelt er.

Wenn Sie das verstanden haben, dann verstehen Sie auch den Protest der Gelbwesten, der in der Provinz entstand. Die Menschen dort können schlicht und einfach nicht mehr von ihren Einkommen überleben. Dazu kommt noch eine ausgedünnte Infrastruktur, die die Franzosen animieren soll, in die Städte zu ziehen. Eine Konzentration von Dienstleistungen in Städten ist für den Staat billiger als die Verzettelung auf tausende von Dörfern. Zudem sind die Menschen in den Städten natürlich viel einfacher zu beeinflussen und zu kontrollieren.

Macron ist ein Globalist. Er denkt in Dimensionen, die weit über Frankreich hinausgehen. Damit reflektiert er die Denkweise der Mächtigen dieser Welt, die sich nicht mehr um die Beschränkungen von Staaten und Kulturen scheren, sondern die die global integrierte Stadt fordern, in der nach Lust und Laune Geld in unbeschränkten Mengen, vorzugsweise steuerfrei, geschaufelt werden kann. Und der Darling dieser Elite ist unser Lieblingsschüler und Held Emmanuel.

Macron liebt die französische Kultur, liebt seine Heimat, aber, leider, wie heißt es doch in Abwandlung: „Zwei Herzen schlagen, ach, in meiner Brust.“ Wie wird sich also Macron entscheiden? Wir alle wissen die Antwort. Er ist noch jung, durchlebt momentan seine zweite Amtszeit als Präsident. Mehr als zweimal will er nicht Präsident spielen. So sagt er. Was in Zukunft tun? Wo liegen all die großen Möglichkeiten? Nun, sofern er sich brav verhält, erwartet ihn eine brillante Zukunft. Keine Sorge. Er wird. Merke: Die Reichen haben kein Vaterland.

Charles de Gaulle

Zitat: „Frankreich ist weder links, noch rechts. Frankreich ist Frankreich.“ Was De Gaulle damit ausdrücken wollte ist: „Frankreich zu zerteilen ist unverzeihlich.“ Das ist der Unterschied zwischen einem Politiker einerseits, der gerade auf diese Teilung aufmerksam macht, sie vertieft und sich als von Gott gesandter Erlöser präsentiert. Und der den Gegner verteufelt. Auf der anderen Seite finden Sie einen Staatsmann, der diese Trennung schmerzlich wahrnimmt, der sie heilen will und der jeden Bürger vertritt. Charles de Gaulle war ein Staatsmann. Macron und all diese anderen käuflichen Gestalten, die sich heutzutage in den Parlamenten und Staatskanzleien herumtreiben, sind Politiker, Menschen, die die Interessen von Dritten vertreten, Menschen, die eine Agenda von diesen Dritten verfolgen, Menschen, die wir auf jeden Fall wieder loswerden müssen.

Für Macron ist De Gaulle angeblich das große Vorbild, dem er nacheifern will. Daher noch heute dieser bombastische Pomp im Elysee-Palast, auf den De Gaulle stets großen Wert legte, da dieser Pomp für ihn symbolischen Charakter hatte, der die Traditionen des Landes und die Macht Frankreichs verkörperte. Für Macron ist das nur noch Show. Eine Show, die sich gut im Fernsehen verkaufen lässt. Je öfter desto besser. Daher wird selbst für Verbrecher mittlerweile die Garde mobilisiert. Selenskyj wurde letzte Woche wie ein Staatsmann mit all diesem Pomp empfangen. Da trafen sich zwei Schauspieler im Auftrag ihrer Mandanten, um ein paar geschäftliche Dinge zu bereden.

Macron, das Wunderkind, verfügt natürlich über die geistige Fähigkeit, die Situation in der Ukraine zu durchschauen. Aber das kann er sich schlicht und einfach nicht leisten. Er hat von seinen amerikanischen Lehrmeistern die wichtigste Lektion gelernt und verinnerlicht: Business ist Business. Ein Politiker kann tun und lassen was er will, aber..., aber er darf sich nie niemals in die Interessen der Wirtschaft einmischen. Niemals! Vor allem nicht in die Interessen der Banken und der Kriegswirtschaft. Die eindrucksvolle Bestätigung dieser Erkenntnis schenkte uns vor kurzem einer der letzten lebenden großen Deutschen.

Sternstunde der Menschheit

Professor Dr. Rainer Mausfeld hielt im April einen Vortrag in Heidelberg, bei dem er gegen Ende eine der wichtigsten Erkenntnisse mit uns teilte, die jemals von einem Menschen ausgesprochen wurde. Er sprach folgende Ungeheuerlichkeit:

Der Homo Oeconomicus ist eine der größten Perversionen seit es Menschen gibt.“

In diesem einen einzigen Satz erklärte der Mann die gesamte Problematik unserer modernen Gesellschaften in der westlichen Welt. Und er hat natürlich recht. Erstaunlich nur, dass das Offensichtliche den Menschen nicht offensichtlich zu sein schien. Stehende Ovationen hätte es in Heidelberg für Mausfeld geben müssen. Merke: Unsere Vorfahren war da einst schon mal viel weiter.

Der Homo Oeconomicus, der „rechnende, berechnende, von allen sozialen Verpflichtungen befreite“ Mensch hat über all die Jahre nicht nur mehr und mehr seinen gesunden Menschenverstand, sondern vor allem auch seine Menschlichkeit verloren. Wie das passieren konnte ist ganz einfach zu verstehen: Die Amerikaner haben uns nach dem Zweiten Weltkrieg diesen Schwachsinn eingeredet. Nein, sie haben uns diesen Schwachsinn als Eroberer aufgezwungen.

Der Homo Oeconomicus ist kein deutscher Mensch. Der Homo Oeconomicus ist kein französischer Mensch. In der deutschen Tradition, in der französischen Tradition steht das Wohl der Gemeinschaft über dem Wohl des Einzelnen. In der amerikanischen Gesellschaft hingegen ist das Individuum seines Glückes Schmied und kann sich nach Belieben austoben, um sein materielles Vermögen zu mehren. Daher erhalten sie dort die Ansammlung von gewaltigem Reichtum in den Händen von wenigen. Menschen, die hunderte von Milliarden zusammengerafft haben. Auf Kosten der Gemeinschaft. Durch die Ausbeutung der Gemeinschaft. Eine kranke Gesellschaft ergibt das, die vor unser aller Augen krepiert.

Der Homo Oeconomicus ist die Wurzel aller Probleme

Es ist doch immer wieder erstaunlich zu erkennen, dass der moderne Mensch mit seiner gigantischen Ansammlung von Technologien in immer mehr Fällen nicht in der Lage ist, sich zu ernähren, seine Grundbedürfnisse zu befriedigen. Wie kann es im Jahre 2023 überhaupt Armut geben? Was war und ist dann der Sinn dieses ganzen Aufwandes von Technologie, wenn diese Technologie der Allgemeinheit nicht nur keinen wirklichen Fortschritt bescherte und beschert, sondern nicht einmal in der Lage ist, die Grundbedürfnisse fürs Überleben des Menschen abzudecken? Das soll Fortschritt sein? Wirklich?

Die gnadenlose, zudem verblödende Ausrichtung auf materielle Interessen hat eine pervertierte Gesellschaft in unserem Europa der Kulturen und tausendjähriger Geschichte hervorgebracht, die nicht nur eine geistige und seelische Verarmung zur Folge hat, sondern unseren Kindern und Enkelkindern eine Zukunft in materieller Sorge verspricht. Was für ein Witz von Fortschritt ist das denn?

Zitat Dr. Mausfeld: „Der Mensch ist nichts anderes als ein Bündel von marktverwertbaren Kompetenzen.“ Wahrlich, wahrlich, wahrlich wir haben es weit gebracht! Der Mensch wird reduziert zum Produktionsfaktor und zum Konsumenten. „Der Mensch besteht aus verwertbaren Kompetenzen. Er ist ein Unternehmer seiner selbst. Er ist für sein Scheitern selbst verantwortlich.“

Und hier kommt der Hammer: „Ziel des Bildungssystems ist die Fremdverwertbarkeit, die marktkonforme Produktion von Humankapital.“ Das sind Sie. Das sind Ihre Kinder, Ihre Enkelkinder heute und in Zukunft: „Humankapital“.

Das Menschenbild in Europa heute

Lassen Sie mich diesen Wahnsinn unserer Zeit an zwei Beispielen aufzeigen, wobei die Länder austauschbar sind. Überall wird die gleiche Politik betrieben:

Angeblich geht doch gerade die Welt zugrunde, weil die Belastung der Umwelt durch den Menschen zu groß geworden ist. Nun gut. Frage: Es müsste doch ein leichtes sein, diese Belastung zu reduzieren, primär durch die Reduktion von Konsum von völlig überflüssigen Dingen und Dienstleistungen? Wir produzieren schlicht und einfach zu viele Güter und Dienstleistungen, die wir nicht brauchen, die nur produziert werden, um Wirtschaftswachstum vorzulügen.

Dann haben wir diese völlig absurde Situation in den Niederlanden, wo die Regierung die Bauern zwingen will, ihre Höfe aufzugeben, um die Welt zu retten. Wer wird dann die Menschen ernähren, die bisher von diesen Bauern ernährt wurden? Und werden diese anderen Bauern dann über bessere Methoden verfügen als die Holländer? Wo ist da die Logik? Wenn irgendeine Regierung wirklich, eines fernen Tages, einmal ernsthaft Interesse daran haben sollte, die Belastung der Umwelt zu reduzieren, dann müsste man erst einmal beim Militär anfangen und dann den internationalen Handel über die Meere reduzieren. Diese Frachter sind die größten Umweltverschmutzer auf Erden. Und was meinen Sie wie die Umweltstandards in den Fabriken der Länder der dritten Welt sind von denen wir all diesen Schrott beziehen, den wir nicht brauchen?

In den Niederlanden geht es wieder einmal darum, die Umwelt als Waffe zur Durchsetzung anderer Interessen zu verwenden. In Frankreich hofft man das gleiche Ziel der Ausdünnung und Reduzierung der Landwirtschaft durch Abwanderung der Bevölkerung vom Lande zu erreichen. Die Eliten dieser Welt wollen uns an den Kragen. Sie wollen uns vom wahren Leben wegzwingen und uns eine künstliche Welt der Versklavung aufzwingen.

Angriff auf das menschliche Bewusstsein

Professor Mausfeld sprach vom gezielten Angriff auf das menschliche Bewusstsein. Und er sprach vom kollektiven Gedächtnisverlust. Und dann sprach er von einem Wissen, das befreiende Wirkung haben könnte. Befreiende Wirkung!

Ich will mit einem schlichten Beispiel schließen, das uns daran erinnern soll: Wir müssen uns besinnen auf unsere Herkunft. Wir müssen Vater und Mutter und all unsere Vorfahren ehren. Sie glauben doch nicht im ernst, dass das Idioten waren nur weil sie nicht über so ein Handy verfügten. Sie müssen sich erinnern!

Hier ist das Beispiel. Die Lösung ist so einfach wie auch das Leben einfach ist: Bei uns im Garten habe ich gerade die Süßkartoffeln (Kumara) geerntet. Seit hunderten von Jahren ernähren sich die Eingeborenen hier im Pazifik davon. Es ist eine Wunderpflanze. Wenn die einmal gepflanzt ist brauchen Sie sich nicht mehr darum zu sorgen. Etwa ein halbes Jahr später ernten Sie. Sie behalten ein paar Kumaras zurück und starten dann den Zyklus von vorn. Kosten: Null. Im Geschäft kostet ein Kilo Kumara momentan etwa 11 Dollar. Frage: Warum ermutigt die Regierung nicht die Bevölkerung, sich einen Garten anzulegen?

Sterben wie Gott in Frankreich

In 20 Jahren werden die Franzosen in ihrem eigenen Land in der Minderheit sein. Die Geburtsraten der Franzosen sind niedrig. Die Geburtsraten der Ausländer und Flüchtlinge im Land sind hoch. Es ist ein einfaches Zahlenspiel mit einem vorgegebenen Ausgang.

Die Gemeinden auf dem Lande kämpfen für das Überleben. Sie werden von der Zentralregierung finanziell ausgetrocknet. Sie müssen wissen, dass Frankreich kein föderatives System hat wie Deutschland. Es ist ein Zentralstaat mit der Macht zentriert in Paris. In diesem Machtzentrum kann der Präsident, mit Hilfe des Paragraphen 49.3 der Verfassung bemächtigt, Entscheidungen sogar ohne Zustimmung des Parlamentes fällen. Diesen Paragraphen hat Macron vor kurzem bemüht, als er das Rentenalter erhöhte. Irgendwie hat Frankreich sich nie von der Monarchie trennen können. Der Präsident hat eine unglaubliche Macht.

So werden also in den Dörfern in Frankreich allmählich die Lichter ausgehen. Die Kirchen verfallen. Sie werden entweder an private Interessenten verkauft oder abgerissen. Der liebe Gott wird bald keine Wohnstatt mehr haben in Frankreich. Die einzige Frage ist nur noch, wird Frankreich und damit die französische Kultur vor Deutschland und der deutschen Kultur sterben? Oder umgekehrt?

Europa als Einheitsbrei. So ist es gewünscht. Ein Einheitsbrei der billigsten Sorte. Einheitsbrei unter den Politikern. Einheitsbrei in der Politik. Merke: Der Homo Oeconomicus ist kein Mensch. Er ist ein Kunstprodukt, geschaffen mit der Aufgabe der Bereicherung einer kleinen Elite, die gnadenlos über die Welt herrschen will.

Die Demonstrationen der Gelbwesten werden nichts ändern. Macron genießt geradezu diese Demonstrationen, die ihm eine perverse Form von Machtgefühl geben, denn er weiß, dass all diese Millionen nicht gegen ihn ankommen.

Die Erkenntnis der Ursache und des Ausweges ergibt letzten Endes das Urteil: Wenn Gott stirbt, dann sterben auch die Menschen. So wie in Frankreich. 

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Auch die AfD ist nicht gefeit gegen Fremdeinflüsse und wie dort die „üblichen Verdächtigen“ in Führungspositionen geschleust wurden, beschreibt der Ex-MdB Hans-Jörg Müller eindrucksvoll und kurzweilig in seinem Werk „Scheindemokratie“. Bestellen Sie ihr Exemplar direkt beim Verlag hier oder erwerben Sie es in Ihrem Buchhandel. 

Hat Ihnen dieser Artikel gefallen? Ist es nicht beeindruckend, wie Hans-Jürgen Geese vom anderen Ende der Welt die Lage auch in Deutschland treffend analysiert? Da können wir Ihnen nur empfehlen, das Werk desselben Autors zu genießen. Mit dem Titel „Ausverkauf vom Traum Neuseeland“ spannt Geese den Bogen von Neuseeland zu Deutschland. Seine messerscharfen Analysen zeigen auf, wie die Bürger weltweit von den immer gleichen Akteuren mit den immer gleichen Methoden unterdrückt und ausgebeutet, ja zu Sklaven gemacht werden. Täuschen Sie sich nicht. Was Geese in Neuseeland wie unter dem Brennglas aufzeigt, findet auch in Deutschland statt. Es ist nur nicht so leicht zu erkennen. „Ausverkauf vom Traum Neuseeland“ ist erhältlich im Buchhandel oder bestellen Sie Ihr Exemplar direkt beim Verlag hier. 

Hier können Sie eine Rezension zu diesem Werk ansehen: 
https://www.anderweltonline.com/kultur/kultur-2020/ausverkauf-vom-traum-neuseeland-wie-ein-bluehendes-land-verramscht-wurde/ 

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