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Die Flutopfer in Libyen sind Obamas Leichen

Von Peter Haisenko 

Seit der Ermordung Gaddafis gibt es im ehemaligen Gebiet Libyens keinen funktionsfähigen Staat mehr. Die Angriffe der NATO-Staaten haben absichtlich Infrastruktur und Baulichkeiten zerstört. Dringende Wartungsarbeiten finden nicht mehr statt. So auch an zwei Staudämmen und die sind jetzt gebrochen mit den verehrenden Folgen.

Die Hafenstadt Darna liegt unterhalb zweier Staudämme, die die Aufgabe hatten, Fluten von starken Regenfällen aufzuhalten. Die wurden unter Gaddafi errichtet, weil es auch in der nördlichen Sahara manchmal zu unwetterartigen Regenfällen kommt. Solange in Libyen Recht und Ordnung herrschte, eben solange Gaddafi dafür gesorgt hat, wurde die Infrastruktur in bestem Zustand erhalten. Seit 2011, seit die NATO unter Führung von Obama und dem Franzosen Sarkozy Libyen in Schutt und Asche gelegt haben, Gaddafi ermordet worden ist, versinkt Libyen immer tiefer ins Chaos. Da blieb keine Kapazität für die Wartung der Staudämme und früher oder später musste es passieren: Sie sind gebrochen und haben Zehntausende in den Tod gerissen.

Dass die Ermordung Gaddafis auch der Anfang der Migrationskrise für Europa war, erwähne ich nur am Rand. Ebenso dass auch der Versuch Syrien dem gleichen Schicksal wie Libyen folgen zu lassen, – angeführt von denselben Akteueren – nun auch die „Ostschleuse“ für Migranten geöffnet hat. Europas Migrationskrise ist die Folge der Zerstörung von Libyen und Syrien durch das US-Imperium und seine Vasallen. Doch zurück zur aktuellen Katastrophe in Libyen. Folgt man den Systemmedien, ist natürlich der Klimawandel daran schuld. Der „menschengemachte“ und so wird die Schuld für die Menge an Leichen auf uns alle abgewälzt, weil wir nicht genug gegen den Klimawandel getan haben. Das ist äußerst perfide, denn so geraten die wahren Schuldigen aus dem Blickfeld: Obama und Sarkozy. Ach ja, selbstverständlich, wie immer bei derartigen Verbrechen, war auch der Engländer David Cameron maßgeblich beteiligt.

Gaddafis Staat war zu vorbildlich

Die Bombardierung Libyens und der von den üblichen Verdächtigen angezettelte Bürgerkrieg haben nach Schätzungen mindestens 50.000 Menschen das Leben gekostet. Durch direkte Einwirkung und die Folgen im Gesundheitssystem und der Nahrungsmittelversorgung. Jetzt sind durch Spätfolgen weitere 20.000 oder mehr ums Leben gekommen. Hätte man Gaddafi nicht gestürzt und ermordet, wäre die Wartung der zwei Dämme nicht unterbrochen worden und es hätte diese Flutkatastrophe nicht gegeben. Zumindest nicht in diesem Ausmaß. Und ja, auch diese Staudämme wurden von US-Bomben getroffen und konnten eben nicht angemessen repariert werden. Aber es geht weiter. Gaddafi hatte ein Jahrhundertprojekt in Arbeit. Er hat begonnen, die enormen Süßwasserlager unter dem Wüstensand zu erschließen und so ein Agrarprojekt geschaffen, das den Hunger in weiten Teilen Afrikas hätte überwinden können, zumindest mildern. Das sollte nicht sein.

Die Zerstörer Libyens haben gezielt das Wasserprojekt Gaddafis zerstört. Sie haben auf Leitungen und Pumpstationen Bomben abgeworfen, ohne jeden militärischen Nutzen. Es ging nur darum, dieses wunderbare humanistische Projekt zu beenden. Das war ein Kriegsverbrechen in Sonderqualität und der Wertewesten hat keinerlei Notiz davon genommen. Es waren ja die Guten und die können gar keine Kriegsverbrechen begehen. Davon haben auch Sie noch nichts gehört? Da können Sie mal wieder sehen, wie gut Zensur im Wertewesten funktioniert. Libyen ist im Chaos versunken und wir können Russland, Putin, dankbar sein, dass er dasselbe Schicksal von Syrien zumindest teilweise abwenden konnte. Aber der Wertewesten arbeitet nach wie vor daran, auch Syrien ins Chaos zu treiben. Warum sonst gibt es immer noch Sanktionen gegen Syrien, die nicht von Beschlüssen der UN gedeckt sind? Die verhindern sollen, dass Damaskus das gebeutelte Land wieder aufbauen kann. Ach ja, wir brauchen ja noch mehr Zuwanderung von Fachkräften.

Die Verbrechen des Wertewestens bleiben ungesühnt

Die Flutopfer in Libyen gehen auf das Konto von Obama, Sarkozy und Cameron. Sie haben die Schuld dafür zu tragen, dass diese zwei Staudämme gebrochen sind und so viele Menschen in den Tod gerissen haben. Ob da mal jemand auf die Idee käme, einen Friedensnobelpreis abzuerkennen? Einen dieser Verbrecher vor Gericht zu zitieren? Ach ja, Putin muss verhaftet werden, weil er angeblich Kinder entführt hat. Und nein, er hat sie nicht umgebracht. Das wird ihm nicht vorgeworfen. In welchem Verhältnis das stehen soll zu den 500.000 Kindern im Irak, die durch die amerikanischen Angriffe und folgenden Sanktionen umgekommen sind, kann wohl nur eingefleischten Transatlantikern verständlich sein. Nein, im Wertewesten wird niemals mit zweierlei Maß gemessen! Wir sind die Guten und 20.000 Flutopfer sind es genauso wert gewesen, wie 500.000 tote Kinder im Irak. So jedenfalls wird es Frau Albright sehen und die ist ja auch eine Gute wie Hillary Clinton, die auch maßgeblich an der Zerstörung Libyens beteiligt war.

Wer jetzt das Bedürfnis hat, mehr über die Zerstörung Libyens zu erfahren, wer daran beteiligt war und wie Gaddafis Wasserprojekt zerstört worden ist, dem sei hier die Romantrilogie von Florian Stumfall empfohlen: „Tripoli Charlie“. In diesem Werk, das zwar ein Roman ist, aber ganz dicht an der Realität berichtet, erfahren Sie auch, wie die Ukraine mit Waffenlieferungen an der Zerstörung afrikanischer Strukturen beteiligt war und ist. Aber das, was Sie in diesem Werk über die Zerstörung Libyens erfahren, ist so brisant, dass es der Autor nur wagen konnte, es als Roman zu tarnen. Lesen Sie „Tripoli Charlie“ und Sie werden besser verstehen, was in Afrika abläuft und wer seine schmutzigen Finger drin hat. Bis heute. Bestellen Sie Ihr Exemplar direkt beim Verlag hier oder erwerben Sie es in Ihrem Buchhandel.

Eine Rezension zu diesem Werk können Sie hier einsehen:
https://www.anderweltonline.com/kultur/kultur-2017/tripoli-charlie-feuer-der-hochfinanz-in-afrika/ 

Nachtrag:

Ich habe oben eine Zeile gesetzt, dass Gaddafis Staat zu vorbildlich war. Hier können Sie eine Aufzählung ansehen, wie die armen Menschen in dieser „Diktatur“ leben mussten:

16 echte Gründe, warum Gaddafi getötet wurde:

1. Libyen hatte keine Stromrechnung, der Strom war für alle Bürger kostenlos.

2. Es gab keine Zinssätze für Kredite, die Banken waren in Staatsbesitz, der Kredit der Bürger betrug gesetzlich 0 %.

3. Gaddafi versprach, seinen Eltern kein Haus zu kaufen, bis jeder in Libyen ein Haus besitzt.

4. Alle frisch verheirateten Paare in Libyen erhielten 60.000 Dinar von der Regierung und kauften dafür ihre eigenen Wohnungen und gründeten ihre Familien.

5. Bildung und medizinische Behandlung in Libyen waren kostenlos. Vor Gaddafi gab es nur 25 % Lesefähige, während seiner Herrschaft waren es 83 %

6. Wenn Libyer auf einem Bauernhof leben wollten, erhielten sie kostenlos Haushaltsgeräte, Saatgut und Vieh.

7. Wenn sie in Libyen keine Behandlung erhalten können, würde der Staat ihnen mehr als 2.300 US-Dollar für Unterkunft und Reisekosten für die Behandlung im Ausland finanzieren.

8. Wenn Sie ein Auto kauften, finanzierte der Staat 50 % des Kaufpreises.

9. Der Benzinpreis betrug 0,14 US-Dollar pro Liter.

10. Libyen hatte keine Auslandsschulden und die Reserven beliefen sich auf 150 Milliarden US-Dollar (jetzt weltweit eingefroren, also geraubt).

11. Da einige Libyer nach der Schule keine Arbeit fanden, zahlte die Regierung das Durchschnittsgehalt, wenn sie keine Arbeit finden.

12. Ein Teil der Ölverkäufe in Libyen war direkt mit den Bankkonten aller Bürger verknüpft.

13. Die Mutter, die das Kind zur Welt gebracht hat, erhielt 5.000 US-Dollar

14. 40 Brote kosteten 0,15 $.

15. 25 % der Libyer hatten alle Ilisna-Diplome.

16. Gadafi hat das weltweit größte Bewässerungsprojekt namens „BIG MAN PROJECT“ umgesetzt, um die Wasserverfügbarkeit in der Wüste sicherzustellen.

Wenn man das „Diktatur“ nennt, frage ich mich, was Demokratie ist?‌‌ Oder ist es so schlimm, dass Alkohol verboten war, dass eine solche Diktatur vernichtet werden musste?

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