------------------------------------

---------------------------------------

-------------------------------------

-------------------------------------

Ohne Stolz geht jede Nation unter

Von Peter Haisenko 

Wer eine produktive Arbeit mit gutem Ergebnis beendet hat, der kann sich an diesem Produkt erfreuen und einen gewissen Stolz ob seiner Leistung empfinden. Das motiviert zu neuen Taten und im Verlauf seines Lebens wird er eine Menge an Arbeit leisten, die ihn dann auf ein erfülltes Leben zufrieden zurückblicken lässt. Er kann stolz auf seine Lebensleistung sein. Was geschieht aber, wenn in einer politisch korrekten Welt Stolz nicht mehr zugelassen wird?

Stolz ist ein naher Verwandter von Freude. Nicht zu verwechseln mit Hochmut oder Arroganz. Eltern können stolz auf ihre Kinder sein, Freude an ihnen haben, wenn sich diese gut entwickeln. Es gibt aber auch andere Formen von Stolz. Zum Beispiel Nationalstolz. Dann freut man sich, zu einer Nation zu gehören. Wenn dem so ist, wird man daran mitarbeiten, dass dieser Stolz auch gerechtfertigt bleibt. Man bringt sich mit ganzem Herzen ein und leistet freudig seinen Teil dazu. Nationalstolz ist ein wichtiges Bindeglied für die Gesellschaft. Nehmen wir beispielhaft die USA. Ganz gleich, welcher politischen Ausrichtung ein Amerikaner ist, er ist stolz darauf, zur „Worlds leading Nation“ zu gehören. Man ist an erster Stelle Amerikaner und erst danach kommen all die politischen Differenzen. Das unterscheidet die USA von der BRD.

In den meisten Ländern ist die Nationalflagge geradezu heilig. Wird sie beschädigt oder ihr nicht der angemessene Respekt erwiesen, macht man sich strafbar. Gerade in den USA, unserem großen Vorbild, hängen überall die Nationalflaggen. Auch vor privaten Häusern. In den meisten Staaten würde ein Staatschef umgehend entlassen, wenn er der Nationalflagge zu wenig Respekt erweist. In der BRD hingegen hat die Kanzlerin eine kleine Deutschlandfahne mit deutlicher Abscheu aus dem Blickfeld entsorgt und war danach immer noch Kanzlerin. Mit dem Ukrainekonflikt waren in der BRD mehr Ukraine-Flaggen zu sehen, als die deutsche. Zur anstehenden Fussball-EM in der BRD wurde darauf hingewiesen, dass das Zeigen der Deutschlandfahne nicht erwünscht ist. Wer diese Fahne in den Vorgarten hängt, ist ein Fall für den Verfassungsschutz als mutmaßlicher Rechtsextremist.

Die BRD ist ein rezessives Modell

In der BRD ist jegliche Form von Nationalstolz verpönt, ja man könnte sagen, verboten. Will man als Autor oder Filmemacher ein gesichertes Auskommen haben, muss man nur Bücher über die Gräueltaten der Wehrmacht oder der SS schreiben oder „Dokus“ herstellen, die zeigen sollen, wie schrecklich und menschenverachtend die Zeit unter Hitler in Deutschland war. Dass diese Bücher nahezu unverkäuflich sind, spielt für das Autorenhonorar keine Rolle. Dafür werden die „Dokus“ andauernd auf allen Nebenkanälen des ÖRR gezeigt bis zum Überdruss. Schließlich muss auch den Jungen Deutschen beigebracht werden, dass sie zu einer „Köterrasse“ gehören, die kein Recht auf irgendeinen Nationalstolz haben kann. Und ja, es wurde gerichtlich festgehalten, dass es erlaubt ist, die Deutschen als „Köterrasse“ zu bezeichnen. Das müssen die jungen Deutschen verinnerlichen, die wegen der „Gnade der späten Geburt“ keinerlei Anteil an dem haben können, was vor 1945 geschehen ist.

Der politisch korrekte Deutsche schämt sich seiner Herkunft. Keinesfalls darf es sein, dass man stolz darauf ist, zum ehedem deutschen Volk der Dichter und Denker zu gehören, sein Erbe zu bewahren. Wer die deutsche Staatsbürgerschaft erwerben will, muss ein Bekenntnis abgeben, Israel immer und überall schützen und fördern zu wollen. Wie kann man da erwarten, dass sich ein stolzer Türke, Araber oder gar Spanier in eine Gesellschaft integrieren, ja assimilieren will, wenn man dafür jeglichen Stolz auf seine neue Staatsbürgerschaft ablegen muss? Wenn man Mitglied einer Nation wird, die als höchstes Gut die Erinnerung an schlimme Taten der Vorväter pflegt und feiert und alles Gedenken an die Großleistungen Deutscher vor 1933 dem Vergessen überantwortet? In einem Land, in dem es keine Vorbilder gibt, die man verehren könnte?

Der volltrunkene Kanzler hält eine Rede

Am 10. 10. 1973 war ich mit einem kleinen Verlag auf der Frankfurter Buchmesse. Am Abend hielt Willy Brandt die Rede zur Eröffnung. Er war derart betrunken, dass er keinen einzigen Satz korrekt zu Ende bringen konnte. DAS war also mein Bundeskanzler. Spätestens da habe ich jeglichen Respekt vor Rang und Namen verloren. Aber das Problem war weitreichender. In der gesamten deutschen Politik konnte ich niemanden identifizieren, den ich für mich und mein Leben als Vorbild nehmen könnte. Als Pilot und Kapitän habe ich viele Politiker an Bord meiner Flugzeuge erlebt. Da gab es „große Namen“, die morgens um 09:00 Uhr volltrunken ins Cockpit kamen, um über ihre Großtaten zu schwadronieren. Genau genommen gab es nur einen einzigen, der sich so benahm, wie man es sich von einem Würdenträger wünschen darf: Franz Josef Strauß. Der war aber als mögliches Vorbild verpönt. So musste ich mein Leben führen, ohne mich an (politischen) Vorbildern orientieren zu können.

Ganz aktuell hat sich diese Situation nicht verbessert. Im Gegenteil zieht sich durch die Geschichte der BRD eine Abfolge von Betrug und Lügen bis in die höchsten Ebenen. Wer wollte sich heute ein Mitglied aus der Regierung als Vorbild nehmen, es sei denn, er ist ein Psychopath wie diese selbst? Ist es möglich Stolz zu empfinden ob der Auftritte und Leistungen dieser Mitglieder unserer Regierung, die das Bild Deutschlands in die Welt tragen? Die unser Land ruinieren und der Lächerlichkeit preisgeben? Wer sich noch etwas Nationalstolz erhalten will, der muss sich auf auf die großen Komponisten, Ingenieure, Physiker und Philosophen der letzten Jahrhunderte beschränken. Für das, was gerade abläuft, kann man sich nicht nur, man muss sich schämen. Ach ja, im Abwasser des Bundestags wurden erhebliche Mengen an Kokain festgestellt. Da sitzen also eine Menge an Koksern, die über die Geschicke unseres Landes bestimmen. Früher Alkohol, heute Kokain.

Worauf sind Amerikaner eigentlich stolz?

Betrachtet man die Geschichte der USA, so tue ich mir schwer etwas zu entdecken, das zumindest unter moralischen Aspekten einen Nationalstolz rechtfertigen könnte. Nicht nur, dass man dort die eingeborene Bevölkerung nahezu vollständig ausgerottet hat, waren vor allem die Südstaaten die größten Importeure für Sklaven aus Afrika. Man könnte sagen, während der letzten 500 Jahre waren die USA die einzigen, die Sklaven en Masse importiert haben. Und die deutschen Lande? Die waren die einzige Seefahrernation in Europa, die sich nie am Sklavenhandel beteiligt und bereichert hat. In Deutschland hat es niemals Sklavenhaltung gegeben. Deutschland war eines der wenigen Länder, in denen es vor Hitler keinen Rassismus gab. Nirgendwo waren Juden besser integriert, mit allen bürgerlichen Rechten ausgestattet, als im Deutschen Reich. Ja, darauf kann man Stolz sein, aber auch das wird den Deutschen im Bildungskanon vorenthalten.

Keine Nation, kein Staat oder Land kann auf Dauer existieren, ohne ein gewisses Maß an Nationalstolz. Niemand wird ein Land bewundern, das als höchste Tugend die Selbstbeschmutzung zur Staatsräson gemacht hat. Warum läuft es in Bayern besser als im Rest der BRD? Auch was Probleme mit Migranten betrifft? Ganz einfach: Weil in Bayern noch ein gewisser Rest an Stolz vorhanden ist. Mir san mir, sagt man und wer hierher kommen will, der soll sich gefälligst den bairischen Gepflogenheiten anpassen. Wir sind Stolz auf die Königsschlösser und von manchen wird der „Kini“ immer noch verehrt. Als Bayer ist man nicht „rezessiv“ wie weiter im Norden. Warum wird dem englischen Königshaus in Deutschland so viel freundliche Aufmerksamkeit gewidmet? Weil wir in der BRD ein Defizit, geradezu ein Vakuum haben an Persönlichkeiten, die auch nur einen Hauch an Verehrung verdient hätten; auf die wir stolz sein könnten.

Der Niedergang beginnt mit der Sprache

Eine Nation, die Nationalstolz in sein Gegenteil gewandelt hat, muss über Kurz oder Länger untergehen. Eine Nation, die nicht einmal ihre Sprache als solche pflegt, sie mit „Rechtschreibreformen“ immer unklarer macht, mit zahllosen und unsinnigen Anglizismen verunstaltet, wird in einer babylonischen Sprachverwirrung landen und gerade da sind wir schon mittendrin. Ein Land, in dem nicht einmal mehr im ÖRR ein korrektes Deutsch gesprochen und „Gender-Deutsch“ zur Norm erhoben wird, kann nicht überleben. Und nein, es heißt auf Deutsch nicht „für was“ oder „wegen was“ sondern wofür oder weswegen. Da weiß man dann auch, warum der Genitiv statt des Dativs angebracht ist.

Wer mit sich selbst nicht im Reinen ist, keinen Selbstrespekt hat, der kann auch nicht erwarten, von anderen respektiert zu werden. Der kann nicht erwarten, dass andere seine Freundschaft suchen oder ihn gar als Vorbild nehmen wollen. Das gilt für Individuen und für ganze Staaten. Wie kann ein Land prosperieren, das einen Wirtschaftsminister kürt, der „mit seinem Land (Deutschland) noch nie etwas anfangen“ konnte? Wie kann man von so einem Mensch erwarten, dass er seinem Amtseid gerecht wird?

Die Umerziehung hat zum Selbsthass geführt

Der deutsche Selbsthass wurde in jahrzehntelanger Umerziehungsarbeit gezielt hergestellt um die deutsche Nation endgültig zu zerstören. Das trägt jetzt Früchte indem die führenden deutschen(!) Politiker dieses 150-Jahre alte Ziel der Engländer vollenden. Wirtschaft, Kultur, Moral und Ehre sind in der BRD schon weitgehend zerstört. Da lachen sich die Angelsachsen halbtot, wenn deutsche Politiker das vollenden, was sie in zwei Kriegen nicht geschafft haben. Die wissen es nämlich: Keine Nation kann ohne ein angemessenes Maß an Stolz überleben. Sie praktizieren das in ihren eigenen Ländern, indem sie alles ausblenden, worauf man nun gar nicht stolz sein kann, sein darf.

Nur die Deutschen sind so selbstzerstörerisch, dass sie sich jeglichen Nationalstolz verbieten. Man darf nicht einmal stolz darauf sein, wie schnell es gelungen ist, Deutschland nach dem Krieg wieder aufzubauen. Selbst diese Leistung wird von manchen Deutschlandhassern jetzt den Gastarbeitern zugeschrieben. Welchen Weg ein Land, eine Nation geht, gehen muss, das keinen Nationalstolz zulässt, kann man gut am Zustand der BRD erkennen, in der man so tief gesunken ist, dass nicht einmal ansatzweise aufgeklärt wird, wer uns die Gasversorgung gesprengt hat. Ach ja, es könnte sonst sein, dass jemand Stolz empfindet, weil es gelungen ist, die Täter zumindest zu benennen.

Nachtrag:
Der Selbsthass geht bis in die Schulen. An einer Riesaer Schule in Sachsen wurden Schüler mit der Note 6 bestraft, weil sie die Deutsche Nationalhymne singen wollten: 
https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2024/schueler-bekommen-eine-sechs-weil-sie-nationalhymne-singen-wollen/#:~:text=Weil%20Achtkläßler%20sich%20im%20Musikunterricht,bezeichnet%20wurden%2C%20bestreitet%20die%20Schule 

Mit dem Ersten Weltkrieg haben die Engländer das Ziel verfolgt, ihren stärksten wirtschaftlichen Wettbewerber auszuschalten und Churchill wollte das mit dem WK II vollenden. Dieser Churchill wird in der BRD verehrt und hat 1955 den „Karls Preis“ der Stadt Aachen bekommen. Wenn Sie wissen wollen, wer im 20. Jahrhundert wirklich für all die Schrecklichkeiten verantwortlich zeichnen muss, dann nehmen Sie mein Werk „England, die Deutschen, die Juden und das 20. Jahrhundert“ zur Hand. Vielleicht können Sie nach Lektüre ein neues Verhältnis zu Ihrer Heimat und Ihrer Identittät finden. Bestellen Sie Ihr Exemplar direkt beim Verlag hier oder erwerben Sie es in Ihrem Buchhandel. 

Nach oben