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New York ohne Strom

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Abhängig von China oder Russland? Die Gefahr lauert woanders!

Von Peter Haisenko 

Was würde geschehen, wenn China und Russland alle Exporte in den Westen einstellten? Erstmal gar nichts. Natürlich würde die Industrie mit Problemen konfrontiert, wegen fehlender Zulieferteile, aber es ist möglich, innerhalb kurzer Zeit Ersatzlieferanten zu finden. Wie sich aber letzte Woche gezeigt hat, führt ein IT-Ausfall zu sofortigem Chaos.

Die Abhängigkeit von russischer Energie wird von der BRD-Regierung als so gering eingeschätzt, dass man Lieferungen aus Russland einfach ablehnt. Die Industrie leidet zwar gewaltig unter den dadurch angestiegenen Energiepreisen, aber das ist so gewollt, von den grünen Wirtschaftsvernichtern. Mit China sieht es anders aus. Die grünen Solarträume würden einen herben Rückschlag erleiden, denn die meisten Solarpaneele werden von China geliefert. Auch andere Produkte aus China, die nicht mehr geliefert würden, brächten unserer Industrie erhebliche Probleme. Aber diese Probleme wirken nicht schlagartig und so können sie nach einer kurzen Phase der Umstellung überwunden werden. Das große Chaos würde nicht stattfinden.

Wie wir letzte Woche lernen mussten, sieht das bei IT-Problemen anders aus. Es dauert nur Sekunden, bis weite Teile des Wirtschaftsraums stillstehen. Und zwar auf allen Ebenen, bis hinein in die Bürokratie. Große Teile der Luftfahrt standen still. Es ist zwar gelungen, den auslösenden Faktor innerhalb eines Tages zu korrigieren, aber was wäre, wenn das nicht gelingt? Die gesamte Wirtschaft, das tägliche Leben, könnte nicht wie gewohnt weiter laufen. Es gibt kaum noch einen Bereich, der ohne Komputer und ihre Programme funktionieren kann. Ich habe Berichte erhalten, dass Patienten nicht einmal mehr ihre elektronischen Rezepte bei der Apotheke einlösen konnten, wenn die IT streikt. Warum hat dieses IT-Problem keine größere Resonanz erfahren?

Der Weltmonopolist Microsoft

Die gesamte IT wird dominiert von einem Konzern: Bill Gates Microsoft. Zwar gab es einige kluge Köpfe, die Alternativen eingeführt haben. So hatte zum Beispiel die Stadt München ihre Komputer auf das kostenlose Linux-System umgestellt, aber es dauerte nicht lange, bis man der Nötigung zur Rückkehr zu Microsoft nachgegeben hat. Ob das jemand letzte Woche bereut hat? Zu spät! Ach ja, Nutzer von Apple hatten keine Probleme und damit bin ich beim Kernproblem. Man darf Microsoft als Monopolisten bezeichnen. Und das, obwohl Fachleuten bekannt ist, wie fehleranfällig Windowssysteme sind. Von Anfang an, also Ende der 1980er Jahre, war Fachleuten bekannt, dass MSDOS von Microsoft ein denkbar schlechtes Produkt ist, im Vergleich zu anderer Software. Warum also wurde Microsoft zum Standard des Westens?

Von Anfang an stand hinter Bill Gates das große Kapital. Es spielte keine Rolle, ob Microsoft mit seinen Produkten Gewinne einfährt. Die Verbreitung seiner Programme wurde hinterlistig gefördert. Es hieß zwar, man dürfe diese Programme nicht einfach kopieren, lieferte aber gleichzeitig die Programme zum Kopieren derselben. Microsofts Produkte waren von Anfang an Krücken. Das beginnt mit dem Arbeitsspeichervolumen. Das war nur auf wenige hundert Kilobyte ausgelegt. Schnell wurden weitere Krücken nachgelegt, zur Erweiterung des Arbeitsspeichers. Aber auch die konnten das Grundproblem nicht lösen. Die Arbeitsschritte mussten in kleine Pakete aufgeteilt werden, die hin und her geschoben werden mussten und das führte zu regelmäßigen Abstürzen. MSDOS und später Windows waren so wenig zukunftstauglich aufgestellt, dass man sogar übersehen hatte, dass das Jahr 2000 kommen würde. Erinnern Sie sich noch daran?

Die Händler leben von Reparaturen

Das System Microsoft funktioniert so: Die Software wird relativ günstig verkauft. Die Händler verdienen wenig daran. Sie wussten aber, dass sie ihren Reibach anschießend mit dem Service machen werden, abgestürzte Systeme zu reparieren. Andauernd und darauf konnte niemand verzichten. Das ist so ähnlich wie bei Druckern. Die werden beinahe verschenkt, mit nur wenig gefüllten Farbpatronen, und der Reibach wird anschließend mit überteuerten Farbpatronen gemacht. In beiden Fällen ist das ein unehrliches, hinterhältiges System, dem wir alle ausgeliefert sind. Bei Microsoft kommt allerdings dazu, dass das Großkapital dahinter steht, mit all seiner Macht, inklusive Bestechung und massivem Druck. So haben wir heute den Zustand, dass der gesamte Westen, und nicht nur der, nahezu vollständig von Microsoft abhängig ist. Das wurde uns letzte Woche drastisch vorgeführt.

Können also China oder Russland dem Westen Probleme bereiten, sind diese nicht sofort wirksam, sondern können abgefedert werden. Beschließen aber Bill Gates und seine Kapitalgeber, den Westen, die Welt, zum Stillstand zu bringen, dann geschieht das innerhalb Sekunden. Die Angst vor China oder Russland ist nur Kinderkram im Vergleich zu der Macht, die Microsoft ausüben kann. Zudem ist bekannt, dass Microsoft in seinen Programmen Schnittstellen eingebaut hat, über die die Systeme bequem gehackt werden können. Da helfen auch keine Virenschutzprogramme und das ist auch ein Thema. Mit diesen Programmen wird viel Geld verdient. Der Verdacht steht im Raum, dass die Verkäufer der Virenschutzprogramme die Viren erst selbst programmiert haben, um dann die Lösung dafür teuer zu verkaufen. So ähnlich, wie unsere westliche Politik funktioniert. Benutzer von Apple-Produkten haben diese Probleme praktisch nicht. Nicht zu vergessen: Apples Software basiert wie Linux auf dem uralten und bewährten System UNIX.

Die Verantwortung wird auf viele kleine verteilt

Der IT-Riese Microsoft arbeitet mit vielen Subunternehmen zusammen. Das ist bequem, denn wie im jüngsten Fall „Crowdstrike“ kann sich die Mutter auf Fehler der Subunternehmen berufen. Allerdings wirft der gesamte Ablauf Fragen auf. Allein die Tatsache, dass binnen 24 Stunden der „Fehler“ mit einem neuen Update behoben werden konnte, lässt Verschwörungstheoretiker Vorsatz vermuten. War der IT-Zusammenbruch nur ein Testlauf, wie man mit wenig Aufwand maximalen Schaden anrichten kann? Oder war das eine Machtdemonstration um zu ermahnen, sich keinesfalls von Microsoft abzuwenden? Dazu kommt die Unsitte, Kunden andauernd zu Updates zu zwingen. Die meisten dieser Updates laufen automatisch, gerne Nachts. Erfahrene Fachleute raten aber ab, jedes Update sofort zu installieren.

Man sollte einige Zeit verstreichen lassen, bis sich dieses Update als unschädlich bewiesen hat. Man sollte sich sowieso fragen, warum es andauernd Updates gibt. Ach ja, das sind ja alles „Sicherheitsupdates“. War denn vorher alles derart schlampig oder wenig zukunftstauglich programmiert, dass das notwendig sein muss? Ich jedenfalls bin sehr zurückhaltend mit Updates, auch für meinen MAC. Man weiß ja wirklich nicht, was einem da aufgespielt wird. Die nächste Spionagesoftware vielleicht? Auch der „Bundestrojaner“ wird aufgespielt, ohne dass man es merken kann.

Keine Kontrolle über der eigenen Komputer

Die Kontrolle über den eigenen Rechner oder das Smartphone hat man schon lange nicht mehr. Beim Komputer kann man die Kamera abdecken, das Mikrofon aber nicht abschalten. Ein Smartphone kann jedes Gespräch mithören, selbst wenn man es „ausgeschaltet“ hat. Letztlich kann man sagen, dass alles, was über das Internet läuft, mehr oder weniger öffentlich ist. Die NSA der USA hat es auf jeden Fall und damit bin ich noch kurz bei der chinesischen Firma Huawei.

Huawei ist im 5G Netz führend. Jetzt sollen sogar schon verbaute Einheiten wieder entfernt werden. Angeblich wegen der Angst, die Chinesen würden mit ihren Produkten spionieren. Ich denke aber, es ist genau anders herum. Auf alles, was über westliche Produkte läuft, kann die NSA zugreifen. Sie kennen die Schnittstellen, die sie da ansprechen können. Die gibt es aber in den Produkten von Huawei nicht. So sind die Produkte von Huawei ein Problem für die Datenkraken der USA. Wie üblich reagiert der Westen da mit Verboten, die mit freiem Welthandel nicht vereinbar sind. Interessant ist da die Tatsache, dass Huawei-Produkte letzte Woche nicht betroffen waren, wie auch die von Apple. Überhaupt waren China und Russland störungsfrei. Die haben sich schon gewappnet gegen Angriffe aus den USA.

Die große Gefahr geht von Microsoft aus

Die wahre Abhängigkeit besteht also nicht von China oder Russland. Die USA, Microsoft, haben die totale Kontrolle über die westlichen Komputersysteme. Die können mit einem Mausklick sabotiert werden. Das gilt für alle Computer, die mit dem Internet verbunden sind. Beziehen Sie Ihr Fernsehprogramm schon über das Internet? Dann weiß der Provider, was Sie wann ansehen und hat ein Persönlichkeitsprofil von Ihnen. IT-Experten wissen das. Es ist also nicht so, dass alle diese Gefahren nicht bekannt wären, aber es wird ein Mantel des Schweigens darüber gelegt. Nicht nur das.

Mittlerweile wurde Kritik an Bill Gates als „antisemitisch“ eingestuft. So, wie auch Kritik am Finanzsystem schnell in dieselbe Ecke gestellt wird und es ist dieses Finanzsystem, das es mit irrsinnigen Kapitalanhäufungen erst ermöglicht, andauernd Krieg zu führen. Das Gerede über Abhängigkeiten von Russland und China soll das alles übertünchen. Die Wahrheit ist aber, dass sich sowohl Russland als auch China immer peinlich genau an alle Verträge gehalten haben, was man von den USA oder England nun wirklich nicht behaupten kann. Die Gefahren für unsere Lebensweise, für Recht und Demokratie, kommen nicht aus dem „Osten“. Der nächste Komputerausfall, der unser Land diesmal für lange Zeit stilllegen könnte, kommt mit Sicherheit aus den USA, von Microsoft oder vielleicht sogar aus Israel. Dagegen werden alle möglichen Gefahren durch Abhängigkeiten von Russland oder China wie Kinderkram aussehen.

Übrigens: Der Server von „Dominion Voting Systems“, mit dem die letzte US-Wahl gefälscht worden ist, war letzte Woche auch vom Ausfall betroffen, obwohl steif und fest behauptet wurde, er wäre nicht online. Da haben wir den Beweis, dass auch da gelogen worden ist. Dominion gehört dem Schwager der Ehefrau von Noch-Präsident Biden. Da könnte man sich komische Gedanken machen.

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