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Der Westen kann Angriffe auf Zivilsten nicht verurteilen

Von Peter Haisenko 

In Evian fand 1938 eine bemerkenswerte Konferenz statt. US-Präsident Roosevelt hat versprochen, niemals Städte oder Zivilisten zu bombardieren. Er hat sich aber auch dagegen verwehrt, Juden aus Deutschland in den USA aufzunehmen. Es waren dann die USA und England, die Städte in Deutschland und Japan mit Bombardements auslöschten und Millionen Zivilisten umbrachten. Wer im Glashaus sitzt....

Die USA und England haben mit wissenschaftlichen Methoden perfektioniert, wie Städte und deren Einwohner am effektivsten mit Bombenabwürfen vernichtet werden können. Beide haben für diesen Zweck Häuser, ganze Stadtviertel, nachgebaut um die Wirkung ihrer Bomben zu testen und zu optimieren. Deutsche Bauweisen in England und japanische in USA. Damit erübrigen sich weitere Beweisführungen, dass diese beiden vorsätzlich und planmäßig Städte und Zivilisten bombardiert haben, zumeist ohne jeden militärischen Sinn. Es waren reine Terroroperationen. Bei den „Nürnberger Prozessen“ wurde selbst Herrmann Göring nicht angeklagt für Bombenabwürfe auf englisches Territorium. Die Alliierten wussten folglich, dass sie nicht gut dastehen würden, würde dieses Thema aufgemacht. Russland, die Sowjetunion, hat keine Städte bombardiert.

England und die USA haben aber nicht nur deutsche Städte mit Bombenteppichen terrorisiert. Wenig bekannt ist, dass etwa die Hälfte aller britischen Bomben nicht auf deutsche Städte abgeworfen worden sind. Auf französische Städte in Nordfrankreich sind ausschließlich Bomben der Alliierten niedergegangen. Die größten Zerstörungen in den Hafenstädten Hollands wurden von englischen Bomben angerichtet. Auch Dänemark und Norwegen blieben davon nicht verschont, während zum Beispiel Paris vollkommen unbeschädigt blieb, als es von den Deutschen eingenommen worden ist. Weder die sowjetische noch die deutsche Luftwaffe verfügten über Bombergeschwader, die für Flächenbombardements geeignet oder vorgesehen waren. Auch das moderne Russland hat bis heute keine solchen Bombergeschwader. 
Mehr über den Einsatz britischer Bomben finden Sie in diesem Werk: 
https://anderweltverlag.com/p/ende-und-anfang 

Seit 90 Jahren unterhalten die USA ihre Bomberflotten

Die USA haben immer noch in großer Anzahl ihre B52, die dafür gedacht sind, Bomben aus zehn Kilometer Höhe niederregnen zu lassen. Aber selbst als es noch amerikanische Propellerflugzeuge waren, haben die USA in Nordkorea alle Gebäude platt gemacht, die mehr als ein Stockwerk hatten. Dann, als es keine solchen Ziele mehr gab, wurde das jahrhundertealte Bewässerungssystem Nordkoreas bombardiert und zerstört. Es war ein Krieg gegen die Zivilbevölkerung und ihre Lebensgrundlage. In Vietnam und allen folgenden Angriffskriegen der USA wurde diese Verfahrensweise fortgeführt. Man möge sich an „Agent Orange“ erinnern. Nicht einmal vor unbeteiligten Nachbarländern, zum Beispiel Laos und Kambodscha, machten die USA halt. Die Blindgänger lauern dort bis heute auf ihre Opfer und die USA kümmern sich einen Dreck um ihre tödliche Hinterlassenschaft.

Bis Oktober letzten Jahres (2023) waren die USA und England die einzigen, die Städte in industriellem Maßstab in Schutt und Asche gelegt haben, mit Millionen toter Zivilisten. Unnötig zu erwähnen, dass die USA als einzige Atombomben auf Städte abgeworfen haben. Das Kriegsrecht erlaubt keine Bombardierung von Zivilisten in Städten. Es handelt sich folglich um Kriegsverbrechen, wenn es getan wird. Mit der Eskalation in Gasa steht Israel nun an der Seite dieser zwei Kriegsverbrecher. Gasa ist praktisch unbewohnbar geworden, durch die Bombardements der israelischen Luftwaffe. Mehr als 50.000 Zivilisten, Frauen und Kinder, mussten in Gasa ihr Leben lassen. Wer noch lebt, leidet unter Hunger und Mangel an Trinkwasser. Warum gibt es da keinen Aufschrei des „Wertewestens“?

Das Geschäft mit dem Wiederaufbau

Zumindest England und die USA können gar nicht protestieren oder gar anklagen. Würden sie das im Fall Gasa tun, könnte jemand auf die Idee kommen zu hinterfragen, ob es nicht angebracht wäre, auch deren Bombardements als das einzuordnen, was sie waren: Kriegsverbrechen. Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus, sagt man. Diese Verbrechen haben ein Ziel: den „Feind“ wirtschaftlich aus dem Rennen zu nehmen, indem er über viele Jahre damit beschäftigt ist, seine Städte wieder bewohnbar zu machen. Zudem muss er Kredite aufnehmen, bei den Zerstörern selbst, um überhaupt die benötigten Baumaterialien und Maschinen einkaufen zu können. Diese Kreditkosten belasten den zerstörten Staat, oder eben Gasa, über lange Zeit. Investitionen in produktive Anlagen können ebenso lange nicht getätigt werden. Die zerstörten Gebiete werden lange in Armut leben müssen. Wieder ein wirtschaftlicher oder politischer Wettbewerber weniger, aber die Militärindustrie des Aggressors jubiliert. Frage: Haben die willkürlichen Sanktionen gegen Staaten nicht dasselbe Ziel und müssen ebenso wie Bombardements geächtet werden?

Wenn Israel Gasa platt macht, Wohngebäude im Libanon zerstäubt, dient das nur der Selbstverteidigung, sagt der selbstgefällige Wertewesten. Wenn die USA bis dahin funktionsfähige Länder zerstört haben, dient das nur dem edlen Zweck, den armen Menschen dort Demokratie zu schenken. So, wie die alten Kreuzritter die Herrschaft des Christentums verteidigt haben. Keine dieser Kriegshandlungen wird als „brutaler Angriffskrieg“ verdammt. Beendet aber Russland das jahrelange Morden in Donezk, bei dem mehr als 14.000 Zivilisten getötet worden sind, dann ist das ein „brutaler Angriffskrieg“. Das, nachdem sich diese von Kiews Schergen geplagten Menschen von Kiew losgesagt haben und Teil der russischen Föderation geworden sind. Tatsächlich ist so die russische Sichtweise korrekt, dass es sich um einen Befreiungskrieg handelt, der neu geschaffene Staatsgebiete vor den Untaten der fremden Soldaten schützen wird.

Die Stadt Kiew wir nicht bombardiert

Und nicht vergessen: Kiew hat in der Stadt Donezk und vielen anderen in der ehemaligen Ostukraine die ganzen Jahre und auch heute noch nahezu ausschließlich zivile Objekte beschossen und Zivilisten terrorisiert und ermordet. Muss sich Kiews Armee zurückziehen, zerstören sie noch so viele zivile Objekte, wie es ihnen möglich ist. Erinnert diese Vorgehensweise nicht an die Bombardierungen der deutschen Städte zum Ende des Zweiten Weltkriegs? Insbesondere an Dresden, das England der Sowjetunion nicht unbeschädigt überlassen wollte? Dresden war Lazarettstadt und deswegen bis zum 13. Februar 1945 von Angriffen verschont. Ganz nebenbei bemerkt: die umliegenden Industriestandorte blieben unbeschädigt. Auch das ist ein Nachweis, dass diese Angriffe auf Städte in Deutschland nur das Ziel hatten, so viele deutsche Zivilisten wie möglich zu terrorisieren und umzubringen. Was sich dann in den Rheinwiesenlagern der USA fortgesetzt hat.
Laden Sie hier den Bericht eines US-Soldaten herunter, der über die Verbrechen der USA dort berichtet. 

Wie gesagt: Eine Krähe.... Wie könnten die USA oder England die Verbrechen Israels anprangern, ohne ihre eigenen Verbrechen ins Gedächtnis zu rufen? Es wäre die erste Stufe einer Aufarbeitung, an der der Westen nun gar kein Interesse hat. Die „Weiße Weste“ Englands und der USA würde rabenschwarz werden. Ich sage aber, Frieden in der Welt kann nur erreicht werden, wenn alle Kriegsverbrechen auf allen Seiten aufgearbeitet, bewertet und entsprechend behandelt werden. Inklusive Reparationen an die grundlos überfallenen und zerstörten Staaten. Jeder Kriminalist weiß es: Ein Verbrecher macht so lange weiter, wird immer skrupelloser, bis er erwischt und abgeurteilt wird. Genau so müssen die USA und ihr Verhalten eingestuft werden. Sie werden weiter machen wie bisher, solange ihnen nicht jemand eine blutige Nase verpasst. Und natürlich den europäischen Kriegstreibern, die sich nicht entblöden zu behaupten, ihre Waffenlieferungen an Kiew würden Menschenleben retten. Ohne die Hilfe des Westens hätte Kiew gar nicht Krieg führen können. Schließlich war Kiews Staat schon vor Kriegsbeginn pleite, hätte den Krieg nicht finanzieren können.

Wer im Glashaus sitzt...

Blicken wir nochmals in die Ukraine. Die Stadt Kiew selbst und auch Odessa sind nahezu unbeschädigt, obwohl es für Russland ein Leichtes wäre, zum Beispiel das Kriegsministerium, das mitten in der Stadt liegt, zu pulverisieren. Mit all den Schäden rundherum, die unvermeidlich wären. Die USA haben derartiges „Kollateralschäden“ genannt und die sind damit entschuldbar. Russland tut das nicht. Oder der Iran. Teheran hat bei seinem Vergeltungsschlag nur militärische Objekte ernsthaft angegriffen, während Israel mitten in Teheran hochrangige Politiker ermordet. Unter dem (verhaltenen) Beifall des Westens. Wenn aber die Hisbollah eine Rakete in Netanjahus Vorgarten schießt, nicht mal direkt auf sein Haus, dann geht das gar nicht. Der Westen hat sich selbst gefangen in seiner Hybris. Die führende Macht, die USA, haben derart viele Kriegsverbrechen begangen, dass es nicht gewagt werden kann, offensichtliche Kriegsverbrechen seiner Alliierten auch nur anzusprechen. Inklusive der Untaten von Kiews Militär.

Seit dem Ersten Weltkrieg, den Versailler Verträgen, ist die offizielle Geschichtsschreibung ein komplettes Lügenmärchen, bestimmt und aufgezwungen von den Siegern. Angriffskriege wurden geführt, im dreistelligen Bereich, und niemals wurde der Aggressor zur Rechenschaft gezogen. Und nein, nicht ein einziger davon wurde begonnen, weil von den angegriffenen Staaten eine Bedrohung für die USA ausgegangen wäre. Ja, der „Krieg gegen den Terror“ ist seit 2001 das Mantra. Aber wer verbreitet denn wirklich Terror? Mit Bombenteppichen auf Zivilisten? Und wen hat Russland, auch die Sowjetunion, während der letzten 80 Jahre angegriffen? Und nein, Afghanistan hatte 1980 die Sowjetunion gebeten einzugreifen, um vom Westen geschürte Unruhen abzustellen.

Benennt endlich die wahren Täter!

Der Erste und in Folge der Zweite Weltkrieg wurden von London akribisch geplant und durchgeführt. Zweimal ist es gelungen, die USA mit hineinzuziehen. Dann hat man in Washington erkannt, wieviel Geld mit diesen Kriegen verdient werden kann und so haben sie weiter gemacht mit Angriffskriegen, denn ohne die wäre die amerikanische Rüstungsindustrie nicht so profitabel. Ebenso wie Russland niemals ein Land in Europa unprovoziert angreifen würde, wird auch niemand die USA auf ihrer großen Insel angreifen wollen.

Ein bescheidener Küstenschutz würde für die USA vollkommen ausreichen und die US-Bürger von der Last von etwa tausend Milliarden Dollar pro Jahr für ihre Kriegsmaschine befreien. Müssen Hunderte Militärbasen weltweit das Mutterland schützen? Braucht man die nicht eher, um den Traum von der Weltherrschaft weiter zu verfolgen? Die Welt braucht keine „regelbasierte Ordnung“, die nur der Willkür der USA unterliegt. Die Welt braucht Frieden, Freiheit von Fremdbestimmung und das wird nur erreichbar sein, wenn das „Imperium der Lügen“ endlich für seine Verbrechen angeklagt und zur Verantwortung gezogen wird. Dann erst kann man ohne Ansehen des Täters Kriegsverbrechen zur Anklage bringen. Nach der Läuterung auch von westlicher Seite.

Die Weihnachtszeit ist immer verbunden mit der Mahnung zum Frieden. Vielleicht werden wir die nächsten Weihnachten in diesem Sinn feiern können. Das wäre doch mal ein gutes Ziel!

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Blick auf das Flüchtlingslager Jabaliya im Gasastreifen vor und nach der "Säuberungsaktion" Israels. 

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