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G‘schichtn aus‘m Nachbargartn

Eine Satire von Werner Roth 

Inzwischen muss man sehr vorsichtig mit einer unrechtmäßigen Aneignung und Verballhornung fremder Werbeideen sein. Siehe die Sache mit unserem neuen, frisch gekürten Kanzlerkandidaten Robert – der gesalbte – Habeck, die noch lange nicht vom Tisch ist. 

Denn laut § 188 Abs. 1, 194 StGB heißt es schließlich:

"Wird gegen eine im politischen Leben des Volkes stehende Person öffentlich, in einer Versammlung oder durch Verbreiten eines Inhalts (§ 11 Absatz 3) eine Beleidigung (§ 185) aus Beweggründen begangen, die mit der Stellung des Beleidigten im öffentlichen Leben zusammenhängen, und ist die Tat geeignet, sein öffentliches Wirken erheblich zu erschweren, so ist die Strafe Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder Geldstrafe. Das politische Leben des Volkes reicht bis hin zur kommunalen Ebene." 

Deshalb hat Robert – der Unglaubliche – von seinem guten Recht Gebrauch gemacht und mindestens 70 mal eine Hausdurchsuchung wg. der im o.g. Gesetz erfassten strafbaren Handlungen, persönlich, befohlen, äh, angeregt. 

Ulrich Vosgerau, ein renommierter Verfassungsrechtler, der heute jedoch, von jedem aufrechten Verteidiger von „Unsererdemokratie“ erkennbar, sehr stark vom Schwurbler-Virus befallen ist, meint, dass das zwar „alles in völligem Gegensatz zum Verfassungsrecht (ist und) zeigt, dass sich das Verfassungsrecht offenbar in Auflösung befindet.“ 

Aber heute gilt, frei nach Willhelm Zwo: "Damit nicht ein Bürger mehr wagt, deutsche Politiker auch nur scheel anzusehen." 

Und genau deshalb immer weiter schön gesetzestreu sein, gelle… 

Der herzensgute Robert wurde gerade mit einem überwältigenden Stimmenanteil von knapp 100% auf dem kürzlich stattgefundenen Reichs-Parteitag der Grünen zum Führer (erstmal nur der Kanzlerwahl-Kampagne) ernannt. Der Parteitag stand ja unter dem zukunftsweisenden Motto „Der Start sind wir“. 

Das klingt zwar vielleicht ein klitzeklein wenig wie: „Der Staat sind wir“, frei nach dem ollen Louis XIV., aber das wäre sicher verschwurbelt und böswillig interpretiert. 

Unsere gebenedeite Regierung hat nun auch, nach unbestätigten Berichten aus fragwürdigen nicht-offiziellen Quellen, im Zuge des Effizienzsteigerungsgesetzes endlich Weihnachten und Ostern zusammengelegt. Das exakte Datum steht noch aus. 

Weniger Feiertage, aber umso mehr Festivitäten. Wenn das nicht Effizienzsteigerung in höherer Potenz ist, dann weiß ich auch nicht mehr. 

Der „Kaiser“, die Lichtgestalt war‘s nicht, der das schon früher angemahnt hat. Es war ein König. Der Würstelkönig Uli – der Unverwü(r)stliche – Hoeneß. Der hatte ja einst lakonisch geräuspert: "Der Nikolaus war noch nie ein Osterhase". 

Vorsicht! … könnte Spuren von reinem Blödsinn enthalten. Aber Hauptsache Sinn… 

Trotzdem, die Ampel hat ihre Ziele deutlich übererfüllt. Schon vor Ablauf der offiziellen Regierungsdauer hat unsere glorreiche Herrschaft ihren Auftrag für Deutschland erledigt. Der verbliebene Rest läuft jetzt auf Autopilot und wird dann von den Nachfolgern vervollständigt. 

Hüte Dich vor den Ideen des Merz! (Ähhem.. Räusper… Kleiner Scherz für Bildungsbürger…) 

Die allerhöchsten Bestimmer sollten den herausragendsten Protagonisten dafür den verdienten Respekt zollen und Straßen und Plätze nach ihnen benennen lassen. Man stelle sich dabei einen entspannten Bummel über die Habeck-Allee vor oder eine Shoppingtour auf dem Baerbock-Boulevard, um abschließend am Scholz-Platz bei einem gemütlichen Kaltgetränk, von der überwältigenden Pracht geplättet, runterzukommen. 

Obwohl, das mit dem Scholz-Platz klingt phonetisch ein wenig popelig oder nach einer Anweisung bei der Hundedressur. Es könnte sogar eine Gewalttat im Sinne von „Suicide-Bombing“ assoziieren. Da müssen die exzellenten Mitarbeiter in den entsprechenden Denk-Panzern, vulgo Think-Tanks, wohl nochmal ran. 

Mit den allerhöchsten Bestimmern sind hier übrigens andere gemeint als die, auf die man –fälschlicherweise – auch kommen könnte. Das sind weder die Götter im Olymp, noch dieser ominöse alte, weiße Greis mit Rauschebart und sein verlotterter Sohn, dieser ewig bekifft wirkende Alt-Hippie in Sandalen, oder all die anderen vermufften Gestalten im nie nachgewiesenen sogenannten Himmel. Sondern die, die knapp darunter angesiedelt sind. Bis zur endgültigen Wachablösung soll es allerdings nicht mehr lange dauern. 

Die Politik als solches ist sowieso ein Auslaufmodell. Das meint, grundsätzlich durchaus zurecht, eine junge, nicht un-attraktive Frau, mit „Mihigru“ („wie sie Ferda Atamann liebevoll nennt“; steht so tatsächlich original bei Google zur Frage nach der Bedeutung dieser Abkürzung), der im BR-TV ein Beitrag gewidmet wird. 

Sie meinte zur Frage, was sie eigentlich genau so auf der Bühne vortrage, ob das politisches Kabarett sei, ungefähr folgendes: Die Politik wäre nicht mehr wirklich interessant und würde deshalb von ihr und anderen Kollegen nicht mehr direkt thematisiert. Vielmehr wäre doch allein schon die Zusammenstellung der Auftretenden enorm politisch.

Die Akteure hätten doch alle ihre eigene tolle Identität, ob unterschiedlichsten Migrationshintergrund, ob schwul, lesbisch, trans oder alles gemeinsam, ob Antifa, gegen räääächts, klimaneutral und selbstverständlich vegan. Das sei doch mehr als genug politisch. Das Vorgetragene darf deshalb gerne platt, dümmlich oder einfach zum Schenkelklopfen sein. Niveau, Qualität, ja gar Tiefgründigkeit und Nachdenkliches, sind sowieso bei weitem überschätzt. 

Ja, do legst di nieda… 

Dazu gab unser aller Gottvater des Humors und Großmeister des tiefgründigen Denkens H.P. (steht für Hans-Peter Wilhelm) Klinkelingeling schon weitsichtig vor vielen Jahren zum Besten: „Witzischkeit kennt keine Grenzen. Witzischkeit kennt kein Pardon“. Dabei bediente er sich, wohl unwissentlich, bei einem ebenso weltweit anerkannten Komiker, der Wilhelm Zwo genannte deutsche Kaiser annodunnemals. 

Wer sich jetzt fragt, warum schon wieder diese Inkarnation eines ausgemachten Vollidioten hier Erwähnung findet, also der wirkliche Kaiser, nicht der, der die Figur eines Herrn Kaiser zur Belustigung der Volksmassen nur schauspielert, dem sei beschieden, dass sich Majestät eines sehr markanten Images als Voll-Trottel erfreut. Engstirnig, kriegslüstern, behämmert bis grenzdebil soll er gewesen sein, so künden es abertausende von TV-Dokus mit dazugehöriger Begleitlektüre. 

Der Aspekt des großen Humoristen wurde bislang zu sehr vernachlässigt. In seiner Kaiserrolle verkörpert er ideal das Bild des tumben teutschen Trampels. Er sprach ja stets vom perfiden Albion, also den hinterhältigen Machenschaften seiner Onkels und Tanten, die von dieser unwirtlichen Insel im Nordatlantik die halbe Welt beherrschten. 

Das offenbart doch aufs Eindrücklichste, wie weit neben der Spur dieser Typ war. Jeder bei uns weiß doch, dass unsere angelsächsischen Brüder und Schwestern immer und überall nur unser Bestes (= unser Geld?) wollten und bis heute wollen. Warum hätten sie uns sonst von den Nazis, die über uns wie von Zauberhand gekommenen waren, (fast) ganz allein befreien sollen? 

Jedenfalls trug der hier genannte in einer seiner berühmten Reden vor der Weltöffentlichkeit die Nummer vor: „Pardon wird nicht gegeben! Gefangene werden nicht gemacht!“ Über diese, als „Hunnenrede“ in die Humorgeschichte eingegangene Äußerung denken die damaligen Adressaten bis heute nach. 

Wahrscheinlich verstehen diese hinterhältigen, gelb-gesichtigen, unheimlichen Schlitzaugen den Witz einfach nicht. Die kichern und gackern zwar den lieben langen Tag, aber kein vernünftiger Mensch versteht sie. Das ist doch zum Fürchten. 

Es ist aber auch denkbar, dass der unterschwellig durchaus gewiefte Kaiser, der nach einem (warmen) Platz an der Sonne strebte, schon damals Geheimunterlagen kannte, deren brisanter Inhalt erst viel später von einer (fast) vergessenen Gruppe junger Krawallos, die sich selbst Monty Python nannte, filmisch der Welt präsentiert wurde. Die Sprache ist hier vom tödlichen Witz.

Wir Ältere erinnern uns vielleicht noch dran. Der Rest kann sich selber schlau machen. 

Was jetzt schon wieder der Blick auf eine Gruppe durchgeknallter Freaks aus dem England von vor rund 50 Jahren denn soll, könnte man sich fragen. Nun, die Jungs – und es waren ausschließlich Jungs, kein Weibsvolk – waren in ihrer Weltsicht und in ihrer Gedankenwelt die Spitze eines Teils der damals jungen Generation. In Ihrer Weitsicht waren sie beispiellos prophetisch. 

Alle heute relevanten Themen, von nah-östlichen Terrorbanden, über Frauen- und LGBTQ+-Diskriminierung, bis zur weltweit geschätzten und bewunderten Lässigkeit und der „Fairness“ britisch-imperialer Prägung („jeder nur ein Kreuz“) und noch vieles mehr, wurden von den Monty Pythons auseinandergenommen, aufgespießt, runtergewürgt, verdaut und dann ausgekotzt oder ausgesch…, . Oh, das Letzte ist jetzt unziemend. 

Nichtsdestotrotz sollte der Gedanke vom tödlichen Witz eben nicht ganz ausgeschlossen werden. Die Vorstellung von Aber-Millionen sich tot lachender Chinesen (und aller anderen Feinde von „Die Guten™“) hat zweifelsohne einen gewissen Charme. Gerade für ambitionierte Weltenherrscher. Auf jeden Fall wäre es weniger blutig als die bisherigen Gemetzel. Die Opfer würden freudvoll versterben. Ohne Zweifel wäre das ein großer zivilisatorischer Fortschritt. 

Man kann jedenfalls gespannt wie ein Flitzebogen sein, was sich die Drehbuchschreiber für die nächste Staffel der bombastischen Langzeitserie „Der Untergang des Imperiums der Lügen“ (Copyright by V. Putin, der Leibhaftige) so an neuen Geschichten ausgedacht haben. Langweilig wird’s nicht werden. Das ist sicher! 

Bitte bleiben Sie achtsam und vergessen Sie nicht: „Et hätt no imma jutt jejange!“ Fragt sich immer nur, für wen…

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