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Tatort Europa
Von Hans-Jürgen Geese
In der Biographie von Eric Hoffer lesen wir, dass er am 25. Juli im Jahre 1902 in New York geboren wurde. Im Alter von sieben Jahren las er Bücher in Englisch und in Deutsch. Dann passierte ein fürchterliches Unglück bei dem seine Mutter zu Tode kam. Der kleine Eric verlor dabei das Augenlicht. Aber im Alter von fünfzehn Jahren kam das Augenlicht zurück. Der Junge hatte allerdings Angst, dass es wieder verschwinden würde. Daher begann er, Bücher geradezu zu verschlingen.
Und obwohl er nie eine Universität besuchte, sich durch Tätigkeiten als Hafenarbeiter, Goldsucher oder als Arbeiter in der Landwirtschaft seinen Lebensunterhalt verdiente, wurde Eric Hoffer dennoch am Ende ein berühmter Schriftsteller und Kommentator der Geschichte. Hier ist eine der bekanntesten Weisheiten des großen Mannes, der 1983 starb, kurz nachdem er von Präsident Reagan die höchste Auszeichnung der U.S.A., die „Presidential Medal of Freedom“, erhalten hatte:
„In Zeiten großer Veränderungen erben die Lernenden die Welt, während die Gelehrten sich mit ihrer wundersamen Gelehrsamkeit in einer Welt wiederfinden, die nicht mehr existiert.“ (Übersetzung vom Autor)
Geschichte als Tatort
Nach dem Anschlag auf Donald Trump traten ehemalige Mitarbeiter der Geheimdienste an die Öffentlichkeit und behaupteten, dass es sich hier um einen „Inside Job“ gehandelt habe, will sagen, die Geheimdienste selbst hätten dieses Attentat organisiert und ausgeführt. Sie beschrieben auch wie die CIA solche Morde professionell ausführt und in der jüngsten Vergangenheit ausgeführt hat. Das offensichtlichste Beispiel ist natürlich der Mord an John F. Kennedy. Lassen Sie mich nur ein paar dieser Aussagen der Mordspezialisten nennen:
Der Mord an sich sei bei den verfügbaren technischen Mitteln unserer Zeit die geringste der Herausforderungen. Dass Trump noch lebt ist daher wirklich ein Wunder. Die Organisatoren der Tat betrachteten Trump bereits vor der Tat als tot. Denn ihre Erfolgsquote beträgt fast 100 %.
Und jetzt aufgepasst: Was Sie als Zuschauer sehen ist aber nicht was passiert („everything is hidden in plain sight“). Der Täter wird versteckt. Oswald war eben nicht der Mörder Kennedys. Die Schüsse kamen von vorne, nicht von oben. Das hatten auch einige Zuschauer gesehen und der Polizei gemeldet. Aber sie wurden ignoriert. Die wirklich hartnäckigen Zeugen wurden umgebracht. Es kann nicht sein was nicht sein darf. Macht kennt keine Kompromisse.
Das Management der Zeit nach dem Ereignis ist die größte Herausforderung. Zunächst wird erst einmal der Tatort kontaminiert, so dass die Spurensicherung nicht mehr möglich ist. Und dann wird eine offizielle Version vom Ablauf in die Öffentlichkeit lanciert, die nicht mehr in Frage gestellt werden darf.
Sie werden jetzt wahrscheinlich sagen: „Aber es wird doch immer jemanden geben, der diese ganze Verschwörung auffliegen lassen wird“. Ja, diese Gefahr besteht in der Tat, denn nicht einmal die CIA weiß, was nach dem Mord geschehen wird, in all dem Chaos. Aber die CIA kontrolliert die Medien, die Politiker, das Rechtswesen und alle sonstigen wichtigen Leute (im Fall Kennedy zum Beispiel die Ärzte, die die Obduktion durchführten). Zeugen, die man nicht kontrollieren kann, die aber eine Gefahr für die CIA darstellen, die werden getötet.
Die offizielle Version des Kennedy Mordes, die offizielle Version der Ereignisse bei 9/11 und demnächst die offizielle Version des Mordanschlages an Donald Trump wird dann in den Geschichtsbüchern erscheinen, und Generationen von Menschen werden diese Geschichten als die Wahrheit betrachten. Weitergetragen primär von Historikern. Sollten die Historiker sich weigern, dann bekommen sie Schwierigkeiten. Und bei Hartnäckigkeit muss die Universität sie leider rausschmeißen. Siehe das Beispiel des Historikers Daniele Ganser. Selbst in der gelobten Schweiz funktionieren noch immer die Regeln der wahren Herrscher.
Herrscht die CIA auch in dieser Bundesrepublik? Garantiert. Frau Merkel hatte uns ja dereinst mitgeteilt, dass diese Abhörerei durch die CIA sich nicht gehöre. Und was hat sich dann geändert? Nichts. Was meinen Sie, warum die Amis noch immer ihre Armee in dieser Bundesrepublik haben? Offensichtlich? Was meinen Sie was passiert, wenn der Scholz morgen von Einsicht geschlagen wird und, während der Tagesschau, die Deutschen aufklärt, dass die Unterstützung der Ukraine gegen Russland ein riesengroßer Fehler war? Der Scholz wäre erledigt. Denn die offizielle Version für Verbrechen, Mord oder Massenmord, ist eben die offizielle Version, die allein gilt. Das weiß der Scholz natürlich. Das wissen alle Spitzenpolitiker in Europa. Und verhalten sich dementsprechend.
Historiker der inoffiziellen Geschichtsschreibung
Es wird Sie jetzt wohl nicht mehr überraschen, wenn ich Ihnen offenbare, dass Sie bei den etablierten Historikern nicht die ganze Wahrheit oder gar keine Wahrheit finden werden. Das liegt nun mal in der Logik des Systems. Kein braver Historiker wird sich auf die folgende Erkenntnis einlassen:
„Nicht derjenige ist für den Ausbruch eines Krieges verantwortlich, der zuerst angegriffen hat, sondern derjenige, der den Angreifer zum Angriff provoziert hat.“
Wie im Kleinen so im Grossen. Es ist zwar richtig, dass Russland in die Ukraine einfiel. Aber was ist die Vorgeschichte? Und wer hat die Vorgeschichte kontrolliert? Warum haben die U.S.A. im Vorfeld 5 Milliarden Dollar in die Ukraine investiert, um einen Regimewechsel zu organisieren? Das Telefon von Victoria Nuland, der amerikanischen Gesandten für Frieden und Liebe, wurde von den Russen abgehört. Telefonate wurden veröffentlicht. Wer also hat den Angreifer zum Angriff provoziert? Momentan versucht man den Trick mit dem Iran. Der Iran will keinen Krieg. Aber es mag ihm am Ende nichts anderes übrig bleiben.
Wenn Sie aus dieser Perspektive den Verlauf der Geschichte betrachten, dann kommen sie zu vollkommen neuen Erkenntnissen. Sie müssen allerdings zeitlich ein wenig zurückgehen, um die Zusammenhänge zu identifizieren.
Wenn ein Mord begangen wird und der Mörder ist nicht bekannt, dann wird die Polizei fragen: „Cui bono?“ Wer hatte ein Interesse daran, diese Person zu töten?
Wie im Kleinen so im Grossen. Wer hat also ein Interesse daran, dass dieser Krieg in der Ukraine stattfindet? Wer hat ein Interesse daran, dass der Krieg in Palästina stattfindet? Und wenn wir schon einmal dabei sind: Wer hatte ein Interesse daran, dass der Erste und der Zweite Weltkrieg stattfanden? Welcher Historiker wird sich auf all diese Fragen einlassen? Der inoffizielle Historiker.
Und wenn wirklich nicht derjenige für den Ausbruch eines Krieges verantwortlich ist, der zuerst angegriffen hat, sondern derjenige, der den Angreifer zum Angriff provoziert hat, vielleicht hat Deutschland dann doch nicht den Ersten Weltkrieg allein zu verantworten? Und wie war das damals ganz genau beim Ausbruch des Zweiten Weltkrieges?
Schlafwandler?
Ich möchte Ihnen jetzt zum Schluss den Unterschied von offiziellem Historiker und inoffiziellem Historiker anhand von zwei Büchern demonstrieren. Das eine Buch „Die Schlafwandler“ von dem australischen Historiker Christopher Clark wurde in der deutschen Ausgabe allein weit mehr als 200.000 mal verkauft. Ein Bestseller. Ein Wahnsinnserfolg für ein historisches Sachbuch. Das Buch erschien 2013 in Deutschland. Der vollständige Titel: „Die Schlafwandler – Wie Europa in den Ersten Weltkrieg zog“. Der Erfolg des Buches ist wohl auch ein Beweis dafür, dass die Deutschen selbst heute noch darüber aufgebracht sind, dass sie angeblich für den Ausbruch des Ersten Weltkrieges allein verantwortlich waren. Christopher Clark spricht sie von dieser Schuld frei.
Wenn Sie wissen wollen, wie sich die politische Situation 1914 in Europa darstellte, welche Personen eine führende Rolle damals in der Politik Europas spielten und welche Entwicklungen, vor allem im Balkan, letztendlich zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges führten, in einem leserlichen Stil dargebracht, dann werden Sie von dem Buch nicht enttäuscht sein.
Das zweite Buch stammt von Peter Haisenko. Titel: „England, die Deutschen, die Juden und das 20. Jahrhundert.“ Untertitel: „Die perfiden Strategien des British Empire.“ Für einen kleinen Verlag ist auch dieses Buch ein Bestseller.
Der Unterschied im Ansatz könnte kaum krasser sein. Peter Haisenko ist kein gelernter Historiker, er lehrt an keiner Universität, er steht nicht unter der Kontrolle der offiziellen Geschichtsschreibung. Christopher Clark kann sich innerhalb von wohl definierten Grenzen bewegen. Peter Haisenko genießt in seiner Situation völlige Freiheit.
Ist Geschichte Zufall?
Der berühmte britische Historiker Arnold Toynbee sagte: Geschichte sei „just one damn thing after another“ (lediglich ein verdammtes Ding nach dem anderen). Der in Russland geborene, jetzt amerikanische Wissenschaftler Peter Turchin bezweifelt das. Er sagt in seinem Bestseller „End Times“: Es gibt immer eine Elite. Und diese Elite bestimmt wo es lang geht. Immer. Und zwar geplant.
Dieser Meinung ist auch Peter Haisenko. Und als völlig freier Autor hat er sein Privileg benutzt, um in seinem Buch Zusammenhänge aufzuzeigen, die heutzutage wohl kein offizieller Historiker Ihnen präsentieren würde. Dessen Karriere wäre von heute auf morgen zu Ende.
„England, die Deutschen, die Juden und das 20. Jahrhundert“ erläutert Ihnen den Geschichtsablauf aus einer Reihe von Perspektiven, die, für sich allein, relativ unbedeutend erscheinen, die allerdings in den von Peter Haisenko aufgezeigten Zusammenhängen eine schlüssige Erklärung des Ablaufes der Geschichte im 20. Jahrhundert bieten.
Nein, es reicht eben nicht, den Ersten Weltkrieg nur in dem Zeitraum von 1914 bis 1918 zu betrachten. Warum nicht? Weil eben nicht derjenige für den Ausbruch eines Krieges verantwortlich ist, der zuerst angegriffen hat, sondern derjenige, der den Angreifer zum Angriff provoziert hat.
Wer das war? Nun, der Untertitel des Buches verrät den Namen des Täters bevor Sie auch nur die erste Seite gelesen haben. Aber das ist natürlich erst einmal eine Behauptung, eine gigantische Behauptung, denn sollte Peter Haisenko recht haben, dann können Sie ganze Bibliotheken von Geschichtsbüchern in der Tat wegschmeißen.
Ich habe das Buch über die letzten Wochen zweimal gelesen. Kein Historiker würde jemals sein Thema so angehen. Aber gerade darin liegt der Reiz des Buches. Denn hier spricht ein Mann, der bereits aufgrund seines Lebenslaufes und der Herkunft seiner Vorfahren erlebte Geschichte einbringen kann und der aufgrund seiner Ausbildung, mit einer bewundernswerten Akribie, Fakten zusammengetragen hat, die auch Gebiete wie Sprache und Wirtschaft und Religion umfassen und deren Einflüsse für sein Thema letztendlich unbedingt ausschlaggebende Bedeutung haben. Das würde sich kein Historiker trauen.
In dem Buch von Peter Haisenko finden Sie zwei Zitate des amerikanischen Präsidenten F. D. Roosevelt:
„In der Politik geschieht nichts zufällig! Wenn etwas geschieht, kann man sicher sein, dass es auf diese Weise geplant war!“
„Ich bin zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht gewillt zu sagen, dass wir nicht beabsichtigen, die deutsche Nation zu vernichten“ (19. August 1944)
Wir erleben heute den dritten und letzten Akt der Vernichtung Deutschlands.
Es braucht Männer wie Eric Hoffer und Peter Haisenko, die eben nicht auf den Universitäten gehirngewaschen wurden, sondern die aufgrund ihrer Menschenkenntnis und mit Hilfe ihres gesunden, kritischen Menschenverstandes die wichtigsten Fragen stellen und Antworten finden, die eigentlich, vor unser aller Augen, Ihnen und mir ins Gesicht schreien, die aber nicht gesehen werden. Nicht gesehen werden dürfen. Bis ein Autor kommt, der das bisher unsichtbare für uns sichtbar macht. Der Tatort Europa hat jetzt, endlich, seine Verbrechen und die Täter preisgegeben.
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Christoffer Clarks Werk wurde 200.000 mal verkauft. Das ist kein Wunder, denn es gab einen gehörigen Medienrummel. Das Werk von Peter Haisenko wird hingegen totgeschwiegen. Nicht einmal einen Verriß werden Sie finden können, denn ein solcher würde auch den Verkauf fördern. Dennoch ist es gelungen, bereits 14.000 Exemplare unters Volk zu bringen. Das war nur möglich, weil es den Internetauftritt des AnderweltVerlags, anderweltonline.com, gibt, über den wenigstens einige von der Existenz dieses Werks überhaupt erfahren haben. Die weitere Verbreitung erfolgt auch durch Leser, die dieses Buch weiter empfehlen. Zu bemerken wäre dazu auch, dass das Werk von Peter Haisenko bereits drei Jahre vor Clark veröffentlicht worden ist. Hat der Artikel von Herrn Geese Ihr Interesse geweckt? Dann bestellen Sie „England, die Deutschen, die Juden und das 20. Jahrhundert.“ am besten direkt beim Verlag hier oder Sie erwerben es in Ihrem Buchhandel.
Hat Ihnen dieser Artikel gefallen? Ist es nicht beeindruckend, wie Hans-Jürgen Geese vom anderen Ende der Welt die Lage auch in Deutschland treffend analysiert? Da können wir Ihnen nur empfehlen, das Werk desselben Autors zu genießen. Mit dem Titel „Ausverkauf vom Traum Neuseeland“ spannt Geese den Bogen von Neuseeland zu Deutschland. Seine messerscharfen Analysen zeigen auf, wie die Bürger weltweit von den immer gleichen Akteuren mit den immer gleichen Methoden unterdrückt und ausgebeutet, ja zu Sklaven gemacht werden. Täuschen Sie sich nicht. Was Geese in Neuseeland wie unter dem Brennglas aufzeigt, findet auch in Deutschland statt. Es ist nur nicht so leicht zu erkennen. „Ausverkauf vom Traum Neuseeland“ ist erhältlich im Buchhandel oder bestellen Sie Ihr Exemplar direkt beim Verlag hier.
Hier können Sie eine Rezension zu diesem Werk ansehen:
https://www.anderweltonline.com/kultur/kultur-2020/ausverkauf-vom-traum-neuseeland-wie-ein-bluehendes-land-verramscht-wurde/