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Alice Weidel und die Kanzlerakte

Von Peter Haisenko 

Die Kanzlerakte ist kein Hirngespinst. 2009 hat Egon Bahr ihre Existenz und Auswirkung bestätigt. Niemand darf in der BRD Kanzler werden ohne die Zustimmung aus Washington. Es ist nichts darüber bekannt geworden, dass dieses Herrschaftsinstrument der USA aufgehoben wurde. Alice Weidel ist zur Amtseinführung von Donald Trump eingeladen worden.

Wer die Vorgänge in der BRD vor Bundestagswahlen über die Jahrzehnte beobachtet hat, dem kann nicht entgangen sein, dass jeder, der dann tatsächlich Kanzler oder Kanzlerin geworden ist, einige Wochen vorher Washington einen Besuch abgestattet hat. Ich weiß nicht, ob die Unterwerfungserklärung bereits bei diesen Besuchen unterschrieben werden muss oder erst nachdem das Wahlergebnis fest steht. Das spielt auch keine Rolle. So oder so sollte man vor Bundestagswahlen genau hinsehen, wer Reisen in die USA antritt. Wer das nicht getan hat, oder eben nicht eingeladen wurde, kann nicht Kanzler werden. Der aktuell geschäftsführende Kanzler Scholz ist des Öfteren in Washington gewesen, auch in letzter Zeit, und bei dem CDU-Mann Merz weiß man nicht so genau, wann und wie oft der BlackRock-Mann in den USA weilte.

Fest steht aber: Sowohl Merz als auch Scholz sind von Donald Trump nicht zu seiner Amtseinweihung eingeladen worden. Alice Weidel hingegen schon. Weidel wird am 9. Januar in New York ein Interview, ein Gespräch, mit Elon Musk führen. Live auf X. Ich habe mir einige Videos angesehen, in denen Weidel die englische Sprache benutzt. Ihr Englisch ist tadellos und flüssig. Da bin ich schon gespannt auf dieses Gespräch. So ganz nebenbei bemerkt, ist Weidel auch in der Lage, Mandarin, also chinesisch zu lesen und zu sprechen. Dr. Alice Weidel hat sowohl Volkswirtschaftslehre als auch Betriebswirtschaftslehre studiert und mit einem Diplom abgeschlossen. Ihre Doktorarbeit befasste sich mit dem Rentensystem der Volksrepublik China und möglichen Reformoptionen aus ordnungstheoretischer Sicht. Wären das nicht Fähigkeiten, die man sich von einer deutschen Kanzlerin wünschen würde? Und wie „rechtsradikal“ kann diese Frau sein, die lesbisch ist und deren Lebenspartnerin aus Sri Lanka stammt? Und nein, Kinderbücher hat sie nicht geschrieben.

Ein Kontrast als Lachnummer

Und jetzt stellen wir uns vor, die beste Außenministerin aller Zeiten würde ein Gespräch mit Elon Musk führen, live in englischer Sprache ohne Teleprompter. Oder unser gepriesener Wirtschaftsminister würde Elon Musk endlich aufklären, wie Wirtschaft wirklich funktioniert. Ach ja, Herr Merz kann sich durchaus vorstellen, diesen ausgewiesenen Wirtschaftsfachmann als Wirtschaftsminister weiterhin im Amt zu halten, würde er denn Kanzler werden.

Donald Trump hat allen Grund, auf alle Politiker der „demokratischen Parteien“ richtig sauer zu sein. Ebenso wie auf die deutschen Qualitätsmedien. Man konnte den Eindruck gewinnen, der US-Wahlkampf fände in der BRD statt. Deutsche Politiker sind extra in die USA gereist, um dort aktiv für Harris zu werben. Der sanftmütige SPD-Mann Stegner ist sogar von Haus zu Haus gezogen, um Stimmung gegen Trump zu machen. Über Röttgen und seinen offenen Hass gegen Trump muss man da kaum noch reden. Auch Herr Merz hat sich nicht dadurch hervorgetan, wenigstens neutral zu bleiben, zu der US-Wahl. Jetzt sind es genau diese Trump-Hasser, die gegen Trump gehetzt haben, die sich furchtbar aufregen, wenn Elon Musk die AfD als Rettung für Deutschland bezeichnet. Das ist dann Wahleinmischung. In Moldawien, Georgien oder Rumänien ist es das selbstverständlich nicht.

Trump-Hasser werden es schwer haben

Wenn also Trump, der dann US-Präsident sein wird, bei seiner Amtseinführung keinen derjenigen dabei haben will, die ihn vorher derart runtergemacht haben, ihn als Gefahr für die Demokratie bezeichnet haben, dann ist das mehr als verständlich. Nicht nur das. Ich empfände es nur folgerichtig, wenn er mit Hinweis auf die Kanzlerakte nicht zulässt, dass einer seiner selbsterklärten Feinde Kanzler werden kann. Schließlich will Trump nicht nur den Ukrainekonflikt beenden, sondern auch sonst möglichst alle Kriege zu einem Ende führen. Wie könnte er es dann gutheißen, einen Merz oder Habeck im Kanzleramt der BRD zu haben, die viel zu laut die Kriegstrommeln schlagen? Wagenknecht, die Altkommunistin, dürfte auch nicht nach Trumps Geschmack sein.

Alice Weidel ist zur Amtseinführung Trumps eingeladen. Es werden viele hochrangige Staatsführer anwesend sein. Vielleicht sogar Chinas Xi. Da werden sicherlich interessante Gespräche geführt werden, jenseits des Protokolls. Frau Weidel kann sich mit Xi austauschen, ohne dass jemand zuhören kann, weil die beiden nicht einmal einen Dolmetscher brauchen. Mir ist kein anderer deutscher Politiker bekannt, der das könnte. Weidel wird so in die große internationale Politik eingeführt. Die Frage ist noch nicht richtig geklärt, inwieweit die Kanzlerakte noch gültig ist und wenn, wie sie mehr oder weniger unauffällig durchgedrückt werden kann.

Die AfD wurde gegen den Euro gegründet

Bei all dem sollte man sich erinnern, dass die Ur-AfD mit Hilfe der CIA etabliert worden ist. Mit dem Ziel, den Euro als Konkurrent zum US-Dollar aufzulösen. Betrachten wir dazu die aktuellen Wahlkampfaussagen der AfD, haben die das wohl noch nicht ganz vergessen. Auch Donald Trump ist nicht begeistert über das Euro-System. Die Welt wird nach dem 20. Januar eine andere sein. Die BRD-Wahl findet einen Monat später statt. Da wird noch viel Wasser die Isar herunter fließen. Es kann gut sein, dass dann die Ukraine-Krise weitgehend beendet ist, zumindest was aktive Kriegshandlungen betrifft. Da kann Trump keine Quer- oder Kriegstreiber brauchen, die das mustergültige Demokratiemodell Kiews unbedingt erhalten oder gar Taurus-Raketen dorthin liefern wollen.

Elon Musk hat den Anfang gemacht, mit seiner klaren Wahlempfehlung für die AfD. Trump hat Stufe zwei gezündet mit seiner Einladung für Alice Weidel zu seiner Amtseinführung. Die Frage ist nun, inwieweit die deutschen Systemmedien, die zumindest unter amerikanischer Finanzkontrolle stehen, auf einen Pro-AfD-Kurs einschwenken. Immerhin hat Facebooks Zuckerberg bereits seinen Oberzensor ausgetauscht durch einen Pro-Trump-Mann. Bei der Frage, wen Deutsche als Kanzler favorisieren, steht Weidel an erster Stelle. Angesichts dessen erscheinen die „Umfragewerte“ für die Bundestagswahlen mit den Werten für die AfD mehr als zweifelhaft. Wenn wir uns nun noch an die letzte Wahl erinnern, als die SPD mit Scholz die stärkste Kraft geworden ist, kann nichts mehr als unmöglich gesehen werden. Schließlich war die SPD ein halbes Jahr vorher noch einstellig und Scholz hat da schon seinen Sieg vorhergesagt. Man sieht, in der BRD ist (politisch) nichts unmöglich. Da braucht es bis Februar nur noch ein paar massive Stromausfälle und alle Umfragewerte sind nur noch Makulatur.

Deutschland braucht einen radikalen Politikwechsel

Die politischen, weltpolitischen Entwicklungen des letzten Jahres waren beispiellos in der Geschichte. Mit der Präsidentschaft Trumps werden wir weitere Entwicklungen erleben, die ebenfalls keine Entsprechung in der Geschichte haben werden. Meine Phantasie reicht nicht aus, mir das ganze Ausmaß vorzustellen. Allein in den USA werden in kürzester Zeit Dinge ablaufen, deren Auswirkungen auf die Welt, vor allem auf Deutschland, ebenso beispiellos sein werden.

Werden Trump und Putin endlich den völkerrechtlichen Status Deutschlands klären? Was wird allein eine Diskussion darüber mit den deutschen Wählern machen? Nach all diesen Überlegungen halte ich es nicht für ausgeschlossen, dass Alice Weidel tatsächlich die nächste Kanzlerin wird. Eines sollte klar sein: Deutschland braucht einen radikalen Politikwechsel, der mit keiner der selbsternannt „demokratischen“ Parteien möglich ist. So sehe ich den nächsten Monaten mit Hoffnung und froher Erwartung entgegen. Selbst wenn die AfD „nur“ stärkste Kraft wird und niemand mit ihr koalieren will, könnte die AfD eine Minderheitsregierung bilden. Davon haben wir ja schon zwei. In Thüringen und Sachsen. Die Kanzlerakte könnte es richten. 

Wird Dr. Alice Weidel die nächste Kanzlerin? Es könnte schlimmer kommen. 

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