Abwegiges – Schwurbeleien - Unsinn 

Eine Satire von Werner Roth  

Als der Seehofer mal von der Tarantel gestochen wurde machte er den Horst und schwurbelte durch die Mattscheibe: „Diejenigen, die gewählt sind, haben keine Macht. Und die, die die Macht haben, sind nicht gewählt.“ Doch machen Sie sich bloß keine Gedanken dazu oder sogar darüber hinaus. 

Jeder, der an die Spitze gelangen möchte, muss sich den herrschenden Strukturen anpassen, auch wenn die korrupt und verlogen bis ins Mark sind. So zumindest posaunen es die Irrlichternden. 

Trotzdem werden es gerade immer mehr Leute, die nicht länger umhin können festzustellen, dass sie ein leichtes Gefühl der Euphorie verspüren. 

Ganz massiv ging das los mit dem Umfallen des Watschenbaums bei der Münchener Sicherheitskonferenz. Der Tschäjdie hat da aber auch ausgeteilt. Batsch! Batsch! Batsch! Immer mitten rein in die immer verstörteren Watschn-Gesichter. 

Die Adressaten, also die herrschende Mischpoke, versuchen seitdem verzweifelt, das Rätsel der Rede vom Tschäjdie innerhalb ihrer Drehbuchvorgaben zu lösen. Doch das ist nicht mehr aktuell und basiert auf einem überholten Weltbild. Und das löst sich in Windeseile auf in Schall und Rauch. „Gone with the wind“ könnte einem hierzu einfallen.

„Wer nimma woas, ob a Mandal oda Weibal is, bei dem is ois z’spat“ sagen‘s im „Proto-Paradies“ (Seehofer, der Petzer). 

Das Präludium war schon gekonnt gesetzt. 

Die Sache mit USAID wirkt offensichtlich wie eine A-Bombe für die mediale Matrix. Das Spitzenpersonal von USAID wurde doch tatsächlich vom üblen Elon, dem Alien, als “ein Haufen radikaler Verrückter“ verunglimpft. 

Da taucht immer deutlicher ein Monster aus dem Nebel auf, das ein unfassbar großes, hochkriminelles Korruptions-, Untreue-, Geldwäsche-, Desinformations-, Lügen- und Manipulationsnetzwerk erkennen lässt. Das global Medien, Parteien, Politik, Universitäten steuert und Regierungen quasi nach Belieben gestürzt hat. Dass eine solche Vorstellung natürlich nur dem allgegenwärtigem Hass dieser Schwurbler entstammen kann, ist für jeden bei „den Guten™“ glasklar. 

Dagegen ist Watergate Kindergeburtstag mit Pudding an die Wand nageln. 

Die – scheinbar (!) - gerade Oberwasser gewinnende Fraktion des sog. tiefen Staats hat jetzt die Reißleine gezogen und von totaler Verblödung der Bevölkerungen durch Wolkenkuckucksheim-Phantasie-Narrative (Gender, Woke, CO2, Rääächts, Putin/Xi, Corona/Viren, etc.) das Ruder um 180° rumgerissen hin zu deutlich mehr Realitätsbezug. Nein! Nicht 360°… Obwohl… Am Ende kommt‘s dann doch umgelabelt und aufgehübscht genauso wieder. 

Je mehr „die Guten™“ in Panik geraten, desto deutlicher sichtbar wird die Verzweiflung der – scheinbar (!) - bisher bestimmenden „Deepies“ (klingt doch gleich viel knuffiger als „Tiefer Staat“). 

Man kann der Flut der Realität, also der Wahrheit, über das verdammte Leck im Informationsraum, das je nachdem als Desinformation oder als tatsächlicher Journalismus benannt wird, einfach nicht mehr Herr werden. 

Dieses Internetz ist einfach nicht ganz dicht. 

Nun muss auch noch der Schlapphutbranche, als Oberaufseher im Informationsraum, eingebimst werden, dass die wieder verlässliche Analysen liefern. Doch die sind jahrzehntelang darauf konditioniert worden, den Politikern genau die Aussagen zu liefern, die die hören sollten. 

Die Analogie zur Titanic ist wirklich verblüffend. Bis vor kurzem tanzten die Leute vom Oberdeck noch. Gerade stolpern sie über ihre eigenen Beine. Dabei kucken die dermaßen blöd aus der Wäsche, dass sich der Pöbel gar köstlich amüsieren kann. „Ja, mi host k’haut! Kreizdeifi nu amoi! Spinnst, Oida!“ 

Diese verdammte Sache mit USAID scheint zu wirken wie der Eisberg auf die Titanic. Man sollte allerdings nie vergessen, wer da am Ende dennoch überlebt hat. Die aus der Holzklasse waren’s mehrheitlich nicht. 

Bitte keine überstürzten Freudenfeste feiern, liebe Schwurbler, Staatsdelegitimierer und Nazis. 

Denn Musk und seine Leute haben erstmal nur festgestellt, dass die ganzen Programme dieser USAID und Co. keine ausreichende Wirkung erzielten. Dieses bedingt nun eine vollständige Neustrukturierung der Geheimdienstlandschaft. Das Ziel von Musk, bei allem, wofür er jetzt Handlungsbevollmächtigter ist, ist letztlich eine Steigerung der Effizienz. 

Deshalb heißt das auch „Abteilung für Regierungseffizienz“ und nicht „Abteilung für die Schaffung von Freiheit für die Untertanen“. Apropos: Warum ist das letztgenannte eigentlich keinem der “wise kids“ in den Denk-Panzern (Think-Tanks) eingefallen? Kommt wahrscheinlich noch. 

Vergessen Sie nie niemals nicht das letzte WEF-Motto: „Rebuilding trust“ (Vertrauen wiedergewinnen)! 

Der Westen als solches kann am besten als eine euphemistische Traumwelt verstanden werden. Selbst die miesesten Dinge werden mit wohlklingenden und/oder guttuenden Worthülsen angenehm verpackt. Was ja toll ist. Niemand soll verunsichert werden. 

Die Sache mit USAid und das öffentliche Ohrfeigen verteilen an die Idioten, die jetzt nur mehr eingeschränkt nützlich sind, hat trotzdem ziemlich viel vom Vorhang runter gerissen. So kann man das Publikum wieder gewinnen. 

Ja, es ist ein neuer Sheriff in der Stadt. Der und sein Team räumen gnadenlos auf. Doch sind diese Pistoleros wirklich unabhängig von den „Deepies“? Handeln diese neuen „Helden“ auf eigene Rechnung? Oder haben die Rückendeckung? Von einer unsichtbaren Macht, die sich nicht gerne zeigt? Könnte da mal jemand nachhaken? Die „Deepies“ halten sich nämlich, wie stets, vornehm bedeckt. 

„Nachrichten“ heißen im Übrigen nur so, weil man das „da“ nicht mitdenkt, denn man soll sich „da-nach-richten“. 

Die, die sich bisher als die einzigen seriösen Vermittler von Nachrichten verstanden, die sich als der Goldstandard für vertrauenswürdige Information darstellten, stehen plötzlich da als Vermittler, die nur Fake-News und Verlautbarungen der Obrigkeit verbreiten. Scheiße das. 

Die Medien scheinen nicht nur, sie sind fest integriert in den „mindwar“. Die auch nur die höheren Orts gegebenen Befehle exekutierenden Schlapphüte longieren da zwar korrigierend. Vorderste Frontkämpfer bei den unablässigen Psy-Ops gegen die tumbe Herde sind jedoch die Medien. „Blaibts beianand, sonst kummt da Wolf und frisst eich“ sagt der gute Hirte. „Sonst gibt’s a schlimms‘ Durchanand“. 

In diesem verdammten Internetz gibt‘s dazu dann so was Defätistisches wie:

„Alle Menschen müssen der herrschenden Ideologie folgen, damit sich nicht wiederholt, was vor 80 Jahren geschah, als alle Menschen der herrschenden Ideologie gefolgt sind.“

Grundgütiger! Das stammt zwar nicht vom Watschnmann Tschäjdie, dem Vize vom Gelbhaar, aber es wäre dem durchaus auch zuzutrauen. 

Quatsch, nicht DER Gelbhaar von den Grünen, Manno! Wer da jetzt nicht „Durchanand kummt“ ist selber schuld. 

„Die Dividenden steigen und die Proletarier fallen.“ Rosa Luxemburg 

Derweil rollt die Walze des „Great Reset“ unaufhaltsam weiter. Die Digitalisierung von allem und jedem (Digital-ID, digitale Währung, etc.), die weitere Umschichtung aller geldwerten Dinge nach Oben, die Konzentration aller wirtschaftlichen, sozialen, bildungsmäßigen und verwaltungstechnischen Angelegenheiten in zentralen Stellen (Totalüberwachung!). Alles läuft weiter nach Plan. War was? 

Zupass kommt dieser Entwicklung, dass Probleme nur noch nach dem uralten gordischen Prinzip des Alexanders angegangen werden. Den Knoten zu entwirren, mühsam die Stränge sinnvoll und plausibel zusammenzuführen, und dann gar stringente Schlussfolgerungen in einen logischen Zusammenhang zu überführen? Das ist vollkommen aus der Mode. Viele wollen nicht, die wenigsten können es noch: Das ganze Bild zusammenzusetzen, um die Wahrheit zu erkennen. Aber war das je anders? Wer will das überhaupt, die Wahrheit erkennen? Das kann brutal weh tun! 

Es wäre grundsätzlich möglich, dass sich, Tröpfchen für Tröpfchen herumspricht, dass wir es nicht mit Fehlern im System zu tun haben, sondern dass das ganze verdammte System ein riesiger Fehler ist! 

Jetzt reicht’s aber mit diesen irren Spekulationen! 

Da hat uns doch der expertigste Experte ever, Elmar Theveßen, bei der Kröung vom Gelbhaar versprochen, es wird KEINEN Frieden geben. Und jetzt das? Hat der etwa gelogen? O Gott! Nicht der auch noch… 

Den ganzen Zirkus, der da so auf der Matrix abläuft, als verrückt zu bezeichnen, wird immer mehr zur Untertreibung des Jahrhunderts. Nur ein Beispiel:

Die ganzen Mainstreamies, die Systemlinge, die miesesten Schleimscheißer, einfach alle von „den Guten™“ verwenden gegen Trump & Co. jetzt die absolut gleichen Formulierungen und Argumente, die die Alles-Leugner und Schwurbler bisher gegen sie, „die Guten™“, verwendet haben. Also Konfusion total.

Das kann man gut und gerne Präpotent und Niederträchtig nennen. Und das wäre hier noch ausgesprochen höflich ausgedrückt. 

Wenn man die alten Griechen und deren Strukturierung für ein Drama betrachtet, dann steht uns die reinigende Katharsis erst noch bevor. Aber dann wirds besser. Wenn man den alten Griechen glaubt... 

Die Moralvorstellungen wechseln, doch der Moralismus bleibt 

Doch zunächst werden wir ein schönes (H)Merzchen zum Oberboss bekommen. Das hätte sich der, selbstverständlich nur liebevoll-zärtlich gemeinte, „Fotzen-Fritz“ genannte doch selbst nicht mehr zu erträumen gewagt. Inzwischen geht er auch steil in „Gods own Country“ als „Pussy-Fred“. Eben „Vorsprung durch Technik!“. Zungentechnik? 

Er ist zumindest in einem Punkt aufrichtig, im Gegensatz zu diesem „Spitzbart“ genannten Obermufti dieser „DDR“ genannten Zone. Denn er beschwört offen vernehmbar und standhaft in Dauerschleife die Brandmauer. Die ist schließlich der neue „antifaschistische Schutzwall“ gegen die Nazis. 

Diese Mauer gilt metaphorisch im Buntentag, aber sie betrifft das ganze Land. 

Diesmal allerdings ohne Beton und Stacheldraht. Statt Schießbefehl gibt’s ultra maximierte Zersetzung auf Basis der vorbildlichen Grundlagenarbeit des Ministeriums für Staatssicherheit. Wer medial, finanziell, sozial und psychisch vernichtet ist, taugt wenig zum Märtyrer. 

Immerhin haben wir jetzt statt einer deutschen oder republikanischen Demokratie heute „Unseredemokratie“. Wenn das kein Fortschritt ist. Victoria o muerte! Venceremos! 

Was vom Wahlkampf übrig bleibt „ist die Essenz von schierer Verzweiflung“, wie der Wortklauber aus Berlin (Ich klaube jedes Wort), der gut abgehangene Alt-Punker, der Maschinist genannte, meint. Dazu postet der noch: „Der Westen ist wie ein Betrunkener, der sich an einer nackten Litfaßsäule entlang tastet und jammert «Ich bin eingemauert«“. 

Die Hoffnung kommt zum Schluß. 

Der „Wind of Change“ von Trump & Co. wird – hoffentlich (!) - der moralischen Infantilität im Wertlos-Westen die Stützräder weghauen. Man muss ja nicht gleich übergebührlich ausflippen wie dieser Schöngeist Michael Klonovsky: „Kein Champions-League-Spiel, kein Porno, kein Besäufnis könnte vergnüglicher sein, als zu beobachten, wie eine „Werteordnung“ zerbricht.“ 

Erst wenn alle Hüllen gefallen, alle Bildschirme der Matrix zerborsten sind, dann sind wir in der gleichen Situation, wie die Deutschen damals, als sie durch die bedingungslose Kapitulation gezwungenermaßen das Grauen der KZs anschauen mussten. Aber… „Schau mer mal…“, würde der letzte Kaiser und einzige große Lichtgestalt wohl sagen. Und wer wollte ihm das Wasser reichen? 

Ach, bleiben Sie einfach weltuntergangsflexibel!