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G‘schichtn aus‘m Nachbargartn – Folge 5

                                                     Abwegiges – Schwurbeleien - Unsinn 

Eine Satire von Werner Roth 

Einer der treffendsten Song-Titel für die stetig schneller zunehmende Dekadenz dieses Zeitalters ist seit über 40 Jahren das Lied aus Down Under, „Highway to hell“. Aber auch oder gerade die Liedzeilen „Don't need reason. Don't need rhyme“, das man am besten mit „Ich brauche weder Sinn noch Verstand“ übersetzt, passen wie die Faust aufs Auge. 

Übrigens: Der nicht ganz so polyglotte Allgäuer beschreibt diesen Prozess in den Worten: „Äsch good da Graba naa.“ Klingt weniger dramatisch, meint aber das Gleiche. Um die ganze Wirksamkeit auszukosten, empfiehlt es sich unbedingt, den Satz laut auszusprechen. Doch Obacht! Bei Nicht-Mundartmächtigen kann dies unerwartet dahin abgleiten, dass man selbst lächerlich erscheint. 

Hingegen ist der trotzige Schrei gegen die Höllenfahrt von den Strom-Rockern textlich, aber vor allem musikalisch kaum zu übertreffen. Da muss sich sogar die gesamte Punk-Bewegung dahinter einreihen mit ihrem fast schon dröge wirkenden „No Future!“. 

Doch bitte jetzt kein Gezeter von den Alt-Punks mit Plautze und Halbglatze oder Hängebusen und Runzelhintern. Ja, ihr habt es auch schon vor bald einem halben Jahrhundert gewusst und sehr deutlich artikuliert, dass die Karre an die Wand donnert. Also, nehmt die Mark und gut is.

Auf zu neuen Horizonten! 

Die platteste und gleichzeitig aufregendste Wendung im Drehbuch ist der Move von Alice im Wunderland mit Elon, dem Musk. Da dieser Online-Hitler, laut Google, einen „animalischen Duft mit fein-holzigen und pudrigen Nuancen sowie einer süßen Note“ versprüht, dürften die bald turteln in der Umlaufbahn. 

Schwerelos und losgelöst, könnten beide durch Raum und Zeit schweben. Doch Schweinereien im Weltraum gibt’s nicht. Obwohl…, vielleicht ist Alice ja auch das „B“ im LGBTQ+-Kosmos und nicht ausschließlich das „L“. Jedenfalls bietet die Perspektive aus der Umlaufbahn die beste Aussicht auf die Apokalypse hienieden. Das toppt doch noch den höchsten Höhepunkt. 

Der gerne als „Mister Tesla“ bezeichnete wird von manchen aber auch als „Mister Teflon“ klassifiziert. Da wird also nichts hängen bleiben. 

Und vielleicht erleben wir ja auch bald eine entsprechende Gegenaktion? Beim außergewöhnlichen intellektuellen Niveau „der Guten™“ würden dann Baerbock und Selensky gemeinsam bei Let´s Dance Tango tanzen oder ein Special bei „Naked Attraction - Dating hautnah“ abliefern? Nicht’s ist unmöööööglich…. 

Das Schöne zieht seinen Reiz aus der Vergänglichkeit. 

Grundsätzlich wäre es für Armageddons jeglicher Art praktisch, so eine Portal-Gun (ein Gerät wie bei Rick & Morty) zu haben, mit dem man, einfach so, von einem Universum ins andere wechseln kann. Da kann man die Abschiedsparty vor dem großen Weltuntergang dann mit Sex, Drugs & irgendwas-mit-Roll auch ausgiebig abfeiern. Aber man muss kurz vor Ultimo eben abhauen in ein anderes Universum im Multiversum (Uaaah, Gääähn…, schon wieder ein Insider-Gag…. Laaaangweilig…). 

Die Generation „Alles suuuper!“ wird allerdings früher oder später schmerzlich lernen müssen, dass die Welt eben nicht nur eine Konstruktion der menschlichen Phantasie ist, sondern dass es da auch noch so was wie die physikalische Realität gibt. Mit richtigen Gesetzen, den landläufig so genannten Naturgesetzen. Und der dafür zuständige Richter, die Natur selbst bzw. das Universum bzw. die Geister bzw. das Spagettimonster bzw. das übernatürliche Wesen, das viele „Gott“ nennen, ist gnadenlos und unerbittlich in seinen Urteilen. 

Blöd gelaufen“ werden dann einige denken. 

Wenn dann diese stoffwechselnden Kohlenstoffmolekülverbindungen mit Smartphone und gigantischem Schmackes auf den Boden der wirklichen Realität aufschlagen, könnte dies sogar so gewaltig sein, dass die Atome knacken.

Das wiederum wäre der Startschuss für ein schnelles Wachsen von gigantischen Pilzen in den Himmel, die rein ästhetisch betrachtet, auch problemlos mit den schnulzigsten Sonnenuntergängen mithalten können. 

Aus gegebenem Anlass soll das Wort nun einem, inzwischen weithin bekannten, Auftragskiller gebühren. 

Bevor er mit seinem Kollegen ein paar Halunken die Köpfe mal so gerade rückt, dass sie nicht mehr wiederzuerkennen sind, zitiert Samuel L. Jackson in der Rolle des Killers Jules aus der Bibel Hesekiel 25:17: 

„Der Pfad der Gerechten ist zu beiden Seiten gesäumt mit Freveleien der Selbstsüchtigen und der Tyrannei böser Männer. Gesegnet sei der, der im Namen der Barmherzigkeit und des guten Willens die Schwachen durch das Tal der Dunkelheit geleitet. Denn er ist der wahre Hüter seines Bruders und der Retter der verlorenen Kinder. Ich will große Rachetaten an denen vollführen, die da versuchen meine Brüder zu vergiften und zu vernichten, und mit Grimm werde ich sie strafen, dass sie erfahren sollen: Ich sei der Herr, wenn ich meine Rache an ihnen vollstreckt habe." 

Um den einzig bibelfesten Leser hier (Ja! Sie sind gemeint!) nicht zu sehr zu verwirren, muss zugestanden werden, dass Hesekiel in Vers 25:17 eigentlich nur gesagt hat: "... und will bittere Rache an ihnen üben und sie mit Grimm strafen, dass sie erfahren sollen, dass ich der HERR bin, wenn ich Vergeltung an ihnen übe." Beim Rest ist dem guten Quentin Tarantino wohl der Gaul beim Schreiben durchgegangen. 

Das reicht auch so für eine angenehme Nachtruhe und süße Träume. Amen. So sei es! 

Einen Witz! Einen Witz! Ein Königreich für einen Witz! 

Es gibt da ja Leute, die meinen, dass Humor, Satire und Spott, einfach Witz (im Sinne der Zeit von Goethe und Schiller), die wirksamsten Abwehrschilde und geistreichsten Waffen gegen Totalitarismus und dessen immanenter Idiotie wären. Daneben soll mit einem gelungenen Witz in einem ersehnten, prickelnden Wortsprudel der Absurdität möglichst viel Amüsement abgerungen werden. 

Die dem allen zugrunde liegende Subversivität ist und bleibt dabei ein Affront und eine schallende Ohrfeige für engstirnige, humorlose Kleingeister und eine unlösbare Herausforderung für die KI. Wobei der Begriff KI für künstliche Intelligenz nur zur Hälfte zutreffend ist. Denn die KI ist zwar 100% künstlich, aber 0% intelligent. 

Andere wiederum sagen, Humor und Witz seien schwer überschätzt. Doch das kommt von genau den Spaßvögeln, die ausnahmslos bei „den Guten™“ zu finden sind und zur Belustigung des staunenden Publikums ohne Unterlass einen Brüller nach dem anderen raushauen. Ob das immer auch in der Absicht der Absender steht oder nicht, ist irrelevant. Das Resultat zählt! Und die weltweit zu vernehmenden Lachsalven über die dargebotenen Nummern sprechen doch für sich. 

Zum Abschluss hier beispielhaft einer dieser Witze, die derzeit so durch die Gegend geistern: 

„Inzwischen ist es leichter, eine Wohnungsdurchsuchung zu bekommen als eine Wohnung zu finden.“ 

Sie finden den nicht lustig genug? Dann wird Sie sicherlich der inzwischen zum running-gag mutierte Ausspruch aus unserer polit-medialen Überwelt humorvoll niederstrecken. Dieser Hammer-Schenkelklopfer wird noch lange nicht zu überbieten sein als DER Witz schlechthin: 

“Alles wird gut!“ 

Ja, do schmeißt di weg… 

Zur geistigen Verfasstheit von „Unsererdemokratie“, der solcherart Aussagen zugrunde liegen, meint der vollständig vom Nazi-Virus infizierte, hinterfotzige Russe Wladislaw Sankin in typisch unverschämter Weise:

„Das Gewünschte wird als das Tatsächliche hingestellt und mit schwammigen Überlegungen eines australischen Experten ummantelt.“ 

Und ganz zum Schluss, vor’m finalen Schuss für’n (oder vom) Russ‘… Bitte liebe Auswerter im entsprechenden „Dienst“: Es wird hier künftig wieder mehr darauf geachtet, noch witziger zu sein. Denn: „Witzschichkeit kennt keine Grenzen….“. Haben Sie also noch etwas Nachsicht. Das wird schon.

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