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Bild: Gated Community früher – zukunftsweisend?
G‘schichtn aus‘m Nachbargartn – Folge 9
Abwegiges – Schwurbeleien - Unsinn
Eine Satire von Werner Roth
Wenn der stets angenehm lässige Walter van Rossum in seiner wunderbaren Gesprächsreihe „The Great WeSet“ mit seinen exzellenten Gästen schon die Weltprobleme nicht lösen kann, dann soll wenigstens hier der Versuch nicht unterlassen werden.
Ein erster Vorschlag in einer typisch unverfänglichen Parolenform wäre: „Diplomaten statt Granaten?“
Wann kommt endlich ein Gesetz, ein Erlaß oder eine Verordnung, die der Sonne das aufgehen verbietet? Oder ein „Wählerwillenbegrenzungsgesetz“ (Bernd Zeller)? Vielleicht klappt das ja mal. Die sonstigen Vorhaben in „Unsererdemokratie“ sind doch ähnlich ambitioniert, crashen aber ausnahmslos auf den Boden der Schlucht, wie Coyote Karl. Gottseidank! Denkt jetzt so mancher Querkopf, aber …
Wir nähern uns unweigerlich den Zeitumständen, die der Zeit von König Artus und seinen Rittern der Tafelrunde zugeschrieben wird.
Nach den Schriften der Artus-Saga von Thomas Malorey galt da ein schneidiger (!) Ritter als Jemand ehrenwertes, wenn er ständig Schädel spaltete und Jungfrauen schändete. Damals ging‘s halt etwas derber ab. Das passt eben nicht mal so auf die viel beschworene lila Kuhhaut.
In Deutschland sind „wir“ da wieder mal ganz weit vorne dabei, wenn man die Polizeistatistik zugrunde legt. Mindestens 2 Vergewaltigungen (Jungfrauen schänden) täglich (nur in Berlin!) und die Zahl der Messer-Meucheleien (Schädel spalten) ist Legion. Aber das finstere Mittelalter war ja früher.
Doch „wir“ wissen das besser. Weil, „wir“ sind da dabei und mittendrin. „Wir“ stürmen schon seit vielen Jahren alle möglichen Mittelalter-Märkte bzw. –Festivals. Auf all diesen Events da ist’s vegan und bunt und nett. Und die meisten Leute können ihren Namen tanzen. Das mussten die damals auch, denn Lesen und Schreiben waren nicht wirklich weit verbreitet, was schon wieder auf eine Parallele zur heutigen Entwicklung hinweist.
Demnach muss das Zeitalter der Burgen und Burgfräuleins (samt Keuschheitsgürtel; uhhhui geil! Sadomaso?), der heldenhaften Recken in schimmernder Wehr, der edlen Rößer im Geblüt und den vor Reinheit triefenden, züchtigen und holden Maiden doch einfach traumhaft gewesen sein. Der Fernseher und Hollywood präsentieren‘s doch genau so.
Diese offenbar unterbewusste Sehnsucht nach diesem Zeitalter scheint jetzt massiv durchzubrechen und immer virulenter zu werden. Deshalb die Verhaltensmuster aus dieser verblassten Zeit, die sich dann eben im ausgiebigen Nutzen von Stahlklingen und ungezähmter Maskulinität gegenüber dem „schwachen“ Geschlecht zeigen.
Die Vorhut übernehmen erstmal die Geeignetsten unter den neu Zugezogenen aus den Ländern, die ihre alten (mittelalterlichen?) Traditionen noch unverstellt ausleben. Nach und nach werden sich die schon länger hier Lebenden halt da anschließen müssen. Dann kann der „Gott des Gemetzels“ wieder mal fröhliche Urständ feiern. Logisch, oder? Nicht? Dann halt ned…
Also lassen Sie uns die böse Zunge wieder beiseitelegen. Nur das noch…
Das neueste „Argument“ von „den Guten™“ ist jetzt, dass eine Massenausweisung von kriminellen Migranten ja die aufnehmenden Länder extrem unsicher machen würde. Das können wir als „die Guten™“ doch denen nicht antun. Das meinte öffentlich ein Schwachkopfender beim SWR 1 im Radio. Das ist dann wohl mit dem Begriff Chuzpe gemeint.
Der Rubiale, dieser heißblütige spanische Fußball-Präsi von den Kanaren, der eine Spielerin nach dem Gewinn irgendeiner Meisterschaft, trunken vor Euphorie, auf den Mund (!) geküsst hat, ist jetzt endlich verknackt worden. Da können diese Massenvergewaltiger mal sehen, mit welcher Wucht und Unerbittlichkeit sich die bunte Gesellschaft wehren kann, wenn’s drauf ankommt.
Aber das kann man wohlgemut als bizarre Selektion von Schwachkopfenden benennen. Das darf man doch noch sagen?
Eigentlich müsste man haufenweise Humpelnde antreffen. Gerade in den sog. Medienstädten wie Hamburg, Berlin, Köln, Frankfurt a.M. und München. Bei all den Propaganda-Heckenschützen in den Medien mit deren enorm hoher Treffsicherheit ins eigene Knie. Die machen jetzt wahrscheinlich alle auf Behindert und lassen sich in ihrer Sänfte von wohlgeformten negroiden Trägern durch die Gegend schaukeln. Man ist doch schließlich Anti-Rassist.
Der begnadete Sprach-Feintuner Milosz Matuschek leitet schon „Das Ende der Wendehalsbranche“ ein. Den Spiegel versenkt er, treffender und süffisanter geht es kaum, mit einem Präzisionsschuss als „Stürmergeschütz der Debilokratie“.
Haben Sie schon mitgekriegt, dass da wieder mal eine Geisterarmee einfach so verschwunden ist?
Doch, is wahr! Die ehrwürdige, manche sagen despektierlich „die Abgetakelte“ New York Times hat‘s vermeldet. Die Nordkoreaner sind vom Feld der Ehre, also dem Schlachtfeld, der Ostfront, mir-nichts dir-nichts verschwunden. Es gab zwar nie irgendwelche Beweise, dass die Schlitzaugen-Killer-Ninjas vom bitter-bösen Kim jemals in Russland waren oder gar beim Krieg mitgemacht haben, doch das ist jetzt eh wurscht. Denn sie sind ja plötzlich, hokus pokus fidibus, einfach weg.
Die letzte bedeutende Geisterarmee die einfach so weg war, war die Armee Wenck. Das breitere Publikum kennt die auch erst seit dem Film „Der Untergang“, in dem Adolf Hitler den Bruno Ganz bis zur Kenntlichkeit genial schauspielert. Was? Das war andersrum? Auch egal jetzt.
Jedenfalls haben sich die Nord-Koreaner nun davon gemacht. Sagt die NYT. Die weiß das von den ukrainischen Diensten. Den geheimen Geheimdiensten. Und die wissen doch, was abgeht. Oder? Oiso, ah Ruah jetzat! Zruck ins Glied! Auf gähts!
Um was geht es denn eigentlich wirklich in dieser globalen Auseinandersetzung?
Na, worum es immer geht bei Konflikten. Von den ganz kleinen Sandkasten-Schubsereien im Vorschulalter bis zum Weltkrieg. Um Macht, Einfluss und Kontrolle. Und um die Mittel, die man dazu braucht.
Wer hat wirkliche Macht? Na, die, die seit mindestens 150 Jahren die Weltgeschicke „nachhaltig“ (!) lenken. Manche Familien-Dynastien wie die Rothschilds sogar noch länger. Da wurden über die Zeit die mit Abstand größten Vermögen aufgehäuft, die die Welt je gesehen hat.
Diese Geld-Berge sind oft über alle Kriege, Börsen-Einbrüche und Wirtschaftskrisen kontinuierlich gewachsen. Das war aber nicht trotz, sondern wegen dieser „Krisen“! Die archaische Frage „Cui bono?“ bzgl. der gerade genannten Katastrophen führt hier schnurstracks zur – stets unbeachteten - Antwort.
Dieses „alte Geld“ will überleben um jeden Preis.
Deshalb ist kein Mittel tabu, um das erstrebenswerte Ziel der Rettung der alt-ehrwürdigen Familien – und vor allem deren Finanzmacht - zu gewährleisten. Für diese menschenliebenden Eugeniker und eingefleischten Vegetarier ist nichts ausgeschlossen. Kein Atom-Krieg, kein Massenbevölkerungsmord (bspw. per Injektion), keine Hungerkatastrophe durch Vernichtung der Nahrungsproduzenten (= Bauern), und noch viel mehr Unvorstellbares. Hauptsache es macht Spaß, äähhemm, es dient dem Vermögenserhalt und/oder dessen Vermehrung.
Man nehme nur mal exemplarisch den menschheitsbeglückenden Rockefeller-Clan, der sich u.a. aufopferungsvoll um unseren Nachwuchs kümmert. Schon seit über hundert Jahren trägt die Rockefeller-Stiftung in erheblichem Maße zur Finanzierung und inhaltlichen Klarheit des gesamten westlichen Bildungssystems bei. Das ist wahre Grundlagenarbeit.
So ist sichergestellt, dass unsere Kinder das richtige lernen. Aber vor allem ist wichtig, was sie NICHT lernen. Natürlich immer im Sinne des großen Förderers. Ganz kurz: Wer zahlt, schafft an!
Deshalb läuft das exakt so, wie Thomas Pynchon feststellte: „Wenn man die Leute dazu bringt, die falschen Fragen zu stellen, brauchst du Dir über die Antworten keine Sorgen mehr zu machen.“
Der Komiker Heinz Erhard trug dazu das geflügelte Wort bei: „‚Glauben Sie nicht alles, was Sie denken“!
„Alle Verrückten werden wild wie verrückt, wenn man sie Verrückte nennt.“
Nachdem sich jetzt, nach jahrzehntelanger intensivster Sucherei nach den neuen und alten Nazis mehr und mehr herausstellt, dass die alten Nazis nach dem Krieg praktisch vollständig wieder eingegliedert wurden (meistens gleich hoch in der Hierarchie; oder eben Exitus) und die vermeintlich neuen Nazis, die Neo-Nazis, so wenige waren, dass sie (als vom Aussterben bedroht) unter Schutz hätten gestellt werden müssen, werden nun einfach alle, die nicht bei „den Guten™“ sind, zu Nazis erklärt. Endlich ist somit die Gefahr von Räächts wieder gegeben. So wie vor 45, als ganz Deutschland voll Nazi war.
Eben so, wie es von der Oberherrschaft seit längerem propagiert wird: Die größte Gefahr für dieses Land kommt von Räächts! Quod erat demonstrandum! Q.e.d.
Am Ende läuft doch immer die gleiche Scheiße raus.
Irgendwie erinnert das große Ganze immer mehr an einen Topf, in den ohne Unterlaß ständig weitere widerliche Zutaten reingeschüttet werden. Das ganze Mischmasch wird nach und nach zu einer eklig braunen Suppe verkocht. Wenn die dann überkocht, will’s wieder keiner gewesen sein.
Um hier mal den ollen Erich, den mit der Schalmei, den putzigen Saarländer mit der lustigen Fistelstimme, zu paraphrasieren: „Den suizidalen Westen in seinem Lauf, halten weder Ochs noch Esel auf!“
Vielleicht trägt ein Witz über den großen Witz, in dem wir alle gerne leben (A. Merkel), ein wenig zur Versöhnlichkeit bei. Die Abschlussbemerkung sei deshalb:
Wer glaubt, dass mit Politikern, gleich welcher Partei, in diesem System irgendetwas besser wird, der glaubt auch einem Piloten, der mit umgeschnalltem Fallschirm im Flieger durch die Sitzreihen rennt und aufgeregt schreit: „Keine Panik! Ich spring nur schnell ab und hol Hilfe.“
„Das Ziel im Leben ist nicht, aufseiten der Mehrheit zu stehen, sondern aus den Reihen der Wahnsinnigen auszubrechen.“ Marc Aurel