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Heimat - Mutter der Gemeinschaft! 

Kann die NATO Russland besiegen?

Von Hans-Jürgen Geese

Im Jahre 2020, 75 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges, wurde nahe Moskau die „Kathedrale der Russischen Armee“ eingeweiht. Es existiert nichts dergleichen irgendwo sonst auf Erden. Eine gigantische Kathedrale, die all denen gewidmet ist, die im Laufe der Geschichte Russlands, über die Jahrhunderte, das Vaterland verteidigten. Hier, in dieser Kathedrale, finden Sie in unserer heutigen Zeit das spirituelle Zentrum Russlands.

Hier treffen sich die Russen, um ihrer Väter zu gedenken, hier treffen sich die Russen, um zu schwören, dass sie jeden Preis zahlen, dass sie jedes Opfer erbringen werden, um ihre Heimat zu verteidigen. Die Russen wissen, dass sie jetzt wieder einmal um ihre Existenz kämpfen müssen. Jeden Tag beerdigen sie ihre Soldaten. Es herrscht Krieg. Der gesamte Westen steht gegen sie.

Der bekannte amerikanische Autor und Korrespondent Rod Dreher veröffentlichte am 30. Juni 2020 in der Zeitschrift „The American Conservative“ einen Artikel über die Kathedrale der Russischen Armee. Er schrieb darin, dass er als Christ eine gespaltene Meinung zu dem Projekt habe, denn er glaube nicht, dass Religion und Nationalismus zusammengebracht werden sollten. Aber angesichts des überwältigenden visuellen und spirituellen Eindrucks schrieb er: „Ich möchte sagen, dass eine Nation, die solch ein Denkmal zur Ehre Gottes und der Größe ihrer Nation bauen kann, eine Nation von immenser spiritueller Tiefe und Macht sein muss.“ Und dann stellte er die entscheidende Frage: „Könnten wir so etwas ähnliches heutzutage in Amerika bauen?“ Das sei, seiner Meinung nach, eine absurde Frage. Amerika habe heute nicht mehr die Kraft, Grosses zu leisten.

Die spirituelle Kraft eines Volkes

Der amerikanische Oberst Douglas Macgregor erwähnt in seinem Buch „Margin of Victory“, in dem er analysiert, welchen Vorteil siegreiche Armeen über ihren Gegner hatten, die Situation der amerikanischen und britischen Armee auf ihrem Vormarsch durch Frankreich und Belgien gegen Ende des Zweiten Weltkrieges.

Er schrieb, dass nur wenigen Amerikanern bewusst sei, dass ihrer gesamten U.S. Armee lediglich 20 % der deutschen Armee gegenüberstand. Die anderen 80 % kämpften in Russland. Die deutsche Armee hatte zudem keinerlei Luftunterstützung mehr. Trotzdem verloren die Amerikaner jeden Tag 3.000 Mann.

Als der Krieg zu Ende war ließ der amerikanische General George Patton seine Soldaten in einer Ehrenformation antreten, um dem Gegner Respekt zu zollen. Patton wusste, dass der deutsche Soldat der beste Soldat auf Erden war, der selbst in dieser für ihn aussichtslosen Situation unglaubliches leistete und bereit war, sein Leben für sein Volk zu opfern.

Der Unterschied zwischen Russland und dieser Bundesrepublik ist heute, dass die Russen ihre Soldaten verehren, wohingegen die Deutschen oder diejenigen, die sich als Deutsche ausgeben, ihre Soldaten verachten.

Entgegen aller dümmlichen Aussagen in den Geschichtsbüchern weiß ich aus vielen Gesprächen mit Zeitzeugen, dass der deutsche Soldat im Zweiten Weltkrieg ganz genau wusste wofür er kämpfte. Sonst hätte er auch niemals die Energie und den Willen aufgebracht für diesen Kampf, bis zum bitteren Ende.

Ohne Soldaten keinen Krieg

Die Amerikaner finden keine Soldaten mehr, da ihre Väter, die in der Armee dienten oder dienen, ihnen empfehlen, da nicht mitzumachen.

Und diese Mickey-Mouse-Länder, die heute in Europa die NATO ausmachen, werden niemals die Soldaten finden, um einen Krieg gegen Russland zu führen. Es gibt sie einfach nicht. Zumindest nicht in der erforderlichen Anzahl. Nur Männer, die wahrlich stolz auf ihr Land und auf ihr Volk sind, sind bereit, dafür ihr Leben zu opfern. Dieser Stolz wurde ihnen ausgetrieben. Die Mehrheit der westeuropäischen Männer sind keine wirklichen Männer mehr.

Da können diese Politiker noch so viele Paniktreffen veranstalten und große Reden schwingen, können sich in die Arme nehmen und heilige Versprechen abgeben, an der Realität werden sie letzten Endes nicht vorbeikommen.

Und da mag Ursula von der Leyen noch so viel Geld versprechen, hunderte von Milliarden, allein es wird nichts nützen. Man kann nicht die Seele eines Menschen kaufen, aus der sich die Energie dieses Menschen speist. Daher sollten sich diese Politiker eines fragen: Wie stellte dieser Hitler es an, die Deutschen zu den besten Soldaten auf Erden zu machen? Aber diese Frage trauen sie sich natürlich nicht zu stellen. Daher also die verbleibende Alternative: Wer..., wer wird sich freundlicherweise bereit erklären, für die liebe Frau Ursula von der Leyen zu sterben oder für den lieben Herrn Friedrich Merz? Na, wer möchte gern?

Menschliche Größe? Es ist wirklich nicht kompliziert: Wenn ein Mensch eine großartige Erziehung durch Vater und Mutter erhält, eine erstklassige Bildung auf erstklassigen Schulen und dann einen richtigen Beruf ausübt, der mit Berufung zu tun hat, dann, und nur dann, im Notfall, wird aus diesem Menschen der beste Soldat der Welt, mit dem man die Heimat verteidigen kann. Nur dann. Und natürlich ohne diese ganze Weiberwirtschaft, die sich da breit gemacht hat.

Und es versteht sich von selbst, dass es Führungskräfte braucht, die diesen Namen auch verdienen. Keine Phantasten. Da hat doch dieser Verteidigungsminister Pistorius ein ganzes Panzerbataillon ins Baltikum geschickt. 5.000 Leutchen. Ins Baltikum. Die sollen da auch bleiben. So stellen sich diese Politiker die Verteidigung ihrer geliebten Bundesrepublik vor. Eine Lachnummer.

Die Realität lässt grüssen

Heute, im Jahre 2025, produziert Russland dreimal mehr Granaten pro Jahr als alle 32 NATO-Mitgliedstaaten insgesamt. Dreimal mehr. Als die gesamte NATO.

Bei Panzern, Raketen, Flugzeugen etc. sieht es ähnlich aus.

Der Unterschied zwischen der Rüstungsindustrie im Westen und in Russland ist, dass die Rüstungsindustrien im Westen alle der Privatwirtschaft angehören. Ihr Ziel ist Gewinnmaximierung. In Russland sind die meisten Rüstungsbetriebe in der Hand des Staates. Es geht um die besten Waffen für ihre Soldaten.

Das wird sich auch nächstes Jahr nicht ändern. Oder in zehn Jahren. Was meinen Sie wie viele Jahre es dauern wird, um im Westen wieder eine richtige Rüstungsindustrie aufzubauen, mit der man eine richtige Armee ausrüsten kann? Zehn Jahre? Zwanzig Jahre? Mindestens zehn Jahre. Gigantische Verträge werden unterschrieben werden müssen, damit die entsprechenden Firmen auch bereit sind, langfristige Investitionen zu tätigen. Denn das muss sich doch alles für ihre Aktionäre rechnen. So funktioniert Krieg in der Privatwirtschaft. Viel Glück!

Sie haben wahrscheinlich davon gehört, dass die Russen und die Chinesen über Waffensysteme verfügen, die denen im Westen überlegen sind. Die Russen und Chinesen können jeden Flugzeugträger der Amerikaner innerhalb von Minuten auf den Boden des Meeres befördern. „Sitting ducks“ nennt man diese wunderschönen Flugzeugträger heute, die alle Milliarden gekostet haben. Leichte Beute. Die schwimmen gerade um den Iran herum, dem sie Angst einjagen wollen. Auch der Iran hat diese Hyperschall Waffen, gegen die es keine Verteidigung gibt.

Die Damen und Herren der EU und der NATO möchten dennoch gerne aufrüsten. Warum? Beim besten Willen, ich weiß es nicht. Was haben uns die Russen getan? Nichts. Man könnte doch zumindest mal mit denen reden, oder etwa nicht?

Diplomatie scheint schon tot zu sein

In der guten alten Zeit hätte man sich in der Tat mal mit den Russen zusammengesetzt, um die Probleme zu diskutieren. Bevor man aufeinander schießt.

Da hatten wir doch einst den Kalten Krieg, in dem uns regelmäßig eingebläut wurde: „Der Russe kommt“. Auf unserem Kasernenhof standen die Panzer mit scharfer Munition kampfbereit. Nach Ende des Kalten Krieges, als großzügig für eine kurz Zeit die Archive geöffnet wurden, stellte sich heraus: Der Russe hatte niemals die Absicht, den Westen zu besuchen. Und es stellte sich außerdem heraus: Die CIA, die CIA wusste das sogar. Und erzählte es jetzt der ganzen Welt.

Es kann also schon mal nicht um Frieden und Freiheit gehen. Es muss sich wohl mal wieder um das schöne Geld handeln. Und da hilft es zu verstehen, dass der militärisch-industrielle Komplex in den U.S.A. den größten Industriebereich in Amerika darstellt. Wir sprachen ja bereits von der Privatindustrie in diesem Zusammenhang. Es geht worum? Genau, Profit ist das magische Wort. Und wenn es schon mal keinen Krieg gibt, den es in der amerikanischen Welt allerdings, auf wundersame Weise, immer gibt, wie momentan in der Ukraine und im Mittleren Osten, wenn es also schon mal keinen Krieg gibt, dann muss zumindest die Gefahr bestehen, dass es einen Krieg demnächst geben könnte.

Das muss natürlich alles wohl organisiert sein. Daher: In jedem der 50 Bundesstaaten in den U.S.A., in jedem, gibt es eine beachtliche Rüstungsindustrie und/oder wichtige Militärstützpunkte. Der Herr Abgeordnete, die Frau Senatorin können also unmöglich gegen das Militär sein. Wegen all des schönen Geldes. Wegen all der schönen Arbeitsplätze. Krieg im Kapitalismus ist Business.

Nein, mit Frieden ist leider kein Geld zu verdienen. Daher: Egal, was immer ich hier auch schreibe, die Bundesregierung wird über die Jahre mehr als eine Billion Euro verheizen, Geld, das sie nicht hat, um einen Popanz aufzubauen und um diesen Popanz dann angeblich bekämpfen zu wollen. Ein Popanz ist eine künstlich hergestellte Schreckgestalt. Also mal wieder wohl der Russe. Das muss halt so sein. Denn wie sonst könnte Friedrich Merz zum ruhmreichen Heeresführer werden, wie sonst könnte er auf seinem schneeweißen Streitross, stolz in Pose, mit dem großen Schwert in der Hand, auf dem Schlachtfeld herumhoppeln? Aber mal im ernst: Können Sie sich Herrn Friedrich Merz, den Mann der Firma Blackrock, schick herausgeputzt, als Heeresführer vorstellen? Würden Sie dem folgen? Wer möchte gerne für die Aktionäre von Blackrock sterben?

Worum geht es hier eigentlich?

Wir sollen also einen völlig sinnlosen Krieg führen gegen einen Gegner, der uns nichts getan hat und der sich auch weiterhin weigert, uns Böses anzutun? Wo genau ist hier der Punkt wo die Logik eingreift?

Am Hindukusch hat das mit der Verteidigung der Freiheit nicht so richtig funktioniert. Und in der Ukraine funktioniert es auch nicht. Trotz über einer Million toter Menschen.

Nicht zu vergessen, dass als Folge unserer Einmischung in diesen Konflikt die Bundesrepublik ihre Energieversorgung opferte. Auch für nichts und wieder nichts. Und nur um dem bösen Putin eins auszuwischen all diese Sanktionen? Wirklich? Frage: Haben diese Sanktionen Russland wirklich geschadet? Nein, sie haben Russland noch stärker und noch unabhängiger gemacht. Russland ist heute so gut wie autark. Aber unserer eigenen Wirtschaft haben die Sanktionen in einem großen Ausmaß geschadet. Wer also sind die Gewinner und Verlierer?

Die Verlierer sind die Ukraine und die Länder im Westen Europas. Vor allem die Bundesrepublik. Die Politiker haben sich auf ein Spiel eingelassen, in dem sie nur verlieren können. Aber sie machen trotzdem weiter. Obwohl das Volk das nicht will. Gegen den Willen des eigenen Volkes. Und sie träumen vom großen Sieg.

Wir haben heute die Situation, in der die Politiker das Volk verachten und in ihrer eigentümlichen, bizarren Welt, je nach Lust und Laune, denken und handeln auf eine Weise, die mit Realität nicht mehr viel zu tun hat. Und die Bürgerinnen und Bürger verachten zusehends die Politiker, denn die Politiker vertreten nicht mehr ihre Interessen. Wir erkennen: Das System Demokratie in der aktuellen Ausführung ist bankrott. Moralisch und finanziell. Vor allem moralisch. Aber keiner will es aussprechen.

Kann also die NATO Russland besiegen?

Wir fassen zusammen: Als der Ukraine Konflikt ausbrach, sagte Vladimir Putin seinem Volk, dass es sich hier um einen existentiellen Konflikt zwischen Russland und dem Westen handle. Leben oder sterben? Die Russen durchschauten den widerlichen Trick des Westens, die Ukrainer als ihre Stellvertreter kämpfen und sterben zu lassen, um dann das geschwächte Russland zu vereinnahmen.

Hier nun ist zum Schluss die alles entscheidende Einsicht, die wahrscheinlich einem Politiker im Westen nicht zugänglich ist, sonst wäre er selbst längst darauf gekommen: In einem existentiellen Konflikt, in dem es also um die Existenz, um das schiere Überleben Russlands geht, in solch einem Konflikt werden die Russen sich niemals ergeben. Niemals. Und Putin sprach das auch aus. Die Russen werden eher sterben als sich uns zu ergeben. Das heißt, der Westen kann diesen Krieg niemals gewinnen. Das ist unmöglich, denn Russland besitzt genug Atomwaffen, um alle Länder des Westens auszuradieren. Und die werden genau das tun, bevor sie sich dem wackeren Herrn Friedrich Merz auf seinem hübschen Streitrösslein, gesponsert von der Firma Blackrock, ergeben.

Nein, die NATO kann Russland nicht besiegen. Wenn Sie mir nicht glauben, gehen Sie bei Ihrem nächsten Besuch in Moskau in die Kathedrale der russischen Armee. Dann, spätestens, werden Sie es kapieren. Wir im Westen können Russland nicht besiegen. Warum nicht? Weil wir im Westen heute nicht mehr sind als ganz kleine, mickrige, geldgierige, feige, dumme, törichte Geister.

Die Lösung dieses Konfliktes, der vom Westen künstlich geschaffen wurde, ist ganz einfach: Auflösung der NATO, so wie es bereits 1991 hätte passieren müssen. Wenn es keine NATO mehr gibt, braucht sich auch die Ukraine nicht mehr bemühen, Mitglied werden zu wollen. Der ganze traurige Schwachsinn hätte endlich ein Ende. Die Ukraine könnte dann weiterhin versuchen, Mitglied einer Vereinigung zu werden, die es nicht mehr gibt. Ja, die ganze Absurdität würde dann endlich vielleicht mächtig genug sein, um selbst in das Hirn eines Politikers eindringen zu können: Die NATO ist eine Verbrecherorganisation.

Aber was tun im Westen ohne Krieg? Nun, wir sollten wieder tun, was wir doch einst zur absoluten Meisterschaft auf Erden entwickelt hatten: Wir sollten wieder Kathedralen bauen. Der Rest wird sich dann quasi von allein ergeben. 

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Hat Ihnen dieser Artikel gefallen? Ist es nicht beeindruckend, wie Hans-Jürgen Geese vom anderen Ende der Welt die Lage auch in Deutschland treffend analysiert? Da können wir Ihnen nur empfehlen, das Werk desselben Autors zu genießen. Mit dem Titel „Ausverkauf vom Traum Neuseeland“ spannt Geese den Bogen von Neuseeland zu Deutschland. Seine messerscharfen Analysen zeigen auf, wie die Bürger weltweit von den immer gleichen Akteuren mit den immer gleichen Methoden unterdrückt und ausgebeutet, ja zu Sklaven gemacht werden. Täuschen Sie sich nicht. Was Geese in Neuseeland wie unter dem Brennglas aufzeigt, findet auch in Deutschland statt. Es ist nur nicht so leicht zu erkennen. „Ausverkauf vom Traum Neuseeland“ ist erhältlich im Buchhandel oder bestellen Sie Ihr Exemplar direkt beim Verlag hier. 

Hier können Sie eine Rezension zu diesem Werk ansehen: 
https://www.anderweltonline.com/kultur/kultur-2020/ausverkauf-vom-traum-neuseeland-wie-ein-bluehendes-land-verramscht-wurde/ 

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