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Nachdenken über die selbst ernannten Retter der Demokratie

Von Reinhard Leube 

Warum sollten die Köpfe der AfD Menschen wegschicken wollen, die hier nützlich sind und unser Sozialsystem nicht missbrauchen wollen? Aus welchem Grund? Viele Leute in der AfD sind selbst irgendwann eingewandert oder sind mit Partnern aus dem Ausland verheiratet. Wissen Sie das? Oder haben Sie die Medien Ihres Vertrauens darüber auch wieder nicht informiert? 

Inwiefern sollten sich die Einstellungen in der AfD von denen normaler Ausländer unterscheiden, die nicht durch die Gehirnwäsche der westdeutschen Medien gegangen sind? Normale Ausländer fragen sich schon ziemlich lange, warum sich unser Land die kriminellen Einzelfälle gefallen lässt, und haben Angst, dass die Deutschen letztlich Rückschlüsse auf „alle“ Ausländer ziehen könnten. Normalen Ausländern ist nur zu empfehlen, in die Versammlungen der AfD zu gehen, damit sie wissen, dass es richtig ist, ihr Kreuz bei der nächsten Wahl bei der AfD zu setzen. 

Wer hätte sich das vor wenigen Jahren schon vorstellen können? Wie aus dem Nichts gibt es mehrere Generationen nach dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland auf einmal wieder Politiker, die grundgesetzwidrig und unter Bruch des „Zwei-plus-Vier-Vertrages“ einen Krieg unterstützen gegen das viel größere Russland. Keine Uralt-Opas in einer Spätphase der Senilität, sondern Menschen in der Blüte ihrer Jahre, wenn auch nicht im Vollbesitz ihrer wünschenswerten geistigen Möglichkeiten. Bei Hitler machte der realitätsnahe Teil der deutschen Bevölkerung daraus unter der Hand den Gröfaz, den Größten Feldherrn aller Zeiten – und sie durften damals noch nicht einmal wählen. Heute wählen die übermäßig Aufgeklärten die wirren Köpfe, die sich ein drittes Mal mit Russland anlegen, weil ihnen eingeredet wurde, kein Übel sei größer als die AfD. 

Wenn man unsere Chefdemokraten dann als Schwachköpfe einordnet, hetzen sie einem die Rollkommandos der Polizei auf den Hals. Was hat man denn davon, wenn einen bullige Polizisten wie losgelassene Kettenhunde auf den Boden drücken und einem mutwillig Schmerzen zufügen, wenn nach Monaten in der „Untersuchungs-“Haft durch ein Gericht die Unschuld bescheinigt wird. Man muss schon harte Drogen wie der sogenannte Karl Lauterbach nehmen, wenn man das dann noch als einen Beweis für die Rechtsstaatlichkeit in diesem Land abkauft. Rechtsstaatlich wäre die Unschuldsvermutung bis zum juristischen Beweis des Gegenteils. Dann kann auch die Polizei kommen und einen wegschleifen. In einer Demokratie hätte man vermutlich sogar als Gefangener noch das Recht, nicht von Beamten körperlich verletzt zu werden. Aber da bin ich mir inzwischen nicht mehr restlos sicher. 

Wir stehen also im Krieg mit Russland, wie die bildungsferne grüne Vorzeigedame vor laufender Kamera sagte. „Europa wehrt sich“ gegen einen aggressiven Angriffskrieg, der sich gegen ein restlos unschuldiges Land richtet, in dem das Militär zuvor auch nicht jahrelang mindestens 14.000 der eigenen Einwohner mit Bomben und Raketen massakriert hat (wohl wegen der europäischen Werte) und in dem man gegen jede internationale Vereinbarung der Nato erlaubte, sich in dem Land mit ihrem Militär breitzumachen. Ist schon klar – wir haben ja auch Korea, Vietnam, Serbien, Libyen, den Irak, Syrien, Jemen und verdammt viele andere unschuldige Länder gegen aggressive Angriffskriege verteidigt. Oder auch nicht. Und es gibt keine Rechtsgrundlage, keine vertragliche Vereinbarung, die uns auf einmal zum Beistand für die Ukraine verpflichten würde. 

Es gibt nur das Grundgesetz, das uns lediglich die Erlaubnis zum Schutz des Gebietes der Nato-Länder erteilt. Es gilt als Beweis für die Redefreiheit, dass es mehrfach im Bundestag kritisiert werden durfte, dass die Bundeswehr grundgesetzwidrig zeitweise in 14 Ländern dieser Welt außerhalb des Nato-Gebietes eingesetzt wurde. Was haben die real existierenden Opfer von der Redefreiheit in Deutschland, wenn den selbsternannten Demokraten das Grundgesetz wurscht is, wenn es nur dazu missbraucht wird, um die demokratische Opposition in Schach zu halten? 

Heutige Spitzenpolitiker verlassen sich auf einen gemeinsamen Feldzug mit den Angelsachsen in den Osten wie seinerzeit schon der Führer in die Katastrophe und deklarieren nun ausgerechnet die Skeptiker und Gegner eines solchen selbstmörderischen Irrsinns als Nazis und wollen sie am liebsten verbieten. Ist schon klar – verbieten und bestrafen waren auch Hitlers erste und letzte Einfälle im Umgang mit Skeptikern und Kritikern seiner Feldzüge. Wen die Details interessieren, der nehme meinen vierten, fünften und den sechsten Band zur Hand, die die Jahre von 1939 bis Anfang 1943 aufleben lassen. Die Umschlagseiten finden Sie über diesem Artikel. 

Die pseudodemokratischen Böcke erklären sich selbst zu den Gärtnern und aus denkenden und zweifelnden Durchschnittsbürgern werden wundersam Extremisten und Gefährder der Demokratie. Bravo! Sollte der Sonderbeauftragte für die Schwererziehbaren Marco Wanderwitz nicht wenigstens eine einzige positive Leistung zugunsten der Menschen zwischen Rügen und dem Thüringer Wald vorzuweisen haben, bevor er den Vorschlag einbringt, ihnen das Wahlrecht wieder zu entziehen? Zuvor ist mir nur eine andere Leistung bekannt geworden: Er war einer der neun Bundestagsabgeordneten, die 2006 gegen die Veröffentlichung der Nebeneinkünfte der Abgeordneten vor dem Bundesverfassungsgericht klagten und obendrein mit ihrer Raffgier scheiterten. 

Haltet den Dieb, ruft der Kriminelle in alle Richtungen, wenn er wieder einem Passanten den Geldbeutel aus dem Jackett gefischt hat. Diese Technik funktioniert immer wieder, weil sich ein Großteil der Leute ums Verrecken nicht seinen Glauben an die offiziellen Medien, an die Kirchen und an die Regierung wegnehmen lässt. Die Älteren werden sich erinnern: So war es beim Kaiser, bei Hitler, bei Adenauer, bei Honecker, bei Kohl, bei Merkel und so wird es wohl bleiben bis in alle Ewigkeit, weil man etwa 80 Prozent der Leute die Arbeit und das Essen wegnehmen kann, aber nicht die Harmonie mit der Obrigkeit. Das ist keine Frage unterschiedlicher Systeme; das ist eine Frage der unterschiedlichen Menschentypen und der Soziologie. 

Allerdings war es im politischen Leben unseres Landes schon sehr lange nicht mehr so augenfällig und zugespitzt wie heute. Es vergeht kein einziger Tag, ohne dass diejenigen, die die Demokratie zu retten vorgeben, die Axt an ihre Wurzeln legen. Vielleicht darf ich ja noch ein Wörtchen mitreden, wenn es bei den erwiesenermaßen ungetesteten Injektionen um meine Gesundheit geht und in der Frage von Frieden oder Krieg ebenfalls um Leib und Leben. Wenn ich mir noch nicht einmal da eine Einmischung in meine inneren Angelegenheiten erlauben darf, ohne unqualifiziert und unflätig beschimpft zu werden, wozu ist denn dann die Demokratie überhaupt gut? 

Worum ging es denn bei der Entscheidung gegen Monarchien oder Diktaturen und für die Demokratie? Es ging doch im Kern darum, dass nicht mehr ein Herrschaftszentrum vorgeben sollte, was gedacht und gesagt werden darf, was die vielen Menschen in einer Gesellschaft für richtig oder umgekehrt für falsch zu halten haben, damit sie nicht früh um sechs Besuch von der Polizei, „deinem Freund und Helfer“ bekommen, wie sich der Reichspropagandaminister Dr. Goebbels auszudrücken pflegte. 

Die Meinungsvielfalt muss sich vor allem auch in den großen Medien widerspiegeln. Für deren Freiheit müsste sich eine Demokratie einsetzen, wenn sie ihrem Sinn gerecht werden will. Früher habe ich mich noch gewundert, warum man in der BRD keine Vergleiche zur Nazizeit mehr zulässt. Im Geschichtsunterricht in der DDR habe ich gelernt, dass man alles vergleichen kann, denn man sucht nach Gemeinsamkeiten und Unterschieden. Äpfel und Birnen kann man nicht zusammenzählen, aber man kann sie vergleichen. So gehören beide zum Beispiel zur Kategorie Obst. Wer vergleichen verbietet, kann nur ein schlechtes Gewissen haben. 

Bis vor zwanzig Jahren hatten sicher die meisten Leute noch den Eindruck, dass sich die Mehrheiten in der Gesellschaft für diese oder jene Richtung auch in der Politik der Regierungen der deutschen Länder und des Bundes widerspiegelten. Dann begann die Diskussion darüber, ob man in Westeuropa und damit auch in Deutschland den Euro als gemeinsame Währung einführen sollte. Damals wurden, die Älteren im Publikum werden sich erinnern, noch die Argumente der Befürworter und der Kritiker einer so weitreichenden Entscheidung in den Medien abgebildet, ob sich das die Jüngeren unter uns heute noch vorstellen können oder nicht. In der ehemaligen Bundesrepublik war eben auch nicht alles schlecht. 

Um die Zustände in der heutigen Bundesrepublik zu erleben, hätten wir uns den Aufwand mit der friedlichen Revolution ersparen können. Um die Kritiker des Unterfangens mit dem Euro mit ins Boot zu holen, wurden Regelungen juristisch wasserfest fixiert, die eine befürchtete Aufweichung der Stabilität der D-Mark verhindern sollten. Das hat ja alles etwas damit zu tun, ob wir auch morgen noch leben können wie heute und gestern. Wie vorgestern in den Trümmern hausen will sicherlich kein Mensch mehr, abgesehen von den ungedienten Volksvertreterinnen wie „Emmas sexiest man alive 2024“.  So schön war es dann wahrscheinlich mit dem Krieg doch nicht. 

Als sichtbar wurde, dass die schlimmsten Befürchtungen bezüglich der Gemeinschaftswährung negativ übertroffen wurden und  die Regierungen in Westeuropa begannen, in Stein gemeißelte Gesetze und Vereinbarungen hemdsärmelig auszuhebeln, gründeten demokratiegewohnte Mitmenschen die AfD. Sie staunten nicht schlecht, als sich die großen Medien mit der Zeit von Sprachrohren verschiedener Ansichten zu Verkündern der einzigen richtigen Meinung wie im früheren Osteuropa umwandelten. Von Stund an galt: Wer nicht für uns ist, ist gegen uns. Aber was bedeutet „uns“, wenn wenige Leute durch die Markteingriffe noch reicher werden und große Teile der Bevölkerung dafür abgemolken? Wenn mit keinem einzigen Cent die Menschen in Griechenland gerettet werden, sondern Milliarden unserer Steuergelder von Berlin nach Frankfurt am Main transferiert werden, damit Banker mit den von ihnen gewährten Krediten nicht absaufen, die den Taschenrechner nicht bedienen können und Geld an Staaten verleihen, die ihre immer utopischer werdenden Schulden nie und nimmer wieder ausgleichen können. 

Die Bekämpfung kritischer Fragen an die Regierung trat in ein neues Stadium, als eine Kanzlerin die westeuropäischen Übereinkünfte von Schengen über den Umgang mit Flüchtlingen aus Ländern außerhalb der Europäischen Union ohne jegliche demokratische Legitimation außer Kraft setzte. Wenn ich da nichts verpasst habe, hat sie keinen demokratisch gewählten Kopf in Europa gefragt, keinen Ministerpräsidenten in Deutschland und keinen einfachen Menschen aus dem Wahlvolk. Als in den folgenden Wahlen geklärt wurde, dass die Menschen in unseren Nachbarländern den ungeordneten Zuzug fremder Menschen mit allen Risiken und Nebenwirkungen ablehnen, schlug die Deutsche Einheitspresse auf sie ein und diagnostizierte dort einen Rechtsruck nach der bekannten Direktive „Am Deutschen Wesen soll die Welt genesen.“ 

Wenn aus Demokratie eine Despotie wird, ist das nicht demokratisch, sondern despotisch. Es ist unverschämt, wenn man Fremde ins Land lässt, ohne jemanden zu fragen, und dann erwartet, dass einem die Nachbarn helfen, indem sie die Fremden auf die Hoheitsbereiche ihrer Demokratien verteilen lassen. Wenn Mutti meinte, sie wolle helfen, nachdem sie die Hilfsgelder für die Flüchtlingslager übel gekürzt hatte, dann konnte sie Unterkünfte in ihrem Garten errichten lassen. Wenn die deutschen Rüstungsfirmen am Vertrieb von Waffen verdienen wollen und dafür flüchtende Menschenmassen einkalkulieren, können ihre Chefs das Gleiche in ihren Gärten tun. 

Wer so schnell nicht umschalten konnte, hat sich die Vorgänge schöngetrunken und fühlte sich fortan als Gutmensch, wenn er oder sie es toll fand, dass wir der Welt nicht mehr zu Hause mit Spenden halfen, sondern in Deutschland mit Notunterkünften, Wasser und Brot. In einem intelligenzbefreiten Tohuwabohu kamen zwei Problemfelder durcheinander und das eine Problem mutierte zur Lösung des anderen. 

Nachdem Kanzler Helmut Kohl die Vereinigung Deutschlands dann doch nicht aus der Portokasse bezahlen konnte und Kanzler Gerhard Schröder dafür gesorgt hat, dass gutverdienenden Arbeitskräften gekündigt werden konnte, um sie anschließend über dubiose SubSubSubunternehmer für viel weniger Lohn wieder einstellen zu können, haben die Leute über die Jahre immer weniger Kinder in die Welt gesetzt. Von den heruntergefahrenen Löhnen für die gleiche Arbeit konnte man sich ja kaum selbst über Wasser halten und Kinder kosten Geld, wenn aus ihnen etwas werden soll. Die Überraschung war riesig: Eine Generation später fehlte eine Generation, die in Zukunft für die Renten bezahlt. Als die Kanzlerin der Herzen Millionen Menschen ins Land gelassen hatte, war in ihrem Kopf das Problem gelöst. 

Hätten die Gutmenschen das als Herausforderung angesehen und bei den Erlösern aus dem Süden die gleichen Maßstäbe angelegt wie an ihre deutschen Mitmenschen, wäre nicht so viel Schaden angerichtet worden. Wenn die großen Parteien die richtigen Zeichen gesetzt hätten, wäre die AfD eine kleine Splitterpartei geblieben. Wenn zuvor ein Deutscher ein Verbrechen gegen Ausländer begangen hatte, musste immer ein Zeichen gesetzt werden. Da wurden Himmel und Hölle in Bewegung versetzt, damit solch eine Untat nie wieder geschieht. Da die visafrei hereingelassenen Menschen aber als die Lösung der demografischen Probleme angesehen wurden, was mit dem Asylrecht nichts beziehungsweise gar nichts zu tun hat, senkte sich der Mantel des Schweigens über jedes Verbrechen, das sich einer von ihnen leistete. 

Keine Ahnung, warum dieser horrende Aufwand mit teuren Asylverfahren, Anwälten und Dolmetschern betrieben wird, wenn am Ende des Brimboriums die Segnungen des steuerfinanzierten deutschen Sozialstaates für jeden da sind außer für die Rentner, die jahrzehntelang in die Rentenkassen eingezahlt haben. Am Ende eines Asylverfahrens sollte das Ergebnis stehen, ob jemand hier bleiben darf oder nicht. Das haben die Herren über die Demokratie mit der Zeit uminterpretiert als Remigration und zum Unding erklärt. Wenn aber super viele Leute kommen und sich in den Asylverfahren zeigt, dass sie kein Recht auf Asyl haben, dann müssen super viele Leute wieder zurückgeschickt werden, oder wie verstehen Sie diese Verfahren? Sind sie im Vornherein als eine Irreführung und zur Beruhigung der Wähler durchgeführt worden, die wir mit unserem Steuergeld obendrein selbst bezahlen? 

Obwohl man bei den Deutschen schon so lange Erfahrungen gesammelt hatte, wie man mit kriminellen Einzelfällen umgehen muss, hieß es plötzlich, man würde den Falschen damit Argumente liefern. Erst wurde in schönster Hilflosigkeit jahrelang geleugnet, dass es überhaupt zu diesem oder jenem Verbrechen gekommen war, und dann wurde der Euphemismus der Einzelfälle bis zur Lächerlichkeit überstrapaziert. Doch die pädagogischen Maßnahmen, die für kriminelle deutsche Einzelfälle entwickelt worden waren, durften auf einmal nicht mehr zur Anwendung kommen. Sind Ausländer etwa keine Menschen wie die Deutschen? Glaubt man bei ihnen nicht an die Wirkung der Pädagogik? 

Wie kann man die Grenzen öffnen, ohne die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass eine möglichst hohe Akzeptanz für diese Flüchtlinge bei den Einheimischen erreicht wird? Ist es wirklich durchdacht, den Schutzsuchenden nicht nach dem ersten Einzelfall die Regeln eines gedeihlichen Zusammenlebens klarzumachen und bei Zuwiderhandlungen öffentlichkeitswirksam juristisch durchzugreifen, damit andere gar nicht erst auf dumme Gedanken kommen? Sonst entsteht doch gerade der Effekt, der vermieden werden soll: Die Menschen in Deutschland werden bei Ausländern insgesamt vorsichtiger und wer will es ihnen verdenken? Hatten wir vor 2015 nicht schon genug Kriminalität in Deutschland? Wer möchte denn von einem oder neuerdings gerne auch von mehreren Männern vergewaltigt werden oder ein Messer in den eigenen Körper gerammt bekommen? Empfinden Sie null Empathie, wenn Sie erfahren, dass das einem Mitmenschen passiert ist? Ist es dann Ihr einziges Problem, wie man die einzelnen Täter einer Gruppenvergewaltigung schützen kann? Sind Sie von allen guten Geistern verlassen worden? 

Sind Linke nicht in der Lage, mehr als ein Ziel auf dem Schirm zu behalten? Nachdem sie früher immer das Recht auf körperliche Unversehrtheit für Frauen, für Juden und für sexuelle Minderheiten verteidigten, kam dieses Ziel unter die Räder, als die Erlöser aus dem Süden ihr neuer Fetisch geworden waren. Die Differenzierung, die seitdem von der Bevölkerung gefordert wird, hätte von den Medien und der Politik kommen müssen. Brasilianer und Kanadier, Chinesen und Japaner, Dänen und Italiener sind es doch wohl nicht, die die Menschen auf den Straßen und in ihren Wohnungen in Angst und Schrecken versetzen. Von einer allgemeinen Ausländerfeindlichkeit kann demzufolge auch nicht gesprochen werden. Es ist sehr bedauerlich, dass Björn Höcke erst jetzt eingefordert hat, gerichtlich zu klären, dass die Köpfe der AfD nie und nirgends gefordert haben, womöglich „alle Ausländer“ dorthin zu schicken, wo der Pfeffer wächst und die Sonne scheint. 

Muss man wirklich rechts sein, braucht man überdurchschnittliche Intelligenz, um zu verstehen, dass die neuen Mitmenschen auf unseren Straßen nur dann eine Lösung für unser selbst geschaffenes Fachkräfteproblem sind, wenn sie sich darum bemühen, für unseren Arbeitsmarkt in Frage zu kommen, und wenn sie nicht unsere alphabetisierten und fertig ausgebildeten Netto-Steuerzahler mitsamt ihren Familien in Heerscharen in die Flucht schlagen? Aus Deutschland kamen einst die großen Spenden für die Opfer der Erdbeben und Flutkatastrophen, der Hungersnöte und Tsunamis. Mich würde interessieren, wie stark diese Hilfslieferungen in den letzten Jahren eingebrochen sind und von wem noch Hilfsgelder kommen werden, wenn noch mehr von den Leistungsträgern unserer Gesellschaft aus Deutschland geflüchtet sind. 

Bis 1961 kannten die Deutschen in der DDR noch das Problem, wenn sie keinen zeitnahen Arzttermin mehr bekamen, weil die Fachkräfte ins Ausland geflüchtet waren. In den letzten Jahren hatten auch meine westdeutschen Mitmenschen Gelegenheit, diese Problematik selbst kennenzulernen. Mal sehen, wie lange sie brauchen, um die Zusammenhänge in ihren gut frisierten Köpfen zu verarbeiten. Dort haben sie zuletzt noch einmal die Erlöser aus CSU und CDU gewählt, weil Mutti ihnen beigebracht hat, dass die AfD giftig sei und alle Ausländer  nach Feuerland deportieren wolle. Fällt den Herrschern über die Demokratie außer dieser unbeholfenen wie dreisten Lüge wirklich nichts ein, um die Leute von der AfD fernzuhalten? 

Als die Kanzlerin der Herzen vor inzwischen neun Jahren „Wir schaffen das!“ in die Welt posaunte, war meine erste Frage, ob diese Person überhaupt selbst wusste, was es nun zu schaffen galt. Damals hätte ein großangelegtes Wohnungsbauprogramm aufgelegt werden müssen. Es hätte ein Konjunkturprogramm für unsere Wirtschaft werden können mit vielen neuen Arbeitsplätzen, angefangen mit Jobs für die Flüchtlinge. Sieht man sich jedoch die Statistik der pro Jahr gebauten Wohnungen an, bleibt nur der Schluss übrig, dass sie es nicht wusste, und dass sie von den Grundlagen der Mathematik entweder keine Ahnung hat oder dass sie das Werk der Angelsachsen vollendet hat, die den Konkurrenten Deutschland nach zwei Weltkriegen ohne langfristigen Erfolg endgültig auslöschen wollen. Lesen Sie gerne den siebten und achten Band meiner Serie zur deutschen und europäischen Geschichte. Die Titelbilder mit den Links dazu finden Sie unter diesem Artikel. 

Obwohl Wohnungen für hunderttausende Männer gebaut werden müssten, um einen Familiennachzug überhaupt realistisch zu machen und noch mehr Vergewaltigungen aus Notgeilheit zu verhindern, schossen Flüchtlingsheime aus dem Boden und mit ihnen eine Steuern fressende Flüchtlingsindustrie. Wenn der Überraschungseffekt als Entschuldigung am Anfang noch verständlich war, so hätte man über die Jahre ein langfristiges Konzept entwickeln müssen. Stattdessen wurde alles getan, um Klimapanik zu verbreiten, und das Argument wurde in die Ecke gedrückt, dass sich die Temperaturen auf der Erde über die Zeitalter hinweg auch schon vor der Existenz der Menschen lustig rauf und runter bewegten. Die übers Bein gebrochene Energiewende und die Absage an billiges Erdgas aus Russland haben einen ganz fatalen Effekt, der in der folgenden Grafik des Statistischen Bundesamtes deutlich wird. 

Wenn die Unterstützung für das Heranrücken der Nato an die Grenzen Russlands jetzt der neueste Fetisch der Herrscher über die Demokratie ist, dann müssen sie allein schon den Menschen in den Flüchtlingsunterkünften zuliebe endlich den Zustrom von immer mehr Menschen, die nicht auf den Straßen schlafen wollen, unterbinden. Aber mit der Logik ist es bei ihnen insgesamt nicht weit her. Es hat unsere Herrscher über das Wohl und Wehe der Bevölkerung Deutschlands auch nicht stutzig gemacht, dass kein Wissenschaftler den Startschuss für die Fieberphantasien bezüglich des Weltklimas gab, sondern ein US-amerikanischer Politiker. 

Die Älteren werden sich noch an Al Gore erinnern, den Vizepräsidenten unter Clinton. Unsere Chefdemokraten fanden es auch nicht seltsam, dass die Forschungsgelder fortan an jene gingen, die die Panikmache Al Gores mit Argumenten unterstützten, und das auch dann noch nicht, als deutsche Firmen aus dem Deutschland der teuer gewordenen Energie flüchteten und fortan in den USA Kohlendioxid in die Atmosphäre schickten – mit finanzieller Rückendeckung der Regierung der USA. Dort ist das Kohlendioxid vermutlich nicht mehr schädlich. Wie der Kaiser und später der besessene Hitler in zwei Weltkriege getrickst wurden – ich hoffe, Sie haben meine Bücher gelesen, die auf dieser Verlagsseite beworben werden –, so fallen auch unsere heutigen Experten in der Regierung wieder auf eine Kriegslist der Angelsachsen herein. 

Denen, die sich hier für „links“ halten, möchte ich gerne noch ein paar Fragen stellen. Wie stellen Sie sich denn nun die Zukunft der Menschen vor, die sie so enthusiastisch in Deutschland begrüßt haben? Soll es links sein, dass man sie in den Niedriglohnsektor drückt, wo sie letzten Endes Wohngeld und andere Zuwendungen aus unserem Steuersäckel brauchen, um in der Arbeitswelt nach Gerhard Schröder zu überleben? Wird das ein Null-Summen-Spiel oder kosten sie uns mehr, als dass sie uns aus den Problemen heraushelfen? Welches wirtschaftliche Plus könnte es darstellen, wenn wir sie als Sicherheitskräfte gegen aggressive Ausländer bezahlen, die wir vorher gar nicht hier hatten? 

Soll es links sein, dass die Herrscher über unsere Demokratie gleichzeitig für unbezahlbare Heiz- und Energiekosten gesorgt haben, weil sie sich um das vermutete Klima in achtzig Jahren scheren, aber nicht darum, wie diese Menschen aktuell Monat für Monat überleben können? Ich stelle mehreren von ihnen seit Jahren schöne Teile meines selbst verdienten Geldes zur Verfügung, weil es mir leidtut, dass sie ihre Rechnungen schon lange nicht mehr bezahlen können. Wie stellt sich die linke Blase die Lebensperspektiven ihrer neuen Arbeitskräfte vor, die sie über das Asylverfahren und dann über Aussitzen ins Land geschummelt haben? Es wurden nach Medienmeldungen schon bisherige Mieter aus ihren Wohnungen geworfen und Flüchtlinge einquartiert. Das war ja wohl der letzte Beweis für jene, die glauben, man könnte die Grenzen eines Landes ungestraft öffnen und müsse keine Katastrophen für die Einheimischen befürchten. 

Ich möchte meinen linken Mitmenschen auch gern die Frage stellen, wer die Jobs in Zukunft noch finanzieren wird, die sich die linken Gutmenschen über die Jahrzehnte zugelegt haben: Sozialarbeiter, Unterrichtsbegleiter in unbeschulbaren Klassen, Gleichstellungsbeauftragte und die Jobs in den unzähligen sozialen Projekten. Weder Ärzte noch Lehrer wie ich, weder Taxifahrer noch die Kollegen vom Ordnungsamt produzieren etwas, das selbst neue Werte generiert und womit unsere Währung in der Welt gedeckt wird. Wir alle leben von den Geldern, die bislang immer Bauern, Arbeiter, Ingenieure und Wissenschaftler erwirtschaftet haben. Alle anderen sowie die Invaliden und die Bürgergeldempfänger wurden bisher von ihnen ausgehalten. Am Ende werden die Schöpfer der Werte noch als Rechte beschimpft und des Wahlrechts beraubt. Im Blindflug einfach immer weitermachen war schon der Sargnagel für Erich Honeckers sozialistische Demokratie. 

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