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Syrien – jetzt werden die islamistischen Mörder gehätschelt
Von Peter Haisenko
Das Ziel ist erreicht. Das letzte laizistische Land in Arabien ist Geschichte. In Syrien herrschen jetzt ehemalige Schergen der IS-Kämpfer und das ist der Anlass, die Sanktionen gegen Syrien zu beenden und Millionenhilfen auszuzahlen. Während der letzten Tage wurden mehr als 1.000 Alawiten und Christen ermordet.
Es ist wie immer. Es gab genügend kluge Leute, die davor gewarnt haben, was nach einem Sturz von Präsident Assad geschehen würde. Dass das unausweichlich sein wird, dürfte auch den übelsten Assad-Hassern klar gewesen sein. So muss man davon ausgehen, dass die genau das erreichen wollten, was jetzt eingetreten ist. Ein nächstes Indiz dafür ist, dass nur Tage nach Assads Sturz die EU ihre Emissäre nach Damaskus geschickt hat, um den neunen Herrschern zu huldigen. Allen voran die beste Außenministerin aller Zeiten, die den Islamisten mit ihrem knallengen weißen Anzug gleich noch gezeigt hat, wie sehr sie islamische Kleiderordnungen respektiert. So hat sie es auch hingenommen, dass der gereichte Handschlag verweigert wurde. Hätte sie nicht ein paar Millionen im Gepäck gehabt, hätte man sie dort wahrscheinlich so empfangen, wie sie es in manchen anderen Ländern schon erlebt hat.
Rekapitulieren wir kurz, was in Syrien während der letzten 15 Jahre abgelaufen ist. Syrien war ein friedlicher Staat, in dem alle Religionen friedlich miteinander lebten. Nach der Zerstörung Libyens konzentrierte sich die Zerstörungswut des Wertewestens auf Syrien, dessen Bildungsprogramm ähnlich vorbildlich wie das Libyens war. „NGO´s“ haben Unfrieden hineingetragen und es gab Proteste gegen die Assad-Regierung. Gewalt eskalierte aber erst nachdem massenweise Waffen und Söldner ins Land geschmuggelt worden sind. Die waren jetzt frei für neue Schandtaten, nachdem das „Projekt Libyen“ abgeschlossen war. Über das US-Camp Bondsteel im Kosovo liefen Waffenlieferung und weitere Ausbildung von Terroristen für die weitere Destabilisierung des Landes. Die Regierung Assad war gezwungen zu heftigen Gegenreaktionen. Die Gewalt eskalierte endgültig.
Alle gegen Assad
Aus dem zerstörten Irak bildeten geschasste Militärs vom ermordeten Saddam Hussein neue militärische Einheiten, die sich „Islamischer Staat“, kurz ISIS und dann IS nannten. Die tobten sich aus im Machtvakuum, das in Syrien entstanden war. Auch die Kurden witterten Morgenluft und stellten sich mit Hilfe der USA gegen die Regierung in Damaskus. Uralte Kulturgüter wurden sinnlos zerstört und zu viele Menschen wurden ermordet. Bevor das Chaos endgültig durchbrechen konnte, hat Russland eingegriffen und die Situation einigermaßen stabilisiert. Das jetzt zerfallene Syrien ist von Beginn der fremdgesteuerten Angriffe auf den Staat vom Westen mit Sanktionen belegt worden, die zum einen unrechtmäßig waren nach Völkerrecht und zum anderen verhinderten, dass Damaskus die Zerstörungen wieder reparieren konnte. Die Sanktionen bescherten Syrien Probleme mit der Lebensmittelversorgung, auch weil das fruchtbarste Land, die Bekaa-Ebene, zum Teil unter Kontrolle der Terroristen stand.
Es war nur eine Frage der Zeit, bis die Assad-Regierung zerbrechen musste. Die Intervention des Westens hat erreicht, dass der letzte laizistische Staat in Arabien nicht mehr existiert, weil jetzt IS-Terroristen die Macht an sich gerissen haben. Der gesamte Wertewesten hat daraufhin umgehend den Islamisten gehuldigt, ein Ende der Sanktionen in Aussicht gestellt, Emissäre gesandt und Millionenhilfen geliefert. Wiederum war es nur eine Frage der Zeit für klare Denker, bis die neuen Herren ihr wahres Gesicht zeigen werden. Das ist jetzt geschehen. Die Islamisten haben tausende Christen und Alawiten ermordet und aus dem Westen kommen nicht einmal Androhungen von Sanktionen. Einzig die Russen haben Hilfe geleistet, indem sie ihre Militärbasis für Menschen geöffnet haben, die dem islamistischen Terror entfliehen müssen.
Syriens Bürgerkrieg kommt nach Deutschland
Mit dem Machtwechsel in Damaskus hat sich eine absurde Situation ergeben. Die Migranten aus Syrien, die angeblich vor Assad geflohen sind, müssten jetzt eigentlich zurückkehren, denn Assad ist Geschichte. Das tun sie aber nur sehr vereinzelt, obwohl ihr „Fluchtgrund“ entfallen ist. Im Gegenteil werden neue Migranten erwartet, die jetzt vor den Islamisten fliehen und das diesmal sehr berechtigt. Das „Gegenmorden“ hat ja bereits begonnen. So besteht die Gefahr, dass sich demnächst Migranten aus Syrien in der BRD gegenseitig bekämpfen, gar umbringen werden. Wie soll das gutgehen, wenn die „Assad-Flüchtlinge“ in den Aufnahmezentren mit denjenigen auf engstem Raum zusammengepfercht sind, die bislang Assad unterstützten? Oder wird es so sein, dass diejenigen, die jetzt wegen des islamistischen Terrors fliehen müssen, keinen Asylstatus erwarten können? Wie soll einem Flüchtling aus einem Land Asyl zugestanden werden, der aus einem Land fliehen muss, das vom Westen unterstützt wird? Werden jetzt massenweise Christen kommen, so wie die Jesiden aus dem zerstörten Irak?
Wie werden sich die neuen Machthaber in Damaskus gegenüber Israel verhalten? Nicht ohne Grund hat Israel im Verlauf der Wochen nach der Machübernahme versucht, die Reste des ehemaligen syrischen Militärs zu zerbomben. Überhaupt Israel. Jetzt wurde der Strom für Gasa abgeschaltet, nachdem vorher die Hilfslieferungen gestoppt wurden. Mit den Truppen, die gerade nicht in Gasa benötigt werden, wird jetzt das Westjordanland terrorisiert. Werden die Islamisten da lange zusehen? Super ausgerüstetes Militär ist eine Sache, aber was will Israel tun, wenn schiere Massen das Land überrennen? Wenn die Islamisten auch noch Jordanien unter ihre Kontrolle nehmen? Wenn sich die Palästinenser in den Flüchtlingslagern diesen anschließen? Eines steht fest: Das Morden und Sterben wird so schnell kein Ende finden und das Ende Israels steht im Raum. Assads Syrien hat Israel in Ruhe gelassen, obwohl Israel andauernd nach Belieben Ziele im Land bombardiert hat, wobei eine Unzahl an unschuldigen Menschen den Tod gefunden hat.
Der westliche Moralkompass zeigt in die falsche Richtung
In der BRD müssen wir beobachten, wie muslimische Straftäter mit Samthandschuhen angefasst werden. Dementsprechend frech benehmen sie sich und abgeschoben werden sie auch nicht. Wird diese „Tradition“ jetzt auch auf die islamistischen Mörderbanden in Syrien angewendet werden? Es sieht so aus. So kann nur festgestellt werden, der Kompass der „Westlichen Werte“ zeigt nur noch den Weg in die Hölle an. Der korrupte Mörderstaat Ukraine soll weiter Krieg führen gegen Russland. Zwangsrekrutierung dort? Das kann nur russische Propaganda sein. Trump, der Frieden will, wird in übelster Weise verunglimpft und alles wird versucht, Frieden zu verhindern. Russlands Befreiungskrieg für die vier neuen Volksrepubliken wird manisch als Angriffskrieg bezeichnet und dieses Attribut hat keiner der US-Angriffskriege erhalten. Keiner aus der endlosen Reihe seit Ende des Zweiten Weltkriegs. In Syrien wird das Ende des Laizismus gefördert und beklatscht. Libyen? Das ist im Schlund des Vergessens begraben worden, obwohl auch dort täglich Menschen ermordet werden.
Und jetzt soll die BRD kriegsfähig gegen Russland gemacht werden. Was immer es kosten wird, sagt Merz, der schon lange die Taurus-Flugkörper nach Kiew liefern will. Russland hat Deutschland noch nie angegriffen. Na gut, Hitler ist Stalin nur um Wochen oder Tage zuvorgekommen, aber dieser Angriff wäre zunächst gegen Polen gewesen, das von Deutschland zur Hälfte besetzt war. Ja, bitte nicht vergessen: Die östliche Hälfte von Polen hat Stalin zeitgleich mit Hitler besetzt und England hat Stalin nicht den Krieg erklärt. So kann man auch hier sehen, wie der angelsächsische Westen eine lange Tradition der Doppelmoral hat. Mit Beginn der 1990er Jahre wurde der Islam als Feind aufgebaut. Irgendeinen Feind braucht der Wertewesten offensichtlich. Mit dem Jahr 2000 wurde Russland wieder zum Feind erklärt, weil Putin sein Land vor den Heuschrecken des Westkapitals gerettet hat. Und jetzt hat die EU in Rumänien dem aussichtsreichsten Kandidat für das Präsidentenamt verboten zu kandidieren. Ach ja, wir kämpfen nicht nur in der Ukraine für „unsere Demokratie“. Was immer das noch sein soll.
Aufstrebende Nationen dürfen nicht prosperieren
Syrien, Libyen und der Irak waren Staaten, die ein gutes Bildungs- und Sozialsystem hatten. Sie waren auf dem Sprung, ebenbürtige Partner gegenüber dem Westen zu werden. Das wurde zerstört. Zu unserem eigenen Schaden, denn die Migrationskrise ist eine Folge davon. Syrien hat noch am längsten durchgehalten, auch weil Russland hilfreich zur Seite stand. Jetzt, mit den Islamisten am Ruder, ist auch Syrien eine gute Zukunft verwehrt auf unabsehbare Zeit. Der Hass zwischen Christen und Muslimen, und Muslimen untereinander, wird noch Millionen Menschen umbringen und den anderen jede Chance auf gute Bildung und so eben eine gute Zukunft versagen. Talente werden in den Westen gelockt und die fehlen dann für die Entwicklung zu Hause.
Ist es so schwer, das Muster dahinter zu erkennen? Und wer steckt seit 150 Jahren dahinter? Es ist London, das sich auch jetzt darin hervortut, ja keinen Frieden in der Ukraine aufkommen zu lassen. So kann die Welt nur zum Frieden finden, wenn endlich aufgeklärt wird, welche perfide Rolle England während der letzten 400 Jahre gespielt hat. Deutsche Länder wollten nie den großen Krieg und waren die friedlichsten Europas. Siehe unten. 1871 wurde Deutschland von Frankreich angegriffen und erst das hat zur Gründung des Deutschen Reichs geführt. Dann hat England zweimal dem DR einen Krieg aufgezwungen. Die Bürger der USA wollten da mit großer Mehrheit nicht mitmachen, aber England hat es mit perfider Propaganda umgestimmt. Donald Trump will bei diesen perfiden Spielen nicht mehr mitmachen und so hat die Welt nach zu langer Zeit endlich eine Chance auf Frieden und das geht nur, wenn England endlich entlarvt wird. Auch der Hass in Israel/Palästina wurde von England hergestellt und auch Syrien ist ein Kunstprodukt, hergestellt von England. Laden Sie sich dazu diese PDF herunter.
Anhang:
In unseren Geschichtsbüchern wird kaum am Rande erwähnt, dass die angeblich so friedliebenden Siegermächte des Ersten Weltkriegs noch im Jahr 1918 Russland überfallen haben und bis 1923 Tod und Verderben über das Land gebracht haben. Geschätzte 20 Millionen Russen hat das das Leben gekostet.
Uns wird auf Anordnung der Kriegssieger gelehrt, dass Deutschland ein grundbösartiges und kriegslüsternes Land war. Ein Blick in die Statistik sollte den Letzten eines Besseren belehren. Wer hat die meisten Kriege geführt? Professor Pitirim Sorokin sagt dazu in Band III, 2. Teil, seiner „Social and Cultural Dynamics” auf Seite 352, dass sich vom 12. Jahrhundert bis zum Jahre 1925 der Prozentsatz an Jahren, in denen sich die führenden europäischen Mächte im Kriege befanden, wie folgt verteilt:
Spanien 67 Prozent Kriegsjahre
Polen 58 Prozent Kriegsjahre
England 56 Prozent Kriegsjahre
Frankreich 50 Prozent Kriegsjahre
Russland 46 Prozent Kriegsjahre
Holland 44 Prozent Kriegsjahre
Italien 36 Prozent Kriegsjahre
Deutschland 28 Prozent Kriegsjahre
Die Forschungsergebnisse von Professor Quincy Wright, mitgeteilt in seiner “A Study of War” (Band I, S. 221) weisen nach, wie die europäischen Mächte in der Zeit von 1480 bis 1940 an 278 Kriegen beteiligt waren, und zwar prozentual wie folgt:
England an 28 Prozent dieser Kriege
Frankreich an 26 Prozent dieser Kriege
Spanien an 23 Prozent dieser Kriege
Russland an 22 Prozent dieser Kriege
Österreich an 19 Prozent dieser Kriege
Türkei an 15 Prozent dieser Kriege
Polen an 11 Prozent dieser Kriege
Schweden an 9 Prozent dieser Kriege
Italien an 9 Prozent dieser Kriege
Holland an 8 Prozent dieser Kriege
Deutschland an 8 Prozent dieser Kriege (einschließlich Preußen)
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