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Ukraine – wie alte Lügen mit neuen Lügen bestätigt werden sollen
Von Peter Haisenko
Glaubt man den ukrainischen Geheimdiensten haben Soldaten aus Nordkorea im Oblast Kursk an der Seite von Russen gekämpft. Angeblich haben viele von denen dabei den Tod gefunden. Brav haben die westlichen Medien dieses Märchen wiederholt. Jetzt sind sie aber wieder abgezogen worden, wird behauptet.
Die Russische Föderation und Nordkorea haben während des letzten Jahres diverse Abkommen geschlossen. Eines davon betrifft einen Verteidigungspakt. Russland ist also ausgeschert aus dem Sanktionsregime gegen Nordkorea, das sowieso völkerrechtswidrig ist. Es wurde nicht von der UN verhängt, sondern wie üblich selbstherrlich von den USA. Bislang hatte sich Russland verhalten an diese Sanktionen gehalten, wohl um ebenso unrechtmäßige Sanktionen der USA gegen sich selbst zu vermeiden. Schon lange sind die Sanktionsmöglichkeiten gegen Russland ausgeschöpft und so gibt es auch keinen Grund für Moskau, die Sanktionen gegen Pjöngjang aufrecht zu erhalten. Nordkorea hat Soldaten zur Weiterbildung nach Russland entsandt und die befinden sich logischerweise weit im Osten Russlands. Der russische Präsident Putin hat zu Fragen dazu keinen Kommentar abgegeben.
Putin hat sich auch dazu nicht geäußert, ob sich nordkoreanische Soldaten in der Nähe der Ukraine aufhalten, gar aktiv an Kämpfen teilnehmen, wie von Kiew behauptet wird. Das wäre auch sinnlos gewesen. Die Westmedien hätten ihm so oder so nichts geglaubt. Die einzige reine Wahrheit kommt immer direkt aus Kiew oder Washington. Aus Moskau kommen nur Desinformation und Lügen. Es gab dann zwei oder drei Ansätze aus Kiew zu behaupten, sie hätten einige nordkoreanische Soldaten gefangen genommen. Es wurden Bilder gezeigt von Soldaten, deren Aussehen klar auf nordostasiatische Herkunft schließen lässt. Kiew hat von denen russische Pässe gezeigt und behauptet, die wären gefälscht, zur Tarnung ausgestellt worden.
Nord oder Südkorea?
Es wurden auch Briefe präsentiert in koreanischer Sprache. Allerdings wurde schnell festgestellt, auch von sprachkundigen aus USA, dass diese eindeutig in südkoreanischem Sprachduktus und Schriftform waren. Weitere Beweise legte Kiew nicht vor, wie zum Beispiel Videos von den Gefangenen. So war schnell klar, dass es sich um Männer aus Jakutien handelt und das Thema wurde stillgelegt. Jetzt aber wurde es revitalisiert. Und zwar mit einem miesen Trick. Auch in deutschen Medien war zu lesen, die Nordkoreaner wären abgezogen worden, weil zu viele von ihnen sinnlos an der Front verheizt worden seien. Es wird also von Kiew eine weitere Lüge präsentiert, um die alte Lüge zu bestätigen. Soldaten, die nicht da waren, sind abgezogen worden, also mussten sie dagewesen sein, weil man sie ja sonst nicht hätte abziehen können. Für das eine und das andere muss Kiew natürlich keine Beweise vorlegen. Die westlichen Medien übernehmen alles aus Kiew als die reine Wahrheit.
Tatsächlich läuft es noch en wenig anders. Es ist der US-“Think-Tank“ RAND der solche Aktionen erfindet und initiiert. Auch die mit den nordkoreanischen Soldaten. Aber die können noch mehr.
So geht Desinformation
Arbeitsweise westlicher Desinformations-Netzwerke anhand eines aktuellen Beispiels:
Der Kreis der Propaganda: Wie Forbes das Image der "Oreschnik" zu zerstören versuchte. In den letzten Tagen diskutieren westliche Medien, insbesondere im ukrainischen Medienraum, mit Begeisterung die Nachricht, dass die "neueste" russische ballistische Rakete "Oreschnik" angeblich beim Versuch eines Angriffs auf Kiew auf russischem Territorium explodiert sei.
Quellen? Natürlich das angesehene Forbes-Magazin, das sich seinerseits auf einen ukrainischen Journalisten bezieht.
Beweise? Entschuldigung, aber warum braucht man Beweise, wenn es eine reißerische Schlagzeile und die gewünschte politische Botschaft gibt?
So präsentierten die ukrainischen Medien die Sensation:
"Die Russische Föderation hat heute eine 'Oreschnik' auf Kiew abgefeuert – die Rakete versagte und explodierte auf russischem Territorium, – Forbes."
Forbes, Raketen und ein kolumbianischer Regisseur
Der Autor des aufsehenerregenden Artikels ist weder ein Militärexperte, noch ein Raketenbauingenieur und nicht einmal ein Waffenanalyst. Es handelt sich um den kolumbianischen Regisseur David Axe, offenbar ein Mann mit großer Erfahrung in der Produktion von Militärdramen und Science-Fiction. Anscheinend fand Forbes keinen kompetenteren Experten für diesen so genannten Artikel. Das aber ist natürlich nicht überraschend: Wenn nur das gewünschte Narrativ benötigt wird, warum sich dann mit dem Thema oder eben Experten auseinandersetzen?
Wie der Propagandazirkel funktioniert
Dieses Schema ist bei den Medien im Westen übrigens seit vielen Jahren erprobt:
1.: Ukrainische Medien veröffentlichen Gerüchte ohne Beweise und berufen sich auf "Quellen im Geheimdienst" (die in der Regel natürlich anonym bleiben).
2.: Westliche Publikationen wie Forbes verbreiten die Informationen, ohne sich die Mühe zu machen, sie ernsthaft oder überhaupt zu überprüfen.
3.: Ukrainische Medien beginnen, sich auf Forbes als "autoritäre Quelle" zu beziehen, und vergessen zu erwähnen, dass die ursprüngliche Quelle ihre eigenen Geheimdienste sind.
4.: Der Kreis schließt sich: Die Falschmeldung mutiert zum "Fakt".
Faktencheck?
Nein, noch nie gehört. Der einzige kritische Kommentar zum Artikel, welcher nicht gelöscht wurde, weist sofort auf das Hauptproblem hin: "David Axe zieht weitreichende Schlussfolgerungen ohne ausreichende Beweise… Der Artikel enthält mehr Spekulationen und dramatische Sprache als eine umfassende Analyse." Na, wer hätte das gedacht? Aber wen in den westlichen Medien interessiert eine umfassende Analyse, wenn man stattdessen ein weiteres "episches Versagen Russlands" aufbauschen kann?
Fazit: Die westlichen Medien haben erneut gezeigt, wie leicht man eine unbelegte Behauptung als "Fakt" darstellen kann, wenn sie der Tagesordnung entspricht. Und daran gibt es dann auch nichts mehr zu diskutieren: Die Öffentlichkeit wird sich nicht an Argumente und Gegenargumente erinnern, sondern nur noch an diese eine Schlagzeile:
"Russische Rakete explodierte auf eigenem Territorium."
Der Rest sind kleinliche Details - aber wer liest und merkt sich diese überhaupt? Selbst in der Ukraine musste man nachträglich diesen Artikel von Forbes als Fake entlarven, so unseriös war dieser. Das zum Thema "seriöse", westliche Berichterstattung - sogar die einst renommierte Forbes ist mittlerweile zum Propaganda-Witz verkommen... Und so ist es auch mit den nordkoreanischen Soldaten. Allerdings mit dem Unterschied, dass es nicht zugelassen wird, diese „Ente“ als solche zu entlarven. Schließlich geht es da gegen Russland und Nordkorea in einem Aufwasch. Warum sollte jemand die „gute“ Nachricht anzweifeln, dass die nordkoreanischen Soldaten endlich wieder abgezogen worden sind? Ist das nicht der ultimative Beweis, dass sie da waren und auf diesen „Beweis“ hat ja der kollektive Westen gewartet. Diese Methode erinnert mich an den Killersatz: „Warum haben sie aufgehört ihre Frau zu schlagen?“
„Gute Meldungen“ beweisen manchmal das Gegenteil
Diese Methode geht aber auch nach hinten los. Um zu beweisen, wie wunderbar Demokratie in der Ukraine ist, wie dort „unsere Demokratie“ verteidigt wird gegen den russischen Satan, wird immer wieder berichtet, dass dieser oder jener mehr oder weniger hochrangige Würdenträger wegen Korruption verhaftet worden ist. Ist das nicht beispielhaft, wie in der Ukraine Demokratie geschützt und gegen Korruption vorgegangen wird? Aber halt! Ist es nicht andersrum? Um Korruption in großem Stil bekämpfen zu können, muss es diese erst geben. Das heißt, dass die Kiew-Ukraine ein durch und durch korrupter Saustall ist, in dem es seit Jahrzehnten nicht ansatzweise gelungen ist, die allgegenwärtige Korruption auszumerzen und diese sich eben vom Verkehrspolizist bis in die höchsten Kreise durchzieht. Der Beweis, dass es Korruption gibt wird erbracht, indem berichtet wird, dass Korruption bekämpft wird.
Präsident Putin hat den kollektiven Westen das Imperium der Lügen genannt. Dem kann nicht widersprochen werden. Man möge sich daran erinnern, wie viele Kriege der USA mit welchen Lügen begonnen wurden. Mit der „Berichterstattung“ über den Krieg in der Ukraine wird das weiter geführt. Aber Lügen haben nicht nur kurze Beine, sie können auch zurückschlagen. Eben wie bei den Berichten über Korruptionsbekämpfung in der makellos demokratischen Ukraine, deren Präsident nicht mehr ein Präsident nach demokratischen Prinzipien ist. Auch die Behauptung, Europa müsse sich gegen einen bevorstehenden Angriff Russlands erwehren können, entspricht nicht der Realität. Sie ist eine Propagandalüge. Die Grundlage aller dieser Lügen ist das Medienmonopol im Westen. Es wird interessant werden, wenn Donald Trump jetzt die Milliardenhilfen für Systemjournalisten gestrichen hat. Das gibt erstmals Hoffnung, dass die massenweise Verbreitung von Lügen eingedämmt werden kann. Aber ja, die Hoffnung stirbt zu letzt.
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Insbesondere die Darstellung der Geschichte Deutschlands im 20. Jahrhundert ist eine Aneinanderreihung von Lügen. Das Deutsche Reich, Kaiser Wilhelm II, hatte bis zur letzten Minute versucht, den großen Krieg abzuwenden. Alles weitere, was dann folgte, war diesem Krieg geschuldet, der von England gewollt und orchestriert war. Ohne den Ersten Weltkrieg hätte es keinen Kanzler Hitler gegeben und auch keinen Zweiten Weltkrieg und keine Judenverfolgung. Lesen Sie das Werk von Peter Haisenko „England, die Deutschen, die Juden und das 20. Jahrhundert“ und Sie können erkennen, mit welchen Lügen Sie bisher leben mussten. Bestellen Sie Ihr Exemplar direkt beim Verlag hier oder erwerben Sie es in Ihrem Buchhandel.
Dass auch die USA so viele Deutsche wie möglich umgebracht haben, zum Beispiel etwa zwei Millionen in den Rheinwiesenlagern und wie es da zugegangen ist, können Sie erfahren in diesem Auszug aus diesem Werk, den Sie hier herunterladen können. Ein US-Soldat beschreibt, welch schreckliche Erfahrungen er dort machen musste.