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Viel Feind – viel Ehr

Von Peter Haisenko 

Noch nie hat Deutschland so viele andere Staaten vor den Kopf gestoßen. Traditionelle Handelspartner werden sanktioniert und Präsidenten in übelster Weise verunglimpft. Das macht nicht einmal Halt vor unserem Hegemon. Mit ihrer geschickten Diplomatie hat es die beste Außenministerin geschafft, überall wie eine persona non-grata besonders würdevoll empfangen zu werden. Wo soll das hinführen?

Am deutschen Wesen soll die Welt genesen. Wer dachte, diese Denkweise wäre vorbei, hat nicht mit den Grünen gerechnet. Die deutsche „Energiewende“ wird als vorbildlich beispielhaft bezeichnet und die Welt wird diesem erfolgreichen Modell folgen. Und wenn sie nicht wollen, dann schicken wir halt ein paar Milliarden hin. Wenn es um feministisch-grüne Außenpolitik geht, ist nichts zu teuer. Ein paar Radwege in Peru werden das Klima retten. Oder so. Bis dahin sind es nur Lachnummern, die uns aber verdammt viel Geld kosten. Unser Geld von unseren Steuern. Lachnummern, die die Industrie in der BRD kaputt machen, bis nicht einmal mehr Steuern eingenommen werden können. Mit dem brillant diplomatischen Auftreten der demokratischen Parteien und ihrer Führer wird größerer Schaden angerichtet.

Es war mal wieder Merkel, die mit ihrem unablässigen Eintreten für Sanktionen gegen Russland das dereinst gute Verhältnis zu Russland zerstört hat. Allerdings war es dann die grüne Meisterin der Diplomatie, die ganz nebenbei Russland den Krieg erklärt hat. So haben wir jetzt den ersten Feind, aber mit Ehre ist es da nicht weit her. So hat sie weiter gemacht und China ins Visier genommen. Ob die Menschenrechte innerhalb Chinas eingehalten werden, ist für Deutschland selbstverständlich enorm wichtig und das muss vor Ort klargestellt werden. Da freut sich doch Chinas Xi, dass ihn endlich jemand darauf hinweist. Weil ihn das aber so sehr interessiert, wie wenn ein Sack Kartoffeln in der Uckermark umfällt, muss der Präsident unseres wichtigsten Handelspartners Diktator genannt werden. Da kann man schon dankbar sein, dass sie überhaupt von irgendjemandem auf dem Flugplatz begrüßt wird. Da haben wir also Feind Nummer zwei, der zwar nicht unser Feind sein will, aber er wird sich in diese Rolle fügen müssen.

Der Hass auf Trump

Als Donald Trump das erste mal zum Präsident gewählt worden ist, konnte die aktuelle Außenministerin noch nicht ihre Talente zeigen. Das hat die Kanzlerin selbst getan. Nachdem sie vorher Obama buchstäblich aus der Hand gefressen hatte, war ihr Hass auf Trump unübersehbar. Und auf Deutschland, als sie das Gesicht schmerzlich verzog, sobald Trump seinen Stolz auf seine deutsche Herkunft anführte. Natürlich musste auch Trump ermahnt werden, die Demokratie zu achten. Ja, das ist wohl angebracht, bei einem demokratisch gewählten Präsident. Ob es an ihrem Verhalten lag, dass Trump ihr den Handschlag verweigerte? Oder waren es ihre abgenagten Fingernägel, die auch ich nicht anfassen wollte? Zum Glück kam dann der Wahlfälscher Biden ins Amt und sie konnte sich wieder in gewohnter Unterwürfigkeit üben.

Nein, die BRD würde sich niemals in Wahlen anderer Länder einmischen! Nicht in Ungarn, der Slowakei oder gar Georgien. Und schon gar nicht in USA. So etwas tut nur Russland. Tatsächlich hatte es keinen Einfluss auf das Wahlergebnis in den USA, als die gesamte Mischpoke der demokratischen Parteien Deutschlands Biden/Harris über den grünen Klee lobten und förderten und Donald Trump in übelster Weise verunglimpften. Donald Trump ist wieder Präsident und damit haben wir jetzt Feind Nummer drei. Und nein, Donald Trump ist nicht so dement wie sein Vorgänger und er hat nicht nur ein gutes Gedächtnis, man kann bei ihm auch Rachegelüste vermuten. Aber es war nicht Trump, der unsere Gasversorgung gesprengt hat. So war es der angehimmelte Biden, der Trump jetzt alle Karten zugespielt hat, mit denen Deutschland erpresst werden kann, wenn nicht sogar bestraft. Ja, da waren Meister einer vorausschauenden Diplomatie am Werk.

Hat Deutschland überhaupt noch Freunde?

China, Russland und die Trump-USA werden behandelt wie Feindstaaten. Ist das nun eine Retourkutsche, weil Deutschland bei der UN noch immer unter der Feindstaatenklausel geführt wird? Welche Freunde hat die BRD noch? Brüssel und die EU-Staaten? Auch das gilt nicht mehr durchgängig. Selbst das Verhältnis zu Frankreich ist kontaminiert. Österreich mit einer Kickl-FPÖ-Regierung wird schon unfreundlich behandelt. England? Die Herren in London waren noch nie Freunde Deutschlands. Seit mindestens 130 Jahren will England Deutschland vernichten. Polen? Die waren schon lange Vasallen Englands und so gilt dasselbe, wie für England selbst. Auch der Umgang mit der PIS-Regierung konnte da keine Besserung bringen. Der Zwist mit Polen um die Verteilung von Migranten ist keineswegs beendet, was auch für viele andere zutrifft. Griechenland? Die haben die Rollen von Merkel und Schäuble bei ihrer Finanzkrise nicht vergessen. Merkel und ihre überqualifizierten Nachfolger haben da ganze Arbeit geleistet.

Und der Rest der Welt? Als einfacher Deutscher ist man fast überall ein Gast, der freundlich angenommen wird. Allerdings sieht man sich heutzutage mitleidigem Spott ausgesetzt, wegen der irrsinnigen Energie- und Wirtschaftspolitik. Auch die Auftritte der Außenministerin sorgen nicht für Bewunderung unseres Landes. Wer sollte die auch ernst nehmen? Geht es um Fragen der Weltpolitik, macht sich niemand mehr die Mühe, überhaupt mit deutschen Politikern zu sprechen. Da richtet man lieber gleich seine Anliegen an die Herren in Washington. In Südamerika ist Venezuela auch schon zum Feind erklärt worden.

Wer sich Feinde macht, muss aufrüsten

Angesichts dieser mutwilligen Schaffung von Feinden darf sich niemand wundern, dass massive Aufrüstung bis zur „Kriegsfähigkeit“ voran getrieben wird. Wer viele Feinde hat, braucht eine große Armee. Auch dann, wenn diese Feinde nicht die Absicht haben, anzugreifen. Man bedenke: Warum sollte jemand diesen Sauhaufen Namens BRD erobern wollen? Ein Land im Niedergang, das niemand mehr ernst nimmt? Mit einer Armee, die nur Munition für zwei Tage hat. Da müssen wir uns nicht einmal mehr vor dem Vernichtungswillen Londons fürchten, denn die haben ja schon erreicht, was ihr Ziel war. Na ja, noch nicht ganz. Die deutsche Sprache wird immer noch benutzt. Allerdings ist diese nach Jahrzehnten schon so verstümmelt, anglifiziert, vereinfacht, dass dieses Kulturgut nicht mehr als ernsthafte Bedrohung angesehen werden kann. Die Universitäten selbst haben ihren Beitrag dazu geleistet. Vorlesungen werden in englischer Sprache gehalten und es gibt zehnmal mehr Fakultäten für Genderstudien und anderen nutzlosen Unsinn als für Kernphysik und andere Naturwissenschaften. Ja, Deutschland hat sich abgeschafft, fast ohne die „Hilfe“ von England.

Kann ein Land ohne Anstand, Moral und Ehre existieren?

Viel Feind viel Ehr mag den Großvätern mancher Spitzenpolitiker der Grünen noch als gerechtfertigt erschienen sein, als sie in der SS dienten. Die Enkel haben davon aber nur die Hälfte übernommen. Das mit den vielen Feinden klappt recht gut, nur der Teil mit der Ehre ist verloren gegangen. Der Zustand, in dem sich die BRD jetzt befindet, müsste unsere Politiker eigentlich zu tiefer Demut animieren. Würden sie auch nur ein wenig denken können, müssten sie darauf aus sein, niemanden zu verärgern oder auf die Füße zu treten in unbegründbarer Arroganz. Und wenn man schon Russland zum Feind erkoren hat, sollte man nicht auch noch den Präsident unseres „Beschützers“ Donald Trump verärgern und schon gar nicht unseren wichtigsten Handelspartner China, der Deutschland noch nie etwas angetan hat.

Was bilden sich diese Triebtäter ein, Russland, China und den USA vorschreiben zu wollen, wen sie zu wählen haben oder in welchem politischen System sie zu leben haben? Bis die Schäden, die durch Merkel und die Grünen angerichtet worden sind behoben sind, also zwanzig Jahre später, sollte die BRD alles tun, niemanden zu verärgern. Die BRD wird auf Hilfe und Toleranz seiner Nachbarn angewiesen sein, nicht nur was Lieferungen von Strom aus Atomkraftwerken betrifft. Die Zeiten ewiger Außenhandelsüberschüsse sind vorbei und die akkumulierten der Vergangenheit existieren nicht. Die sind für immer verloren, verschenkt. Das mit den vielen Feinden haben sie gut hinbekommen. Der Teil mit der Ehre kann nicht funktionieren in einem Land, in dem Moral, Anstand und Ehre als rechtsextreme (Un-)Tugenden abgeschafft, ja geradezu verboten worden sind. 

Die Außenhandelsüberschüsse Deutschlands sind verloren, verschenkt? Lesen Sie hier, warum das so ist: 
https://www.anderweltonline.com/wirtschaft/wirtschaft-2013/wie-sind-die-deutschen-goldreserven-entstanden-und-warum-haben-wir-heute-so-wenig-davon/ 

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