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Das offensichtliche Geheimnis der Politik und der Politiker

Von unserem neuseeländischen Gastautor Hans-Jürgen Geese  

Ich hatte vor Jahren Gelegenheit, einen Geschäftsmann zu einem Gespräch mit Ministern hier in Neuseeland im Parlamentsgebäude in Wellington zu begleiten. Es ging um eine neue Technologie, um neue Produkte, um Arbeitsplätze, um Exportpotential in einer der ärmsten Regionen Neuseelands. Zwei Ministerien waren betroffen, deren Experten mit uns ein Vorgespräch führten. Sobald die beiden Minister auftauchten sprachen nur noch die Minister.

Das Geschäftsmodell wurde schließlich abgelehnt. Ich lernte an dem Tag folgendes: Wir Normalsterblichen leben in unserer Art von Wirklichkeit. Die Politiker hingegen leben in einer völlig anderen Welt. Die sprechen sogar eine andere Sprache. Das war das erste Mal, dass ich diesen Wesen begegnete. Sie müssen das mal erlebt haben, wie diese Politiker um sich herum eine Art Schutzschild aufbauen, den Sie nur sehr schwer zu durchdringen vermögen. Dabei sollten doch wir und die Politiker in derselben Welt leben, denn die sind doch schließlich die Vertreter unserer Interessen. So sollte es sein. Das aber ist nicht der Fall.

Es scheint daher so gut wie unmöglich zu sein, dass sich die Welt derzeit zum Besseren entwickeln wird. Sie und ich, wir haben gesunden Menschenverstand. Und Menschlichkeit. Ein Politiker hingegen vertritt eine kalkulierte Agenda, die auf einem “Konsensus” seiner Partei beruht. Außerdem vertritt er Interessen von “Sponsoren” im Hintergrund, die seine Partei finanzieren, die aber nicht genannt werden. Welche Realität Sie als Bürger vertreten, ist denen völlig egal und wird ignoriert. Die Aufgabe des Politikers im Kontakt mit der Öffentlichkeit besteht lediglich darin, dem Volk irgendwie plausibel und glaubwürdig den verschleierten Irrsinn der eigenen Partei zu verkaufen. Dabei kann er durchaus eine Litanei von Lügen benutzen. Die Bürger haben ein kurzes Gedächtnis. Selbst wenn die Politiker das Gegenteil von vor zwei Monaten behaupten, geht das problemlos durch. Wie wir in den Zeiten von Corona zur Genüge erfahren haben.

Ist meine Aussage unfair? Nun, sollten Sie sich einmal die Mühe gemacht haben, die Versprechen einer Partei vor der Wahl mit der Realität nach vier Jahren zu vergleichen, dann werden Sie sich nach einer gewissen Lebenszeit nicht mehr wundern, dass die Welt keine wirklichen Fortschritte macht. Die großen Probleme der Gesellschaft sind immer dieselben. Es ändert sich nichts. Egal, welche Partei da oben sich als Regierung versucht. Wenn Sie an dieser Art von Realität nicht irre werden wollen, dann müssen Sie unbedingt verstehen, wie Politiker funktionieren und nach welchen Handlungsmustern sie vorgehen.

Kronzeuge General George C. Marshall

Sie kennen den Herrn Marshall. Das war der Schöpfer des Marshallplans. Der Mann erhielt 1953 den Friedensnobelpreis und im Jahre 1959 den Karlspreis. Im Zweiten Weltkrieg war General George C. Marshall der Generalstabschef des Heeres, also der mächtigste Soldat auf der Seite der Alliierten. Sie werden nicht wissen, dass er von Politikern keine gute Meinung hatte. Nie in seinem Leben ging er zu einer Wahl. Er besuchte seinen Chef, den Herrn Roosevelt, den Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika, nur ein einziges Mal in dessen Haus. Das war bei der Beerdigung des Präsidenten Roosevelt. Marshall wusste, dass der Präsident ein Schauspieler war und wollte sich nicht auf seinen, wie er es nannte, “Charme” einlassen. Er meinte etwas anderes. Denn Roosevelt war ein Psychopath. Wie fast alle Politiker in den höchsten Ämtern. Und wie alle Psychopathen versuchte er, die Männer und Frauen um ihn herum total zu beherrschen.

Der General und die Politiker hatten unterschiedliche Auffassungen, wie der Zweite Weltkrieg geführt werden sollte. Roosevelt und Churchill wollten Deutschland in die Knie bomben. Der Vorschlag von General Marshall war, so früh wie möglich mit einer Invasion in Europa von fünf Millionen Soldaten den Krieg so schnell wie möglich zu entscheiden. Wir wissen alle, wer sich durchsetzte: die Politiker. Roosevelt brauchte diesen Krieg. Die Arbeitslosigkeit betrug trotz seines angeblichen großen Wunders (“New Deal”) Ende 1938 noch immer fast 20 %. Nicht seine Wirtschaftspolitik beseitigte die schlimmste Depression in der Geschichte der USA sondern der Zweite Weltkrieg. Daher musste dieser Krieg unbedingt so lange wie möglich dauern. Und er musste soviel Umsatz wie möglich machen. Die Sponsoren vom Roosevelt wollten schließlich verdienen! Wenn Sie mir gestatten, den Zweiten Weltkrieg mit der aktuellen Pandemie zu vergleichen: Der Zweite Weltkrieg musste und die Pandemie muss so lange wie möglich dauern, um einen maximalen Schaden beim Gegner zu erzeugen. Der Gegner im Zweiten Weltkrieg war Deutschland. Der Gegner heute sind Sie. Jetzt werden Sie verstehen, warum General Marshall kein Freund von Politikern war.

Das Fiasko in Dieppe am 19. August 1942

Um dem General Marshall und ähnlich denkenden Generälen zu beweisen, dass eine Invasion in Frankreich unmöglich sei, beauftragte Churchill seinen Admiral Lord Louis Mountbatten, eine Invasion an der Atlantikküste zu planen und durchzuführen. Mountbatten war einer jener unfähigen Männer, die durch die Gunst von Churchill schnell Karriere gemacht hatten und daher ihrem Herrn aus der Hand fraßen. Mountbatten beschloss eine Aktion von 6.000 Landetruppen entlang der Atlantikküste in der Nähe von Dieppe, mit Dieppe selbst als dem Zentrum des Angriffs. Um es kurz zu machen: Die Aktion war von Anfang bis Ende ein einziges Desaster, ein dilettantisches Unternehmen von Dilettanten. Die Verlustquote war 68 %! Der Enkel von Dwight Eisenhower (dem Oberkommandierenden der Alliierten Streitkräfte in Europa) untersuchte diesen Angriff später und kam zu der Schlussfolgerung, dass die Aktion so geplant war, dass sie scheitern musste, um zu beweisen, dass eine Invasion auf absehbare Zeit unmöglich war. Da opferten Churchill und Roosevelt mal so eben 3.000 ihrer Soldaten (vor allem Kanadier), um ihre finsteren Pläne durchzudrücken. Kein Problem. Psychopathen wie Roosevelt oder Churchill haben keine Empathie. Ein Menschenleben ist ihnen nicht heilig, nicht einmal Tausende oder Millionen. Natürlich wollten sie den Krieg gewinnen, aber erst einmal musste Deutschland völlig zerstört werden. Und bei “völlig” meinten die “völlig.” Das brauchte Zeit.

Erst als es so aussah, dass die Russen womöglich bis an den Atlantik vordringen könnten, erst dann entschloss man sich zur Invasion. Jetzt kam der große Auftritt von Hollywood. Der größte Tag in der Geschichte der Menschheit. Natürlich war es ein fürchterliches Gemetzel. Aber an dem Tag der Invasion starben nicht mehr als 4.000 Amerikaner. Bei der Schlacht um Stalingrad allein starben über eine Million Russen. Aber egal, wenn Amerika und Hollywood eingreifen, dann muss es immer hoch dramatisch zugehen und alle Proportionen sprengen. Und eines ist sicher: Auf dem Gebiet der Propaganda kann den Amerikanern niemand auf Erden das Wasser reichen. Daher sind die Amerikaner bis heute überzeugt, dass sie den Zweiten Weltkrieg gewannen. Dass über 80 % der Toten der Wehrmacht in Russland starben wissen sie nicht. Und wenn ich das noch sagen darf: Colonel Trevor N. Dupuy und der Historiker Martin van Creveld analysierten die Kampfkraft der Amerikaner im Vergleich mit den deutschen Soldaten. Es kam heraus, dass bei etwa vergleichbaren Bedingungen, die Deutschen immer gewannen. Aber das verkauft sich nicht gut in Hollywood.

Übrigens, Sie mögen mit dem Namen General MacArthur vertraut sein. Der Mann mit dem theatralischen Auftritt im März 1942, als er angesichts der Übermacht des Feindes die Philippinen verlassen musste, aber den Japanern drohte “I shall return” (ich komme zurück). MacArthur und Marshall galten als die besten Generäle. Der Unterschied zwischen den beiden: MacArthur war ein Schauspieler. Wie die Politiker. Die mochten MacArthur, der 1948 sogar Präsidentschaftskandidat für die Republikaner war. Als er allerdings im Koreakrieg Atombomben einsetzen und sogar China angreifen wollte, schmiss ihn Präsident Truman hinaus. Fanden die Leute das gut? Von wegen. Wie wir alle wissen: Schauspieler sind beliebt. Als Protest gegen die Entlassung ihres Kriegshelden protestierten in New York etwa sieben Millionen Menschen. Nicht einmal ein Bruchteil davon würde gegen Armut oder irgendeine Ungerechtigkeit demonstrieren. Jetzt verstehen Sie noch einmal, warum Marshall zu keiner Wahl ging. Politik ist Theater.

Wer nicht mitspielt im Politiktheater, lebt gefährlich

Im März 2001 schrieb der Journalist J.H. Hatfield das Vorwort für die Neuauflage seines Buches “Fortunate Son – George W. Bush and the Making of an American President”, das erstmals im Oktober 1999 herausgekommen war. Der Verleger wurde sofort nach dem Erscheinen des Buches unter Druck gesetzt, das Buch vom Markt zu nehmen, was dieser auch tat. Aber es gelang Hatfield, einen neuen Verleger (Soft Skull Press, Brooklyn) zu finden, der unerschrocken das Buch verbreiten wollte. Daraufhin erhielt Hatfield über das Telefon eine Drohung: Er solle sich um die Sicherheit seiner Frau und seines neugeborenen Kindes Gedanken machen. Hatfield geriet in Panik und beauftragte seinen Anwalt, die Neuausgabe des Buches zu stoppen. Zu spät. Was sollte Hatfield nun tun, wie konnte er seine Familie schützen? Er drehte durch, sah keinen Ausweg mehr. Am 17. Juli 2001 nahm er sich das Leben. Er hatte in seinem Buch detailliert den Amerikanern aufgezeigt, wer George W. Bush wirklich war, und in der Einleitung des Buches bewies der Journalist Greg Palast, dass George W. Bush eben nicht der rechtmäßige Präsident der Vereinigten Staaten war. Er hatte herausgefunden, er konnte beweisen, wie sein Bruder, der Gouverneur von Florida, dort die Stimmenzählung manipuliert hatte, um einen Sieg des neuen Präsidenten herauszulügen.

J.H. Hatfield hatte ein Verbrechen begangen. Er hatte eine Wahrheit recherchiert und verbreitet, die nicht von den Kontrolleuren der Macht stammte. Solche Taten von Journalisten wurden in der Vergangenheit zähneknirschend toleriert. Heute nicht mehr. Selbst das exzellente deutsche Nachrichtenportal KENFM wird jetzt vom Verfassungsschutz überwacht. Das Verbrechen von KENFM: Eine alternative Sicht zur offiziellen Propaganda zu bieten. Das ist jetzt verboten.

Es hätte Hatfield bewusst sein müssen, dass es heute in der Welt der Politik nur noch eine einzige Wahrheit gibt. Und diese wird je nach Marktanforderungen fabriziert, gebastelt, zusammengelogen. Ein Politiker ist nichts weiter als ein Produkt, das vermarktet wird. In unserer Zeit hat niemand das Recht, sich bei dieser Vermarktung einzumischen oder sie zu stören. Abgesehen von den offiziellen Werbefritzen, denn ohne sie kann das ganze Machtsystem der Lügen nicht funktionieren.

Sie mögen noch immer davon ausgehen, dass ein Kandidat für ein Amt in der Politik aus der Mitte des Volkes ausersehen wird, also der Pöbel ihn zum Kandidaten kürt, der dann, falls erfolgreich, in ein Amt aufsteigt und dann, in mehreren weiteren Wahlrunden, es eines Tages schließlich bis zum höchsten Amt im Staate bringt. Auf dem Wege dorthin geschehen dann – dank der Fügung Gottes – gleich mehrere Wunder, wie im Falle von George W. Bush. Allerdings, wie Sie im Buche von J.H. Hatfield nachlesen können, geschahen dort eben keine Wunder. George W. Bush wurde von einflussreichen Leuten zum Präsidenten ausersehen und eingesetzt. Von einflussreichen Leuten, die für den ganzen Spaß zahlten und außerdem auch ihre Netzwerke der Macht zur Verfügung stellten, damit die ganze Sache mehr oder weniger reibungslos, zumindest aber am Ende ganz prächtig erfolgreich funktionierte. Vor allem die Medien mussten natürlich eingespannt werden, die bekanntlich diesen einflussreichen Leuten gehören.

Wie kann es sein, dass in einem Land mit über 300 Millionen Einwohnern immer wieder die gleichen Namen in der Politik auftauchen, dass sich gar Dynastien bilden, wie bei den Bushs, den Clintons, den Rockefellers, den Roosevelts... Oder wenn in der Bundesrepublik Deutschland diese Politiker viele, viele Jahre im Amt hocken: Adenauer: 14 Jahre, Kohl: 16 Jahre, Merkel: 16 Jahre. Macht Sie das nicht irgendwie stutzig? Vielleicht ist das dann alles gar keine Demokratie?

Absolute Kontrolle über das Märchen von der Demokratie

Nehmen wir nur einmal an, jemand wollte die Welt kontrollieren. Sie zum Beispiel. Wie machen Sie das? Erst einmal müssen Sie über ein wenig Geld verfügen. Damit können Sie sich dann alles kaufen, was es so zu kaufen gibt. Gibt es etwas, was nicht zu kaufen ist? Wahrscheinlich. Aber viel wird das nicht sein. Und dann müssen Sie sich natürlich auch all die Menschen kaufen, die für die Erreichung Ihres Zieles notwendig sind. Gibt es Menschen, die nicht zu kaufen sind? Wahrscheinlich. Aber viele werden das nicht sein. Sie sehen schon, vorausgesetzt Sie haben ausreichend Kohle, dann ist das mit der Erreichung der Weltherrschaft doch eigentlich ganz einfach. Und wenn Sie sich mit Kollegen zusammentun, die ähnlich motiviert sind und die auch ein erkleckliches Sümmchen beisteuern können, dann erleichtert das die Sache noch mehr.

Nichts geht über ein paar Billionen nebst umfassenden Netzwerken der Macht. Google, Facebook, Twitter sind lediglich ein kleiner Teil dieser Netzwerke. Neben z.B. Pharmakonzernen. Diese Netzwerke sind in Summe das eigentliche “Machtzentrum”. Ich will es Ihnen verraten: Es gibt Tausende, Zehntausende von steuerbefreiten Stiftungen, die alle mit dem Ziel eingerichtet wurden, dieses Machtsystem weltweit aufzubauen. Dort arbeiten Millionen der klügsten Menschen auf Erden. Die erzählen zum Beispiel der Frau Merkel, was Sie so zu tun hat, wie Sie sich entscheiden muss, wenn es etwas zu entscheiden gibt, und welche unterhaltsamen Geschichten sie Ihnen abends im Fernsehen vorlügen soll. Wobei dem Anspruch meistens nicht Genüge getan wird. Denn unterhaltsam klingt doch wohl anders.

Frau Merkel in einer Ansprache am 18.3.2021: “Glauben Sie keinen Gerüchten, sondern nur den offiziellen Mitteilungen, die wir immer auch in viele Sprachen übersetzen lassen.” Solch eine geistige Armleuchterin haben Sie zur Kanzlerin gewählt. Mutti möchte nicht, dass Sie denken. Sie sollen ihr glauben. Die Frau vertritt eine neue Religion. Und hat Millionen von Anhängern. Was für ein Land!

Aber egal. Das war die kurze Zusammenfassung des politischen Systems unserer Zeit. Haben Sie noch irgendwelche Fragen? Sie wollen noch einmal die Bestätigung hören, dass es sich bei Demokratie um ein Hirngespinst handelt? Ja, leider ist Demokratie in unserer Zeit eine Lüge. Das Grundgesetz ist mittlerweile eine Sammlung von Lügen. Wahlen sind eine Kette von Lügen. Politiker lügen. Die Medien lügen, die können gar nicht anders, denn aus Lügen können ja nicht plötzlich Wahrheiten entstehen. Es ist geradezu lustig, wenn Sie sich mal die Nachrichten auf den unterschiedlichen US-Sendern anschauen, wie das alles koordiniert ist. Die erzählen alle das Gleiche. Manchmal sogar wortwörtlich. Das sieht so aus, als ob da jemand am morgen den ganzen Haufen zur Befehlsausgabe zusammengerufen hat. Und diese Botschaften werden dann synchron in die Welt geblasen. Nein, es ist wirklich nicht kompliziert, die Weltherrschaft mit Hilfe von Politikern zu erringen. Versuchen Sie es mal. Allerdings mag dabei dennoch ein Problemchen auftauchen. Welches? Es mag sich ergeben, dass Sie keine Freunde und Bekannte haben, die Politikermaterial sind. Und Sie selbst auch nicht. Denn lediglich ganz spezifische Menschen sind dazu geeignet, ein Volk zu führen.

Wie sieht das Innenleben von einem Politiker aus?

Nur wenige Historiker beschäftigen sich mit der Frage, wie so ein Politiker tickt und was so einen Politiker an die Macht bringt. Professor Gabriel Kolko hat in seinem Buch “Century of War” diesen seltsamen Wesen ein kleines Kapitel gewidmet, in dem er ohne große Umschweife gleich knallhart zur Sache kommt: “An objective, disinterested “intellectual” rationality to guide a nation’s interests has never existed, nor will it emerge in the future.” (eine objektive, selbstlose intellektuelle Rationalität, die die Interessen einer Nation leitet, hat nie existiert und wird auch in der Zukunft nicht zum Vorschein kommen). Warum? Weil, wie er sagt, die zwei hervorstechendsten Eigenschaften von führenden Politikern immer das Vorantreiben der eigenen Karriere und ein großer Ehrgeiz seien. Ihr eigenes Interesse steht also immer vor dem Interesse der Bürger.

Diesem selbstgefälligen System von Politik müssen sich alle Politiker unterwerfen. Sie lernen, in diesem System zu funktionieren. Sollten sie noch keine Psychopathen sein, dann werden sie schließlich zu Psychopathen. Ob die Gesellschaft insgesamt von ihrem Handeln profitiert oder nicht, ist diesen Wesen völlig egal. Ideologien können Sie ebenfalls vergessen. Die gleichen Leute machten im Nationalsozialismus oder im Kommunismus Karriere und später dann im Kapitalismus. Voraussetzungen zum Erfolg: Sie müssen akzeptieren, dem Vorgesetzten, ohne Protest, in den Allerwertesten zu kriechen, und Sie müssen unbedingte Loyalität zeigen. Schauen Sie sich doch das Personal an, das Frau Merkel um sich herum versammelt hat. Würden Sie diese Leute in Ihrer Firma einstellen? Das sind unfähige Statisten, die plappern. Bei wichtigen Fragen, vor allem wenn es um Außenpolitik geht, muss sich dieses “Führungspersonal” unbedingt der wirtschaftlichen Elite unterwerfen, die es in diese Positionen gehievt hat. Diese wirklich entscheidenden Männer bleiben stets im Hintergrund. Die von ihnen angestellten Medien verbreiten dann die gewünschte Wahrheit, die Sie täglich konsumieren und von deren intellektueller Integrität und absoluter Wahrheit Sie überzeugt sind.

Das offensichtliche Geheimnis der Politiker ist also, dass sie überflüssig sind, denn sie sind nichts weiter als Handlanger der eigentlichen Macht, die mittlerweile die Welt privatisiert hat. Wozu brauchen wir noch Politiker? Nur noch als Schauspieler. Und als Hirten für die Schafe. Das andere, nicht so offensichtliche Geheimnis, ist, dass, wenn also die Politiker in dem neuen Herrschaftssystem der Zukunft überflüssig sind, wir als Bürger in letzter Konsequenz ebenfalls überflüssig sein werden. Es sei denn, wir sind bereit, uns als Sklaven zu verdingen.

Die Kapitulation der Vernunft in Zeiten von Corona

Die absurdeste intellektuelle Entwicklung unserer Zeit ist der Zusammenbruch von Wissenschaft, über die man in der Vergangenheit im Singular gesprochen hat. Inzwischen muss man aber von Wissenschaften sprechen, da sich Wissenschaft und Wissenschaft dermaßen konträr gegenüberstehen, dass die Gefahr besteht, dass das Fundament unserer westlichen Kultur auseinanderbricht. Und genau diese Situation ist gewollt. Die totale Verwirrung nicht nur des gemeinen Menschen, sondern sogar der sogenannten geistigen Elite. Denn sonst würden diese angeblich klugen Menschen uns ja über den Wahnsinn auf Erden aufklären und dem Spuk ein Ende bereiten. Um dem entgegenzutreten werden die banalsten Selbstverständlichkeiten zu gigantischen Problemen aufgemotzt, mit neuem Vokabular versehen und durch religiösen Eifer unter das tumbe Volk gepeitscht.

Die Politiker suchen sich das aus, was ihnen in den Kram passt. Und die Medien verbreiten die gleiche Wissenschaft, die die Politiker mögen. Alternative Meinungen werden niedergemacht. Sie können gestern der tollste Experte gewesen sein und gelten heute als verrückt. Weil sie auf der Seite der falschen Wissenschaft stehen. Wir erleben das Ende der Aufklärung, wir erleiden die Kriminalisierung des gesunden Menschenverstandes. Die Welt im Westen versinkt wieder in Dummheit, im Aberglauben und in irrationaler Angst vor einem Phantom. Eine instrumentalisierte Religion hat sich eingenistet in unseren Ländern, die die Vernunft, den gesunden Menschenverstand, leider nicht mehr tolerieren kann. Und das alles kann nur geschehen mit der entsprechenden Art von Politikern – die Sie gewählt haben.

Gustav Heinemann: „Das Volk, muss die Macht lenken und kontrollieren“

Der Ausweg: Der Bürger muss sein Schicksal wieder selbst in die Hand nehmen, das Schicksal seiner Selbst und das Schicksal der Gemeinschaft. Unser derzeitiges Geldsystem muss unbedingt abgeschafft werden und das neue Geldsystem muss unter unsere Kontrolle gelangen. Der Beruf des Politikers muss unter Drohung von Todesstrafe verboten werden. Die haben Hunderte von Millionen von Toten auf dem Gewissen. Es ist genug. So wie man den Kindern in den Schulen heute den größten Unsinn beibringen kann, so kann man sie auch die edlen Grundlagen des Lebens lehren. Mehr braucht es wirklich nicht.

Zum Schluss ein Geleitwort von Gustav Heinemann, unseres Bundespräsidenten von 1969 bis 1974. Was für ein großartiger Mann! Er mahnte die Überwindung der Untertänigkeit und die Erziehung der Deutschen zu mündigen Bürgern an. Zitat: “Ein Volk, welches regiert wird von einer Macht, muss die Macht kennen, von der es regiert wird. Es, das Volk, muss diese Macht lenken und kontrollieren. Es muss der Macht in den Arm fallen, wenn sie Verbrechen begeht. Andernfalls wird es, das Volk, zum Mittäter.”

Unser Trost und Ansporn: Wir hatten einst großartige Menschen in deutschen Landen, wie Gustav Heinemann. Wir haben auch heute Millionen von großartigen Menschen in den deutschen Landen. Vor allem im Osten. Habe Mut. Du bist nicht allein.

Unser Problem ist, dass die Mehrheit der Menschen nicht einmal versteht oder nicht verstehen will, dass momentan ein Prozess abläuft, der unser aller Versklavung zum Ziel hat. Es ist die Schicksalsstunde der Völker der Freiheit. Jeder ist aufgerufen, für unsere Freiheit einzutreten. In Deutschland und allen Ländern des Westens. Generationen nach uns werden, wie Gott, die eine große Frage stellen: Wo warst du, Adam?

 

Kann man sich ein Finanzsystem vorstellen, das dem Großkapital jegliche Macht verweigert? Muss das eine Utopie bleiben? Wir haben mit unserer Humanen Marktwirtschaft genau so ein System entworfen und vorgestellt. Es hat seine Prüfung auf Funktionsfähigkeit bestanden, denn einige Volkswirtschaftler haben sich damit befasst und keinen Fehler finden können. Ob Sie einen finden? Lesen Sie „Die Humane Marktwirtschaft“ nach Haisenko/von Brunn und wenn sie einen elementaren Fehler finden, dann teilen Sie uns diesen mit. Sie werden der Erste sein! „Die Humane Marktwirtschaft“ ist erhältlich im Buchhandel oder direkt zu bestellen beim Verlag hier.

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Hat Ihnen dieser Artikel gefallen? Ist es nicht beeindruckend, wie Hans-Jürgen Geese vom anderen Ende der Welt die Lage auch in Deutschland treffend analysiert? Da können wir Ihnen nur empfehlen, das Werk desselben Autors zu genießen. Mit dem Titel „Ausverkauf vom Traum Neuseeland“ spannt Geese den Bogen von Neuseeland zu Deutschland. Seine messerscharfen Analysen zeigen auf, wie die Bürger weltweit von den immer gleichen Akteuren mit den immer gleichen Methoden unterdrückt und ausgebeutet, ja zu Sklaven gemacht werden. Täuschen Sie sich nicht. Was Geese in Neuseeland wie unter dem Brennglas aufzeigt, findet auch in Deutschland statt. Es ist nur nicht so leicht zu erkennen. „Ausverkauf vom Traum Neuseeland“ ist erhältlich im Buchhandel oder bestellen Sie Ihr Exemplar direkt beim Verlag hier. 

Hier können Sie eine Rezension zu diesem Werk ansehen: 
https://www.anderweltonline.com/kultur/kultur-2020/ausverkauf-vom-traum-neuseeland-wie-ein-bluehendes-land-verramscht-wurde/ 

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