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“Die Hölle ist leer, alle Teufel sind hier”

Von Hans-Jürgen Geese 

Das Zitat stammt aus Shakespeare’s “The Tempest” (der Sturm) und spricht eigentlich für sich, egal in welchem Zusammenhang die Worte ursprünglich gebraucht wurden. Auf die heutige Zeit bezogen mag der eine oder andere noch ein wenig zögern, die Weisheit des Herrn Shakespeare anzuführen, aber mit ein wenig Geduld und Realismus in der Perspektive geht das schon.

Dann ist es nur eine Frage der Zeit zu erkennen, dass die Teufel in derartig massiver Front auf uns einstürmen, dass man wohl nur noch davon ausgehen kann, dass die Hölle dann wahrhaftig leer sein muss. Vertreter dieser verruchten Zunft momentan auszumachen, ist nicht schwierig, was auch an der ansteigenden Temperatur der Temperamente dieser mit Grausamkeit werkelnden Wesen zu bemerken ist. Noch vor kurzem unvorstellbare Ereignisse fallen über unbescholtene, unschuldige Menschen her mit einer brutalen Wucht, die die Fundamente ihrer nackten Existenz erschüttern lassen. Armageddon, der Ort der Entscheidung, erscheint am fernen Horizont.

Hier in Neuseeland lief gestern, am 15. November 2021, die “Gnadenfrist” für die Ärzte, Krankenschwestern, Feuerwehrleute, Hebammen, Lehrer und viele andere Menschen aus, die sich der Impferei gegen Covid verweigerten. Ähnliches kennen Sie aus den USA und anderen Ländern. Und natürlich auch in der Bundesrepublik Deutschland. Keine Ausnahmen, keine Rücksichtnahmen, keine Gnade. Die Anzahl der Wenigen, die noch aushalten, schmilzt langsam dahin, denn wenn Sie Verantwortung tragen nicht nur für sich selbst, sondern auch für die Kinder, für die Familie, was sollen Sie tun, wofür sich entscheiden? Viele entscheiden sich daher für das Handeln gegen ihre eigene Überzeugung.

Die doch edlen Grundrechte, die sie, entsprechend der Gesetze aller zivilisierten Völker, hätten schützen müssen, die Grundrechte, die Menschenrechte, all diese Gesetze gelten nicht mehr. In Neuseeland wurden sämtliche Klagen von den Richtern abgeschmettert, denn die Richter sind von den derzeit im Größenwahn schwelgenden Politikern abhängig, die sie ernennen. Von Unabhängigkeit der Justiz keine Spur. Auch das kennen Sie in Deutschland. Die Luft zum Atmen in Freiheit wird spürbar dünner. Um viele Menschen wird es sehr, sehr einsam. Sie sind konfrontiert mit einem Schockerlebnis, werden unvorbereitet überwältigt von einer existentiellen Herausforderung. Man muss es einfach so dramatisch sagen.

Quo vadis? Wohin gehst Du?

“Quo vadis, domine?” fragt Simon Petrus seinen Herrn Jesus. Der antwortet: “Wo ich hingehe, kannst du mir diesmal nicht folgen.” Es geht auf das Ende zu, auf das Ende einer Zeit. Wir sind nicht Jesus, aber jeder von uns ist jetzt aufgefordert, diese eine Frage für sich zu beantworten – wohin? – die unser zukünftiges Leben bestimmen wird. Sind Sie und ich, sind wir bereit, für unsere Freiheit einzustehen und den Preis für diese Freiheit zu zahlen, der sehr, sehr hoch sein kann. Die Dramatik unserer Zeit hat auch Robert F. Kennedy Junior erkannt, der letzte Woche folgende Botschaft veröffentlichte, die er an einem Tag der Welt mitteilte, an dem die Impfung der Kinder in den USA begann:

“Ordinarily, I don’t ask people to quit their jobs and make a spectacle of themselves... However, with the global assault on children and freedom that is now underway, the calculus has changed... There are worse things than death – this is the hill we die on.”

(“Normalerweise fordere ich nicht die Menschen auf, ihre Arbeit aufzugeben und sich in der Öffentlichkeit unziemlich aufzuführen... Aber mit dem weltweiten Angriff auf die Kinder und auf die Freiheit, der jetzt im Gange ist, hat sich die Gewichtung der Entscheidungen geändert... Es gibt schlimmere Dinge als den Tod – auf diesem Hügel unseres Schicksals werden wir sterben.”)

Die Situation in Neuseeland

Viele werden sich aufregen und meinen, der Mann hat da doch wohl total überzogen. So schlimm ist es doch wirklich noch nicht. Ich kenne nicht Ihre Situation. Hier in Neuseeland gaben die Medien heute Morgen bekannt, dass angeblich ein Mitglied des Parlaments von uns widerspenstigen Impfgegnern eine Morddrohung erhalten habe. Sie verlautbarten das in einem Ton, dass man hätte annehmen können, es handele sich hier um ISIS. Wir werden jetzt als Verrückte dargestellt, als antisoziales Gesindel, das dieses Virus in der Bevölkerung verbreitet. Die werden viele solcher Phantomereignisse inszenieren. Die haben uns den Krieg erklärt. Nichts ist schlimmer als sich dagegen blind zu stellen.

Wie dagegen halten? Sie brauchen gar nicht erst versuchen, mit irgendwelcher Logik diese absurden Behauptungen der Regierung zu widerlegen. Es ist eine irrationale Jagd auf Menschen, aufgepeitscht durch Angst, die sich nicht unterordnen wollen. Es ist eine gnadenlose Jagd, die Familien zerstört, unsägliches Leid über die Menschen bringt und die Gemeinden auseinanderreißt.

Die Botschaft der Premierministerin, Jacinda Ardern, lautete seit Anfang der Krise: “be kind”. Seid gütig. Diese Aufforderung, diese Worte, die einst, vor Monaten noch, die Menschen zusammenbringen sollten, diese Worte sind inzwischen zu einer Lachnummer geworden, werden im Hohn gebraucht. Dieses schöne Wort “kind” ist nun für alle Zeiten unbrauchbar, denn sein Sinn hat sich in sein Gegenteil verwandelt. Und ich frage Sie: Was ist nur aus dieser Frau geworden? Kann die Premierministerin von Neuseeland, die Angela Merkel als ihr Vorbild bezeichnet, kann sich diese Frau denn nicht vorstellen, kann sie denn nicht sehen, was sie da angerichtet hat? Ist sie blind? Und warum hat sie denn keiner zurückgehalten? Im Parlament haben wir 120 Abgeordnete. Nicht ein einziger schrie auf im Protest. Nicht ein einziger. Was sind das nur für Menschen, die wir da gewählt haben? Drei hätten doch auch gereicht für dieses Parlament der Diktatur. Von Opposition, die es theoretisch geben soll, von Opposition keine Spur.

Jetzt können Sie langsam beginnen sich vorzustellen, was unsere Eltern und Großeltern im sogenannten Dritten Reich durchleiden mussten. Sie werden in Zukunft bei diesem Thema sicherlich die bisher große Klappe nur noch ganz vorsichtig aufmachen. Denn jetzt können Sie sich selbst fragen: “Wo warst Du Adam?” Und Adam sagte: “Ich hatte mich impfen lassen und dann unsere Feinde bekämpft, die sich nicht impfen lassen wollten. Es war Krieg. Was sollte ich tun?”

Wir haben es doch alle gewusst

Nein, kommt nicht mit blöden Ausreden. Wir haben es doch alle gewusst oder wir hätten es wissen können, wenn wir nur gewollt hätten. Seit Jahren kommen Bücher auf den Markt und Reden werden gehalten, die alle diese eine Botschaft haben: “Unsere Art von Demokratie wurde erfunden, um Demokratie zu verhindern.” Vor 100 Jahren schon brachte es Rudolf Steiner klar auf den Punkt: “Wir leben in einem Zeitalter, in welchem die schlechtesten der Gesellschaft ganz oben sind und die Besten der Gesellschaft von diesen niedergedrückt werden.”

Hermann Oberth, der große Physiker und Raketenpionier, der Begründer der wissenschaftlichen Raketentechnik und Astronautik, einer der Klügsten unseres Volkes, sagte es so klar, dass selbst der Dümmste es kapieren konnte: “Im Leben stehen einem anständigen Charakter so und so viele Wege offen, um vorwärts zu kommen. Einem Schuft stehen bei gleicher Intelligenz und Tatkraft auf dem gleichen Platz die Wege auch alle offen. Daneben aber auch noch andere, die ein anständiger Kerl nicht geht. Er hat daher mehr Chancen, vorwärts zu kommen, und infolge dieser negativen charakterlichen Auslese findet eine Anreicherung der höheren Gesellschaftsschichten mit Schurken statt.”

Der Mann starb im Alter von 95 Jahren. Er kannte das Leben.

Es ist alles gesagt bis auf dies

Es herrscht Krieg, allerdings eine Art von Krieg, die nicht wie Krieg aussieht. Daher wurschteln Sie ruhig in Ihrem Leben weiter und tun vielleicht so, als ginge Sie das alles nichts an. Bis dieser Krieg Sie eines Tages unvorbereitet einholen wird. Aber das ist natürlich Ihre Entscheidung und kein Mensch sollte Ihnen da hineinreden. Sie werden mit Ihrer Entscheidung leben und sterben müssen.

In dem Buch von Eugen Drewermann “Von Krieg zu Frieden” stehen die wichtigsten Worte des über 500 Seiten umfassenden Buches gleich am Anfang: “Sie enim tu ipse a te longe es, Deo propinare unde potes.” (“Denn wenn du selbst weit von dir entfernt bist, wie kannst du von dort zu Gott finden?”)

Ich schlage vor, Sie lernen diese Worte auswendig. In schweren Zeiten müssen Sie Worte parat haben, die Sie trösten und stärken und auf dem rechten Weg halten. Denn der Versuchungen und Drohungen werden viele sein.

Leb nicht mit Lügen

Diese Zeiten sind auch Zeiten der Herausforderung für die Kirchen. Zu meiner tiefen Enttäuschung erfuhr ich gestern, dass die evangelische Kirche in Neuseeland beschloss, alle Anordnungen der Regierung zu befolgen. Und sie machte sich sogleich daran, diesen Irrsinn zu organisieren. Was bedeutet, dass es eine einzige, vereinigte Kirchengemeinde nicht mehr geben wird, denn die Geimpften und die Ungeimpften dürfen nicht am gleichen Gottesdienst teilnehmen. Das ist so ungeheuerlich, dass ich kaum an mich halten konnte. Diese elenden Feiglinge lassen sich auf diesen Wahnsinn ein. Dabei hätten sie sich doch nur eine einzige Frage stellen müssen: “Was würde Jesus tun?” Das ist die eine Frage, die die Kirche in ihrer Geschichte Tausende Male hätte stellen müssen. Dann hätte sie nicht immer und immer wieder versagt. Ich muss leider davon ausgehen, dass ich auf Jahre hinaus keine Kirche mehr betreten werde. Man kann sich nur schämen, ein Christ dieser Kirche zu sein. Mit denen will ich nichts mehr zu tun haben. Heute Morgen habe ich unseren Pastor entsprechend informiert. Bei Gott, diese Kirche hat mal wieder die Menschen und damit Jesus verraten. Wenn der Hahn dreimal kräht... Immer und immer wieder eine Kirche von Verrätern.

In seinem Buch “Live not by Lies” (Leb nicht durch Lügen), ein Handbuch für christliche Dissidenten, hat der Autor Rod Dreher das Leben und die Prinzipien der Christen im Osten in den Zeiten der Unterdrückung geschildert. Obwohl es Zeiten des Martyriums waren und viele starben, haben viele der Überlebenden später gesagt, dass es die beste Zeit ihres Lebens war. Warum? Weil sie in jenen Jahren wahre Gemeinschaft fanden unter Menschen, die wahre Brüder und wahre Schwestern waren. Diese Intensität von Leben, diese Intimität von Leben ist vielleicht nur in Augenblicken der höchsten Gefahr möglich. Der Mensch entdeckt im Leiden die wahre Menschlichkeit. Was mich an die Worte eines Pfarrers in den USA, Dr. Pennybacker, erinnert dessen Predigten mich einst so oft inspirierten: “Leiden führt zur Wahrheit.”

In seinem Buch deckt Rod Dreher auf, dass die sogenannten liberalen Ideale des Westens eine Lüge sind. Und, so sagt er, die Befreiung des Individuums von Gott, von der Ehe, von der Familie, von Gemeinschaften allgemein, bei gleichzeitiger grenzenloser Zunahme des Wohlstandes und des Vergnügens, dieser Weg, so sagt er, dieser Weg führt geradeaus in die Hölle.

Am Ende des Buches, unter den Danksagungen, heißt es wie folgt: “Es ist mir nicht möglich, einigen der Menschen zu danken, die mir bei der Forschung für dieses Buch geholfen haben, da es sie dem Risiko der Vergeltung an ihrem Arbeitsplatz aussetzen würde. Nicht ein einziger dieser anonymen Helfer lebt in der ehemaligen Sowjetunion. Alle sind Amerikaner.” Könnte es sein, dass wir irgendetwas in der Geschichte der letzten 30 Jahre verpasst haben?

Das dunkle Zeitalter

In der Einführung des Buches zitiert Rod Dreher Alexander Solschenizyn: “Es gibt immer diesen verhängnisvollen Glauben: “So etwas könnte hier nicht passieren; so etwas ist hier unmöglich”. Leider ist das Böse des 20. Jahrhunderts überall auf der Welt möglich.” Wie wahr. Und jetzt sogar in Neuseeland. Heute spielen wir hier das dumme, alte Spiel aus der Sowjetunion.

Wie das geht? Lassen Sie mich noch ein Zitat von Solschenizyn anführen: “Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, dass sie lügen.” Das Fundament des Totalitarismus ist immer die Ideologie der Lügen.

Hannah Arendt sagte, dass eine totalitäre Gesellschaft eine Gesellschaft sei, in der eine Ideologie alle bisherigen Traditionen und Institutionen ersetzen will, um alle Bereiche dieser Gesellschaft unter ihre Kontrolle zu bringen. Es beginnt immer mit der Zerstörung des Menschen. Die Zerstörung des Menschen geschieht durch die Kontrolle seiner Aktionen, seiner Gedanken und Gefühle.

Denn wenn der Mensch entwurzelt ist, ist auch die Gesellschaft entwurzelt. Der sogenannte moderne Mensch, dem der Himmel auf Erden versprochen wird, der seine Glückseligkeit ausschließlich in diesem Leben sucht, der wird leicht zum Spielball von Mächten, die ihn für ihre Zwecke missbrauchen. Dieser Mensch kann und darf keine Religion besitzen. Die Lehre Jesu muss ausradiert werden. Daher ist Religion, christlicher Glaube, jeder Glaube der Feind dieser neuen Gesellschaft, die für uns alle vorgesehen ist. Und die Kirche lässt ihre Schäflein mal wieder im Stich. Sie versagt. Schauen Sie doch nur einmal genau hin: Die Kirchen lösen sich momentan vor unser aller Augen auf. Die Pfaffen kuschen.

Obwohl der Papst durchschaut hat, was hier abläuft. Er sagte oft genug: “Die westliche Welt lebt heute so, als ob Gott nicht existiere... Die Fragmentierung, die Angst, die Desorientierung, das Dahintreiben – das sind alles weit verbreitete Eigenschaften unserer Gesellschaft.” Leider folgen seinen Worten keine Taten. Den Menschen wird der Boden unter den Füßen weggezogen. Sie sehen keinen Leitstern mehr. Und das Rauschen, der Lärm der Ablenkung dröhnt auf sie ein.

Die zehn Gerechten

Sie kennen die Geschichte von Sodom und Gomorra. Abraham verhandelt mit Gott, der diese sündigen Städte vernichten will. Bei wie vielen Gerechten würde Gott bereit sein, von seinem Plan abzulassen und die Städte zu schonen? 50 ist doch schon eine kleine Zahl, aber Abraham ist nicht sicher, ob er die 50 finden werde. So verhandelt er weiter mit Gott und bringt die Zahl hinunter auf 10. Selbst in der eigenen weiten Familie, so denkt Abraham, selbst in der eigenen Familie werde er auf jeden Fall 10 Gerechte finden. Gott ist einverstanden. Doch leider stellt sich heraus, dass sich nicht einmal 10 Gerechte finden lassen. Das Ende der beiden Städte ist besiegelt.

Sie können diese Geschichte wortwörtlich nehmen. Oder als Metapher. Wie auch immer, einer Sache bin ich mir vollkommen sicher. Dieses Mal werden wir genug Gerechte finden, um die Welt zu retten. Wenn es denn überhaupt einen kleinen Schimmer von Hoffnung gibt, dann doch wohl die Erfahrung, dass es so viele wunderbare Menschen heute gibt auf Erden. Wir alle haben Menschen als Freunde über die letzten Monate verloren. Aber was für großartige neue Freunde haben wir gefunden, die tief in der Kraft der Menschlichkeit verankert sind. Langsam trennt sich die Spreu vom Weizen. Noch ist dieser Prozess nicht abgeschlossen. Ich bin zuversichtlich, dass wir, die Gerechten, in Zahl und Qualität ausreichen, uns dem bevorstehenden Wahnsinn zu widersetzen.

Napoleon und der Kardinal

Sie mögen wissen, dass Napoleon kein Freund der katholischen Kirche war. In einem Streitgespräch mit einem Kardinal drohte Napoleon: “Sie wissen, dass ich die Macht habe, die Kirche zu zerstören.” Daraufhin anwortete der Kardinal: “Majestät, wir, der Klerus, haben unser Bestes gegeben, um über die letzten eintausendachthundert Jahre die Kirche zu zerstören. Es ist uns nicht gelungen. Und es wird auch Ihnen nicht gelingen.” Sie können lachen oder weinen.

Aber zum Trost: Ist es nicht erstaunlich wie schnell die orthodoxe Kirche in Russland wieder zur Blüte gelangte? Dabei hatte der Kommunismus nun doch wirklich alles versucht, um sie total auszurotten. Hatte Stalin nicht Hunderttausende dieser Christen umgebracht? Und trotzdem überlebte der Glauben. Trotzdem überlebten genug Christen. Selbst in dem schändlichsten Gulag. Eine Lehre für alle Zeiten: “Der Mensch lebt nicht von Brot allein.” Wir sind geistige Wesen und wenn wir in uns gehen und lauschen, dann hören und spüren wir das auch ganz deutlich. Der inszenierte Klamauk dieser Welt soll uns davon abhalten.

Das Gute kann nicht ohne das Böse existieren auf Erden. Es scheint als ob wir in diesem Jammertal die Chance erhalten, bestimmte Erfahrungen zu machen, die uns hoffentlich in unserem zukünftigen Dasein weiterhelfen werden.

Was tun?

Ich betrachte jetzt mein Leben zusehends wie das Leben eines Mönches: Ora et labora, beten und arbeiten. Dabei muss man in diesen Zeiten mehr und mehr und dann noch mehr schaffen als notwendig. Nur im Überfluss kannst du mit den Mitmenschen teilen. Wem viel gegeben ist von dem wird auch viel erwartet. Und so ordnet sich jeder Tag.

Wir alle müssen jetzt unseren kleinen Beitrag leisten. Martin Luther King sagte: “Wenn Du nicht fliegen kannst, dann laufe, wenn Du nicht laufen kannst, dann gehe, wenn Du nicht gehen kannst, dann krieche. Wie auch immer du dich bewegen magst und kannst, Du musst weitermachen.”

Sie müssen Frieden finden, den Frieden mit sich und dieser Welt: Durch das Ausrichten Ihrer Perspektive auf die Ewigkeit erweisen sich unsere Probleme als geradezu jämmerlich. Was sind schon 100 Jahre Lebenszeit auf Erden? Was war vorher und was wird sein in der Zukunft? Das schlimmste was uns widerfahren kann, ist, dass wir sterben müssen. Und sterben müssen wir ohnehin.

Machen Sie sich eines klar: Gemeinschaft ist ein Bündnis, ein Bündnis der Toten, der Lebenden und der Generationen, die uns folgen werden. Traditionen, im tiefsten Sinne des Wortes, werden weitergereicht als Auftrag. Daher werde ich mich – als stolzer Nachfahre der Germanen – niemals unterwerfen oder still und feige diese Welt verlassen. Das schulde ich all den Menschen, die vor mir lebten, auf dass ich hier und heute auf dieser Welt sein darf. Mein Leitspruch ist der Leitspruch, die Tradition, der Germanen: In Freiheit geboren, in Freiheit leben und in Freiheit sterben.

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Hat Ihnen dieser Artikel gefallen? Ist es nicht beeindruckend, wie Hans-Jürgen Geese vom anderen Ende der Welt die Lage auch in Deutschland treffend analysiert? Da können wir Ihnen nur empfehlen, das Werk desselben Autors zu genießen. Mit dem Titel „Ausverkauf vom Traum Neuseeland“ spannt Geese den Bogen von Neuseeland zu Deutschland. Seine messerscharfen Analysen zeigen auf, wie die Bürger weltweit von den immer gleichen Akteuren mit den immer gleichen Methoden unterdrückt und ausgebeutet, ja zu Sklaven gemacht werden. Täuschen Sie sich nicht. Was Geese in Neuseeland wie unter dem Brennglas aufzeigt, findet auch in Deutschland statt. Es ist nur nicht so leicht zu erkennen. „Ausverkauf vom Traum Neuseeland“ ist erhältlich im Buchhandel oder bestellen Sie Ihr Exemplar direkt beim Verlag hier. 

Hier können Sie eine Rezension zu diesem Werk ansehen: 
https://www.anderweltonline.com/kultur/kultur-2020/ausverkauf-vom-traum-neuseeland-wie-ein-bluehendes-land-verramscht-wurde/ 

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