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Die neue Welt der Parallelgesellschaften

Von Hans-Jürgen Geese 

Vor nunmehr fast 300 Jahren wanderten Hunderte von Amischen (Englisch: Amish) aus der Schweiz, dem Elsass und Deutschland nach Amerika aus. Sie waren die Vorhut einer religiösen Bewegung, die in Europa verfolgt wurde und daher einen Ort auf Erden suchte, wo sie ungehindert ihren Glauben ausüben konnte. Heute leben etwa 350.000 Amischen in den USA und in Kanada. In Europa gibt es sie nicht mehr.

Da die Männer den Wehrdienst verweigerten, blieb schließlich auch den Letzten unter ihnen vor etwa 110 Jahren nichts weiter übrig, als die Heimat zu verlassen. Übrigens steigt die Zahl der Amischen weiterhin stark an, da die durchschnittliche Kinderzahl in den Familien sieben beträgt.

Im Jahre 1981 hatte ich Gelegenheit, im Lancaster County, Pennsylvania, die Amischen kennenzulernen. Eine faszinierende Erfahrung einer christlichen Kultur, die ihr Denken und Handeln, selbst heute noch, unerschütterlich an den Überlieferungen ihrer Vorfahren von vor etwa 500 Jahren ausrichtet. Eine radikale Lebensweise der Lehre Jesus Christus. Die Amischen dienen heute als Beispiel dafür, wie eine Gruppe von Andersdenkenden sich in einer eigentlich fremden Welt behaupten kann. Diese Menschen leben mit drei Sprachen: Ihrem eigenen Dialekt, der ursprünglich aus dem Pfälzischen stammt, Hochdeutsch (vor allem im Gottesdienst, zur Ehre Gottes) und Englisch.

Die Amischen haben es geschafft, über Jahrhunderte ihre Identität in eng verbundenen, kleinen Gemeinschaften zu erhalten. Sie legen bewusst ganz großen Wert darauf, sich von der Welt da draußen abzuschotten und ihre eigene Art von Christentum unter Ihresgleichen zu leben. Mit dem Staat wollen sie so wenig wie möglich zu tun haben. Und auch mit den technischen Erneuerungen, die über die Jahrhunderte aufkamen. Sie fahren keine Autos, haben keine Fernseher, benötigen im Alltag nicht einmal Handys. Ihre Gemeinden haben keinen Anschluss an die Stromversorgung. Aber man könnte dennoch, trotz der Abwesenheit all dieser Errungenschaften der Technik, durchaus behaupten, dass sie die besten Landwirte sind. Obwohl sie die Felder mit Pflügen beackern, die von Pferden gezogen werden. Gutes Ackerland ist der Reichtum ihrer Gemeinden.

Aber Land ist nicht unbegrenzt verfügbar. Wegen des starken Anstiegs ihrer Bevölkerung kann inzwischen nicht mehr jeder Mann als Landwirt arbeiten. Daher haben sich viele dem Handwerk zugewandt. Ihre Produkte sind weltweit begehrt. Das sind also keine armen Menschen. Die Gemeinden sind wohlhabend.

Es würde hier zu weit führen, auch nur die wichtigsten Einzelheiten dieser unglaublich liebenswerten Menschen und ihr Leben in der Gemeinschaft zu beschreiben. Nur noch so viel, aus aktuellem Anlass: Die Amischen gehen erst zum Arzt, wenn ihre eigenen, über Jahrhunderte entwickelten medizinischen Kenntnisse nicht mehr ausreichen. Es wird Sie daher nicht wundern, dass nur wenige von ihnen an den Impfungen gegen Covid teilgenommen haben. Im letzten Jahr gab es weit verbreitete Coronafälle unter ihnen, was sie aber nicht veranlasste, an ihrem Leben etwas zu ändern. Sie vertrauen auf Gott und nicht auf Dr. Fauci. Mittlerweile sind die Amischen ein interessanter Studienfall von Herdenimmunität im Zusammenhang mit Corona. Auch ohne Impfung. Sie lebten einfach weiter. Nie haben die Amischen mehr Geld verdient als in Coronajahren.

Was können wir von den Amischen heute lernen?

Die Amischen haben kein Kirchenoberhaupt, keinen Papst oder eine andere Autorität, die über sie alle herrscht. Die Hierarchie in den Gemeinden, die von ihnen selbst gewählt wird, bezieht sich immer nur auf kleine Gemeinschaften. Wenn eine Gemeinschaft zu groß wird, trennt sich ein Teil und gründet eine neue Gemeinde. Wenn es denn je eine „verschworene Gemeinschaft“ auf Erden gegeben hat, dann diese Menschen, die noch heute ihre Lebensanweisung in der Lutherbibel suchen und finden. Für jeden wird innerhalb der Gemeinschaft gesorgt. Hilfen des Staates nehmen sie nicht an. Sie leben in Frieden mit sich selbst. Und: Die höchsten Richter in den USA haben alle ihre Rechte bestätigt.

Die große Frage in vielen Ländern hier und heute lautet: Ist es möglich, dieses Konzept der Amischen in Abwandlungen zu übernehmen? Ist es möglich, Kommunen aufzubauen, die sich weitgehend von dem Treiben um sie herum abschotten und ihre eigene Vorstellung von Leben leben?

Wie einst die Verfolgung der Amischen in Mitteleuropa, so werden heute wieder einzelne Gruppen von Menschen in der Gemeinschaft verfolgt und bewusst ausgegrenzt. Diskriminierung ist auf dem Vormarsch. Seine eigene Identität als Individuum, seine Grundrechte zu bewahren und zu schützen, wird nicht mehr durch Gesetze garantiert, die mehr und mehr zur Farce geworden sind. Daher: Wenn die Menschen sich jetzt nicht selbst organisieren werden sie organisiert werden. Wenn die freiheitsliebenden Menschen nicht selbst ihre Freiheit organisieren, werden sie demnächst keine Freiheit mehr haben. Es gibt nicht wenige, die das knallhart erkannt haben und Gleichgesinnte suchen, um Inseln der Freiheit aufzubauen in einer Welt, die sich mehr und mehr dem Totalitarismus verschreibt.

Inseln der Freiheit

Bevor ich auf unser eigenes Projekt hier in Neuseeland zu sprechen komme, möchte ich eine Warnung aussprechen, eine Warnung, dass Sie sich ganz genau anschauen, bevor sie sich einer Bewegung anschließen, wer hinter dieser Organisation steckt. Es könnte durchaus sein, dass die Gegenseite bewusst diese Organisationen gründet, um sie dann zu kontrollieren. Seien Sie wachsam! Diese bei Geheimdiensten beliebten Ereignisse „unter falscher Flagge“, die wir alle aus der jüngsten Geschichte kennen, die werden sicherlich weiter betrieben werden. Der Staat wird versuchen, Bewegungen zu unterwandern oder zumindest zu kontrollieren, die sich seiner Machtausübung zu entziehen trachten.

Und das ist genau der entscheidende Punkt: Sich wirklich aus der Kontrolle des Staates und seiner Organe so weit wie möglich zu lösen. Das bedeutet als ersten Schritt: Unabhängigkeit durch den notwendigen Aufbau von alternativer Überlebensinfrastruktur in unserer sogenannten Zivilisation. Das fängt mit den simpelsten Dingen an: Essen und Trinken und Unterkunft. Es braucht dazu keine Professoren für Soziologie, vor allem keine Politiker und andere Dummschwätzer, es braucht praktische Menschen, die in der Lage sind, richtige, konkrete Probleme kreativ zu lösen und die zupacken können. In einem Geist der Achtsamkeit, der Toleranz, der Sorge und der Liebe gegenüber den Mitmenschen. Diesem hohen Anspruch genügen nicht mal die Amischen nach Hunderten von Jahren Erfahrung, aber sie bemühen sich wahrhaftig, diesem Ideal zu entsprechen.

Schritt 1: Gleichgesinnte finden

Eine Gruppe von Menschen muss sich finden, die in der Lage ist, die ersten Schritte zu tun und die Glaubwürdigkeit für sich beanspruchen kann. In der Umsetzung ist das momentan noch recht einfach. Sie können sich über das Internet der Welt da draußen vorstellen und gewinnen so Mitmenschen, die sich Ihnen anschließen wollen. In den Zeiten von Covid hatte sich unsere Bewegung hier in Neuseeland erst einmal auf die Probleme im Zusammenhang mit diesem Virus konzentriert: Aufklärung betreiben und Hilfe anbieten. Das uralte Motto stimmt nach wie vor: Allein bist Du schwach, gemeinsam sind wir stark. So haben einst die Gewerkschaften und die Genossenschaften angefangen.

Im Dezember 2020 wurde in Neuseeland die Bewegung „Voices for Freedom“ (www.voicesforfreedom.co.nz) von drei Frauen gegründet. Darunter zwei Anwälte. Die offizielle Mitgliederzahl wird Ende des Jahre um die Hunderttausend betragen. Das sind Menschen, die aktiv mitmachen, die sich regelmäßig treffen, die ihre Hilfe anbieten. Dann gibt es Sympathisanten, die die Bewegung unterstützen, sich aber, aus verschiedenen Gründen, nicht in der Öffentlichkeit dazu bekennen wollen. Sagen wir mal so: Bei einer Bevölkerung von 5 Millionen haben wir genug Unterstützung, genügend Ressourcen, um füreinander in der Bewegung zu sorgen. Die Erfahrung zeigt: Sobald Sie in der Gemeinde positiv agieren, werden die Menschen Sie respektieren. Wir helfen einander und wir helfen der Gemeinde. Glaubwürdigkeit ist alles. Die Heucheleien der Politiker hat sie von den Menschen entfremdet. Politiker haben völlig den Kontakt zur Realität verloren. Wir hingegen wollen – in alternativen Organisationsformen – den Menschen eine konkrete, bessere Zukunft anbieten. Wir sagen: „Lasst uns eine starke Gemeinschaft aufbauen und eine großartige Zukunft für unsere Kinder.“

Schritt 2: Aufklärung

Mehrmals pro Woche senden wir live Gespräche (Webinars) mit Experten, Autoren oder interessanten Personen aus Neuseeland und anderen Ländern. Vorher und nachher läuft der „Chat“ livestream für alle sichtbar. Da kann jeder seinen Kommentar abgeben, der zugeschaltet ist oder auch jemandem einen Arbeitsplatz anbieten. Während der Veranstaltung selbst ist der Chat für die Zugeschalteten nicht sichtbar. Der gesamte Chat-Kommentar wird allerdings gespeichert und anschließend ausgewertet. Um an diesen „Veranstaltungen“ teilnehmen zu können, müssen Sie Mitglied unserer Vereinigung sein. Sie melden Ihr Interesse an, um teilzunehmen. Und erhalten dann per Email einen Code, der Ihnen die Zuschaltung erlaubt. Die Anzahl ist technisch begrenzt. Leute wie Rainer Fuellmich oder Ernst Wolf oder Robert F. Kennedy Jr., um nur einige Ihnen bekannte Menschen zu nennen, waren Gast bei uns. Mediziner, Wissenschaftler aus Neuseeland halten uns über die aktuellen lokalen Fakten auf dem Laufenden. Wir erhalten Informationen über soziale Bewegungen in anderen Ländern, über interessante Bücher, sehenswerte Videobeitrage. Bildung und Zugang zu Informationen stellen sicher, dass wir alle auf der Grundlage einer ähnlichen Wissensebene miteinander sprechen können.

Schritt 3: Konkrete Hilfe

Es macht unserer Meinung nach momentan wenig Sinn, Energie und Geld in kostspieligen Veranstaltungen und Großdemonstrationen zu verpulvern und uns mit der Polizei zu prügeln, wie das zum Beispiel bei unserem Nachbarn Australien momentan leider üblich geworden ist. Wir arbeiten weitgehend im Untergrund. Allerdings sind unsere Anwälte, in aller Öffentlichkeit, für eine Anzahl von Berufsgruppen tätig und versuchen, deren Rechte zu wahren und durchzusetzen. Für die meisten Berufsgruppen besteht in Neuseeland mittlerweile Impfzwang. Wenn Sie sich nicht impfen lassen, verlieren Sie Ihren Job.

Wir sind in der Lage, Bedürftige mit Gütern und auch finanziell zu unterstützen und darüber hinaus Hilfe in vielerlei Hinsicht zu leisten. Das beherrschende Thema all unserer Treffen ist: Wer braucht Hilfe, was können wir in der Gemeinschaft aufbauen, wer hat wichtige Kontakte, wie können wir vor allem in Zukunft einander unter erschwerten Bedingungen helfen? Bei uns sind wirklich alle Berufsgruppen vertreten, Menschen, die bereit sind, sich für den anderen einzubringen.

Schritt 4: Organisation in Netzwerken

Sie kennen das Prinzip der Subsidiarität. So gehen wir vor. Das eigentliche Geschehen findet in den Gemeinden statt. Hier in unserer Gemeinde haben wir beispielsweise etwa 800 offizielle Mitglieder. Die Gruppen, die sich einmal pro Woche treffen, bestehen aber aus nicht mehr als 20/25 Teilnehmern. Wenn die Hilfe brauchen, die in der Gruppe nicht geleistet werden kann, spricht ein Vertreter mit den Koordinatoren der anderen Gruppen. Sollten die überfordert sein, geht das Problem an das „Hauptquartier“. Ganz einfach. Einmal pro Woche gibt es eine Email für die gesamte Gemeinde. Jeder ist aufgefordert, Eigeninitiative zu ergreifen, sofern er die Verhaltensstandards der Bewegung nicht verletzt.

Einige Berufsgruppen haben sich extra organisiert, z.B. treffen sich die Krankenschwestern oder die Hebammen oder die Polizisten oder die Ärzte oder die Feuerwehrleute und viele andere auch in ihren eigenen Gruppen.

Wir sind in der Lage, innerhalb von Stunden kleine Demonstrationen zu organisieren. Wir können Millionen von Flugblätter innerhalb von Tagen verteilen. Wir können beachtliche Summen Geldes zusammenbringen, die wir brauchen, um unsere Pläne in Realität umzusetzen. Merke: Menschliche Energie aktiviert noch mehr Energie. Was immer die Physiker auch zu diesem Thema zu sagen haben.

Wichtig ist der persönliche Kontakt. Momentan läuft die Kommunikation zwar vor allem digital, aber wir gehen davon aus, dass eines Tages diese Möglichkeit abgeschaltet wird. Daher kennen wir alle die Adresse mehrerer Mitglieder. Unsere Netzwerke werden auch in der analogen Welt überleben. Die Verankerung in der analogen Welt ist ungemein wichtig. Die Verankerung in einer zu erwartenden, von technischen Möglichkeiten eingeschränkten Welt, ist überlebenswichtig. Wir haben zum Beispiel eine ganze Flotte von Fischern unter uns, aber nur wenige können hinaus aufs Meer, weil sie kein Benzin haben. Was machen wir dann? Solche Fragen diskutieren wir und bereiten uns vor für den Fall der Fälle. Solange digital noch funktioniert ist das natürlich ein Segen. Aber was ich nicht selbst kontrolliere, kann schon morgen womöglich nicht mehr funktionieren.

Schritt 5: Leben in der wirklichen Welt

In Neuseeland ist das Unterrichten der Kinder zuhause erlaubt. Wir haben Lehrer zuhauf, wir haben Klavierlehrer, Sportlehrer, Psychologen, wir haben wirklich Repräsentanten aller Berufszweige. Die Leute müssen sich nur selbst vernetzen oder mit Hilfe der Koordinatoren vernetzen lassen.

Wir werden Genossenschaften aufbauen, Gemeindegärten einrichten. Viele von uns unterhalten bereits Obst- und Gemüsegärten, die Überschüsse produzieren, die auch an die Tafeln abgegeben werden, die nicht zu uns gehören. Das gemeinsame Tun gibt den Menschen Energie, Freude und ein tiefes Maß an Zufriedenheit in einer Welt, die sie als Außenseiter, Ausgestoßene betrachtet, die eben nicht mehr am öffentlichen Leben wie die anderen teilnehmen dürfen.

Wir treffen uns nicht in der Mitte von Städten, sondern abgelegen, so dass wir keine Aufmerksamkeit auf uns ziehen. Es geht nicht darum, dem Ego bestimmter Leute eine Plattform zu bieten. Natürlich ist es so, dass in Gruppen immer ein paar Leute (meistens Männer) etwas mehr Worte einbringen als der Rest. Das ist die menschliche Natur. Das ist OK. Toleranz ist ungemein wichtig. Allerdings akzeptieren wir keinen politischen Humbug. Wir wollen mit keiner politischen Partei zu tun haben. Wir sind keine politische Bewegung. Wir wollen eine neue Art von Gemeinschaft aufbauen, die wirklich den Menschen in den Gemeinden gehört und von diesen unterhalten und kontrolliert wird. Wir gehen davon aus, dass die Spezies der Politiker demnächst aussterben wird.

Alles fließt. So funktioniert die Natur. Nichts ist in Stein gemeißelt. Ich wollte Ihnen nur mal einen Einblick in unsere kleine Welt gewähren. Die Umsetzung unserer Ideen ist – in Abwandlung – sicherlich auch in Deutschland und anderen Ländern möglich. Die Logik dahinter ist nicht kompliziert. Das Leben in Zeiten des Überlebens muss sich lediglich auf das reduzieren, was wirklich zum Überleben notwendig ist. Das Leben wird hart werden, wirklich hart. Sie können beschließen, zu lamentieren. Das hilft nicht weiter. Besser ist es, zu organisieren und sich als Mensch in Gemeinschaften einzubringen, ohne Titel, ohne Vorurteile, ohne Diskriminierungen, einfach nur als Mensch mit einer Einstellung von Nächstenliebe.

Europa ist eine Ansammlung von Parallelgesellschaften

Die europäische Union ist keine Union. Und die europäischen Länder in der EU sind keine Demokratien. Die EU wird dominiert und kontrolliert von einer Elite, die mit dem gemeinen Volk sehr wenig zu tun haben will. Die Elite hat ihre eigenen Netzwerke aufgebaut und bildet einen Staat im Staate. Was wir früher „die oberen Zehntausend“ nannten, ist doch nicht Teil der Bürgergemeinschaft im Land. Von gemeinsamen Interessen und Gleichheit zu sprechen, ist doch glatter Hohn im Angesicht von Armut und Elend in weiten Teilen der Bevölkerung.

Länder wie Ungarn oder Polen, die sich weitestgehend von der Politik der EU entfernt haben und die nicht bereit sind, ihr eigenes Volk, ihre eigene Kultur einer willkürlichen Integration von Fremden aus aller Herren Länder zu opfern, diese Länder haben doch mit den Ideologien des Wahnsinns der Selbstzerfleischung dieser Idioten in Brüssel nicht mehr viel zu tun. Wenn Schwachsinn zur neuen Norm wird, dann muss doch wohl erlaubt sein, sich von solch Durchgeknallten zu trennen und einen Rest an Menschlichkeit in die Zukunft zu retten.

In diesem Sinne ist es unsere Pflicht als Bürger, das Erbe unserer Väter zu schützen und Gemeinschaften zu bilden, die es sich zur Aufgabe machen, Freiheit und Demokratie und christliche Werte in Parallelgesellschaften zu leben. Der erste Schritt ist, die Politikerkaste zu ignorieren und eine Selbstbesinnung auf Gemeinschaft im besten Sinn unserer westlichen Tradition.

Der Rat des Historikers Alexis de Tocqueville

Alexis de Tocqueville, ein bekannter französischer Historiker, der in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts sich intensiv mit den Vereinigten Staaten von Amerika befasste, kreuz und quer das Land bereiste und dann in Büchern seine Erfahrungen den Verhältnissen der Länder in Europa gegenüberstellte, kam zu folgender Schlussfolgerung: „Wenn die Demokratie die Religion verliert, wird die Demokratie zu einem Opfer des übermäßigen Individualismus, des Materialismus und des demokratischen Despotismus, der die Bürger unvermeidlich auf die Knechtschaft vorbereitet. Die Moral geht verloren. Daher müssen wir das Christentum um jeden Preis innerhalb der neuen Demokratien erhalten.“

Ein Nachwort unserer Vorfahren aus der Gegenwart

Ein weiser Mann unter den Amischen hat für die Menschen außerhalb seiner Welt, die ihn zwar als skurrile Kuriosität aus einer vergangenen Zeit betrachten, aber trotzdem fasziniert sind von seiner Lebensweise, folgende Worte parat:

Falls Du unseren Glauben bewunderst, nimm dies als Anstoß, Deinen eigenen Glauben zu stärken. Falls Du unser Pflichtgefühl bewunderst, stärke Dein eigenes Pflichtgefühl. Falls Du unseren Gemeinschaftsgeist bewunderst, mach es uns nach.

Falls Du unser einfaches Leben bewunderst, reduziere Deinen Konsum. Falls Du die Qualität unserer Waren bewunderst oder die Art, wie wir uns um das Land und die Natur sorgen, verpflichte Dich zum höchsten Anspruch von Qualität in allem was Du tust Falls Du den starken, tief verwurzelten Charakter und die seit langer Zeit geltenden Werte bewunderst, lebe auch Du sie.

Apostelgeschichte 2,44: „Alle aber, die gläubig waren geworden, waren beieinander und hatten alle Dinge gemeinsam.“

Allerdings, so einfach ist es nicht: Das Martyrium ist Teil der Geschichte der Amischen. Tausende von ihnen wurden hingerichtet, oft auf bestialische Art. Sie haben den Preis für ihre Freiheit wahrlich gezahlt. Was wir in unserer Zeit oft vergessen ist, dass Freiheit nicht als Geschenk vom Himmel fällt. Jemand muss sie erkämpfen und den Preis für Freiheit zahlen. Der Preis kann sehr hoch sein.

Ist es nicht erstaunlich, dass, nach all den Jahren die Amischen – neben den Eigenarten ihres Glaubens – noch immer einige der feinsten Qualitäten aufweisen, die einst die deutsche Kultur so hervorstechen und bewundern ließ in dieser Welt?

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Hat Ihnen dieser Artikel gefallen? Ist es nicht beeindruckend, wie Hans-Jürgen Geese vom anderen Ende der Welt die Lage auch in Deutschland treffend analysiert? Da können wir Ihnen nur empfehlen, das Werk desselben Autors zu genießen. Mit dem Titel „Ausverkauf vom Traum Neuseeland“ spannt Geese den Bogen von Neuseeland zu Deutschland. Seine messerscharfen Analysen zeigen auf, wie die Bürger weltweit von den immer gleichen Akteuren mit den immer gleichen Methoden unterdrückt und ausgebeutet, ja zu Sklaven gemacht werden. Täuschen Sie sich nicht. Was Geese in Neuseeland wie unter dem Brennglas aufzeigt, findet auch in Deutschland statt. Es ist nur nicht so leicht zu erkennen. „Ausverkauf vom Traum Neuseeland“ ist erhältlich im Buchhandel oder bestellen Sie Ihr Exemplar direkt beim Verlag hier. 

Hier können Sie eine Rezension zu diesem Werk ansehen: 
https://www.anderweltonline.com/kultur/kultur-2020/ausverkauf-vom-traum-neuseeland-wie-ein-bluehendes-land-verramscht-wurde/ 

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