Wie man Revolution richtig macht (Teil III)
Von Hans-Jürgen Geese
Im Mai 1970 ereignete sich der folgende, berühmt gewordene Vorfall in Washington: 12 Professoren der Harvard Universität, Vertreter der intellektuellen Elite des Landes, darunter einige Nobelpreisträger, erschienen im Büro des Sicherheitsberaters des Präsidenten, Henry Kissinger. Kissinger, ein ehemaliger Professor Harvards, kannte sie alle und schätzte ihre Unterstützung seiner Vietnampolitik. Die Besucher eröffneten ihrem ehemaligen Kollegen allerdings, dass sie die gerade erfolgte Invasion von Kambodscha und damit eine weitere Ausweitung des Krieges nicht unterstützen konnten. Kambodscha so wie Laos seien neutrale Länder. „Wir können doch nicht so einfach...“
Kissingers Gesicht wurde aschfahl, er erschien angeschlagen und musste sich hinsetzen. Dann wollte er wissen, was denn an seiner Politik falsch sein könnte. Der zukünftige Nobelpreisträger Thomas Schelling, ein Freund des Sicherheitsberaters, erklärte die Situation: „Stell Dir vor, Henry, du stehst am Fenster, schaust hinaus und siehst da draußen ein Ungeheuer. Und dann sagst du zu dem Mann, der neben dir steht: „Sieh mal, da draußen ist ein Ungeheuer.“ Der Mann schaut dann hinaus, sieht aber kein Ungeheuer. Wie erklärst du dem Mann, dass es aber tatsächlich vorhanden ist?“
Das Ungeheuer im Jahre 2021
Wir wollen dankbar sein, dankbar dafür, dass sich das Ungeheuer in unserer Zeit den Menschen gezeigt, offenbart hat. Nach all den Jahren der Vermutungen, der Spekulationen kann jeder, der sehen kann, jetzt sehen, dass das Ungeheuer tatsächlich vorhanden ist und er kann sogar erkennen, was das Ungeheuer mit uns vorhat. Es ist wahrlich nicht allzu kompliziert, die Zukunft vorherzusagen: Die Geschichte mit dem Virus wird weitergehen, dann wird die Geschichte mit der Klimaveränderung als Waffe gegen uns eingesetzt werden, nebst anderen absurden Geschichten, die geeignet sind, unsere Freiheit immer weiter einzuschränken, bis der Großteil der Menschen diese neue Art des Lebens so verinnerlicht hat, dass sie nicht mehr dagegen aufbegehren. Wir stehen kurz davor.
Wir wollen dankbar sein dafür, dass wir endlich die Feigheit, die Heuchelei, die schiere Verkommenheit von Wissenschaft unserer Zeit vorgeführt bekommen haben, dass wir den wahren Wert unserer Grundrechte erkannten, die Doppelzüngigkeit von angeblicher Rechtsprechung, die Gnadenlosigkeit, mit der selbst unseren Kindern physisch und psychisch hemmungslos Schaden angetan wird. Wir wollen dankbar sein dafür, dass wir die Hilflosigkeit unserer Mediziner, im Angesicht von politischem Druck, am eigenen Leibe spüren durften. Wir wollen dankbar sein dafür, dass wir endlich den wahren Wert der sogenannten Bildung durchschauen konnten, die nicht einmal in der Lage ist, kritische und standhafte Bürger zu schaffen, die dem groteskesten Wahnsinn zu widerstehen wagen.
Wir wollen dankbar sein dafür, dass wir das ungehemmte Austoben von Unfähigkeit, Machtgier, Morallosigkeit und Korruptheit unserer Politiker in einem Ausmaß erleben durften, das jedem die zum Himmel stinkende Verkommenheit unserer politischen Kaste vor Augen führt, die wohl ein für allemal klarmacht, dass der Beruf des Politikers bei Strafe unbedingt verboten gehört. Wir wollen dankbar sein dafür, dass wir unter Schmerzen wahrnehmen, dass dieses Land kein einig Vaterland ist, sondern eine gespaltene Gesellschaft, in der die Ignoranz und Feigheit der Vielen sich anmaßt, über die Minderheit der Wachen, der Mutigen, der Klugen und Freiheitsliebenden zu herrschen.
Wir erkennen endlich ungetrübt, glasklar, was doch immer schon – zumindest seit langer Zeit – so offensichtlich vor unser aller Augen sich entwickelte. Und wir sahen es dennoch nicht: Wir haben nie in einer Demokratie gelebt. Unsere Art von Demokratie wurde erfunden, um Demokratie zu verhindern. Wir lebten nicht. Wir wurden gelebt. Um es auf den Punkt zu bringen: Wir wurden total verarscht.
Die Wahrheit über unsere Demokratie
Die simple Wahrheit über Demokratie, die einem Zehnjährigen einleuchtet, lautet, dass Demokratie nur mit Demokraten möglich ist. Diese Demokraten bilden jedoch lediglich eine kleine Minderheit in Deutschland. Sie können unter dem aktuellen politischen System niemals die Mehrheit in der Führung des Landes bilden. Daher kann das aktuelle System niemals eine Demokratie sein, und es kann niemals eine Demokratie werden. „Wir leben in einem Zeitalter, in welchem die Schlechtesten der Gesellschaft ganz oben sind und die Besten der Gesellschaft von diesen niedergedrückt werden.“ (Rudolf Steiner)
Unser politisches System wurde instrumentalisiert, manipuliert, um uns den Schein von Demokratie vorzugaukeln. Dieser Schein, der Schleier, der über unsere Augen gelegt wurde, der ist jetzt gefallen. Wir sehen, wir erkennen, dass unser System mit Demokratie nichts zu tun hat. Nicht einmal mit Freiheit. Denn wir haben bereits einen Großteil unserer Freiheit verloren. Die Machthaber haben die Gesetze ihren Wünschen entsprechend geändert. Die wollen uns zu willigen Sklaven machen. Und die Logik, der Mechanismus des aktuellen politischen Systems ist so angelegt, dass wir uns nicht gegen dieses Ungeheuer wehren können. Wir erleben das Ende einer Zeit. Eine neue Zeit muss und wird jetzt beginnen.
Jeder Deutsche ist gefordert, für sich eine einfache Entscheidung zu fällen: Für oder gegen dieses System der Unterdrückung. Sie alle, jeder Einzelne von Ihnen, hat jetzt die großartige Gelegenheit in diesem Leben, sich zu beweisen, zu wachsen und aufzublühen, sich als wahrer Mensch in Freiheit zu entfalten. Sie werden demnächst mehr über sich selbst und Ihre Mitmenschen lernen als je zuvor in Ihrem Leben. Es wird eine wahrlich spannende Zeit werden.
Es ist die alte Geschichte des Dr. Johann Faust
Zitat: „Wenn ich vom Geiste recht erleuchtet bin, geschrieben steht: Im Anfang war der Sinn. Bedenke wohl die erste Zeile, dass deine Feder sich nicht übereile! Ist es der Sinn, der alles wirkt und schafft? Es sollte stehn: Im Anfang war die Kraft! Doch, auch indem ich dieses niederschreibe, schon warnt mich was, dass ich dabei nicht bleibe. Mir hilft der Geist! Auf einmal seh ich Rat und schreibe getrost: Im Anfang war die Tat! (Goethe: Faust I) Ja, im Anfang war die Tat.
Erich Kästner, der gute Mann aus Dresden, lehrte uns Kinder: „Es gibt nichts Gutes, es sei denn man tut es.“ Alles hat seine Zeit. Das Reden und das Schaffen. Für den Augenblick kann man sicherlich feststellen: Der Worte sind wirklich genug gewechselt. Es ist eigentlich für eine gewisse Zeit erst einmal alles gesagt.
Es haben sich in Deutschland, grob gesagt, zwei Lager gebildet. Das eine Lager will auf der Seite der Regierung bleiben und sich treiben lassen von dem Strom der Zeit. Das sind die gehorsamen Bürgerinnen und Bürger. Sagen wir: 80 %. Das andere Lager ist bereit, für eine Zukunft in Freiheit und Demokratie einzutreten, sich nicht dem Wahnsinn der Zeit zu unterwerfen, sondern sich auf eine bessere Alternative einzulassen und dafür zu kämpfen. Wir, die wir uns für die Freiheit entschieden haben, müssen bereit sein, dafür den erforderlichen Preis zu zahlen. Der erste Schritt auf unserem Wege in eine bessere Zukunft muss darin bestehen, den Menschen zu zeigen, in welche Richtung wir uns bewegen wollen, wofür wir einstehen.
Wenn ich das sagen darf: Ich laufe seit fast einem Jahr mit einem T-Shirt herum auf dem steht, was ich von der Corona Politik der Regierung halte. Ich habe mit Tausenden von Menschen geredet. Der Sinn hinter dem T-Shirt ist ganz einfach: Die zumeist eingeschüchterten Menschen, die ähnlich wie ich denken, erkennen, dass sie nicht allein sind. Etwa 90 % der Menschen, die mich ansprechen, gehören in diese Gruppe. Es ist fast aussichtslos, dass ich die anderen Menschen zu meinem Standpunkt überzeugen werde. Und das ist auch nicht meine Absicht. Ich erkläre ruhig und gelassen meine Argumente und gehe dann meines Weges.
Dann versuche ich, in der Gemeinde Gutes zu tun, den Menschen zu helfen, ihnen Mut zu machen in diesen schwierigen Zeiten. Niemals versuche ich, zu bekehren. Wir haben einen großen Garten, der im Überfluss die Gaben Gottes hervorbringt. Ich frage meine Gesprächspartner ob sie einen Garten haben, ich verteile Pflanzen, im Augenblick Kohl- und Kürbispflanzen, frage ob sie Pflanzen haben möchten und ob sie wissen, dass der Seetang unten am Strand der beste und zudem noch kostenlose Dünger für den Garten ist und so weiter. Immer positiv.
Demonstrationen einer Minderheit, die sich gegen die Mehrheit positioniert, provozieren. Durch diese Art von Demonstrationen erreiche ich nichts. Aber indem ich mich auf die Mitmenschen einlasse, ihnen zuhöre, ihnen versuche zu helfen, erhalte ich ihren Respekt. Die ersten lutherischen Missionare, die aus dem Norden Deutschlands hier nach Neuseeland kamen, kannten sich hervorragend in der Landwirtschaft aus und lehrten die Maoris, wie sie ihre Lebensverhältnisse verbessern konnten. Sie lebten den christlichen Geist vor, von dem sie den Menschen berichten wollten. Die Maoris bekamen dann Respekt und Vertrauen zu diesen Menschen. Das ist ein Prozess. Menschen spüren, wenn Sie ihnen helfen wollen. Das Leben wird dann schon zeigen, wer Recht hat.
Es gibt Krieger und es gibt Gärtner. Die Krieger zerstören. Wir wollen doch wohl einen neuen Garten anlegen: Säen, hegen und ernten. Das wird Zeit brauchen. Helft den Menschen. Bringt euch ein. Verbreitet positive Energie, genannt Liebe.
Das Leben unter einem Ungeheuer
Der Widerstand muss unbedingt in den Untergrund, soll heißen, vorläufig keine großen Demonstrationen, sondern Tausende von kleinen Gruppen sollten sich selbst organisieren, einander helfen und offen sein gegenüber den Mitmenschen, die sich entschieden haben, die Regierung zu unterstützen. Das Bilden von Netzwerken ist bei weitem die wichtigste Tat. Der Einzelne wird an dem Widerstand, an den Widrigkeiten des Alltags bald verzweifeln, es sei denn, er schöpft Kraft unter Gleichgesinnten. Und erhält Hilfe. Und dann können sich doch Gruppen irgendwo am Wochenende in der Natur treffen, sich austauschen, Aktionen planen, um zu wachsen und um Initiativen zu koordinieren, auch um das Leben zu genießen. Immer positiv. Die Energie muss wachsen, sie muss sich ausbreiten.
Unsere derzeitige Gesellschaftsform macht krank. Wir leben in einer kranken Gesellschaft. Es ist eigentlich nur noch der Konsum, der die Menschen in Bewegung bringt und ihnen ein wenig Befriedigung verschafft. Für den oftmals überzogenen Konsum brauchen die Menschen Geld. Daher gehen sie arbeiten. Die Arbeit und der Konsum sind das Zentrum des Lebens der meisten Menschen. Dabei könnten die Menschen leicht mit lediglich drei Tagen Arbeit genug fürs Leben produzieren. Das ist mit unseren heutigen technischen Möglichkeiten gar kein Problem. Die Deutschen produzieren einen Großteil für den Export. Was soll das? Was macht das für einen Sinn, Exportweltmeister zu sein? Das ganze Wirtschaftssystem in Deutschland ist auf die Ausbeutung des deutschen Volkes ausgerichtet. Das war schließlich der Sinn der zwei Weltkriege. Jetzt leben wir im dritten Weltkrieg, ohne dass die Menschen das merken (wollen)!
Ein theoretisches Beispiel der Tat
Alles was wir machen, ist legal. Alles was wir machen, erfolgt in Ruhe und Frieden und Gelassenheit, ohne Gefahr, ohne Störung der guten Ordnung. Natürlich ohne Gewalt. Wir praktizieren schlicht und einfach Demokratie. Und zwar richtig. Leute, Demokratie fällt doch nicht vom Himmel. Demokratie muss im Alltag gelernt und gelebt werden. Und zwar in allen Lebensbereichen der Gesellschaft.
Es müssen sich Tausende von kleinen Gruppen bilden, in denen schließlich Jeder Jeden kennt. Man kann eine Partei kontrollieren, auch zwei oder drei. Aber man kann nicht Tausende von kleinen Gruppen kontrollieren. Vorläufig sollten diese tausende von Gruppen im „Untergrund“ arbeiten, also nicht den gleichen Fehler machen wie die „Querdenker“, die Organisation, die sich in aller Öffentlichkeit der Regierung zum Abschlachten angeboten hat. Dadurch schützt ihr auch diejenigen Menschen, die eben nicht „offiziell“ als „Terroristen“ angeklagt werden wollen. Mitmachen ist wirklich gefahrlos. Wir wollen doch nur miteinander reden und diskutieren. Wie das doch Demokraten tun sollten. Ohne irgendeine Ideologie.
Nehmen wir als Beispiel den Freistaat Sachsen, der laut Verfassung die Volksbefragung erlaubt. Unser Thema: Freiheit. Wie viel traut ihr euch? 3 Optionen:
Option 1: Ihr schreibt zum Beispiel auf ein Stück Papier „Wir sollten in Sachsen am Samstag, den 2. Oktober 2021 eine Volksabstimmung initiieren, die das Ziel hat, herauszufinden, ob die Sachsen unabhängig werden wollen. Falls Sie das Vorhaben unterstützen leiten Sie dieses Papier weiter.“
Option 2: Den gleichen oder einen von euch selbst aufgesetzten, ähnlichen Text mit eurem Namen und eurer Unterschrift.
Option 3: Den gleichen oder einen von euch selbst aufgesetzten, ähnlichen Text mit eurem Namen und eurer Unterschrift plus einer Aufforderung, ins Gespräch zu kommen. Diese 3 Optionen sind lediglich Beispiele.
Das ist so anonym wie ihr wollt. Wenn ihr das digital macht ist es mit der Anonymität vorbei. Wiederholung: Macht das Gleiche mindestens zweimal pro Woche. Wiederholung hat mehr Durchschlagskraft im Bewusstsein als nur eine einmalige Botschaft. Diese Wiederholung ist sehr, sehr wichtig. Ihr könnt das natürlich auch öfter machen. Vor allem am Anfang. Nicht aufgeben! DIESE INITIATIVE MUSS TEIL EURES LEBENS WERDEN. SO WIE ZÄHNE PUTZEN.
Je nachdem, was ihr euch zutraut, werft ihr diese Botschaft in einen Briefkasten oder zwei oder zehn Briefkästen. Das ganze wird zu einer Kettenreaktion in Sachsen. Wir brauchen diese Kettenreaktion. Ohne dass dies in der Öffentlichkeit groß auffällt. Ohne großes Tamtam. Was zählt, ist die Basis. Was zählt, ist der Bürger. Jeder Bürger. Diese Kettenreaktion wird leise und unaufhaltsam sein.
Wenn ihr euch trefft, stellt sicher, dass ihr jeden Einzelnen kennt. Nur kleine Gruppen, so klein, dass sie nicht in der Öffentlichkeit auffallen und nicht unterwandert werden können. Nur Vertrauensmänner und Vertrauensfrauen, die direkt von den Bürgern in aller Öffentlichkeit, für einen ganz konkreten kurzen Zeitraum, gewählt werden, dürfen die Bürger beim Organisieren dieser Aktion helfen, leiten, vertreten. Superstars dienen als Zielscheibe der Gegenseite. Nehmt sie aus der Schusslinie. Viele müssen in der Lage sein, Führungspositionen einzunehmen. Und wenn notwendig, immer wieder auflösen und in den Untergrund gehen. Das Ziel ist das Volksbegehren, Sachsen evtl. für unabhängig zu erklären, Sachsen als eigenständiges, unabhängiges, freies Land. Vielleicht noch im Verbund mit Thüringen. Aber erst einmal sollte sich Sachsen auf sich selbst konzentrieren. Das als Beispiel wie das in einem Bundesland ablaufen kann.
Volksabstimmung für einen unabhängigen Staat Sachsen
Sie mögen gegen diesen Vorschlag sein. Aber wenn Sie Demokratie wollen, dann müssen Sie auf jeden Fall für diesen Prozess sein, der 1989/90 hätte stattfinden müssen. Aber durch Betrug und Manipulation der Westeindringlinge wurde euch diese Wahl genommen. Jetzt fordert ihr euer Recht ein, endlich diese Entscheidung in Freiheit zu treffen.
Am Samstag, dem 2. Oktober 2021, tragt ihr die Anträge der Bürger Sachsens zum Landtag in Dresden. Jemand wird den entsprechenden Text aufsetzen, oder aber ihr schreibt euren eigenen Text. Z.B.: „Als freier Bürger Sachsens fordere ich eine Volksabstimmung zu der Frage ob Sachsen ein freier und unabhängiger Staat werden soll oder nicht.“ Name, Unterschrift und Adresse.
Wenn ihr euch in der Welt heute umschaut wird es euch vielleicht klar, dass dies eure letzte Chance sein könnte, für euch und eure Kinder und Enkel. Für euch alle, als Gemeinschaft. Das System Bundesrepublik Deutschland ist am Ende. Ausgebeutet. Ausverkauft. Fremdbestimmt. Besetzt. Versklavt. Vernichtet.
In Sachsen leben etwa 4 Millionen Menschen. In Dänemark weniger als 6 Millionen. In Neuseeland weniger als 5 Millionen. In Norwegen etwa 5,4 Millionen. Wenn die mit solch einer Bevölkerung einen anständigen Wohlstand für ihre Bürger aufgebaut haben, dann könnt ihr das natürlich auch.
Es werden sich genug Leute in Sachsen finden, die diese Forderung des Volksentscheides entsprechend bei der Regierung anmelden. Sollte die Regierung nicht bereit sein, diesen Volksentscheid zu organisieren, dann macht ihr das eben selbst, ohne die Regierung. Ignoriert die einfach. Einen Volksentscheid zu organisieren ist schließlich nicht kompliziert. Und das war’s.
Sollte die Mehrheit sich schließlich gegen die Unabhängigkeit aussprechen, dann hat sich die Sache erledigt. Sollte die Mehrheit dafür sein, dann wird sich die Regierung diesem Wunsch nicht verweigern können. Nicht in Sachsen. Und wenn doch, dann macht das eben auch selbst und baut eure eigenen Strukturen auf, die eine Gemeinschaft braucht.
Eine Lektion der Freiheit aus Sibirien
Im 19. Jahrhundert, unter den Zaren, existierte in Russland die Bestrafung der Verbannung nach Sibirien für zivilrechtliche Straftäter, für politische Gefangene und für unschuldige Menschen, die einfach nur verschwinden sollten.
Die Ausgangsbasis für alle Verbannungen war die Stadt Tomsk in Westsibirien, in die alle „Straftäter“ gekarrt wurden. Von Tomsk aus ging es zu Fuß weiter. Zu Fuß! Tausende von Kilometer. Die Gefangenen hatten Ketten an den Füßen. Das war also mehr Schlurfen als Gehen. Fünftausend, sechstausend, siebentausend und mehr Kilometer. Zwei Tage gehen, einen Tag ausruhen, monatelang. Außer ihrer erbärmlichen Kleidung gab es keinen Schutz vor den Elementen. Schuhe konnte man deren Schlappen an den Füßen nicht nennen. Also Fußlappen oder barfuß. Nur alle tausend Kilometer ein Lazarett, in dem diese geschändeten, gequälten, halluzinierenden Menschen oftmals in den Tod vegetieren durften. Nein, es ist nicht erstaunlich, wie viele Menschen auf dem Weg in die Arbeitslager oder in die Verbannung unterwegs krepierten. Es ist erstaunlich, wie viele diesen Weg des unendlichen Leidens überlebten. Wie schafften die das?
Auf der ersten Etappe nach Tomsk organisierten sich die Gefangenen. Sie bildeten, was sie ein „Artel“ nannten, also eine Vereinigung von Männern und Frauen. Die erste Entscheidung bestand darin, einen Führer zu wählen, der als „Starosta“ bekannt war. Dann musste jeder, soviel wie er konnte, in die Gemeinschaftskasse einbringen, mit der Wärter bestochen wurden, Lebensmittel gekauft wurden, Karren zum Transport für Kranke angemietet wurden und so weiter. Also kollektives Eigentum.
Das Artel hatte nur einen Feind. Die Regierung. Und die Regierung da draußen in Sibirien hatte nun auch einen mächtigen Feind: Das Artel. Die Soldaten wussten von jetzt an, dass, wenn sie sich nicht mit dem Artel arrangierten, ihr Leben zur Hölle werden würde. Die Gefangenen bildeten also eine Art Parallelregierung. Diese Parallelregierung kann die eigentliche Regierung einfach ignorieren und für sich Strukturen aufbauen, die den Staat ersetzen. Und zwar in jeder Hinsicht.
Das Artel funktionierte im Geheimen. Ein einzelner Gefangener war wehrlos. Als Mitglied im Artel erhielt er jedoch Macht und sogar ein wenig Würde zurück. Es existierte ein Ehrenkodex. In der gnadenlosen Welt von Sibirien gab es für diese Verdammten nur dann eine Überlebenschance, wenn sie zum Gesetz der Basis menschlicher Existenz zurückkehrten: Das Vertrauen in den Nächsten. Kooperation. Zusammenarbeit. Treue bis in den Tod.
Eine parallele Welt schaffen, in der die solidare Gemeinschaft regiert
Sie können in Ihren Gemeinden Strukturen der Gemeinschaft aufbauen, die zum Teil oder insgesamt Funktionen des Staates übernehmen. Inoffiziell. Einfach so. Sie schaffen eine neue, eine parallele Welt, in der unumschränkt die solidare Gemeinschaft regiert. Nach Ihren eigenen Regeln und Gesetzen.
Sie können diese Strukturen in Ihrer Gemeinde oder Stadt aufbauen oder gar ganze Gemeinden und Städte übernehmen. Zum Beispiel aufkaufen. Und dann ausbauen. Sie werden die Grundmechanismen verstehen. Ich brauche daher nicht im Einzelnen darauf einzugehen. Ihrer Intelligenz und Kreativität sind hier wirklich keine Grenzen gesetzt. Haben Sie gewusst, dass der größte Landbesitzer in den USA Bill Gates ist? Der hat auch niemanden gefragt. Der handelt.
Die Gründung von Nischen der Freiheit wird auf der ganzen Welt passieren, denn wir müssen leider davon ausgehen, dass der Staat mehr und mehr zum Feind der Freiheit werden wird. Global. Von Staat im herkömmlichen Sinne können wir eigentlich gar nicht mehr reden. Denn der Staat ist nicht mehr eine Organisation unserer Gemeinschaft. Der Staat wurde von privatwirtschaftlichen Unternehmen entführt, gekapert, erobert, aufgekauft. Nennen Sie es wie Sie wollen. Und zwar alle Funktionen des Staates. Sie können sich mit diesen Verbrechern arrangieren. Oder eine Alternative aufbauen. Oder vorläufig beides. In Frieden.
Das Schlusswort von dem Größten unseres Volkes
„In dem Augenblick, in dem man sich endgültig einer Aufgabe verschreibt, bewegt sich die Vorsehung auch. Alle möglichen Dinge, die sonst nie geschehen wären, geschehen, um einem zu helfen. Ein ganzer Strom von Ereignissen wird in Gang gesetzt durch die Entscheidung, und er sorgt zu den eigenen Gunsten für zahlreiche unvorhergesehene Zufälle, Begegnungen und Hilfen, die sich kein Mensch vorher je so erträumt haben könnte. Was immer du tun kannst oder wovon du träumst, fang es an. In der Kühnheit liegt Genie, Macht und Magie.“ Johann Wolfgang von Goethe
Gott segne das Volk der Deutschen.
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Hans-Jürgen Geese lebt seit geraumer Zeit in Neuseeland. Mit seinen knapp fünf Millionen Einwohnern, verteilt auf eine große Fläche, kann Neuseeland gleichsam als Labor bezeichnet werden, in dem neue Methoden zum Erreichen der politischen Zielsetzungen erprobt werden. So wurde dort bereits 1984 der Übergang zum „Turbokapitalismus“ durchgeführt, der dann nach 1990 auch dem vereinigten Deutschland verordnet worden ist. In seinem Werk „Ausverkauf vom Traum Neuseeland“ analysiert und beschreibt Geese, welche weiteren Entwicklungen in Neuseeland bereits erprobt werden, die erfahrungsgemäß anschließend in Deutschland und Europa angewendet werden. Auch wenn Neuseeland am anderen Ende der Welt liegt, ist dieses Werk für deutsche Leser genau deswegen sehr wichtig, Bestellen Sie Ihr Exemplar direkt beim Verlag hier oder erwerben Sie es in Ihrer Buchhandlung.