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Mathematische Meisterwerke der Baukunst: die Pyramiden von Gizeh. 

Kurioses, Geniales und Phänomenales unserer Welt

Von Hans-Jörg Müllenmeister 

Die Welt ist ein Ort voller Wunder und Geheimnisse, die uns immer wieder in Erstaunen versetzen. Lassen Sie uns einige der kuriosesten und rätselhaftesten Phänomene und Artefakte der Menschheitsgeschichte erkunden – und dabei uns selbst besser verstehen lernen. Nur wenigen Menschen ist es gelungen, wahre  Meilensteine zu setzen, aber ihre Erfolge haben unsere Welt für immer geprägt.

Unsere Urgeschichte begann vor 2,5 Millionen Jahre mit dem Auftreten der ersten Steinwerkzeuge. Doch erst mit der Erfindung der Schrift um 3200 v.d.Z. in Mesopotamien begann unsere Frühgeschichte. Diese bahnbrechende Erfindung ermöglichte es, Informationen aufzuzeichnen und die Entwicklung von Zivilisationen voranzutreiben. Ein neuzeitliches, bedeutendes Ereignis war die Erfindung des Internets. Dieses hat die Art und Weise, wie wir kommunizieren, arbeiten, lernen und Informationen austauschen, grundlegend verändert. Das Internet hat die Welt in vielerlei Hinsicht transformiert. 

Schätzungen zufolge haben bisher etwa 100 Milliarden Menschen auf der Erde gelebt, und mehr als die Hälfte aller Menschen, die jemals gelebt haben, leben heute. Die Geschichte der Menschheit ist geprägt von zahlreichen Ereignissen und Erfindungen, die uns bedeutend vorangebracht haben, und von außergewöhnlichen Naturerscheinungen, die uns in Staunen versetzen. 

Eine Hommage an das Rad 

Zweifellos ist eine der bedeutendsten Erfindung der Menschheit eine einfache runde Sache: das Rad. Sein Prinzip ist einfach, aber unglaublich effektiv – es basiert auf der Reduzierung der Reibung und ermöglicht eine gleichmäßige Bewegung. Die kreisförmige, geometrische Form repräsentiert die transzendente Zahl Phi, die viele unserer Naturgesetze beeinflusst. 

Das Rad hat der Menschheit unermesslichen Nutzen gebracht. Seit seiner Erfindung vor Tausenden von Jahren hat es kontinuierlich zur technologischen und gesellschaftlichen Entwicklung beigetragen und ist bis heute unverzichtbar. Dies lässt sich von den meisten anderen Erfindungen, die oft ambivalent angewendet wurden, kaum behaupten. 

In der Geschichte gab es herausragende Leistungen genialer Persönlichkeiten. Zwei solcher Genies verdienen besonderer Erwähnung: 

Leonardo da Vinci – Ein Vielbegabter 

Leonardo da Vinci bleibt ein ewiger Quell der Inspiration und des Staunens. Er war nicht nur Maler, sondern auch Erfinder, Ingenieur, Anatom, Architekt und Naturphilosoph. Seine Vielseitigkeit und sein unermüdlicher Forscherdrang machten ihn zu einer der faszinierendsten Persönlichkeiten der Geschichte. Leonardo führte detaillierte anatomische Studien durch, indem er menschliche Leichen sezierte. Diese Studien waren für seine Zeit revolutionär und trugen wesentlich zur medizinischen Wissenschaft bei.

Er hatte visionäre Ideen für Maschinen und Technologien, die erst Jahrhunderte später realisiert wurden, wie zum Beispiel Flugmaschinen, Unterwasserfahrzeuge und automatische Maschinen. 

Nikola Tesla – Ein skurriler und genialer Geist 

Dieses Genie hatte viele revolutionäre Ideen, darunter das Dreiphasen-Wechselstromsystem, das die Art und Weise, wie wir Elektrizität nutzen, grundlegend veränderte. Tesla’s Erfindungen und Patente legten den Grundstein für moderne Stromversorgungssysteme. Er war seinem Widersacher Edison im theoretischen Denken haushoch überlegen. 

Tesla war bekannt für seine skurrile Art. So hatte er eine extreme Abneigung gegen Perlen und weigerte sich, mit Frauen zu sprechen, die Perlen trugen. Er war ein geistiges Arbeitstier, denn er gönnte sich oft nur wenige Stunden Schlaf. Eine seiner ungewöhnlichen und fortschrittlichen Ideen war die drahtlose Übertragung von Energie. Einige seiner Konzepte werden bis heute noch nicht vollständig verstanden, beflügeln aber die Fantasie vieler Menschen.

Einige neuzeitliche, maßgebende Entdeckungen 

Erst die Entdeckung der DNA-Struktur durch James Watson und Francis Crick, ermöglichte ein fundamentales Verständnis der genetischen Information und ihrer Übertragung. Dadurch machte auch die Forensik einen entscheidendenen Fortschritt im Kampf gegen die Kriminalität. Und die Entschlüsselung des menschlichen Genoms, ermöglichte tiefere Einblicke in die menschliche Biologie und genetische Krankheiten. Bemerkenswert sind auch die Entdeckungen in der Evolutionsbiologie, die unser Verständnis der Entwicklung des Lebens auf der Erde erweitert haben.

Revolutionär war auch die Entwicklung neuer Materialien, wie z.B. Supraleiter, die bei extrem niedrigen Temperaturen den elektrischen Widerstand verlieren. 

Sonderbare Metalle 

Das Element Astat (At): Eine seltene Kuriosität 

Das hochseltene radioaktive Element gehört im Periodensystem zu den Halogenen wie Chlor oder Fluor. In der Erdkruste kommt es in einer Schicht von einem Kilometer Dicke nur in wenigen Gramm vor. Verglichen mit Astat, gibt es das Edelmetall Gold in rauen Mengen. Astat-Isotope, wie zum Beispiel Astat-211, haben eine Halbwertszeit von etwa sieben Stunden. Diese kurze Halbwertszeit bedeutet, dass die Strahlung stark genug ist, um Krebszellen effektiv zu zerstören, bevor das Isotop zerfällt. Dadurch ist Astat ein wertvolles Werkzeug in der gezielten Krebstherapie. Das Isotop muss jedoch zeitnahe im Teilchenbeschleuniger erzeugt werden, was durch den Beschuss von Bismut mit Alpha-Teilchen (Heliumkern) geschieht. 

Das merkwürdige Element Gallium 

Das bläulich-silberne Metall Gallium kann im flüssigen Zustand (ab 29,76°C) wie Wasser erscheinen, ist aber in fester Form spröde und metallisch glänzend. Es schmilzt bereits in der Hand. Gallium diffundiert leicht in Risse oder Korngrenzen einiger Metalle wie Aluminium und Stahl und verursacht einen extremen Verlust an Festigkeit und Duktilität. Als Thermometerfüllung dient es als ungiftiger Ersatz für Quecksilber. Thermometer mit schwer schmelzbarem Quarzglas und einer Füllung aus einer bestimmten Galliumlegierung können sogar Temperaturbereiche von −15°C bis 1200°C messen.

Gallium wird in verschiedenen Hightech-Bereichen verwendet, insbesondere in der Halbleiterindustrie. Galliumarsenid (GaAs) wird in Solarzellen und LED-Leuchten eingesetzt. Galliumkristalle finden in der Forschung für Quantencomputer und andere bahnbrechende Technologien Anwendung. Wegen seiner außergewöhnlichen Reflektivität wird Gallium manchmal in optischen Spiegeln eingesetzt. In der Medizin untersucht man, ob sich Gallium-Verbindungen zur Behandlung bestimmter Krebsarten und bakterieller Infektionen eignen. 

Die rätselhaften ägyptischen Pyramiden 

Die Mischung aus technischer Brillanz, historischem und spirituellem Kontext und den immer noch ungelösten Geheimnissen macht die Pyramiden zu einem ewigen Thema der Faszination. Diese gigantischen Bauwerke wurden mit einer Präzision gebaut, die selbst heutige Ingenieure beeindruckt. Die Große Pyramide von Gizeh war für über 3.800 Jahre das höchste von Menschenhand geschaffene Bauwerk der Welt! 

Wie die alten Ägypter es schafften, solche gigantischen Monumente ohne moderne Maschinen zu errichten, bleibt wohl für immer ein Rätsel. Die Große Pyramide von Gizeh ist genau auf bestimmte Sterne und Sternbilder ausgerichtet. Das zeigt, dass die Ägypter ein tiefes Verständnis der Geometrie und Astronomie hatten. 

Die Pyramiden sind wahre Meisterwerk der Mathematik und Geometrie: Das Verhältnis der Basislänge zur Höhe der Großen Pyramide von Gizeh folgt ungefähr dem Goldenen Verhältnis (1:1,618). Nach diesem Prinzip arbeitet die Natur gern und es wird als besonders ästhetisch ansprechend betrachtet. Beispiele dafür sind die Anordnung von Blättern an einem Pflanzenstiel oder die Muster von Samen in einer Sonnenblume. Auch in den Proportionen der menschlichen Gliedmaßen und Gesichtszüge findet sich dieses Verhältnis wieder. Erinnert sei an die Mona Lisa von Leonardo da Vinci, die ebenfalls akkurat dem Goldene Schnitt folgt. 

Die mathematischen Berechnungen zur Bestimmung der Oberfläche und des Volumens der Pyramiden sind ebenfalls beeindruckend. Für die Große Pyramide von Gizeh beträgt die ursprüngliche Höhe etwa 146,6 Meter und die Basislänge etwa 230,4 Meter. Daraus ergeben sich faszinierende Berechnungen für das Volumen (etwa 2,6 Millionen Kubikmeter) und die Oberfläche. 

Erstaunliche Wunder der Natur 

Die Natur steckt voller kurioser und faszinierender Phänomene! An einigen Stränden der Welt, wie auf den Malediven, kann man nachts das Phänomen der Biolumineszenz beobachten: Mikroorganismen im Wasser leuchten im Dunkeln und erzeugen ein magisches, funkelndes Lichtspiel. Ähnlich leuchten Tausende Glühwürmchen – eigentlich Pilzmückenlarven – in der Waitomo-Karsthöhle in Neuseeland. An langen klebrigen Spinnfäden locken sie Beutetiere wie Sandfliegen und Motten an. 

In kanadischen Seen, wie dem Abraham Lake in Alberta, können im Winter gefrorene Methanblasen unter der Eisoberfläche entstehen. Es sieht aus, als wären gefrorene Blasen in verschiedenen Größen in der Tiefe eingeschlossen. 

In einigen Teilen der Welt kann es gelegentlich „Blutregen“ geben. Dieser rötliche Regen entsteht durch Mikroalgen oder Sandpartikel aus der Sahara, die der Wind über weite Strecken transportiert. 

Im Death Valley Nationalpark in den USA gibt es das Rätsel der wandernden Felsen. Diese Steine bewegen sich scheinbar von selbst über den trockenen Wüstenboden und hinterlassen lange Spuren. Man vermutet, dass ein Zusammenspiel von Wind und einer dünnen Eisschicht die Bewegung verursacht.

In Russland gibt es den „Tanzenden Wald“ in der Nähe von Kaliningrad. Die Bäume in diesem Wald wachsen in bizarren, spiralförmigen und verdrehten Mustern, und niemand weiß genau, warum. 

Unerklärliche Naturphänomene 

Als einziger Planet im Sonnensystem rotiert die Venus im Uhrzeigersinn

Gewiss, die Natur ist voller Rätsel und Merkwürdigkeiten. Betrachten wir uns selbst, fällt auf, dass es unmöglich ist, mit geöffneten Augen zu niesen. Und was macht unser Morgen- und Abendstern, die Venus? Sie dreht sich in entgegengesetzter Richtung zu den meisten Planeten im Sonnensystem, also von Ost nach West, wenn man von oben auf ihren Nordpol schaut. Dieses Phänomen ist als Retrograde Rotation bekannt und einzigartig; die Ursache dafür ist noch nicht ganz geklärt. Ihre Umlaufbahn ist allerdings wie die der Erde, gegen den Uhrzeigersinn.  

Die Natur hat etliches zu bieten, was unsere Forscher und Wissenschaftler immer wieder vor Rätsel stellt. In der Stadt Taos in New Mexico berichten viele Bewohner vom Brumm-Phänomen (Taos-Hum). Trotz vieler Untersuchungen konnte man die Quelle dieses Geräusches bisher nicht identifizieren. 

In Norwegen gibt es im Hessdalen-Tal ein Phänomen, bei dem helle, farbige Lichter am Himmel erscheinen. Diese Lichter wurden erstmals in den 1930er Jahren beobachtet und treten immer wieder auf, ohne dass ihre Ursache bisher geklärt werden konnte. 

Ein einzigartiges Wetterphänomen in Venezuela sind die Catatumbo-Blitze, bei denen über dem Maracaibo-See fast jede Nacht starke Blitze auftreten, ohne dass es dabei donnert. Leuchtende Kugelblitze sind seltene atmosphärische Phänomen, die scheinbar ohne klare Ursache auftaucht und sich auf unerklärliche Weise bewegen.

Ähnlich wie die Hessdalen-Lichter sind die Marfa-Lichter in Texas, USA, ein unerklärliches Phänomen. Seit den 1880er Jahren werden diese schwebenden Lichter in der Wüste nahe der Stadt Marfa beobachtet. 

Das Bermudadreieck, ein Seegebiet im Atlantik, ist berüchtigt für das Verschwinden von Schiffen und Flugzeugen unter mysteriösen Umständen. Trotz zahlreicher Mutmaßungen und Theorien bleibt die genaue Ursache dieser Vorfälle unbekannt.

All diese unerklärlichen Phänomene zeigen uns, dass es in der Natur noch vieles zu entdecken und zu erforschen gibt. 

Extreme Beispiele aus dem Tier- und Pflanzenreich 

Die Welt ist voller außergewöhnlicher und seltener Phänomene, die uns staunen lassen. 

Axolotl, das seltene Amphibium aus Mexiko hat die bemerkenswerte Fähigkeit, Gliedmaßen und sogar Teile seines Herzens und Gehirns zu regenerieren. Axolotl bleiben ihr Leben lang im Larvenstadium und verwandeln sich nie in adulte Tiere. 

Das Herz des 180 Tonnen schweren Blauwals ist so groß wie ein kleiner PKW, und mit der Luft seines Atemzugs könnte man etwa 2.000 Luftballons aufblasen. Allein seine Zunge wiegt rund vier Tonnen, mehr als das Gewicht eines Elefanten. Man schätzt, dass ein ausgewachsener Blauwal bis zu 200 Liter Kot pro Tag ausscheidet: der Dünger der Ozeane! Dieser ist tatsächlich sehr wichtig für das marine Ökosystem, da er Nährstoffe wie Eisen und Stickstoff enthält, die das Wachstum von Phytoplankton fördern, das wiederum eine wichtige Nahrungsquelle für viele Meeresorganismen ist. Ohne Wale gäbe es kein Phytoplanktonwachstum, die Fähigkeit der Ozeane zur Kohlenstoffbindung wäre extrem verringert. 

Das andere Extrem: Die Etruskerspitzmaus ist das kleinste bekannte Säugetier, wiegt nur etwa 1,8 Gramm und ist ca. 4 Zentimeter lang. 

Mammutbaum in der kalifornischen Sierra Nevada mit einer bis zu 70 cm dicken, feuerfesten Rinde.

Ein Riesenmammutbaum im Sequoia Nationalpark in Kalifornien, genannt „General Sherman Tree“, ist mit 84 Meter der größte lebende Baum nach dem Volumen. Sein mächtiger Stamm hat einen Umfang von 31 Meter und er hat ein Gesamtvolumen von 1.500 Kubikmeter. 

Als die weltgrößte unverzweigte Blume ist die Titanenwurz auf Sumatra (Amorphophallus titanum) bekannt, die bis zu drei Meter hoch und ein Meter breit werden kann. Innerhalb einer Vegetationsperiode kann die Knolle ihr Gewicht verdreifachen auf über 100 kg. Die Indonesier nennen sie wegen ihres Geruchs bunga bangkai (Leichenblume): das Lockmittel für Insekten wie Aaskäfer. 

Die altehrwürdige Bristlecone Pine (Borstenkegel-Kiefer) wächst in großen Höhen und ist bekannt dafür, dass einige Exemplare über 4800 Jahre alt sind und damit zu den ältesten lebenden Organismen der Erde gehören. 

Das geheimnisvollste Buch der Welt: das Voynich-Manuskript  

Das einzigartige Voynich-Manuskript ist ein antikes Buch aus dem frühen 15. Jahrhundert, das in einer unbekannten Schrift und Sprache geschrieben, und mit rätselhaften Illustrationen angereichert ist. Trotz vieler Entschlüsselungsversuche bleibt der Inhalt des Manuskripts ein Rätsel. Viele Forscher und Kryptoanalytiker haben sich beim Entschlüsseln schon die Zähne ausgebissen. Das Manuskript enthält zahlreiche Illustrationen von Pflanzen, astrologischen Symbolen und mysteriösen Figuren. Einige der Pflanzenarten darin sind unbekannt. Es gibt viele Theorien über den Zweck und den Inhalt des Manuskripts. Derzeit wird es in der Beinecke Rare Book & Manuscript Library der Yale University aufbewahrt. Fortlaufend ist man bemüht, das Manuskript zu entschlüsseln, und zwar mit der modernen Computertechnologie und künstlicher Intelligenz.

Bisher bleibt das Voynich-Manuskript ein faszinierendes Mysterium, das die Fantasie und den Forscherdrang vieler Menschen beflügelt.  

Einzigartig auf der Welt: ein Sprachwunder als Beleg für Seelenwanderung? 

Natalia Beketova, geboren 1979, die den Namen Tatti Valo trägt,  beherrscht 120 Sprachen nahezu perfekt, darunter längst ausgestorbene, wie z.B. Shakespeare-Englisch aus dem 16. Jahrhundert – und sogar die Sprache der Pharaonen. Tatti Valo aus Anapa (Kasachstan) stellt Forscher vor ein Rätsel. Eine Hundertschaft  von Wissenschaftler interessieren sich inzwischen für sie. Valo gilt als größtes Sprachgenie der Welt. Einmal zeigte ein Museumsdirektor ihr eine 5.800 Jahre alte Steinscheibe, deren Schriftzeichen bis dahin nur unvollständig übersetzt waren. Die junge Krankenschwester schaffte es in wenigen Stunden. Erinnert dieses Phänomen nicht an eine Inselbegabung? 

Anekdotisch berichtet man, dass alles in der Schule begann. Während einer Mathearbeit in der 9. Klasse soll sie nach einem Streit mit ihrer Lehrerin in Ohnmacht gefallen sein. Als sie wieder zu sich kam, sprach sie plötzlich Alt-Englisch. Erst drei Tage später konnte sie wieder ihre Muttersprache Russisch. Später kamen Chinesisch, Persisch, Vietnamesisch, Koreanisch oder auch Swahili dazu. Auf ihre außergewöhnliche Gabe angesprochen, meinte Valo: „Ich habe schon 120 mal gelebt. All das sind Muttersprachen aus meinen früheren Leben“. 

Der Weg des Homo Technicus zur Harmonie mit der Natur 

Seit den ersten Tagen des Frühmenschen, dem Homos erectus, hat sich die Menschheit zu einem „hyper“-Homos technicus entwickelt und dabei die ursprüngliche Harmonie mit der Natur weitgehend verloren. Heute kämpfen wir nicht nur gegen die gewaltigen Naturkräfte, sondern auch gegen unsere wachsende Kriegslüsternheit und unseren unbändigen Egoismus. In uns brennt die Sehnsucht nach einer Renaissance mit friedfertigen und innovativen Lösungen, um den unersättlichen Hunger nach noch mehr Energie zu stillen. Ein moderner Nicolaus Tesla wäre uns herzlich willkommen. 

In dieser neuen Ära der Menschheit, die wir anstreben, stehen Innovation und Ethik gleichermaßen im Mittelpunkt. Es ist an der Zeit, die Kräfte der Natur nicht länger auszuplündern und zu bekämpfen, sondern im Einklang mit ihr zu leben und zu arbeiten. Nur so können wir eine Zukunft schaffen, die sowohl technologisch fortschrittlich als auch harmonisch und nachhaltig ist.

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