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Das perfekte Problem
Von Hans-Jürgen Geese
Stellen wir heute einmal ein paar wirklich wichtige Fragen: Warum gibt es Krieg? Warum gab es den Ersten Weltkrieg? Warum gab es den Zweiten Weltkrieg? Die Antwort von Carl von Clausewitz lautet: „Der Krieg ist die bloße Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln.“ Das hilft doch schon mal weiter.
Der Krieg hängt also mit der Politik zusammen, hängt von der Politik ab. Jetzt brauchen wir nur noch zu wissen was Politik ist, dann haben wir die Antwort auf die Frage, warum es denn Krieg gibt. Der wohl berühmteste Experte auf dem Gebiet der Politik, Niccolo Machiavelli, definierte Politik folgendermaßen: „Politik ist die Summe der Mittel, die nötig sind, um zur Macht zu kommen und sich an der Macht zu halten und um von der Macht den nützlichsten Gebrauch zu machen.“
Sollte der gute Niccolo recht haben, dann geht es also in der Politik um Macht. Vom Wohl des Volkes oder gar von Ihrem Wohl, von Freiheit oder Demokratie keine Rede, keine Spur. Und wegen dieses Strebens nach Macht all diese Kriege? Haben Sie das gewusst? Haben Sie das so letztes Jahr in der Zeitung gelesen, als der Krieg in der Ukraine ausbrach, den Deutschland so eifrig unterstützte und weiterhin unterstützt? Warum führt Deutschland Krieg? Warum töten deutsche Waffen? Denn Deutschland ist doch nun wirklich nicht an Macht interessiert. Oder? Wir „kämpfen“ bekanntlich für Freiheit und Demokratie. Und für die Glückseligkeit von Annalena Baerbock. Dafür wird sogar eine ganze Generation von Ukrainern geopfert.
Und wie steht es heute mit unserer Macht? Wird die Ukraine diesen Krieg gewinnen? Nun, sie hat ihn bereits verloren. Aber das ist auch nicht so wichtig. Denn Krieg ist ja nur die Fortsetzung von Politik mit anderen Mitteln. Die Politik ist nach wie vor am Drücker. Trotzdem, Annalena hätte so gerne diesen Krieg gewonnen. Daher haben die es bisher noch nicht gewagt, Annalena die Wahrheit mitzuteilen. Die wollen dem armen Mädchen nicht das Herz brechen. Aber noch einmal: Wenn der Krieg gescheitert ist, dann ist nicht unbedingt auch die Politik dahinter gescheitert. Das sieht nur so aus.
Wenn der längst dahingeraffte Niccolo Machiavelli heute zurück auf die Welt käme, nach 500 Jahren, er würde die Hände über dem Kopf zusammenschlagen. Was ist nur aus der Welt geworden? Da sähe er bei Betrachtung dieses Konflikts in der Ukraine auf der einen Seite einen hoch gebildeten, kühl berechnenden, mit äußerster Bedachtsamkeit vorgehenden Wladimir Putin. Aber dann, auf der anderen Seite, sähe er eine ganze Ansammlung von hoch emotionalen Mitgliedern einer Art von Kindergarten, von Dilettanten, die noch immer an den Weihnachtsmann glauben. Und trotzdem fragen da doch tatsächlich weiterhin diese hoch motivierten deutschen Titelträger wie das wohl ausgehen mag? Und was seien schon eine halbe Million toter Ukrainer? Deren Mütter, deren Frauen, deren Kinder sollen sich mal nicht so anstellen. Es geht schließlich um Freiheit, um Demokratie und Gerechtigkeit. Und um die Glückseligkeit von Annalena Baerbock.
Der Krieg ist ein perfektes Problem unserer Zeit. Ein perfektes Problem ist ein Problem, das unlösbar ist. Der Krieg darf nie aufhören. Und das tut er auch nicht. Denn Sie finden immer einen Dummen, der für Krieg ist und die anderen dafür sterben lässt. Und es wimmelt auf Erden von Annalena Baerbocks, die in der Lage sind, Krieg mehr oder weniger gut zu verkaufen. Früher war das mal ein wenig schwieriger. Heute ist das ein Kinderspiel. Sonst würde nicht Annalena da in Berlin herumspringen. Ein harmloses, unbelecktes Frauchen verkauft Krieg und lässt sterben: Eine Sternstunde in der Geschichte Deutschlands.
Nach Angaben des Kieler Instituts für Weltwirtschaft hat Deutschland bislang mehr als 17 Milliarden Euro an Militärhilfe für die Ukraine geleistet. Die Tagesschau berichtete, dass für 2024 die Militärhilfe für die Ukraine auf acht Milliarden Euro verdoppelt wird. Es sollten eigentlich nur 4 Milliarden werden. Aber dann haben die sich da in Berlin noch mal so richtig angestrengt, und dann auch tatsächlich noch weitere 4 Milliarden Euro irgendwo gefunden. Das Ergebnis wird sein, dass noch mehr Ukrainer sterben werden, dass noch mehr Russen sterben werden, dass noch mehr Verwüstung in dem Land angerichtet wird und vor allem, dass noch viele, viele Milliarden in dunklen Kanälen verschwinden werden. Man nennt das wohlwollend Verschwendung von Steuergeldern. Was man mit dem Geld alles an Gutem in Deutschland hätte bewirken können. Aber Annalena bockt. Sie will ihre Milliarden. Und sie wird die bekommen. Warum? Weil Krieg die Fortsetzung von Politik mit anderen Mitteln ist. Annalena hat nicht den Hauch einer Ahnung, um welche Politik es hier geht. Aber die Amerikaner wissen das. Annalena ist einer ihrer nützlichen Idioten. Sorry: Idiotinnen.
Die Amerikaner verlassen jetzt das sinkende Schiff, machen kein Geld mehr locker, lassen stattdessen Europa, vor allem Deutschland, für den Krieg zahlen. Und langsam, allmählich, wird es so aussehen wie ein richtiger indirekter Krieg von Deutschland gegen Russland. Wer hätte das gedacht?
Deutschland ist ein perfektes, hoch profitables Problem
Ein perfektes Problem ist nicht nur ein Problem, das sich nicht lösen lasst. Es ist auch ein Problem, an dem sich endlos Geld verdienen lässt. Und da die Deutschen naiv und fleißig sind, stellen sie das Idealbild von einem perfekten, profitablen Problem dar. Alle Welt bereichert sich an Deutschland. Vor allem die Amerikaner.
Die Amerikaner scheffelten Milliarden am Ersten Weltkrieg, am Zweiten Weltkrieg, am sogenannten Kalten Krieg und an all diesen Kriegen, die sie nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion vom Zaun brachen. Der amerikanische General Wesley Clark hatte da ja aus dem Nähkästchen geplaudert und die sieben Länder aufgezählt, die auf der Liste standen. Nur der Iran fehlt noch.
Laut Professor John Mearsheimer, dem führenden Historiker in Amerika heute, beschlossen die Amerikaner Anfang des 20. Jahrhunderts: „Wir werden der neue Hegemon auf Erden sein.“ Sie fragten: „Wer sind die größten potentiellen Konkurrenten? Die müssen wir ausschalten.“ Und dann machten sie: Zuerst das kaiserliche Deutschland, dann Nazi-Deutschland, dann Japan, dann die Sowjetunion.
Die größte Frage war allerdings für die Amerikaner von Anfang an: Wie können wir Deutschland „vernichten“ und dabei das Land für alle Zeiten für uns profitabel halten? Deutschland für alle Zeit melken. Melken, melken, melken. Das klingt kompliziert, war aber letztendlich ganz einfach. Die Amis stellten fest, dass es vor allem darum ging, mit Gewalt die Deutschen und die Russen auseinander zu halten. Freundschaft zwischen denen musste unbedingt verhindert werden. Daher der Erste Weltkrieg. Daher der Zweite Weltkrieg, der übrigens nie aufgehört hat. Deutschland befindet sich nach wie vor im Krieg mit Amerika. Und daher dieser Krieg in der Ukraine. Es geht um Deutschland. Sie glauben doch nicht im ernst, dass irgend jemand in Washington sich um die Ukraine und um die Ukrainer schert. Ich frage mich immer, warum denn der Olaf nicht einfach vor die Kameras tritt und das den Deutschen erklärt. Aber der Kerl macht das einfach nicht.
Deutschlands Vorliebe für Märchen
Die Vorhersage von wahren US-Militär-Experten war von Anfang an: Amerika wird viel Geld verdienen in der Ukraine, die Europäer werden sich die Köpfe einschlagen, die Beziehung Russland–Deutschland wird für viele Jahre versaut sein. Und sobald es schlecht aussieht für die Ukraine, werden die Amis sich verabschieden und den Schrottladen Ukraine den Europäern überlassen. So machen die Amerikaner das immer. Immer. Die haben doch seit dem Zweiten Weltkrieg viele, viele Kriege geführt. Wie viele haben sie gewonnen? Dumme Frage. Denn darum geht es nicht. Es geht um Macht, um Geld, um die Kontrolle über die Welt.
Der Selenskyj hat seine Schuldigkeit getan. Wie viele vor ihm. So wie zum Beispiel auch Hitler damals. Die Amis finden immer einen Idioten, der für sie kämpft. Momentan heißt der nützliche Idiot Netanjahu. Gleiches Spiel. Warum Deutschland sich da einmischt? Ich habe keine Ahnung. Aber es passiert trotzdem. Auf Befehl.
Auf Befehl aus Amerika. Und da es in der deutschen Politik von Idioten nur so wimmelt, kann das Spiel mit Deutschland auf unbegrenzte Zeit weitergehen. Da ist nicht dran zu zweifeln. Denn Amerika ist ganz offiziell unser größter Freund, unser wichtigster Verbündeter. Alle Deutschen lieben Amerika. Wir wissen, die Amerikaner machen alles für uns. Alles. Die Amis haben den Deutschen sogar die wichtigste Pipeline zerstört. Und dafür sind wir alle dankbar. Oder etwa nicht? Trotz alledem. Denn was ist schon so eine Pipeline? Es geht doch wohl vor allem um Liebe und Treue. Und die Liebe, die Treue Deutschlands zu Amerika ist unzerbrechlich. Wir frieren sogar für die Amis. Was faseln Sie da von Realität?
Kommen Sie mir bloß nicht mit Realität. Die Deutschen sind bekanntlich berühmt für ihre Märchen. Kein Land auf Erden hat bessere Märchen als die Deutschen. Sie lieben Märchen: Zum Beispiel die Märchen von Freiheit, Demokratie, Gerechtigkeit, Liebe und Pustekuchen. Aber mittlerweile haben es die Deutschen mit ihrer Liebe für Märchen, bei allem Verständnis, nun doch übertrieben. Alle Welt fasst sich an den Kopf: Was für ein Volk? Obwohl alles zumindest schön intellektuell aufbereitet wird. Damit es hübsch aussieht und man sich intelligent über Nichtigkeiten unterhalten kann. Denn der Deutsche hat ja Bildung. Ja, ja.
Apropos Bildung und Deutschland: Achtung, dieser hoch gebildete Deutsche hat jetzt ein neues Lieblingsthema, über das sich noch herrlicher faseln lässt. Dagegen ist Krieg doch gar nichts. Von diesem neuen Lieblingsthema der Deutschen muss ich Ihnen noch kurz berichten.
Das perfekteste aller Probleme
Frage: Wie viele private Flugzeuge gibt es im Jahre 2023 auf Erden? Antwort: Etwa 23.241. Im Jahre 2000 waren es noch 9.895.
Wie viele Superyachten (61 Meter bis 91 Meter Länge) gibt es auf Erden? Etwa 5.000. Im Jahre 2000 waren es weniger als die Hälfte.
Wie viele Autos gab es im Jahre 2010 weltweit? Etwa 1,02 Milliarden. Wie viele Autos gibt es heute? Etwa 1,47 Milliarden.
Das perfekteste und hoch profitabelste aller Probleme für die Zukunft ist der gefürchtete und angeblich vom Menschen angestiftete Klimawandel. Hysterische Studenten laufen zu Demonstrationen, um die Welt aufzuklären und Druck zu machen. Das Verhalten der Menschen müsse sich ändern, sonst sei unser Planet nicht mehr zu retten. Wirklich? Dabei wäre das recht einfach zu machen.
Erste Regel: Konsum reduzieren, denn der Konsum ist das Endprodukt nach einer langen Kette von Produktionsschritten, die alle die Umwelt belasten. Die wichtigste Frage: Was brauchen wir wirklich? Der Rest wird dann ausgesondert, womit die Umweltbelastung um eine gigantische Dimension reduziert würde. Brauchen wir Coca Cola? Brauchen wir überhaupt all diese Zuckerwasser? Wie viele Sorten von Zahnpasta? Wie steht es mit Keksen? Wie steht es mit Alkohol? Und so weiter und so weiter. Gehen Sie in einen Supermarkt. Was braucht der Mensch wirklich? So einfach? So einfach.
Und wie viele private Flugzeuge brauchen wir wirklich? Und wie viele Superyachten? Wie viele Autos? Und dann die Containerschiffe. Im Jahre 2000 waren das 2.606. Im Jahre 2022 waren es 5.589. Wer braucht all den Mist, den die über die Ozeane kutschieren? Warum wird das immer mehr? Wir wollen doch die Umwelt retten. Das geht nur durch die Reduzierung von Konsum. Das geht nur durch die Reduzierung der Belastung des Ausstoßes von Schadstoffen durch Flugzeuge, Schiffe und Autos. Oder nicht?
Und jetzt kommt der Hammer. Als Ergebnis des „Costs of War Projects“ der berühmten Brown University kam heraus: „The U.S. military is the single largest institutional source of greenhouse gas emissions in the world“ (Das U.S. Militär ist die größte institutionelle Quelle weltweit von Treibhaus Gasen). Und jetzt addieren Sie mal alle Militärs der Welt. Sie stellen fest: Wir leben in einer Welt von Heuchlern. Sie glauben doch nicht im ernst, dass unsere Politiker es mit dem vom Menschen fabrizierten Klimawandel ernst meinen. Darüber reden darf man, schimpfen darf man, anklagen darf man. Aber es tut sich nichts. Obwohl wir jetzt alle angeblich dem Untergang geweiht sind.
Die müssten den Studenten auf den Universitäten mal beibringen, dass die Welt von perfekten, hoch profitablen Problemen regiert wird, die von Natur aus unlösbar sind. Unlösbar sein müssen. Und für diese schöne Einrichtung von ewigem Wachstum unlösbarer Probleme braucht man natürlich entsprechend Personal.
Der perfekte Politiker für die perfekten Probleme
Jetzt beginnen Sie langsam, die Welt zu verstehen. Jetzt verstehen Sie auch, warum da unbedingt Figuren wie Merkel und Scholz und Baerbock und Christian Lindner in Berlin herumspringen müssen. Weil sie harmlos sind. Weil sie keinen Schaden anrichten, der dem schönen Geschäftsmodell Kapitalismus die tollen Gewinne versauen könnte. Menschenleben opfern zu Millionen: Kein Problem. Aber bitte nicht bei der Rendite rummachen. Darum geht es. Alldieweil Sie von Demokratie träumen und sich dem nächsten Märchen erwartungsvoll hingeben.
Die perfekten Probleme regieren die Welt. Und diese perfekten Probleme erfordern nun mal den perfekten Politiker, der nie ein Problem lösen wird: Das Gesindel in Berlin, in Brüssel, in Paris, in Madrid, in Rom, in Washington.
Die Medien müssen natürlich mitspielen. Und das tun die auch brav. Die pusten diese Politiker zu Superstars auf, die pusten Scheinprobleme zu dramatischen Herausforderungen des Schicksals auf. Sie dürfen beim Konsum der Medien herrlich baden in Emotionen. Mal kühl, mal heiß, je nach Anforderung.
Die Medien speisen auch Ihr zusehend schrumpfendes Hirn mit den anspruchslosen Botschaften der Macht, getarnt als Liebesbeweise. Denn die Medien sind in voller Sorge um Sie. Die Medien sind Ihre Fechter für Gerechtigkeit. Und sie halten natürlich die Politiker ehrlich. Weil Sie ja die Wahrheit erfahren. Während dieser gesalbten Talkshows. Unterhaltung. Oder gar Nachrichten? Holen Sie sich ein Bierchen, entspannen Sie sich oder regen Sie sich mal so richtig schön auf. Na? Geht es Ihnen jetzt besser? Mal so richtig die Sau rauslassen. Herrliche Zeiten! Obwohl sich einfach nichts zu ändern scheint. Wenn das der Olaf wüsste.
Die Ampel
Wir hatten kürzlich hier in Neuseeland Wahlen. Wochen sind vergangen. Noch immer keine Regierung. Denn es braucht mal wieder eine Koalition. Wie immer heutzutage. Und die drei Parteien können sich einfach nicht einigen. Nun, noch nicht. Und dann, das ist sozusagen vorprogrammiert, dann werden da Probleme ohne Ende in dieser Koalition auftauchen. Perfekt. Es braucht keinen Aufpasser. Da kann nichts schief laufen. Die legen sich sozusagen selbst lahm. Werden die in der Regierung irgendein wichtiges Problem lösen? Keine Chance.
Sehen Sie, das ähnelt doch verdammt dieser sogenannten Ampelregierung in Deutschland. „Dem Wohle des deutschen Volkes dienen...“ Ich lach mich tot.
Und dann werden neue Wahlen kommen. Und damit die nächste Koalition. Material für die Medien ohne Ende. Material für die Bürger, sich zu erregen, ohne Ende. Vorprogrammiert. Ein perfektes Problem, das einfach nicht zu lösen ist.
Aber es wird ja in vier Jahren wieder gewählt. Hoffnungsschwanger wartet der Bürger erneut auf bessere Zeiten. Er hat nicht kapiert, dass das System so angelegt ist, dass sich nichts ändern darf. Und damit kommen wir zurück zu den Privatjets und den Superyachten und den Autos. Es gibt einen Grund, warum deren Zahl jedes Jahr steigt. Die muss steigen. Na, warum? Da können Sie mal sehen.
Kleiner Mann was nun?
Der Roman mit dem Titel „Kleiner Mann was nun?“ von Hans Fallada erschien im Jahre 1932. Das Buch ist noch immer erhältlich. Es ist sozusagen zeitlos, da sich in 90 Jahren nicht wirklich was geändert hat in Deutschland. Denn das Leben in Deutschland ist nach wie vor für viele Bürgerinnen und Bürger prekär. Und die Zahl der Menschen in solch einer Situation wird sich leider sogar erhöhen.
Hans Fallada beschrieb das Buch in einer Zusammenfassung folgendermaßen: „Ehe und Wehe von Johannes Pinneberg, Angestellter, verliert seine Stellung, bekommt eine Stellung, wird endgültig arbeitslos. Einer von sechs Millionen, ein Garnichts, und was der Garnichts fühlt, denkt und erlebt.“
Der letzte Satz des Romans: „Es ist das alte Glück, es ist die alte Liebe...“ Also sozusagen die Moral von der Geschichte: Das Leben des Menschen muss sich im Kleinen, im Überschaubaren abspielen, in einer liebevollen Gemeinschaft von Menschen, die gemeinsam ihr Schicksal auf Erden meistern wollen.
Es ist daher geradezu absurd, diese internationalen Einrichtungen, wie diese sinnlosen Bürokratien in Brüssel, einzuführen. Das ist eine Welt wie auf einem anderen Planeten. All diese internationalen Organisationen sind nicht von den Menschen im Lande ausgedacht, sondern sollen nur denjenigen Leuten dienen, die dieses Luxusleben führen und den Rachen nicht voll kriegen können.
Die große Welt in Berlin oder Brüssel oder Paris oder Washington schafft haufenweise perfekte Probleme, die dann so ein Würstchen wie Ursula von der Leyen lösen soll? Na los, lachen Sie mal herzlich. Wenn das nicht lustig ist, dann weiß ich auch nicht.
Das Leben in der Gemeinschaft muss auf das menschliche Maß beschränkt bleiben. Der Beweis: Wenn denn wirklich all diese großartigen internationalen Organisationen und Abkommen, wenn die alle, und wenn die hohe Politik, nach all den vielen, vielen Jahren, wirklich ein Segen gewesen wären oder gar noch heute sind, dann bräuchte ich Ihnen jetzt nicht ein Buch zu empfehlen, mit dem Titel der Verzweiflung: „Kleiner Mann, was nun?“. Und das im Jahre 2023.
„An ihren Taten sollt ihr sie erkennen!“ (1. Johannes 2, 1-6). An ihren Taten.
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Hat Ihnen dieser Artikel gefallen? Ist es nicht beeindruckend, wie Hans-Jürgen Geese vom anderen Ende der Welt die Lage auch in Deutschland treffend analysiert? Da können wir Ihnen nur empfehlen, das Werk desselben Autors zu genießen. Mit dem Titel „Ausverkauf vom Traum Neuseeland“ spannt Geese den Bogen von Neuseeland zu Deutschland. Seine messerscharfen Analysen zeigen auf, wie die Bürger weltweit von den immer gleichen Akteuren mit den immer gleichen Methoden unterdrückt und ausgebeutet, ja zu Sklaven gemacht werden. Täuschen Sie sich nicht. Was Geese in Neuseeland wie unter dem Brennglas aufzeigt, findet auch in Deutschland statt. Es ist nur nicht so leicht zu erkennen. „Ausverkauf vom Traum Neuseeland“ ist erhältlich im Buchhandel oder bestellen Sie Ihr Exemplar direkt beim Verlag hier.
Hier können Sie eine Rezension zu diesem Werk ansehen:
https://www.anderweltonline.com/kultur/kultur-2020/ausverkauf-vom-traum-neuseeland-wie-ein-bluehendes-land-verramscht-wurde/