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Am Ende der Zinslunte: die goldene Supernova

Von Hans-Jörg Müllenmeister

Wird das Ende der wirtschaftlichen Periode eine goldene Supernova entfachen? Es mag einige enttäuschen, dass wir uns nicht dem derzeit heiß diskutierten Auslöser für den Goldpreis widmen: Kriegswirren und selbstverschuldete Krisen, die den Goldpreis augenblicklich prägen. Unser Augenmerk liegt auf dem archaischen Grundwert des Goldes, gepaart mit dem Duo aus Zinseszins und Schuldenberg.

Was erwartet uns, wenn die Zinseszins-Lunte zündet? Auf diese Frage gibt es keine zwiespältige Antwort. “Eure Rede sei ja, ja oder nein, nein; was darüber hinausgeht, ist vom Übel”, predigte einst ein Weiser vor 2.000 Jahren. Wir mögen weder Jesus sein noch eine Kristallkugel besitzen, doch wir kennen unsere Geschichte und die Neigung des Menschen zum Spekulieren.  

Ein unheimliches Wachstum   

Es ist für uns alle kaum möglich, die Tragweite eines exponentiellen Wachstums zu erfassen, ebenso wenig wie der ideologisch bedingte geistige Verfall der Politiker oder das exponentielle Ansteigen der Weltbevölkerung. Anfangs schien die Bevölkerung durch zwei fortpflanzungsfreudige Menschen moderat und linear zu wachsen, bis zu Goethes Zeiten auf etwa eine Milliarde. Danach jedoch beschleunigte sich die Wachstumskurve steil bis zur heutigen Zahl von über 7,9 Milliarden Menschen. Ähnlich unterschätzen wir den Effekt des Zinseszinses als Wachstumstreiber, da wir kein Gefühl für die ins Unermessliche steigende Exponentialfunktion haben.

Der Sündenfall der Micky Maus-Währung – das größte Wachstumsungeheuer aller Zeiten – nimmt inzwischen bedrohliche Züge an. Der US-Dollar ist zum aufgeblasenen Dollargötze mutiert. Im globalen Spielkasino muss sich die Mischpoke immer neue, noch absurdere, noch spektakulärere Konstrukte zum Überleben ausdenken. Das Ende des größten Finanzschwindels in der Menschheitsgeschichte rückt unbarmherzig in Sichtweite. 

Irrwitzige Staatsverschuldung   

„Wer den Wind sät, wird Sturm ernten“, so heißt es ursprünglich. Da nehmen sich bei Sturm unsere Windrad-Stangelwälder recht bescheiden aus, gegenüber der ausufernden, orkanartigen Staatsverschuldung. Täglich setzen die Polit-Fuzzis mit noch mehr Fiat-Geld auf rasch wechselnde irre Felder im Kasino-Tollhaus. Selbstverständlich auf Kosten aller Bürger. Das Geldsystem wird durch die exponentielle Verschuldung der Staaten in den Bankrott getrieben. Eine zu hohe Staatsverschuldung führt zum Verlust der Kreditwürdigkeit (Bonität) des Anleihe-Emittenten. Eine schwache Bonität geht einher mit höheren Zinsen für die Anleger. Es entsteht eine Verschuldungsspirale. In dem Maße, wie nämlich die Zinsausgaben des Staates ansteigen, steigt auch das Haushaltsdefizit. Und damit entwertet sich das Geld, das zur Finanzierung des Defizits erforderlich ist. Zudem fließen weniger Mittel für Zukunftsinvestitionen und Reformvorhaben. Ein Circulus virtuosus, denn dadurch erhöhen sich die Steuern und die Inflation. Die Kaufkraft der Bürger sinkt, es kommt zu Vertrauensverlust und Unsicherheit, die wirtschaftliche Aktivität verlangsamt sich. Das bittere Ergebnis: Eine hohe Staatsverschuldung mit weitreichenden Konsequenzen.   

Kein Gefühl für den Zinseszins  

Der Zinseszins ist die selbstgewählte Geißel der Menschheit. Wir sind ungeduldig und zudem in unserem Dasein in Zeit und Raum begrenzt. Dieses Bewusstsein führt zu sehnsüchtigen Spekulationen. Um uns Dinge der Zukunft bereits jetzt leisten zu können, zahlen wir einen hohen Tribut: den Zinseszins. Dies ist gleichsam die Großmannssucht und der Pferdefuß aller verschuldeten Staaten, die über ihre wirtschaftlichen Verhältnisse leben. Wir unterschätzen den Zinseszinseffekt als Wachstumsmonster, weil wir für die ins Gigantische laufende Funktion keinen Sinn haben.

Ein gefährliches Experiment mit desaströsem Ausgang geht damit gerade mit dem Papiergeld in seine Schlussrunde. Es ist ein von der Realwirtschaft abgekoppeltes Monster: die aufgestauten Weltschulden. Wir befinden uns auf dem steilen Ast der Funktion, der uns im Schlussakt ins Finanzchaos stürzt. 

Wachstum über alles  

Dem natürlichen Wachstumsprozess mit Exponentialcharakter sind wir hilflos ausgeliefert. Die Gefahr der Eskalation erkennen wir nicht rechtzeitig. Anfangs ignorieren wir solche Wachstumsmonster. An einem verblüffenden Beispiel möchte ich Ihnen zeigen, wie der Charakter einer solchen Exponentialfunktion vom Harmlosen zum Monströsen eskaliert.

Ein aufschlussreiches Gedankenexperiment ist die Papierblatt-Faltung. Falten Sie in Gedanken ein Blatt Papier von 0,1 mm Stärke 50 mal. Ich sage deswegen „in Gedanken“, weil es sich praktisch nur etwa 7 x falten lässt. Nach den ersten 10 Faltungen ist die Papierdicke auf 0,1 mm x 1024 = 102,4 mm oder rund 10 cm angewachsen. Ein recht harmloser Beginn! Bereits nach 20 Faltungen erreicht das Papier eine Höhe von rund 100 Metern, nach 30 Faltungen ist der Papierberg rund 100 Kilometer hoch. Jetzt wird es spannend: Bei 40 Faltungen über 100.000 km, schließlich nach 50 Faltungen über 100 Millionen Kilometer. Das entspricht dem 800-fachen des Erddurchmessers oder dem Siebenfachen des Sonnendurchmessers. Das Bildungsgesetz, das dahintersteckt, heißt ganz einfach: Papierdicke mal 2 hoch 50 Faltungen. Sie sehen, einer Exponentialfunktion sollten wir mit Respekt begegnen. 

Exponentielles Wachstum – „rückwärts“ gedacht 

Von dem Psychologen Daniel Kahneman stammt das passende Seerosen-Beispiel. Es zeigt, dass wir mit schnellen, intuitiven Gedankenschlüssen oftmals daneben liegen. Erst wenn wir länger über diese Frage nachdenken, kommen viele auf die richtige Antwort. Hier die Aufgabe: In einem Teich wachsen Seerosen. Zunächst bilden sie eine kleine Fläche. Mit jedem Tag verdoppelt sich diese Fläche. Nach 30 Tagen ist der See vollständig mit Rosen bedeckt.

Jetzt die Frage, bitte schnell antworten: Wie viele Tage hat es gedauert, bis die Fläche des Sees mit Rosen halb bedeckt war? Bitte antworten Sie möglichst schnell und aus dem Bauch heraus auf diese Frage. Welche Antwort kommt Ihnen als erstes in den Sinn? Die Antwort vieler Menschen lautet „15“. Allerdings liegen sie damit falsch. Richtig ist: „29“, denn von Tag 29 auf Tag 30 verdoppelt sich die Fläche, so dass der See dann komplett mit Rosen bedeckt ist.  

Ab in den Orkus   

Der Zinseszinseffekt wird unterschätzt, da wir für seine exponentielle Funktion kein Gespür entwickelt haben. Auch das Papiergeld befindet sich in der Endrunde eines gefährlichen Experiments mit potenziell katastrophalem Ausgang. Es hat sich zu einem Monster entwickelt, das von der Realwirtschaft entkoppelt ist: die angestauten Weltschulden. Wir stehen am steilen Anstieg einer Funktion, die uns unweigerlich ins finanzielle Chaos führen wird. Bis jetzt gab es über 420 Papierwährungen auf der Welt, die allesamt mit ihrem Nullwert in den Orkus verschwanden.

Diesen Höllensturz werden Sie bei Gold nicht erleben, auch nicht bei seinem edlen Bruder Silber. Gold ist wertfrei, es ist das Ur-Fiebermesser für den Verfall aller Papierwährungen. Beim Edelbruder Silber tritt demnächst noch eine weitere Komponente in Erscheinung: die Verknappung durch seine industriell genutzte, vielseitige Kompetenz, die mit jeder neuen Anwendung weiter wächst. 

Die globale Geldmengen-Explosion  

Ein noch riskanteres Experiment der Finanzwelt, das wahrscheinlich in einer Katastrophe enden wird, findet derzeit mit unserem „Buntpapier“ statt. Es handelt sich nicht um ein harmloses Spiel, sondern um ein Ungeheuer, das durch den Zinseszinseffekt in astronomische Höhen getrieben wird. Die Rede ist von den angestauten Weltschulden, die durch legale Mittel nicht mehr beglichen werden können. Wir befinden uns auch da auf dem steilen Anstieg einer Funktion, die uns zwangsläufig in ein finanzielles Desaster stürzt. Der Zinseszinseffekt ist der Auslöser für das exponentielle Wachstum bis zum Untergang. Die Blase der Weltschulden steht vor dem Platzen. Entgegen aller Prognosen, die einen Zusammenbruch der Finanzsysteme nach 2036 erwarten, könnte dieser meiner Einschätzung bereits wesentlich früher eintreten. 

Als Spekulanten sind wir den sogenannten Wachstumsmonstern hilflos ausgeliefert. Der exponentiell wirkende Zinseszinseffekt ist tatsächlich eine Plage für die Menschheit. Wären wir unsterblich, könnte uns vielleicht die Last des Zinseszinses erspart bleiben. Doch als linear denkende Wesen sind wir in Raum und Zeit begrenzt. Dieses Bewusstsein treibt uns zu ständigen, sehnsüchtigen Spekulationen. Um uns heute schon die Zukunft leisten zu können, zahlen wir eben einen hohen Preis: den Zinseszins. Genau das ist auch die Achillesferse aller verschuldeten Staaten, die über ihre wirtschaftlichen Verhältnisse leben. Wir unterschätzen den Zinseszinseffekt als Wachstumsmonster, weil wir für seine exponentielle Funktion kein Gefühl entwickelt haben. Descartes’ philosophischer Grundsatz „Cogito ergo sum“ – „Ich denke, also bin ich“ – verkommt im Spekulationsrausch zu „Ich spekuliere, also bin ich“. Das bewusste Ausspähen nach risikoreichen, gewinnbringenden Gelegenheiten ist seit jeher Teil der menschlichen Überlebensstrategie.

Sie bemerken jedoch, dass wir nicht nur bei komplexen Funktionen wie der Exponentialfunktion ins Schleudern geraten. Selbst einfache Probleme des täglichen Lebens schätzen wir gelegentlich falsch ein. Wir können uns irren. Übrig bleibt oft nur die Spekulation, die schnelle, aber fehlerbehaftete Abschätzung – das Menetekel der Menschheit. So gesehen ist der Mensch eher ein Homo Speculans, immer behaftet mit dem Makel der spekulativen Fehleinschätzung. 

Irrsinnige Staatsverschuldung   

Eine zu hohe Staatsverschuldung kann zum Verlust der Kreditwürdigkeit als Anleihe-Emittent führen. Schwache Bonität resultiert oft in höheren Zinsforderungen der Anleger, was eine Verschuldungsspirale in Gang setzen kann.

Wer finanziert aber das enorme US-Haushaltsdefizit, das sich auf Billionen Dollar beläuft und den Wohlstand zu verschlingen droht? Die Antwort ist: die Federal Reserve, die selbst die Staatsanleihen mit neu geschaffener, “grüner” Dollar-Krätze kauft. Welch ein Hohn, welch ein Euphemismus, denn diese US-Staatsanleihen heißen Treasury Bonds, also Schatzanleihen. 

Diese Monetarisierung von Schulden deckt den hohen Finanzbedarf 

Die aktuelle US-Verschuldung von rund 35 Billionen Dollar könnte bis 2034 auf 100 Billionen Dollar ansteigen. Im Jahr 2036 kann sogar die Marke von 100 Billionen überschritten werden. Ein Zinssatz von 10% für das Jahr 2036, oder sogar früher, wäre gar nicht mal so unrealistisch. Das Dilemma dabei: Die Schuldenemission wächst exponentiell, doch eine Rückzahlung scheint unmöglich. Mit “Null-Wert” der Währung verschwindet alles in den Orkus. 

Das hübsche Sümmchen Schulden führt direkt in die Hyperinflation 

Wir stehen vor einer inflationären Periode, die möglicherweise in eine Hyperinflation führt. In diesem Jahrhundert hat sich die globale Gesamtverschuldung von 80 Billionen US-Dollar auf 350 Billionen US-Dollar aufgetürmt. Hinzu kommt ein Derivate-Gebirge von über zwei Billiarden US-Dollar und ungedeckte Verbindlichkeiten. Daraus ergibt sich ein Gesamtbetrag, der drei Billiarden US-Dollar übersteigen wird – eine astronomische Zahl mit 15 Vorkommastellen! 

Was ist schon eine Billion, eine Zahl mit 12 Nullen? 

Das ist eine schwer vorstellbare Größe. Neben dem irren Wachstumsvermögen des Zinseszins, erzeugen so „korpulente“ Zahlen mangels Vorstellungskraft nicht nur bei Politikern reflexartig Langeweile. Erst wenn man diese Zahlengiganten im Kontext zu einer bekannten Sache stellt, gewinnt der Wahnsinn Konturen. Fangen wir ganz harmlos an. Eine Sekunde ist nur ein Augenblick, aber eine Billion davon sind etwa 31500 Jahre. Es heißt, dass Trump’s Luxus-Immobilie in Florida zum Verkauf anstehe für 56 Millionen Dollar. Peanuts, denn für die US-Schulden von rund 35 Billionen Dollar könnte sich Donald 660 gleichwertige Immobilien kaufen. Ein anderes Beispiel ist der Flugzeugträger „Ronald Reagan“, der 2001 für 4,5 Milliarden vom Stapel lief. Mit den US-Schulden ließen sich davon weitere 7700 „Wasserschlösser“ bauen. Hier wird die schiere Größe der Schuldenlast nochmals deutlich. Zum Schluss etwas Physikalisches: Es dauert etwa zwei Monate, bis die Lichtgeschwindigkeit weit mehr als 1,6 Billionen Kilometer zurückgelegt hat. 

Die Dämmerung von Finanz-Pompeji  

Die Zeichen stehen auf Sturm im Reich der Finanzen, und die letzte Phase kündigt sich mit Blitz-Geschwindigkeit an. Exponentielle Entwicklungen nehmen ihren Lauf, wie ein Blick in die Vergangenheit zeigt: Im Januar 1923 war eine Unze Gold 372.000 Mark wert; bis Ende November desselben Jahres explodierte der Preis auf 87 Billionen Mark – ein Szenario, das heute kaum vorstellbar scheint.

In unserer Zeit, wo das globale Finanzgefüge und die Weltwirtschaft am Rande des Abgrunds tanzen, könnten Jahrzehnte vergehen, bis wir uns von den Schockwellen erholen. Die drohenden Schatten sind eine Implosion der Schuldenberge und ein Zusammenbruch der Vermögenswerte, begleitet von einem drastischen Rückgang in Wirtschaft und Handel. Indes, Länder mit reichen Rohstoffvorkommen, wie Russland mit seinen geschätzten 85 Billionen US-Dollar an Reserven – die umfangreichsten weltweit –, könnten sich rascher aus der Asche erheben.

Währenddessen schwillt die Flut der US-Staatsanleihen unaufhaltsam an, doch die Zahl der Käufer schrumpft. Am Ende könnte die US-Notenbank als einziger  Bieter übrig bleiben. Kein kluger Investor würde sein Geld in solche Anleihen stecken. Die USA, bereits jetzt ein Schuldner ohne Aussicht auf Besserung, setzen ihre Emissionen fort – ein Papiergeld, das nicht einmal als Notbehelf für unredliche Zwecke taugt. Diese Schuldenlawine wird niemals abgetragen werden. Die Zukunft ist gelähmt von den Geistern vergangener Fehlspekulationen. Für jene Investoren, die sich nicht gegen die Inflation gewappnet haben, beginnt eine Ära der “Vermögensschrumpfung”.  

Wir stehen am Beginn einer neuen Ära für Gold und Silber – einer Ära, in der nicht die Rendite des Investments im Vordergrund steht, sondern das Minimieren von Verlusten. Die westlichen Zentralbanken kehren schon jetzt reumütig zu einer Strategie der „Goldreserve“ zurück. Bereits jetzt zeichnet sich ab, dass die BRICS-Staaten sich allmählich vom Dollar lösen und den Handel in ihren nationalen Währungen verstärkt ausbauen. In rohstoffreichen Ländern nimmt Gold bereits eine zentrale Position im Handel ein. Diese Entwicklung könnte ein Umdenken in der globalen Wirtschaft signalisieren, bei dem traditionelle Werte und Stabilität wieder an Bedeutung gewinnen. Und wo bleibt da der Mensch?  

Nachdem das marode Finanzsystem – wie ein Stern, der seine letzte Glut verströmt – in sich zusammengefallen ist, erhellt die goldene Supernova den Weg zu einer neuen Ära. Es ist eine Welt, die aus der Asche der Habgier erwacht, eine Welt, die sich wieder alten Weisheiten zuwendet und wieder neue Hoffnung keimt: Ein Abschied vom erdrückenden Zinseszins, eine Rückkehr zum zeitlosen Wert des „Ur-Geldes“ Gold – ein Aufbruch in eine freie Zukunft, in der die Frohnatur Mensch wieder an Kontur gewinnt. 

Irrsinnige Staatsverschuldung 

Eine zu hohe Staatsverschuldung kann zum Verlust der Kreditwürdigkeit als Anleihe-Emittent führen. Schwache Bonität resultiert oft in höheren Zinsforderungen der Anleger, was eine Verschuldungsspirale in Gang setzen kann.

Wer finanziert aber das enorme US-Haushaltsdefizit, das sich auf Billionen Dollar beläuft und den Wohlstand zu verschlingen droht? Die Antwort ist: die Federal Reserve, die selbst die Staatsanleihen mit neu geschaffener, “grüner” Dollar-Krätze kauft. Welch ein Hohn, welch ein Euphemismus, denn diese US-Staatsanleihen heißen Treasury Bonds, also Schatzanleihen. 

Diese Monetarisierung von Schulden deckt den hohen Finanzbedarf 

Pro Tag werden mehr als 5,5 Billionen US-Dollar an Geldwerten um die Erde gejagt. Setzt man diese Geldmenge ins Verhältnis zum Welt-BIP (ca. 85 Billionen), so ergibt sich, dass etwa 97% aller zirkulierenden Finanztitel schiere „Mickey-Mouse“-Werte sind. Die impliziten Schulden der USA (also die bereits bestehenden Zahlungsversprechen an öffentlich-„unrechtlich“ Bedienstete, der Unterhalt bestehender Systeme und Investitionen, etc.) belaufen sich auf etwa 75 Billionen! 

Die US-Verschuldung könnte bis 2034 auf mehr als 100 Billionen Dollar ansteigen. Im Jahr 2036 kann sogar die Marke von 100 Billionen überschritten werden. Ein Zinssatz von 10% für das Jahr 2036, oder sogar früher, wäre gar nicht mal so unrealistisch. Das Dilemma dabei: Die Schuldenemission wächst exponentiell, doch eine Rückzahlung scheint unmöglich. Mit “Null-Wert” der Währung verschwindet alles in den Orkus. 

Das hübsche Sümmchen Schulden führt direkt in die Hyperinflation

Dass das Finanzsystem zusammenbrechen wird, sollten wir verstanden haben. Aber wie wollen wir anschließend weiter machen? Mir demselben System, das zwangsläufig wieder zum Zusammenbruch führen muss? Wir haben ein System entwickelt, dass ohne Inflation auskommt und die Bildung von irrsinnigen Kapital- und Schuldenmengen zuverlässig verhindern wird. Bevor also der Zusammenbruch da ist, sollten wir darüber diskutieren, wie wir die weitere Zukunft gestalten wollen. Da ist das Modell „Die Humane Marktwirtschaft“ vielleicht die Lösung. Machen Sie sich Ihr eigenes Bild indem Sie „Die Humane Marktwirtschaft“ lesen. Sie werden verstehen, wie das funktionieren wird. Bestellen Sie Ihr Exemplar „Die Humane Marktwirtschaft“ direkt beim Verlag hier oder erwerben Sie es in Ihrem Buchhandel. Ach ja, Gold wird in diesem System seinen Wert behalten. 

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