Industriegifte: der schleichende Tod auf Raten
Von Hans-Jörg Müllenmeister
Im Mittelalter wusste die Borgia-Dynastie das gute alte Mordgift Arsen unentdeckt mit List und Tücke einzusetzen. Unliebsame Zeitgenossen „ab-lebten“ durch sie ihre vorzeitige Himmelfahrt. Heute geht es schleichend und subtiler zu. Es soll sogar eine Clique geben, die am „Ausdünnen“ der Menschheit Gefallen fände. Die industriellen Hightech-Giftküchen verteilen millionenfach ihre Giftstoffe als Produktbestandteil oder Müll ohne viel Federlesen über den Globus. Für uns alle ist das schwelende Giftpotential inkognito deswegen so gefährlich, weil uns die Natur zum Erkennen der Gefahr keinen Langzeit-Sensus mitgab. Erst recht wissen wir nicht um das synergetische Gefahrenpotential, das im Gift-Cocktail steckt, das uns umgibt. Die Quittung der zwangsweise erduldeten Langzeitschäden für Geist, Seele und Körper wird uns womöglich erst in Jahrzehnten ausgestellt – hoffentlich nicht als Totenzettel.
Gift – alles nur Gewohnheit
Allein wir in Deutschland fabrizieren jährlich über 18 Millionen Tonnen Giftmüll. In einem Jahr rieseln etwa eine Million Tonnen an Aerosolen aus Staub, Ruß, Asche, Rauch, Dampf und Gasen auf das Bundesgebiet nieder. Das Denken, Planen und Handeln über große Zeiträume ist den Politikern artfremd. Selbst eine Legislaturperiode ist für manchen Politiker eine gefühlte Ewigkeit.
Zur Reaktionsfähigkeit unserer schleichgift-geplagten Gesellschaften passt diese Metapher: Gerät ein Frosch in heißes Wasser, so versucht er dieser unangenehmen Umgebung sofort mit einem Satz zu entfliehen. Setzt man das Amphibium aber behutsam in ein mit Wasser gefülltes Gefäß und erhöht die Temperatur langsam, erträgt es die geringfügige Veränderung. Der Frosch „gewöhnt“ sich an das Erwärmen und verharrt so lange, bis es eh zu spät ist. Und Mephisto sagt schon im Faust:
„Das kommt nur auf Gewohnheit an. So nimmt ein Kind der Mutter Brust Nicht gleich im Anfang willig an, Doch bald ernährt es sich mit Lust“.
Der Gewöhnungseffekt wirkt sich bei Gift allerdings fatal aus. Das Gewöhnen oder gar das Erwerben der Immunität gegen heutige Giftstoffe (Mithridatismus) wäre aber ein tödlicher Irrtum.
Chemtrails und Aluminium-Verbindungen
Mehr als ein Jahrzehnt sehen sich zunächst Bürger der Vereinigten Staaten, danach auch Menschen in Europa einem Aerosol-Angriff aus der Luft ausgesetzt, der u.a. aus giftigen Schwermetallen besteht. Das US-Militär bedeckt den Himmel systematisch penetrant mit etwas, das als Chemtrails bekannt ist: Neben Barium − bekannt für seine Herzschädlichkeit, sind das vor allem aluminiumbeschichtete Nano-Fiberglaspartikel, die Zerstörer der Gehirnfunktionen. Gehirndegeneration und Demenz brauchen indes Jahrzehnte, bis die Schäden sichtbare werden: Aluminiumpartikel überwinden den Schutz der Blut-Gehirn-Schranke. Studien bewiesen auch, dass sie in Fresszellen eindringen und über das Lymphsystem verschleppt werden (Stichwort Brustkrebs). Nicht genug damit, Aluminiumverbindungen nutzt man überall nach wie vor seit 1936 in Impfstoffen als Wirkverstärker, in Deodorants, zur Trinkwasserreinigung (ein Wahnsinn!), bei vielen gängigen ärztlichen Verordnungen, aber auch in einfachen Mitteln gegen Sodbrennen, bei Softdrink- und Bier-Dosen, in Backpulver, Kuchenmischungen und Käsefertigprodukten.
Nicht umsonst gibt es in der Natur kein freies Aluminium wie z.B. gediegenes Gold, obschon es als zweithäufigstes Element gebunden in Form von Bauxit (Aluminiumhydroxid Al2O3) auftritt. Stimmt nicht das allein nachdenklich, denn kein Lebewesen auf der Erde nutzt Aluminium organisch. Ach ja, doch eines der Spezies schon, nämlich wir mit dem bestausgestatteten Gehirn… aber, sagen Sie mal, sind wir nicht alle schon ein wenig alu-dümmlich? Wir sind es doch selbst, die im Alltag die Aluminiumkeule schwingen. Alzheimer lässt grüßen!
Antimon, der Globetrotter unter den Gift-Aerosolen
Der weniger prominente Giftnachbar im Periodischen System zu Arsen ist Antimon; es wirkt eher bescheiden schleichend. Sein Revier liegt heute in Städten an belebten Ampelkreuzungen und auf ländlichen Schießplätzen. So bekommt ein jeder Bürger seine Sb-Abreibung wohldosiert, und die Industrie nutzt gern das Multitalent Antimon. Ein 0,001 mm starkes Antimonteilchen tritt eine lange Reise an; täglich kann es bis zu 500 km durch die Atmosphäre wandern. Antimon ist im Straßenstaub heutzutage der am stärksten angereicherte Schadstoff. Die Bremsbeläge der meisten Fahrzeuge enthalten als Gleitmittel Antimonsulfid, damit die Bremsen nicht ruckeln. Bei jedem Bremsvorgang wird der Stoff in mikroskopisch kleine Partikel abgerieben und in die Umgebung entlassen. Mitte der achtziger Jahre trieb man den Teufel mit Beelzebub aus. Asbest wurde durch Antimonverbindungen ersetzt. Großer Bedarf an Antimon besteht auch als Stabilisator für PVC. In jeder PET-Getränkeflasche lässt sich Antimon nachweisen. Man fand heraus, dass während der Lagerung Mineralwasser-gefüllte PET-Flaschen Antimon abgeben. Die Konzentration der Giftabgabe kann sich um das mehrere Hundertfache erhöhen − man braucht nur etwas Geduld.
Uranpartikel im modernen Krieg
Die Waffenindustrie entwickelte „putzige“ Nuklearwaffen. Mit dem Einsatz der DU-Waffengattung, der „depleted uranium“, öffneten die USA und Großbritannien eine weitere Büchse der Pandora. Diese Nuklearwaffen entziehen sich weitgehend der öffentlichen und offiziellen Wahrnehmung. 18 Staaten der Welt besitzen inzwischen diese außerordentlich wirksame Munition; sie verursacht in Kriegsgebieten und tausende Kilometer davon entfernt, den schleichenden Massenmord durch freigesetzten radioaktiven Staub. Es ist blanker Zynismus, wenn die Militärs von „chirurgischen Eingriffen“ durch DU-Geschosse sprechen. Das einmal eingeatmete Uranoxid wird zur chronischen Quelle einer radioaktiven Kontakt- und Strahlungsvergiftung im Körper. Die Nanopartikel aus Uranoxid überwinden eingeatmet die Blut-Luft-Schranke, dringen in Körperzellen ein und geben eine lebensbedrohende Strahlendosis an das Gewebe ab.
Schleichender Massenmord durch Uranoxydstaub.
Hochgiftige und radioaktive Stäube entstehen, wenn Uranmunition verbrennt. Die Partikelgrößen liegen im Nanobereich, sie können leicht eingeatmet und in den Lungen zurückbehalten werden. Über die Lungen werden die Uranverbindungen aufgenommen und in den Lymphknoten, den Knochen, dem Gehirn und den Hoden abgelagert. Feste Ziele, die von Urangeschossen getroffen wurden, sind von diesem Staub umgeben. Untersuchungen beweisen, dass diese viele Kilometer weitergetragen und der Giftstaub wieder aufgewirbelt wird. Man geht davon aus, dass die Uranmunition die Ursache für einen massiven Anstieg der Anzahl an Neuerkrankungen mit Karzinomen – wie Brustkrebs oder Lymphomen – in Gebieten des Irak nach 1991 und 2003 waren. Heimtückisch sind latente radiologische Langzeitwirkungen von Uranvergiftungen auch dann, wenn die Strahlenexposition nur kurzzeitig, aber intensiv stattgefunden hat. Die schädliche Langzeitwirkung der Bombardements ist überhaupt nicht absehbar. Schilddrüsenkrebs beispielsweise kann 10 bis 40 Jahre nach der Kontamination auftreten. Erbgutschäden wie Missbildungen sind noch nach drei, vier Generationen wirksam. Die wichtigste Strahlengefährdung durch Uran-238 ist seine Alpha-Strahlung. Das Isotop zerfällt in Thorium und Protactinium. Die dabei freigesetzte Alpha-, Beta- und auch Gamma-Strahlung erhöht weiter die Strahlenbelastung. Innerhalb des menschlichen Körpers ist die Alpha-Strahlung äußerst zerstörerisch. Man schätzt, dass die Chromosomenschäden durch Alpha-Strahlen 100mal grösser sind, als die anderer Strahlungsarten. Die schweren, stark geladenen Partikel können Löcher in die DNA reißen und eine Kaskade freier Radikaler nach sich ziehen. Diese stören oder unterbrechen die fein aufeinander abgestimmten zellulären Prozesse massiv.
Der Monsanto-„Wonneproppen“ Neotam
Im Gift-„Kreissaal“ von Monsanto gab es süßen Zuwachs. Aspartam, der Vater dieses jüngsten Kindes namens Neotam, lagerte einst im Waffenarsenal der CIA als potentieller und daher potenter biochemischer Kampfstoff. 1965 erkannte man das lukrative Potential des Giftes und machte allen Bedenken zum Trotz einen Süßstoff daraus. Zwischendurch versuchte Monsanto das in Misskredit geratene Aspartam kuschlig in AminoSweet umzutaufen. Wie gesagt, Neotam das jüngste Retortenbaby, wird aus Aspartam und 3,3-Dimethylbutyraldehyd synthetisiert. Kein Wunder, Neotam hat eine ähnliche Struktur wie seine Coke-geschwängerte „Süßmutter“ Aspartam und scheint außerdem noch toxischer zu sein. Was soll‘s. Man ignoriert die Bedenken hinsichtlich allmählicher neuro- und immunotoxlogischer Schäden. Längst ist Neotam bei der Food and Drug Administration in USA zugelassen − unbeschränkt für alle Nahrungsmittel und Getränke ohne Kennzeichnungspflicht! Und die EU hob Neotam am 12.01.2010 als Süßstoff und Geschmacksverstärker mit der E-Nummer E961 als Nahrungsmittel aus der Taufe.
Synergetische Wirkung der Giftstoffe
Weltweit gibt es inzwischen etwa 12 Millionen chemische Substanzen. Wie sie auf Gesundheit und Umwelt wirken ist kaum bekannt. Nur 1500 Stoffe werden in der Liste für gefährliche Arbeitsstoffe aufgeführt. Zudem ist die Summe aus zwei etwa hormonähnlichen Substanzen nicht gleich zwei. Vielmehr reagieren diese Gifte geradezu alptraumhaft synergistisch: aus 1 plus 1 Chemikalien kann das bis zu 1600-fache der ursprünglichen Dosis werden. Die meisten unserer chemischen Kreationen testete man nicht auf ihre gesundheitliche Unbedenklichkeit. Die Gruppe der toxischen Nahrungsmittel-Allergene besteht aus weit über einhundert Grundsubstanzen, aus denen sich eine große Zahl verschiedener Misch- und Kreuztoxine ableiten. Bei anderen Umweltgiften, wie bei den Luftschadstoffen oder den Chemieprodukten, sehen die Anteilsverhältnisse ähnlich aus. Kumulationsgifte, wie die Speichergifte auch heißen, schädigen den Körper wesentlich intensiver und nachhaltiger. Der Stoffwechsel ist nicht in der Lage, diese Giftgruppe abzubauen, vielmehr ist er gezwungen, die Schadstoffe in verschiedenen Organen und Organsystemen einzulagern, zu „deponieren“.
Zunehmend leiden Menschen unter nur schwer behandelbaren Krankheiten oder Störungen wie Allergien, Immunschwäche oder Beschwerden, die der Arzt in keinem Lehrbuch nachlesen kann. Die Anzahl der Alltagsgifte ist hoch. Selbst ein Schnelltest auf Nahrungsmittel-Allergien kann bereits auf 50 bis 60 Substanzen ansprechen und allergetisierende Stoffe in der Kosmetik gibt es zu Hunderten.
Nano-Partikel, die Giftzwerge in Impfstoffen
Umgeben vom Nimbus des Wohlwollens, genoss die Nanotechnologie wie die Wohlfühlworte „Bio“ oder „Wellness“ lange Zeit volle Sympathie. Inzwischen scheint die Euphorie der 90er Jahre verflogen, als man noch die Nanos auf dem Altar der Wissenschaft als Zukunftstechnik beweihräucherte. Jetzt rückt erstmals die Kehrseite der Nanotechnologie ins Bewusstsein der Bevölkerung − durch Impfstoffe mit Wirkverstärkern, den sogenannte Adjuvanzien im Nanobereich.
Was macht diese synthetischen Nano-Partikel so attraktiv? Diese Winzlinge nehmen völlig neue Materialeigenschaften an: Verbesserte und völlig neue Lösungen ergeben sich bei Werkstoffen, in der Informationstechnologie, Umwelttechnik und auch in der Medizin. Winzige Partikel sind dabei, die Medizin zu verändern. Wie verträglich sind Nanoteilchen gegenüber Mensch und Umwelt? Wie regieren menschliche Zellen, wenn sie mit den Tausend mal kleineren Nanopartikeln in Kontakt geraten, sie von ihnen sogar durchdrungen werden. In der submikrokosmischen Nano-Welt dominieren ja quantenphysikalische Effekte.
Erst jetzt spürt man toxikologischen Risiken bei Nano-Materialien nach, die in Verdacht stehen, Schäden an Zellen und Nerven, vor allem im Gehirn auszulösen. Längst sind Impfstoffe für die Pharmaindustrie mit diesen Wirkverstärkern, also mit Adjuvantien versetzt. Es bedarf nämlich dadurch viel weniger an Impfstoff. Nicht nur in der legendären Schweinegrippe-Spritze, auch im GSK-Impfstoff Cervarix gegen Gebärmutterhalskrebs sei ein verstärkender Nanozusatz enthalten. Durch den Sog des Stoffwechsels verteilen sich geimpfte Nanopartikel im ganzen Körper, wandern durch Zellen, Gewebe, Organe und schädigen oder zerstören diese. Sie überwinden die Blut-Gehirn-Schranke, landen im Gehirn und verursachen dort Schäden und Zerstörung. Nanopartikel im Impfstoff empfiehlt die US-gesteuerte und mit Vertretern der Pharmariesen infiltrierte Weltgesundheitsorganisation weltweit. Die Wirkverstärker MF59 und AS03 in den Pandemie-Impfstoffen bestünden nicht aus Nanoteilchen und seien unbedenklich, so sagen sie. Der Lügen-Potpourri gipfelt in die dreiste Behauptung der biologischen Abbaubarkeit. Ziel ist es, die Akzeptanz der Bevölkerung zu bekommen, damit sich Millionen Menschen diese Nanopartikel verpassen lassen. Aber selbst eine biologisch abbaubare Substanz verhält sich im Gemisch mit anderen Komponenten anders. Technische Mehrkomponenten-Nanopartikel arbeiten sich unbehelligt entlang der Stoffwechselwege durch den ganzen Körper. Letztendlich landen sie im Gehirn. Es wird also am intensivsten versorgt und zieht über den Sog des Stoffwechsels die meisten Stoffe an.
Bisphenol – allgegenwärtige Schleichkatze unter den Giften
Schon seit den 80er Jahre ist bekannt, dass PET-Plastik, also Klarsicht-Verpackungen für Lebensmittel durch die Wärmeentwicklung beim Verschweißen Östrogene freisetzt, die den Inhalt kontaminieren. Neu aus den 90er Jahren ist der Nachweis von Östrogen im Abwasser. Kläranlagen können Medikamente nicht ausfiltern; sie wandern wieder zurück in den Wasserkreislauf. Aber warum unternimmt man seit den 80er Jahren nichts gegen diese Misere? Richtig, aus reiner Profitgier! Genau so bekannt ist, dass Pestizide und Luftschadstoffe bei der Aufnahme über die Luftwege um Zehnerpotenzen stärker wirken als nach Aufnahme über den Verdauungstrakt.
Der Weichmacher Bisphenol A in Kunststoffen ist eine der wichtigsten und meistproduzierten Chemikalien der Welt. Drei Millionen Tonnen produziert man davon jährlich mit einem Umsatz in Milliardenhöhe. Als Grundstoff zur Herstellung von Polykarbonat-Kunststoffen und Kunstharzen ist BPA allgegenwärtig, es steckt in Autoteilen, Baustoffen, CDs, Zahnfüllungen, Lebensmittelverpackungen und Babyfläschchen. Aber es entweicht auch in die Umwelt, gelangt etwa ins Grundwasser oder in den Hausstaub. Seit Jahrzehnten ist die hormonelle Wirkung von Bisphenol A bekannt – weniger bekannt ist bisher aber die gesundheitsschädigende Wirkung, die bereits ganz geringe Mengen der Chemikalie verursachen können. Es gibt Hinweise darauf, dass BPA bereits in minimalen Dosen die Spermienproduktion verringert, die Entwicklung des Gehirns beeinflusst oder Veränderungen des Erbguts bewirkt, deren Auswirkungen sich erst nach Generationen zeigen - eben weil sich BPA wie ein Hormon im Körper verhält. Dieses endokrinologische Verhalten von BPA wirkt stärker in geringer Menge, weil der Körper im Gegensatz zu stärkeren Dosen, BPA nicht als Schadstoff erkennt. Der neurotoxische Effekt, den BPA auf das hormonelle System ausübt, dürfte weitaus größer sein als bislang angenommen. Die toxische Dosis liegt in der Größenordnung von 0,23 Teile pro Trillion (ppt) oder 0,23 Nanogramm Bisphenol A pro Kilogramm Trägermaterial.
Wissenschaftler konnten zeigen, dass Bisphenol auch den Zahnschmelz nachhaltig und irreversibel schädigen kann. Wärme, Säuren und Laugen begünstigen das Herauslösen von Bisphenol A aus dem Polymer in Form von Polycarbonat-Flaschen, Geschirr, Mixbecher oder Behälter. Kochendes Wasser beschleunigt die Rate auf das 55-fache.
Umweltgifte – schwelende Gefahr für unsere Existenz
Ein Weltuntergang bedeutet nicht unser Ende. Den Abgang bereiten wir uns ganz allein. Zielstrebig nahen auf Zehenspitzen die Totengräber aus Industriegiften, synthetischen Hormonen und Impfzusatzstoffen. Sie alle berauben uns unserer Gesundheit und Potenz. Diese Vollstrecker arbeiten beharrlich am Massengrab der Menschheit. Je mehr sich die geldgierigen „Pekunisten“ über das Leben und die Natur hinweg setzen, umso schneller naht der Freitod auf Raten. Bei manchen von uns bezogen die ungebetenen Gäste bereits heimlich Quartier in den Nischen der Organe, bei einigen verschafften sie sich gerade Eintritt in die Blut-Gehirn-Schranke.
Der wissenschaftliche Nachweis chronischer Schädigungen des Menschen durch Umweltgifte dauert mindestens eine Generation. Das Teuflische daran ist, dass die Kausalitäten zwischen Ursache und Langzeitwirkung verwischt sind. Gegen Erkrankungen durch schleichende Umweltgifte gibt es kaum eine Vermeidungsstrategie. Es dauerte ja auch Jahrzehnte, bis man die Gefährlichkeit von Asbest, Pentachlorphenol, Formaldehyd, bestimmter Pestizide, giftiger Aerosole und Stäube erkannte. Der chronischen Vergiftung durch Industriegifte sind wir in allen Lebensbereichen ausgesetzt. Oft sind wir uns dessen nicht bewusst. Denn was man nicht weiß, macht einen nicht heiß − aber in Raten todkrank.