.
Die rastlose Suche nach Leben im All: Die Wahrheit über UFOs
Von Hans-Jörg Müllenmeister
Eine der tiefgründigsten, spekulativen Fragen der Menschheit, ob es da draußen im Kosmos ähnlich „tickende“ Wesen wie uns zweibeinige Erdlinge gibt, bewegt uns seit eh und je. Mit jedem Quantensprung in der Astrophysik scheinen wir dem Mysterium ein Stück näher zu kommen.
Lassen Sie uns gemeinsam Licht ins Dunkle des Alls, der unzähligen Mythen um UFOs und extraterrestrische Begegnungen bringen. Versuchen wir die Schleier der Legenden zu lüften, die sich um Wahrnehmungstäuschungen ranken. Und versuchen wir aus dem gebotenen Ergebnis-Konglomerat aus Forschung, angeblich Erlebtem und Konstruiertem eine Erklärung für die spukhaften UFO-Sichtungen und Aliens zu finden.
Jenseits unseres Horizonts: Auf den Spuren nach außerirdischer Intelligenz
Gibt es Wesen, die in den Weiten des Universums nach den gleichen Sternen greifen wie wir? Weltweit hält die Wissenschaft Ausschau nach außerirdischem Leben. Das ist die moderne extraterrestrische Schatzsuche. Jeder Stern am Himmel mit seiner Entourage aus Planeten könnte eine heiße Spur sein. Bis heute fanden Astronomen etwa 4000 Planeten außerhalb unseres Sonnensystems, von denen vielleicht einige die Bedingungen für die Existenz von Leben erfüllen könnten. Während die einen nach Lebenszeichen ferner Zivilisationen fahnden, suchen die anderen nach erdähnlichen Planeten. Die Wissenschaft drängt danach, die unendlichen Weiten des Universums tiefer und gründlicher zu erkunden.
Das Universum bietet die Basis für ein biologisches Leben
Obwohl der Kosmos einen unendlichen Raum an Entfaltungsmöglichkeiten bietet, kann sich nicht jede aberwitzige Lebensvision realisieren. Das liegt daran, dass der „Lebenscode“ im Universum keinen blinden Zufall zulässt. Die manische Ursehnsucht der Menschen, fremde Planeten zu erforschen oder gar mit außerirdischen Intelligenzen in Kontakt zu treten, ist mit ungeheuren Schwierigkeiten verbunden. Eine davon ist die Kommunikation über extraterrestrische Entfernungen (s. Bericht Funk-Botschaften ins tiefe Universum). Hierzu nur soviel: Bei extraterrestrischen Funksignalen entstehen infolge der Ausbreitung von elektromagnetischen Wellen Verluste: Bei doppelter Distanz zur Empfangsantenne wird z.B. das Signal viermal schwächer. Und irgendwann geht sogar ein gerichteter Funkstrahl im Hintergrundrauschen des Weltalls unter. Da kommt die Lichtgeschwindigkeit ins Spiel, mit der sich die elektromagnetischen Wellen im All ausbreiten. Die Laufzeit der Funksignale von der Erde nur bis zum nahen Mars beträgt etwa 800 Sekunden. Die prompte Antwort von einem fiktiven grünen Männchen auf dem Mars würde also mindestens 1.600 Sekunden (27 Minuten) auf sich warten lassen.
Und bedenken Sie: Ein Schöpfer, der über unendliche Möglichkeiten verfügt, Lebenskeime im Universum „auszulegen“, wird gewiss auch intelligente Kreaturen über Zeit und Raum entstehen lassen. Die Wahrscheinlichkeit dafür ist sehr hoch. Dass dies möglich ist, beweist allein schon unsere Existenz. Die Gelegenheit, einander irgendwo im Universum zu begegnen, ist dagegen äußerst gering. Aber nicht auszudenken, wenn wir im All mit Aliens zusammenstießen. Geschöpfe unserer IQ-Stufe, die zudem noch mit einem freien Willen ausgestattet sind. Und diese Kreaturen hätten auch eine alleinselig-machende Kirche und einen Papst mit dogmatischem Anspruch. Da gäbe es gehörig Zoff im All.
Alles im Universum besteht aus denselben Elementar-Bausteinen. Aus eben diesen Elementen ist auch die Erde entstanden. Aber was dabei einzigartig ist, sind die lebenden Kreaturen, Organismen die wachsen, sich fortpflanzen – zuletzt der denkende Mensch mit einem Bewusstsein. Genau das führt uns auf die Ur-Fragen, die wir uns stellen. Im Grunde sind wir ein spätes Produkt vieler Sternexplosionen.
Die Unwahrscheinlichkeit, dass so etwas da draußen wie die Erde vorkommt, liegt darin, dass ein gesuchter Exoplanet genau das richtige Quantum an Energie von einem seinem sonnenähnlichen Stern beziehen muss; aber auch darin, dass aus unbelebter Materie eine erste Zelle entsteht. Dabei geht es zuletzt um die Biochemie von Informationsträgern des Lebens: der DNA.
Spießrutenlauf des beginnenden Lebens im Kosmos
Die notwendigen Bedingungen für aufkeimendes Leben sind rar. Es geht vor allem um einen sicheren Ort in der Galaxie, der weitgehend vor den Gamma-Blitzen der Neutronensterne oder Supernovä verschont bleibt. Diese ungeheuren elektromagnetischen Strahlungsausbrüche können trotz guter Lebensbedingungen auf einem Planeten höhere Organismen vernichten. Unsere relativ „Gamma-blitzsichere“ Erde ist etwa 24 000 Lichtjahre vom Zentrum der Milchstraße entfernt. Indes besteht in einem Radius von 6500 Lichtjahren um das galaktische Zentrum eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit für einen tödlichen Gamma-Blitz-Ausbruch. Bakterien und andere niedere Lebensformen könnten solch einen Gamma-Blitz und seine Folgen überstehen, aber für höheres Leben heisst das Ende Gelände.
Der erste entdeckte Exoplanet K2-18b
Inzwischen haben Astronomen auf dem Exoplaneten K2-18b erstmals Wasser nachgewiesen, der in einer Entfernung von 124 Lichtjahren von der Erde seinen Stern – den Roten Zwerg K2-18 – in einer habitablen Zone umkreist. Auf K2-18b wäre potenziell erdähnliches Leben möglich. Aber dieser Exoplanet hat eine völlig andere zusammengesetzte Atmosphäre und bekommt wahrscheinlich viel mehr Strahlung seines Muttersterns ab.
Seit seiner Entdeckung steht dieser Exoplanet (ein Neptun in Miniform) im Fokus der Astronomen. Es verdichten sich die Hinweise, dass es sich um eine riesige Wasserwelt handelt, in deren gigantischem Ozean in der Tat mikrobiologisches Leben entstehen könnte. Das würde aber heißen, dass wir uns bei der Suche nach außerirdischem Leben auf die falschen – weil zu erdähnlichen – Exoplaneten konzentriert haben. Wasserplaneten wie K2-18b mit fast neun Erdmassen, können viel größer und trotzdem lebensfreundlich sein. „Es irrt der Mensch, solang er strebt“ das sagt der Herr schon im Prolog von Faust. Vielleicht sollte man deshalb auch Planeten in Betracht ziehen, die nicht genau wie die Erde aussehen.
Das James Webb Weltraumteleskop ist derzeit die beste „Suchmaschine“, um außerirdisches Leben aufzuspüren, also starke Beweise für eine Biosignatur auf Exoplaneten, so wie weitere Kandidaten ähnlich dem K2-18 b.
UFOs: Mythos oder Realität?
Ein UFO ist ein unidentifiziertes Flugobjekt. Es deutet nicht zwangsweise auf außerirdisches Leben hin. Berechnung der Beschleunigungskräfte G, die bei einer ruckartigen Änderung der Flugbahn eines UFOs auftreten, hängen ab von der Geschwindigkeit des UFOs, dem Radius der Flugkurve die es nimmt, und der Zeit, die es für die Änderung der Flugbahn benötigt. UFOs können – wie von Kampfpiloten beobachtet – ruckartige Flugmanöver ausführen, die weit über das hinausgehen, was wir mit unserer aktuellen Technologie und/oder den bekannten Gesetzen der Physik nicht leisten können. Daher wäre eine Berechnung der Beschleunigungskräfte, die bei solchen Manövern auftreten, eher spekulativ. Wahrscheinlich würde nicht einmal eine Wiesenschaumzikade diese Kräfte überstehen. Dank ihrer exoskelettalen Struktur kann sie immerhin beim Springen das 500-fache der Erdbeschleunigung G erzeugen, ein Mehrfaches an Beschleunigung, der ein Astronaut beim Start eines Raumfahrzeugs ausgesetzt ist.
Gerade in den letzten Jahren wurden vermehrt UFOs weltweit beobachtet. Eine Studie zeigt, dass UFO-Sichtungen auch bei seriösen Wissenschaftlern keine Seltenheit sind. Bisher wurden von dieser Seite UFOs aufgrund der Stigmatisierung kaum wissenschaftlich untersucht, man könnte ja seinen integeren Ruf verlieren. Inzwischen startete die NASA eine unabhängige Studie, die UFOs mit wissenschaftlichen Methoden untersuchen soll. So zeigten Forscher der University of Louisville, dass selbst seriöse Wissenschaftler die Existenz von UFOs inzwischen für möglich halten. Natürlich spielen oft Verschwörungstheorien eine große Rolle bei UFO-Vorfällen. Menschen versuchen so, unerklärliche Phänomene zu verstehen und hegen gesundes Misstrauen gegenüber offiziellen Erklärungen.
Die USA im Alien-Dauerfieber
Ob das Leben außerhalb unseres Sonnensystems überhaupt ähnliche Merkmale wie auf der Erde voraussetzt, ist für Forschende noch ungeklärt. Fast sehnsüchtig fandet man nach Lebewesen jenseits der Erde. Aliens erfreuen sich großer Beliebtheit. Und typisch für die USA, da entstand ein regelrechter UFO-Tourismusrummel in Roswell, New Mexico, wo sich 1947 ein vielbeachteter UFO-Absturz ereignet haben soll. Statt einer Untertasse aus dem All, erwartet Sie hier ein McDonald’s im Design einer fliegenden Untertasse.
Albert Einstein, seine Assistentin und ihre Alien-Begegnung vor Ort
In den verborgenen Annalen der Geschichte liegt diese beinahe unglaubliche Episode: die Begegnung des großen Physikers Albert Einstein mit einer außerirdischen Intelligenz. Es war, wie gesagt, das Jahr 1947, als in Roswell, New Mexico, ein unbekanntes Flugobjekt vom Himmel fiel.
Die Nachrichten verbreiteten sich wie ein Lauffeuer, und bald schon wurde Einstein von der US-Regierung zu dem geheimnisvollen Ort gerufen. Begleitet von seiner treuen Assistentin Shirley Wright, betrat Einstein die streng gesicherte Zone. Vor ihnen lag das Wrack eines Raumschiffs, nicht von dieser Welt. Die Besatzung, bis auf ein Wesen, war tot – ihre Haut grau mit einem leichten Grünstich, ihre Körper haarlos und fremdartig. Das überlebende Alien, ein Wesen von erstaunlicher Intelligenz, kommunizierte telepathisch mit den Wissenschaftlern. Vermutlich war das für das überlebende Alien eine Episode im normalen Tagesablauf, eben ein All-Tag. Einstein, unerschütterlich in seiner Neugier, war fasziniert. Für ihn war dies nicht nur ein Beweis für außerirdisches Leben, sondern auch ein Zeichen für die Unendlichkeit des Universums.
Was hat es mit der Entführung von Außerirdischen auf sich?
Die Problematik der jahrzehntelangen Stigmatisierung von UFO-Zeugen ist bekannt. Selbst Fachleute, die sich mit der Untersuchung von UFO-Phänomenen befassen, zählen zu den Geächteten.
Ein bloßes Herumdeuteln, verrät Furcht und Unsicherheit vor dem Unbekannten. UFO-Sichtungen sind keine Luftgespenster, keine Fata Morgana; doch selbst Luftspiegelungen haben einen realen Hintergrund. Sie sind keine visuelle Wahrnehmungstäuschung, sondern eine optische Täuschung realer Dinge. Inzwischen ist auch das Pentagon mit seiner pauschalen Verurteilung zurück gerudert, UFOs seien bloße Verrücktheiten. Da heißt es aus den Kreisen „Wir wollen die Mutmaßungen über unbekannte Flugobjekte vom Sensationellen in Zukunft wissenschaftlich angehen.“
Aber in der Tat, es gibt authentische Berichte von Menschen, die sogar behaupten, von Außerirdischen entführt worden zu sein. Bekannt wurde 1961 das amerikanische Ehepaar Betty und Barney Hill. Es behauptete, ein UFO gesichtet zu haben… und noch mehr. In den 1970er Jahren hatte Travis Walton ein ähnliches Erlebnis. Er behauptete, von einer glühenden Flugscheibe und ihren Insassen entführt worden zu sein. Wissenschaftler ziehen oft andere Erklärungen in Betracht, etwa Halluzinationen, Träume oder psychologische Phänomene. Eine Umfrage des Meinungsinstitut Roper im Jahr 2002 ergab, dass 1,4% der US-Bevölkerung sich an Schlüsselerlebnisse einer Entführung erinnern.
Der Kern des Geschehens um eine solche Entführung, lässt sich so beschreiben: Das Opfer sieht zunächst eine ungewöhnliche Himmelserscheinung. Wie aus dem Nichts erscheinen fremdartige Gestalten, die dem Opfer mit unbekannten Methoden seine Willenskraft und sein Empfindungsvermögen rauben. Dann wird das Opfer in ein Raumschiff gebracht und auf einen Art Tisch fixiert. Verschiedene Untersuchungen oder medizinische Experimente folgen. Sperma, respektive Eizellen, werden entnommen – in einigen Fällen kommt es zu sexuellen Interaktionen zwischen Mensch und menschenähnlichem Alien. Am Ende der Untersuchungen werden die Erinnerungen an die Ereignisse gelöscht. Auch an den Rücktransport zum Entführungsort gibt es meist keine Erinnerung. Ein Sachbestand bleibt aber bestehen: Die Betroffenen sind von der Realität der Entführungen überzeugt. Wie ein Nachhall beginnen sie sowohl ihr Alltagsleben als auch ihre Zukunftsplanung an dieser Überzeugung auszurichten.
Ist der Mensch das Auslaufmodell der Schöpfung?
Auch der „All-Tag“ eines Planeten ist kein Wunschkonzert. Das zeigt folgende Begegnung: Da treffen sich zwei Planeten. Sagt der eine: „Hey, wie geht´s?“
Antwortet der andere: „Ach, nicht so gut. Ich glaub, ich hab’ Menschen…“
„Oh, das ist schlimm“, sagt der erste. „Das hatte ich auch schon. Aber weißt du was? Das geht vorüber“. Vielleicht entlässt gerade die Schöpfung die „Evolution Mensch“ als Auslaufmodell durch Selbstzerstörung und erschafft irgendwo denkende Kreaturen ohne Aggression und Habgier – durch einen anderen Versuchsaufbau“!
Keine tröstlichen Aussichten für uns Menschen. Früher oder später erledigen wir uns von selbst, ohne je auf erdfremde Intelligenzen zu treffen. Die Zeichen für unseren Abgang sind heute unübersehbar. Ein atomarer III. Weltkrieg wäre die größte Eselei der Menschheit. Schon einmal hat ein Prominenter dies angedeutet – aber es könnte wieder eine archaische Einstein-Schleuder nach dem Reset sein. Steinwaffen wären dann wieder die ersten Waffen der Menschen-Überbleibsel. Planeten aber werden überdauern – sanft rollt die Schöpfung sie durchs All, bis ans Ende aller Tage.